Die PARTEI wartet zu EU-Wahlen mit brisanter Prominenz in dritter Generation auf

Die PARTEI wartet zu EU-Wahlen mit brisanter Prominenz in dritter Generation auf B-Rüssel: Am Sonntag ist es mal wieder so weit. Da werden in der Europäischen Union (ugs. EU … nicht mit Europa zu verwechseln) die Wahlen zum teuersten und nichtsnutzigsten Scheinparlament des Kontinents finalisiert. In den Entwicklungsgebieten dieses Konglomerats durfte schon seit Tagen gevotet werden. Hoffen wir, dass alle erfolgreich ihr Kreuz machen konnten. Die EU ist eine Eliten- und Lobbyvertretung, die sich das gemeine Volk alle fünf Jahre erwählen darf. Eine Institution, die dank ihrer vorgeburtlichen Kastration nicht einmal ein Initiativrecht besitzt, um in der EU irgendetwas zu verändern.

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Das Parlament darf sich in der Regel nur mit vorgekautem Brei befassen, welcher ihm von EU-Kommission und EU-Rat hingespuckt wird. Das sichert den Einfluss aller anderen Institutionen und hält den strunzdummen Wahl-Bürger maximal draußen. Mit Ausnahme der Verantwortung, moralisch und finanziell, die er übernehmen darf. Dafür darf er allerdings alle fünf Jahre ein Kreuz auf einen sehr langen Zettel malen.

Jetzt wird es höchste Zeit, das teuerste EU-Kabarett endlich einmal art- und fachgerecht aufzuwerten. Zumindest der zu steigernde Unterhaltungswert sollte die Anschaffungskosten dieser ansonsten nachgewiesenermaßen nutzlosen Institution rechtfertigten. Dafür kann man beileibe keine Laien gebrauchen und auch die abgeschobenen Nichtsnutze anderer Parteien aus den nationalen Parlamenten, die zumeist ehrenhalber gen EU entsorgt werden, taugen für so einen anspruchsvollen Job nicht die Bohne. Da kommen nur echte Profis in Betracht, die um ihre soziale Verantwortung wissen. Eine Truppe, die weiß warum sie ein bedingungsloses Mindesthirn für alle fordert. Zur Arrondierung ihres Anspruches wartet sie deshalb mit renommierter Erb-Prominenz in dritter Generation auf. Zur Verdeutlichung hier zunächst noch ein kurzer Einstiegs-Leerfilm bezüglich des sagenhaften Einflusses des EU-Wählers auf die EU-Politik:

Es gibt ein Universalrezept

Das Universalrezept zur Aufwertung der angesprochenen Kasper-Bude hat also auch einen Namen und ist auf den EU-Wahlzetteln in allen Bundesländern im vorderen Drittel zu finden. Die PARTEI. Allein der Name ist merh als Programm (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative). Der Name enthüllt die unbändige Vielfalt, die garantiert, dass niemand durchs Rost fällt oder anderweitig dabei zu kurz kommt. Wer sich nicht freiwillig totlacht, wird garantiert auch nicht erschlagen, soviel Engagement sollte man dann wirklich nicht erwarten. Das können andere Parteien mit anderen Maßnahmen sehr viel besser hinrichten.

Für alle Spaßbefreiten, als auch für die überzähligen alten Menschen mit Hang zur Drittreichs-Nostalgie, hat sich Die PARTEI diesmal richtig aufgestellt. Die Kandidaten sind Pogrom und bürgen für ungehemmte und spannende Unterhaltung im EU-Kolosseum, wo man um nichts mehr als ums große Nichts ringt. Das Feld wird hier stilecht von hinten aufgerollt. Heß, Keitel, Eichmann, Bormann, Speer und Göbbels sind die Vorhaut von Krieg und Bombe. Und nach dem angerichteten „Semsschrott“ kommt dann der „Sonnenborn“ und wird die gesamte Union erhellen, verzaubern und Heil machen. Das ist endlich mal ein klares Storyboard, wie wir es seit Gründung des Vereins noch nie gesehen haben. Die Chance auf Erlösung für uns schlechthin. Und so sieht das ganze jetzt in der am Sonntag frei wählbaren Realität in Bayern aus (Die Heilszahl 13 kann in anderen Bundesländern leicht nach unten oder oben verrutscht sein):

Es gibt ein Universalrezept

Nachdem jetzt auch die Grünen bei ihrer überaus gelungenen Demontage der GroKo-Parteien (CDU/CSU und SPD) mit ihrem Influencer aufgeflogen sind („Die Zerstörung der CDU“ – oder: Der FakeVlogger[Tertium-datur]), dünnt sich das Feld der spaßbereiten Akteure weiter massiv aus. Dem Logo nach handelt es sich bei der soeben zitierten Enthüllungsseite um ein satanisches Medium, da ist dann logischerweise die Nähe zu CDU/CSU und SPD nicht zu leugnen. Auch oder gerade, weil der kleine Blauhaar-Rezo sehr viele Male in seinem Video den Kopf richtig genagelt hat, oder so ähnlich, wird verständlich, dass er jetzt zerlegt werden muss. Sowas kann Die PARTEI nicht passieren, weil die generell alle gekauft sind. Dafür geben sie aber auch immer bereitwillig Auskunft wer sie gerade gekauft hat. Im Moment sind gerade alle noch zu kaufen. Die Käufer scheinen irgendwie verunsichert zu sein.

Wenn der Wähler jetzt nicht endlich hergeht und sich diese Jungs und Mädels kauft (für die Kohle, die er ohnehin schon los ist), dann bekommt er gewohnheitsmäßig nur Schrott für sein Steuergeld ins EU-Parlament gestellt. Wer will das verantworten? Mit dem Wahlzettel in Kombination mit seinem Steuergeld (über das er für gewöhnlich eben nicht verfügen darf) kann sich der Bürger nun für eine qualitativ hochwertige Verarsche auf EU-Ebene entscheiden. Wer es versäumt jetzt „Die PARTEI“ zu wählen, hat auch in den kommenden Jahren bezüglich der EU nichts zu lachen. Exakt dieser Umstand muss heute jeden Wähler massiv aufschrecken.

Weiterführende  überzeugende Leerfilme


Weiterführende  überzeugende LeerfilmeInsoweit ist Die PARTEI heute nicht nur für Arbeiter, Reiche und Tierschützer wählbar. Nein, selbst Nostalgiker, Rechte, anständige Nazis, Linke, Liberal-Populisten und sogar parteilose Pappnasen finden hier ihre neue politische Heimat … mit einem einzigen Kreuz. Sie können sich guten Gewissens für mehr Qualität bei der Unterhaltung durch das EU-Kabarett zu Brüssel und Straßburg entscheiden. Der Zugewinn liegt auf der Hand. Offener, ehrlicher, kuschelweicher Filz im Lifestream mit gesteigertem Unterhaltungswert ohne Versteckspielchen. Immer alles auf offener Bühne, also ein glaubhaftes Schauspiel für den aufgeklärten EU-Bürge®. Deshalb rufen wir an dieser Stelle offen dazu auf nur Die PARTEI zu wählen, denn die ist gut. Nur das garantiert, dass der Sems(sch)rott endlich EU-Kommissar spielen darf und der Sonne(n)born uns dann final den Abgang von diesem Planeten versüßt, wenn wir schon mit überhöhter Geschwindigkeit aus der nächsten scharfen Kurve der Milchstraße rausfliegen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

6 Kommentare

  1. Der Sonnenborn ist auch nur einer vom „Stämme Nimm“! Vollkommen Talentbefreit in jeglicher Hinsicht. Weder als Komiker oder als Titanic ‚ was weiß ich‘ – Einfach nur schrecklich dieser Typ. Nicht Mal zum Auto waschen würde ich den arrangieren

  2. DIE PARTEI, „lustig“ und systemirrelevant. Ein Tröpfchen im Meer der Obsoleszenz, als das man das „EU-Parlament“ sehen muss.
    Dieser Wahlzirkus ist das Lächerlichste, was die „Demokratiespiele“ der Eurasischen Platte zu bieten haben. Egal was passiert, es ist kein Schimmer von Demokratie und/oder Verstand zu erhoffen.
    So lasset uns die „westlichen Werte“ anbeten … in Ewigkeit … Amen!

  3. Wer aus seinem Hamsterrad am Wochenende aussteigen darf, weil er denkt es wäre eine Karriereleiter kann genauso gut nutzlose Politiker in komplett überflüssigen Parlamenten wählen. Das ist dann wenigstens noch komisch, ausser dass diese Hampelfrauen richtig Kohle kriegen, von der wir eigentlich weg wollen. Mit wir sind immer die gemeint, die genau wissen, was für uns gut ist. Sollte jemand in Erwägung ziehen, die Ankündigungen auf den Wahlplakaten ernst zu nehmen, wie die von dem Weber, der „Für Deutschlands Zukunft-unser Europa“. Da ist der Russlandfeldzug bereits inkludiert nur mit einem anderen Terminus als damals. Heute heißt Krieg führen ja, Verantwortung übernehmen. Da kann einem Angst und Bange werden wegen der Spitzenkräfte im größten Selbstbedienungsladen in Europa, der EU.

  4. Die „PARTEI“ ist eine linke Truppe, die etwa 2015 endgültig die Maske der Satire fallen gelassen hat.Waren bis dahin noch in einigen Gebieten Spass-Politikerdarsteller am Ruder, wurde dann von den Ultralinken die Gleichschaltung vorangetrieben.Es sind viele Antifa-Leute dabei, die AfD Hetze und „Aktionen“ sind fester Bestandteil der „PARTEI“-Doktrin.
    Da hört der Spass schon lange auf.

  5. Das Dumme ist nur, dass er versprochen hat, immer abwechselnd Ja und Nein zu stimmen um dem Satire-Charakter seines Mandats gerecht und nicht vielleicht zum Zünglein an der Waage zu werden.

    Und dann wird er zu dem gleichen Überzeugungstäter, wie alle Anderen auch. Das kann man im Einzelergebnis vielleicht positiv sehen. Aber er hätte nicht so viel Reklame machen dürfen, was für ein fabelhafter Gutmensch er deswegen doch sei. Damit ist nämlich der gesamte Satirehintergrund völlig unglaubwürdig geworden, es bleibt die Realität: er hat vielleicht ein, zwei mal positiv abgestimmt, aber in der restlichen Zeit, also in der Masse, versagt.

    Ich konnte auch keine Satire mehr während seiner Legislaturperiode erkennen. Nur während Wahlkampfzeiten entwickelt er ähnliche hektische aber genauso wirkungslose Aktivität, wie z.B. von der SPD gewohnt. Damit ist er für mich genauso unwählbar geworden, wie diese!

  6. „Wer Neuland nicht mag, soll Neuland verlassen.“ Plakatwerbung der „Partei“.

    Die in diesem Spruch erkennbare Folgerichtigkeit wird durch Doppeldeutigkeit konterkariert. Denn eigentlich sollte man ja davon ausgehen, daß Neuland etwas ist, was man zum ersten mal betreten hat. Analog dazu könnte es auch heißen: Wer Deutschland nicht mag, soll Deutschland verlassen. Nur ist das wohl nicht gemeint. Sonst müßte der „Deutschland verrecke!“ oder „Den Deutschen aufs Maul!“ brüllende Mob ja als erster seine Koffer packen.

    Also muß Deutschland jetzt „Neuland“ heißen, damit sich die ungehindert einwandernden „Neubürger“ hier auch heimisch fühlen. Wer die mitunter tödlichen Nebenwirkungen dieses Neulandes nicht mag und sich auch nicht an seine oft barbarische Kultur gewöhnen kann, soll also seine Heimat verlassen. Nur wohin? In welche Heimat sollen denn die Eingeborenen flüchten? Vielleicht in die Heimat der „geflüchteten“ Neubürger? Klingt wie ein Schneeballsystem.

    Wie dem auch sei, alles sehr paradox. Leider sind Tatsachenverdrehung und die Diskriminierung der autochthonen Bevölkerung schon länger salonfähig geworden in einem Land, in dem sie ungestraft eine „Köterrasse“ (sic!) genannt werden darf.

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