Deutscher Fortschritt firmiert unter „Armut“

Deutscher Fortschritt firmiert unter Armut BRDigung: Niemals ging es uns besser als heute, so Bundeskanzlerine Angela Merkel. Nie war die Arbeitslosigkeit in Deutschland geringer als heute, dank extra ordinär geschönter Zahlen. Diese rosigen Zeiten haben natürlich eine viel banalere Ursache als ihre bloße Heraufbeschwörung im ersten Moment offenbaren mag. Es sind ganz gewöhnliche, leider nicht strafbewährte Betrügereien, die uns alle vier Jahre im Rahmen des sogenannten „Wahlkampfes“ heimsuchen. Die Regierung hält sich hierbei selbstgerecht zugute, dass das Volk belogen und betrogen werden will.

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Gemäß immer noch, oder bereits wieder angesagter Agitation und Propaganda, deren Meisterin besagte Kanzlerin ist, gibt es allzeit nur Fortschritt und Rückschritt nimmermehr. Das kennt sie noch aus der DDR. Damit wird klar, dass alles am Ende nur am seidenen Faden einer korrekten Ausdeutung hängt. Die Regierung ist per Definition und Gesetz schon im Recht. So sollte der allgemeine und große Betrug am Volk (Verzeihung für diesen rechtsradikalen Begriff) auch zum Herbst 2017 erneut gelingen.

Das die Welt, in der Region die man Deutschland nennt, doch nicht ganz so rosig aussieht, ist inzwischen sogar schon großen Medien aufgefallen, die für gewöhnlich an vorderster Front mit dabei sind den Pöbel zu unterjochen. So wird hier wie folgt getitelt: Neuer Höchststand Deutschland wird flächendeckend ärmer[SpeiGel]. Selbstverständlich wird Deutschland in Summe immer reicher. Bedauerlicherweise teilen sich den unmäßigen Reichtum eben nur immer weniger superreiche Leute. Sie verstehen ihre Aufgabe darin den Wohlstand zu bewahren. Das geht aus ihrer Sicht auch nur, wenn man davon ordentlich hortet und nichts sinnlos herschenkt. Diese Gruppe der „Leistungsträger“ wird auch auskömmlich durch die Volksvertreter repräsentiert.

Deutscher Fortschritt firmiert unter „Armut“Wenn also die Armut in Deutschland deutlich steigt, dann ist das Fortschritt. Dieser verhält sich selbst bekanntermaßen neutral. Erst die bösartige, subjektive Auslegung, anhand der noch bösartigeren Fakten, macht diese Entwicklung so entsetzlich fies. Die Armutsquote hat sich binnen einem Jahrzehnt in Deutschland von 14,7 auf 15,7 Prozent emporarbeiten können. Eine Zuwachsrate die beileibe nicht jeder Branche vergönnt ist. In Zahlen ausgedrückt, sind diesem Fortschritt also rund 800.000 Menschen in dem Zeitraum zusätzlich erlegen. Oder anders ausgedrückt, in Deutschland gelten lediglich etwas mehr als 14 Mio. Menschen als „arm„.

Der Fortschritt wird auch künftig kaum aufzuhalten sein

Interessanterweise findet man aus dieser Gruppe nicht eine einzige Person im Bundestag. Woran das nur liegen mag? In jedem Fall wirft es ein bezeichnendes Licht auf den sogenannten Staat. Scheinbar hat der doch kein Auge für stark anwachsende Minderheiten. Wo ist denn die Interessenvertretung dieser 14 Millionen Menschen? Bislang, so muss man konstatieren, kann keine effektive Vertretung dieser Gruppe im Parlament ausgemacht werden.

Das hat natürlich auch einen guten Grund, denn Menschen die nur etwas kosten und damit nicht korrekt verwertbar sind, die sind unter vorgehaltener Hand einfach nur Schrott. Außer sie kommen aus fernen Landen und mit leeren Händen, dann sind sie logischerweise wertvoller als Gold (so Kanzleraspirant Martin Schulz). Man hofft bei diesen jungen Menschen noch auf eine auskömmlich Wert- und Verwertbarkeitssteigerung, die bei den ausgelutschten Leuten, die schon länger hier leben, nicht mehr zu erwarten steht.

Deutscher Fortschritt firmiert unter ArmutWer das ganze Elend lieber zu seiner persönlichen Freude auf dem heimischen Rechner bunkern möchte, bevor es weiter beliebig geschönt wird, der kann sich den sogenannten Armutsbericht“ … [Paritätischer Gesamtverband] an dieser Stelle rein- und runterziehen. Natürlich sind wir gehalten den Fortschritt jederzeit zu begrüßen. Noch wichtiger im Wahljahr des Herrn 2017 aber ist, zur beständigen Fortsetzung des Elends unbedingt im Herbst CDU/CSU oder SPD zu wählen.

Diese Parteien haben die bisherige Steigerung der Armut zu verantworten und mit ihnen ist garantiert, dass die Armutsbranche auch in Zukunft eine der am stärksten wachsenden sein wird. Die Agenda 2010 der SPD ist übrigens ein signifikanter Wachstumsbaustein in diesem Konstrukt, denn auch dieser Weltmeistertitel kommt nicht von ungefähr.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

11 Kommentare

  1. So wird die Armut zum Allgemeingut gemacht ! Bravo Frau Merkel. Natürlich gibt es auch hier etwa 10 % Außenseiter die sich da nicht beteiligen ……..Armes Deutschschand äh land…….

  2. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/03/01/erster-pensions-fonds-einer-gewerkschaft-in-den-usa-ist-pleite/?nlid=2c9cb20164…Wann ist es bei uns so weit ? Weidmann und Dragi eiern herum, die Banken werden einem neuen Stresstest unterzogen, als wüssten sie nicht, dass da nichts zu holen ist, und beim kommenden Crash wieder die Bürger, die Steuerzahlen blechen müssen wegen Systemrelevanz. Und Weidmann lobt die Wirtschaft, die so gut läuft und viele Arbeitsplätze 2016 geschaffen hätte. Aber keine höheren Steuereinnahmen ? Es sieht sehr schlecht aus im globalen Finanzsystem. Ja und für TTIP will Merkel weiter kämpfen. Sie lernt aber auch gar nichts aus dem Lauf Globaler Politik. Sie hat halt ein Faible für Armut, denn NAFTA, seit 1994, zeigt auf, wie die Mehrheit der Bevölkerung von Mexico, Kanada und USA ärmer wurde und die Großkonzerne den Reibach machten. Es wird prognostiziert, dass der kommende Crash im Finanzsystem den von 2008 in den Schatten stellt. Was machen die dann, gibt es von unten endlich eine echte Revolution? Oder lassen sie alle Banken, Versicherungen, Rentenfonds pleite gehen, und es entsteht ein neues System ? Dafür hat Peter Haisenko/Hubert von Brunn was vorbereitet : „Die Humane Marktwirtschaft.“ Das Wirtschafts-Finanzsystem zum Wohle aller Menschen. Fließendes Geld und Wertspeicher, Gesichertes Grundeinkommen. Kein Zinseszins, keine Lohnsteuer.

  3. Meine Historie seit dem Jahr 2000: Urlaubsgeld komplett gestrichen, Weihnachtsgeld komplett gestrichen, 15 Jahre keine Lohnerhöhung. Noch Fragen, Frau Merkel?

    • Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Lohnerhöhung gestrichen. Das hört sich alles sehr deprimierend an. Sie sollten sich Krank-schreiben lassen. So für die nächsten zwei bis drei Jahre. Oder den Ihnen zugewiesenen Job als Arbeitssklave akzeptieren.

  4. „Wir werden also, bei sonst gleichen Verhältnissen, jenes Land als auf der höheren Stufe volkswirtschaftlicher Entwicklung stehend zu bezeichnen haben, in welchem der Mittelstand am meisten vertreten ist. Wo aber der Mittelstand sich in fortschreitender Auflösung befindet, dort haben wir eine direkt dem Verderben entgegenreifende Entwicklung vor uns, und zwar umso sicherer, je größer der Reichtum ist, welcher diesen Auflösungsprozess des Mittelstandes begleitet.“

    Prof. d. Nationalökonomie Dr. Gustav Ruhland, Berlin 1895

    Manche Dinge werden immer wieder „vergessen“. Insbesondere gilt dies für die Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz, die bisher alle Hochkulturen und Weltreiche in der Geschichte der halbwegs zivilisierten Menschheit zerstörte.

    Allerdings konnte der Krieg – zwecks umfassender Sachkapitalzerstörung, um den Zinsfuß hochzuhalten – nur solange der Vater aller Dinge sein, wie es noch keine Atomwaffen gab:

    https://web.archive.org/web/20221209194250/https://www.deweles.de/cancel-program-genesis.html

  5. Gestern hatte ich Besuch von einem Bekannten in dem sich durch öffentlich bloßstellende Erniedrigung durch andere und durch Marihuana Konsum eine Psychose entwickelte, und der um zu versuchen Frustrationen auszugleichen unter anderem spielsüchtig wurde und wiederum deswegen auch Hardcore Alki war, dazu kommt, er ist Legasteniker und hat schon deshalb Probleme sich da zu öffnen. Mir wollte er sich mitteilen. Meiner Auffassung nach gehören Spielhallen und solche Geldspielautomaten verboten. Alle paar Monate kommt der mal vorbei, dann reden wir eine ganze Nacht lang durch. Ich sagte ihm voriges Jahres gleich zu Beginn als wir uns kennen lernten (andere Bekannte hatten den mal mitgebracht), dass mehr Kraft, Stärke in ihm steckt als ihm gerade bewusst war und dass er aber dieser Kraft, Stärke den Raum nicht lässt, weil er sich durch die ihm angetane und von ihm empfundene kränkende psychische Verletzung leiten ließ, er durch die böswillige Schädigung anderer sein Selbstwertgefühl angreifen lässt und dass er das gar nicht nötig hat, weil er der Geschädigter und nicht der Schädiger ist und dass ich diese seine von ihm existent gehaltene ‚Schwäche‘ deshalb weder unterstütze noch als angenehem betrachten kann. Mit diesen ‚Vorwürfen‘ (auslösenden Hinweisen), die ihn natürlich nicht fröhlich dafür aber nachdenklich stimmten, war er dann wieder abgezogen und musste sich dann natürlich ohne weitere Gesprächsmöglichkeit mit mir sodann alleine damit auseinandersetzen, was ja meine hintergründige Intention war, nämlich ihm das Gefühl zu geben, dass ich ihn als Schwächling, als Laberbacke betrachten würde, was ihn sichtlich bestürzte, der ist 25 Jahre jünger als ich, er achtet mich als erfahrene Person, den Respekt zeigt er stets. Ich betrachtete ihn nicht als Schwächling, das konnte ich ihm zu dem Zeitpunkt nur nicht so sagen, er sollte glauben, dass ich ihn als Schwächling betrachten würde solange er sein Verdrängungsspiel weiter spielt und damit eben nicht wirklich an sich arbeitete. Mir war klar, dass meine ‚Vorwürfe‘ ihn nerven würde, er wollte von mir akzeptiert werdenund somit war damit dazu gezwungen sich mehr mit sich auseinanderzusetzen, wenn er mir noch öfter unter die Augen treten wollte und wenn ich ihn dabei auch ernst nehmen soll, denn ich wusste aufgrund seiner Verhaltensweise mir gegenüber, dass ihm was daran lag, was ihn seine ‚Schwächen‘ und die Ursachen dafür nicht mehr verdrängen sonder erkennen und verstehen ließ (bis dahin Verdrängung statt Auflösung) und somit dann seine Kräfte mobilisierte mit denen er gegen die Schwächen vorgehen konnte, die er nun eben an der Wurzel anpacken konnte.

    Was soll ich sagen. Gestern war der nach drei Monaten wieder aufgetaucht.

    Hatte einen erstaunlich guten Therapieplatz bekommen im schönen Sauerland, er erzählte mir alles darüber und selten habe ich so gutes über ein Suchtklinik gehört, was ihm sichtlich gut tat, wo er abschließend auch ein schönes Naturerelebnis hatte, denn zum Schluss erklomm er einen Hügel und betrachtete die schöne Umgebung, die ihm sehr gefiel und er genoß das sich durch diese ‚weitere Aussicht‘ nehmen könnende ihm dadurch sich eröffnende ‚Panorama‘, seine Wortwahl.

    Wie ausgewechselt. Keine Aggessionsgelüste mehr gewissen Personen gegenüber, keine großen, keine unüberlegten, keine provokativen Sprüche mehr, kein Drang mehr nach Zocken (da arbeitete er schon länger dran), kein Drang mehr mit gewissen Leuten rumzuhängen die ihn doch nur runterziehen, kein vorgespielter „Ausgleich“ mehr (kein Frust mehr erkennbar – kein Betäubungssaufen mehr) echt selbstbewussteres, selbstsicheres, ausgeglichenes Auftreten, was in vielen Momenten und an vielen seiner Aussagen zu erkennen war, so was kann derart nicht vorgetäuscht werden. Da stimmte auf einmal alles.

    Bei allem was Behörden so kriminell gegen mich abzogen und abziehen, war dieser Besuch gestern etwas, was mir helle Freude bereitete, weil ich den Erfolg sah, den dieser Bekannte mit sich hat.

    • Der hatte seit zwei Jahren durch die ganze Problematik natürlich keinen Job, war er gar nicht in der Lage zu und sein Oberziel ist wieder einen Job zu haben, am liebsten nicht in einem Zeitarbeitunternehmen, aber auch da wär er bereit zu.

      Ich denke mal, dass das dieses Jahr noch hinkriegt.

      • Schämen Sie sich was Herr Berchtold.
        Sie wollen Ihren Freund zwingen, sich als Arbeitssklave zu verdingen.

  6. Der populistische Gequatsche von sozialer Gerechtigkeit soll den alten Neidreflex ansprechen. Das mag kurzfristig funktionieren, in der Wählergunst sowieso. Die langfristigen Folgen können wir gut in Frankreich beobachten. Da hat ein sozialistischer Präsident bereits länger schon alles umgesetzt, was sich R2G wünschen mag. Reichensteuer 75%, Rente früher, Mindestlohn höher, usw. Merkwürdigerweise ist die Einkommensungleichheit in Frankreich größer als in Deutschland. Einfach mal nach Gini-Koeffizient suchen… Dafür ist die hohe Arbeitslosigkeit verantwortlich. Die hatten wir in Deutschland vor der Agenda 2010 auch. Es wäre schön, wenn nicht so viele Wähler so sehr vergesslich wären…

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