Intensiv-Coaching für prosperierende Altersarmut

Intensiv-Coaching für prosperierende AltersarmutBRDigung: Wir haben es schon relativ weit gebracht, aber eben noch nicht weit genug. Aktuell arbeiten wir als Staat sehr hart an unserer „asozialen Vervollkommnung“. Darüber hinaus sind wir Europameister in Sachen Niedriglohn und Exportweltmeister im Außenhandel. Zum Wohle einer kleinen Elite und einer florierenden Umverteilung von unten nach oben, schaffen es, das regulär arbeitenden Volk soweit zu verarmen, dass immer mehr Menschen, trotz regulärer Erwerbsbiografie, im Alter auf dem Zahnfleisch gehen. Soviel Meisterschaft hätte man den Deutschen gar nicht zugetraut, aber es ist in Teilen bereits glorreiche Realität.

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Ja, die Alten können nicht einmal mehr kotzen, denn dafür ist der Magen einfach viel zu leer. Jetzt kann man der Altersarmut natürlich nicht ganz so einfach Herr werden, wie beispielsweise der Arbeitslosigkeit. Da reicht es die Arbeitsplätze fix zu halbieren, schon hat man die doppelte Anzahl an Jobs. Um die „Altenplage“ nicht zu offensichtlich werden zu lassen, kann man leider noch nicht das Gegenteil machen und zwei Rentner“ zu einem fusionieren. Das wäre natürlich er „Burner“. Es scheitert leider allein schon an der Physis. Rentner sind eben nicht so virtuell wie Arbeitsplätze.

Der Maßnahmenkatalog

Es scheint notwendig, jetzt einige Vorkehrungen zu treffen, auch 70 bis 80-jährige Menschen intensiv zu coachen, damit sie sich aus eigener Kraft aus der erwartbaren, misslichen Lage befreien können. Der Staat kann das aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr leisten. Dazu erschien jüngst ein erster Lehrfilm, wie man das Problem künftig zu handhaben gedenkt, ohne notwendigerweise die Alten einfach mit dem Problem allein zu lassen. Wir haben dazu den Trailer gefunden.

Letztlich ergibt sich diese bittere Notwendigkeit aus der allgemeinen Finanzknappheit. Wir müssen ganz dringend wieder massiv aufrüsten. Sprich ganz viel Geld für hochwertige Rüstungsgüter in die Hand nehmen. Nur um gemeinsam mit Russland und den USA in naher Zukunft Mitteleuropa anständig zu verwüsten. Nur durch so eine Art „massiver Selbstvernichtung“ können wir nochmals den Phönix aus der Asche mimen. Den Vorgang kennt man in der Geschichte auch als das deutsche Wirtschaftswunder.

Intensiv-Coaching für prosperierende AltersarmutBis die Rentner in dem geplanten Szenario nochmals für den Endsiech an die Front beordert werden können (Kriegslist Rentnerschwemme), müssen wir eben „Übergangslösungen“ für diese Klientel finden. Da ist so ein erstklassiges Coaching, wie im Film gezeigt, ein sozialstaatliches Muss. Neben der dringend notwendigen Fortbildung der Rentner, schafft die Maßnahme noch sehr viele Arbeitsplätze für das benötigten Coaching-Personal und deren Ausbilder, das darf man nicht vergessen. Alles in allem riecht das Thema schon wieder nach einer absoluten Win-Win-Win-Situation. Da wollen wir mal hoffen, dass die Rentner dieses Angebot ebenso freudig erregt aufnehmen, wie die Elite, die auch am Coaching noch auskömmlich Profite schreiben kann.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

3 Kommentare

  1. „Ein Berater (neudeutsch: Coach) ist jemand, der dir deine Armbanduhr wegnimmt, um dir zu sagen, wie spät es ist.“ (Und dir dafür eine Rechnung stellt!)
    Roy Kinnear

  2. Jeder will alt werden, aber niemand will es sein. Heute wie damals sind Alte eine Last und alte weisse Männer sogar eine Gefahr für die aufstrebenden jungen Damen, die nur wissen, daß sie berufen sind die Welt zu retten vor der traditionellen Familie und der Atomkraft. Das ist nicht viel, reicht aber um in Mikrophone zu kreischen und sich gut zu fühlen, natürlich ohne Mann, maximal mit Lebenspartnerin. Die könnten ja auch einmal in ein Pflegeheim gehen und sich die Geschichten von alten weißen Frauen anhören, aber dafür haben die klar keine Zeit, weil sie durchs Leben brausen müssen für eine andere Zukunft, für wen eigentlich?

    • Gute Frage!
      Am Rande, die „Schuldfrage“ mit „alten, weißen Männern“ zu beantworten, ist schlicht blanker Rassismus, Diskriminierung in Reinkultur. Diese selbsternannten Weltenretter, die gibt es auch in scheinbar männlich, gehen mir fürchterlich auf die Testikel. Die Frau an meiner Seite rastet jedes mal aus, wenn sie so etwas liest. Nun stammt sie auch aus einer „moralisch höchst zweifelhaften Diktatur“. Aber wenigstens sind die Männer da nicht weiß.

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