Sahra Wagenknecht als SPD-Erlöser-Chefin

Sahra Wagenknecht als SPD-Erlöser-ChefinRot-Rother-Tod: Beim Spiegel kulminieren mal wieder rote bis tiefrote Ideen. Was derzeit der Stefan Kuzmany den Lesern noch im Rahmen einer Kolumne unterjubelt, war ja vor 30 Jahren schon mal Thema. Gut abgelagerte Sachen sollen angeblich in bestimmten Fällen sehr viel schmackhafter sein als frisches Zeugs. Ob das mit der Zusammenlegung der Linken und der SPD auch so ist, das käme wohl tatsächlich auf einen Feldversuch an. Beide Parteien haben sich immerhin sehr eindrucksvoll auf die 5 Prozent Hürde zubewegt.

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Mit etwas Glück sollten beide Parteien bald Geschichte sein. Aber der Spiegel nebst einiger anderer Meinungsmacher, haben da noch bedeutend andere Vorstellungen von der „sozialen bis sozialistischen Resteverwertung“. Erste Ergüsse zum Thema liefert der Spiegel an dieser Stelle: SPD und Linke • Zusammenlegung jetzt! [SpeiGel auf Linie]. Und wie immer, muss den Wählern das Sauerbier nur lange genug schmackhaft gemacht werden. Irgendwann werden sie sich den manipulierten Umfragen schon beugen. Und sei es, dass nur die Wahl-Ergebnisse den gefakten Umfragen angepasst werden, damit zumindest das Bild nach außen hin stimmig bleibt.

Schickt doch die Sahra nicht in die Wüste …

Das trifft sich irgendwie ganz gut, wenn nicht die Sahra genau so krank wäre wie die Linke und die SPD auch. Sie brauchte eine Aus-Zeit. Immerhin braucht die SPD eine neue Galionsfigur … und mal ehrlich, nach ANahles wäre doch die Sahra eine richtige Erholung für die Augen als auch für die politischen Sinne! In der Linken wird sie aus ideologischen Gründen verschmäht, einfach weil sie einen zu ausgeprägten Hang Richtung Realpolitik besitzt. Wenn sich also SPD und Linke zu einer einzigen Mini-Partei zusammenschrumpfen, müssen wir bereits heute darauf insistieren, das Sahra diesem neuen mittel-roten Verein vorsteht. Das bürgt zumindest für einen ansehnlichen Realismus im Bundeskabarett unter der Reichskristallkugel.

Aufgrund der aktuellen Familienbande der Sahra riecht es ein wenig nach „Oskar Lafontaine Revival“. Es ist das Durchblitzen der „linkeren“ Ecke der SPD und somit zumindest eine Mini-Hommage an die Menschheit, die ja nach Oskars Austritt aus der SPD vom Gerhard total geschrödert wurde. Kurzum, Sahra Wagenknecht ist der Rechtsruck den die Linken vermeiden wollen, der aber als Linksruck bei der SPD dringend benötigt wird, um der Partei nicht auch noch das „Rot“ endgültig abzuerkenenen. Unter diesen Aspekten wird vielleicht der SpeiGel-Schmäh etwas transparenter.

„Kevin allein zu Haus“ … geht gar nicht …

Sahra Wagenknecht als SPD-Erlöser-Chefin
CC-BY-SA 3.0 | Christian Wolff – radartutorial.eu

Was das Überleben der SPD anbelangt, lässt sich die bereits erwähnte Postille noch weiter aus. SPON-Umfrage ❌ Große Vorbehalte gegen möglichen SPD-Chef Kühnert[SpeiGel online]. Ja klar, „Kevin allein zu Haus“ ist zwar unterhaltsam und sehr kinoverdächtig, aber eben nicht zielführend. Würde man ihm als „Ziehmutter“ mal die kompetentere Sahra an die Seite stellen, bekäme die SPD sogleich wieder richtig roten Glanz. Um nicht zu sagen „richtig frischen Lebenssaft“. So könnte durchaus was daraus werden.

Wären wir jetzt bei den Kickern, müsste man der SPD dringend empfehlen mal nach der „Ablöse“ für die Sahra bei den Linken nachzufragen. Der teure Transfer ließe sich natürlich geschickt umgehen, wenn man gleich eine Fusion der „roten …“ und fast „toten Socken“ ins Auge fast. Sicher wollte der Spiegel auch nur diese Diskussion anregen. Aber was will man machen, wenn sich die Roten auch nach dreißig Jahren noch nicht „grün“ sind? Dann wird es halt für beide eine harte Nummer. Aber die Überlegung zur Fusion muss man unbedingt im Hinterkopf behalten.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

11 Kommentare

  1. Inzwischen weiß doch jedes Kind, dass der Wagenknecht auf der Gehaltsliste des Karrenbauers steht.

      • Sagen wir es mal so, die Linken Linken stehen im Dienste von unserem Stasi-Murksel.
        Ob der Wagenknecht das schon begriffen hat, weiß ich nicht.
        Aber vielleicht führte ja gerade diese Erkenntnis zum Burnout.

  2. Die Sahra als Parteivorsitzende der SPD wäre ein echter Kracher. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie die einzige im Bundestag ist, die sich mit den tatsächlichen Verhältnissen auf der Welt auskennt. Ist halt eine richtige Realpolitikerin.
    Die anderen Spinner bei den Linken kann man getrost vergessen. Mit einem Wechsel zur SPD werden die Karten neu gemischt.
    Die Linken landen unter der 5% Hürde und sind weg vom Fenster.
    Von den Grünen und auch von den Linken ja selbst von der AFD werden Wähler zur SPD zurückfinden, wenn sich die SPD auf ein Programm von der Sahra einlassen wird.
    Ich gebe zu, dass in diesem Fall die SPD nach nunmehr 20 Jahren wieder wählen würde.
    Ich habe eine sehr hohe Meinung von der Frau Wagenknecht. Und zusammen mit Gisi könnte sie die SPD retten.
    Da aber die Holzköpfe in der SPD sich niemals darauf einlassen werden, und diese sich weiterhin auf ihr mieses Führungspersonal verlassen wollen, wird der Untergang unaufhaltsam sein.
    Ich sage heute schon voraus, dass die SPD bei Umfragen um die 10% immer noch einen Kanzlerkandidaten zur nächsten Bundestagswahl aufstellen wird. Abgesehen davon, dass dies eine echte Realsatire ist, wird es uns zeigen, dass die SPD sich vollkommen von der Realität verabschiedet hat.

    • Hätte ich ich nicht besser schreiben können.
      Eine SED 2.0 (Ursprünglich Rot(SPD) und Knallrot(KPD), 1946) mit wirklich linkem Programm und ohne „moderne“ Pseudoreligionen, wie Genderismus, Gretakirche (meint nicht realen Umweltschutz), moralinsaure Globalisierung, usw, könnte ein echtes Gegengewicht zum geldgeilen Neoliberalismus mit all seinen Schattierungen (FDP, Grüne, CDU, …) sein.
      Aber, wer die Medien beherrscht, beherrscht das Land. Und in der Medienmacht in der Masse auf Youtube-„Stars“, wie Bibi, Dagi Bee, Dner oder reine „Influencer“, zu hoffen ist noch sehr naiv. Selbst die wenigen inhaltsreichen Kanäle sind überiwgend an „klickbringenden“ Kritikorgien interessiert und hängen fast alle in irgendwelchen Filterblasen fest. Realistische Lösungsansätze sind Mangelware. Das mag sich irgendwann ändern, aber bis dahin feiern die klassischen Propagandamedien ausgiebig ihre Macht. Die Grünen sind ein Paradebeispiel.

  3. AUS ZWEI KRANKEN WIRD EIN GESUNDER

    Fusion ist immer eine gute Idee. Nur an der praktischen Umsetzung hapert es leider meistens. Deutsche Bank und Commerzbank haben es immer noch nicht geschafft. Und auf den Zusammenschluss vom HSV mit Nürnberg warte ich auch noch.

    Alles im Niedergang, man
    Markus (https://der-5-minuten-blog.de)

  4. Nun, Frau Wagenknecht – die ich sehr schätze, aber sie ist wie wir alle ein Mensch mit Stärken und Schwächen und keine „allwissende & stets fehlerfreie Göttin“, was sie selber als Allererste anständiger Weise lebhaft bestätigen würde – wird „den Teufel tun“, sich DEN „Bock zu schießen“, für die ewige Arbeiterverräter-spezialdemokraturkabarettistische Splitterpartei der einstmaligen SPD zu kandidieren oder gar hirnverbrannt zu ihr „überzuwechseln“.

    Und das ist verdammt gut so.

  5. Irgendwie gibt es in Deutschland nur noch ganz wenige Politiker mit Seele…!
    Sarah würde ich immer abnhemen, dass sie Politik für Menschen machen will und vor allem ihre politischen Aktivitäten über das politische Einkommen stellt.

    Politik ist doch zum Selbstzweck verkommen!
    Um sicher zu gehen, dass Menschen Politik aus Überzeugung machen, sollten sie eigentlich ‚gar nichts‘ dafür bekommen 😉 Aber ok… will mal nich so sein.
    Jedoch sind viele von Ihnen einfach viel zu gut bezahlt, wie so manch Fussballspieler oder Manager…
    Sarah hat aber im unterbelichteten deutschen Volk keine Chance gehört zu werden. Vielen gehts zu gut und sie haben Angst etwas abgeben zu müssen. Die Rennen schon zu den schwarz brauen Socken, wenn sie das Wort ’sozial‘ nur hören. Na ja und die SPD, die hat sich schon längst den Gnadenschuss gesetzt und ist wohl nicht mehr zu retten und das trotz dieser deutschen Historie dieser einstigen Volkspartei..

    • „… eigentlich ‚gar nichts‘ dafür bekommen …“
      Muss ja nicht. Ein schönes Altenpflegergehalt wäre ok.
      Wichtiger ist, das es nur Direktkandidaten gibt und diese jederzeit in ihrem Wahlbezirk mit einfacher Mehrheit der Wahlberechtigten (nicht Wahlteilnehmer) wieder abgewählt werden kann. Dann hätten die MdBs immer ihre Ohren bei ihren Wählern.

  6. Wagenknecht hat sicher mehr Verstand als der gesamte SPD Vorstand, der Traditionsverräterpartei. Diesmal ist der Spiegel Ausversehen im Recht obwohl den nur von jedem anderen Boulevardblatt unterscheidet, daß damit sich schlechter Fische einwickeln lassen.
    Die Linke ist erfreulicherweise indoktriniert von allen Verrückten der Gesellschaft inklusive umfangreichen BND Personals. Deshalb finden die den Kapitalismus ganz prima wegen der Krümel, die Antifa, Gysi und Co. vergeworfen bekommen. Da ist Revolution erst einmal nicht angesagt, sondern Wellness und Business. Das Leben ist kurz, Arbeiter rettet euch selbst, denn weder Gott noch die Linke werden das für euch tun.

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