Deutsch-Absurdistian: Die Truppe hat derzeit, neben ihrer Identitätskrise, so viele Probleme, dass allein die Feststellung des Personalmangels verwundert. Bei der Vielzahl der von den Laien angeheuerten Berater stand zu vermuten, dass der Feind mit „Beratungsleistung“ vernichtet werden sollte. Wie wir heute wissen, galt diese Strategie lediglich für das Bundeswehr-Budget. Re-„kapitulieren“ wir nur einmal vor den wichtigsten Problem-Stellungen dieser Truppe. Schnell wird klar, dass ein weiterer Strategiewechsel unabwendbar ist, um zukünftig den Gegner erfolgreich übermannen zu können.
Das fängt bereits bei der Umstandsmode für die schwangere Soldateska an. Ferner braucht es Kitas in der Nähe von Kriegsschauplätzen. Schließlich ist das Handwerk auch noch sozialverträglich zu gestalten, denn nur so lassen sich familiengerechte Kriege ermöglichen. Die Truppe muss ein wenig schwul, aber auch ein bisschen lesbisch werden. Hier dazu eine passende ohrale Ansage von Flinten Uschi. Sie darf sich Behinderten nicht verschließen und muss sich auch anderen sexuellen Orientierungen noch öffnen. Und eigentlich sollten nicht nur die Panzer rosa aussehen, um dieses illustre Gewerbe insgesamt attraktiver aussehen zu lassen. Über den wahren Zweck einer solchen Kickibunti-Truppe kann man erst dann streiten wenn sie umfassend eingeführt ist.
Vor diesem elementaren Durchbruch und der klaren Erkenntnis des Kampfziels, so dämmert es der Spielleitung, muss zunächst noch ein eklatanter Personalmangel bekämpft werden. Ob die fehlende Orientierung der Truppe Ursache für den Personalmangel ist, ist nicht bewiesen. Dass der Personalmangel eher Ursache für die fehlende Orientierung ist, konnte bislang auch keines der überteuerten Beratungsgutachten verlässlich klären. Die zuständige Bundeskindergärtnerin von den Laien will dazu erst noch weitere Gutachten in Auftrag geben, aber das Personal muss trotzdem schon mal aufgestockt werden, wie hier nachzuempfinden ist: Rekrutierung von Spezialisten ⚔️ Bundeswehr treibt Pläne für Anwerbung von Ausländern voran … [SpeiGel auf Linie]
Vom größeren Fachkräftemangel in der Politik ablenken
Vornehmlich fehlt es an echten Fachleuten, die noch wissen wie man dem Gegenüber auch in der brutalen Realität für Frieden der Elite, Freiheit der Rohstoffe und gespielte Demokratie die Rübe vom Rumpf trennt. Ob jetzt mit teurer High-Tech-Maschinerie oder aber im manuellen Modus, mit einer gut geformten Klinge. Da reichen Kenntnisse an der PlayStation oder der Xbox bei weitem nicht mehr aus. Im europäischen Ausland ist bei den jüngeren Leuten die Mordlust und Begeisterung für solche Jobs auch nicht sonderlich viel höher als in Deutschland. Deshalb wird man dafür wohl in die Ferne schweifen müssen, wo das Elend noch auf der Straße liegt. Also aus solchen Kulturkreisen rekrutieren, die noch echtes Blut sehen können. Leute, die auch wissen, dass es mit der Betätigung der ESC-Taste nicht verschwunden ist, um aus dem vermeintlich spielerischen Elend auf dem Schlachtfeld wieder herauszukommen.
Von Vorteil für die Tätigkeit in diesem Gewerbe ist eine exorbitant gute „Hörigkeit“ nebst leicht gedimmtem IQ. Sodass Befehle hinreichend gut zu verstehen und auszuführen sind, aber ein eigenständiges Denken weitestgehend unterbleibt. Letzteres könnte dazu führen, dass der Job wieder geschmissen wird und genau der Zustand eintritt, den wir seit Jahren bereits bei der Truppe zu beklagen haben. Wir sehen also, es ist keine leichte Aufgabe hier die richtige Klientel zu finden. Da werden wir noch ganz viele Menschen relativ schnell einbürgern müssen, die diese Voraussetzungen idealerweise von Haus aus mitbringen: Jung, dynamisch und nur auf Befehl gewalttätig.
Vielfalt bürgt für Einfalt
Eine so zusammengewürfelte Mutti-Kult-Truppe ist nicht nur in aller Herren Länder einzusetzen, in denen wir bereits heute unsere bundesdeutschen Wohlstandsgrenzen verteidigen. Das Völkerrecht hat hier sowieso längst ausgedient, das muss kein Soldat mehr beherrschen, da er sonst auch nur seine Verstöße dagegen erkennen müsste. Das kann nicht Ziel seiner Tätigkeit sein. Nein, im Ernstfall kann man damit auch die eigene Bevölkerung viel besser wieder einfangen. Sollte die sich beispielsweise einmal der unerlaubten Renitenz hingeben. Oder aber für den Fall, dass sich die Herde in irriger Weise gegen das aktuelle Regime erhebt, einfach weil sie die Grundzüge der Schein-Demokratie nicht mehr so recht zu erkennen vermag. An den Übersetzern kann man übrigens zuerst sparen und stattdessen etwas mehr für Munition ausgeben.
Dann wünschen wir doch unserer aktuellen Kriegsministerin in Sachen Personalpolitik ein deutlich glückliches Händchen als bei ihren Beraterverträgen. Hinzu kommt eine allgemein notwendige Aufwertung des Berufsmörderstandes durch eine zielgerichtete wie wohlwollende Propaganda. Hier eine 72-jährige Jungfrau ausloben zu wollen, ist auch nicht mehr zeitgemäß. Lieber ein exklusives iPhone oder aber etwas mehr Sold. Und wenn das nicht zieht, dann zumindest etwas Liebe und Anerkennung für die aufopferungsvolle Tätigkeit bei der Befreiung von Rohstoffen und der Aufrechterhaltung unserer Scheindemokratie. Wir sind auf gutem Wege, selbst wenn es eine Sackgasse sein sollte.
Lesetipps:
- Füllpotential: Bundeswehr plant Rekrutierung von EU-Ausländern … [Kritisches Netzwerk]
- Bundeswehr-Umbau für den Neuen Kalten Krieg: Konzeption und Fähigkeitsprofil von Jürgen Wagner / Informationsstelle Militarisierung (IMI) e. V.
- Die Auslöschung des Jemen: Größte Katastrophe der Gegenwart. Die Stellvertreterkrieger von Friedhelm Klinkhammer, Volker Bräutigam
- Deutsche Aufrüstung und kein Ende? NATO-Zielmarke: Zwei Prozent des BIP von Lühr Henken / Gastautor des isw München e. V.
- Krieg als Spiel, Massenmord als Partnerbörse. Wie die Bundeswehr ihre Werbung rechtfertigt und weiter ausbaut von Tobias Riegel
- Todesfälle in der Bundeswehr – Berlin, 13.11.2018 – Seit Gründung der Bundeswehr im Jahr 1955 haben rund 3.200 militärische und zivile Angehörige der Bundeswehr infolge der Ausübung ihrer Dienstpflichten ihr Leben verloren. Bundeswehr.de Zahlen und Statistiken.
- Todesfälle im Auslandseinsatz – Berlin, 01.12.2018 – Von den seit 1992 in die Auslandseinsätze entsandten Bundeswehrangehörigen starben 110 – 37 Soldaten fielen durch Fremdeinwirkung, 73 kamen durch sonstige Umstände ums Leben. Zahlen und Statistiken.
- Selbsttötung: Neben Unfällen und natürlichen Todesfällen kommt es in der Bundeswehr auch zu Selbsttötungen. Mehr als 3.500 BW-Angehörige begangen seit 1957 Suizid. Bundeswehr.de Zahlen und Statistiken.
Die feuchten Träume der Mutti zu erfüllen, ist mit Sicherheit nicht einfach, zumal sie zusammen mit ihren Auftraggebern das Böse schlechthin verkörpert. Das weiß sie auch und dafür schulden ihr die länger hier Lebenden Respekt, zumal, falls sie tatsächlich an einen Gott glaubt, sie dafür bis zum jüngsten Tag im Fegefeuer schmoren wird.
Das Kampfhuhn von Lande hat ihr natürlich den Wunsch von den mmh, äh, Lippen abgelesen und möchte ein Söldnerheer, ganz wie „unsere heldenhaften Rebellen“ in Syrien aufstellen, die nur deshalb verloren haben, weil das Trumpeltier denen nicht richtig geholfen hat. Und einige von denen sind sowieso schon da, wie die Weißhelme und IS Familien, die für jeden kämpfen, der genug bezahlt, im Zweifel auch für Beute, das Erfolgsrezept des 30jährigen Krieges.
Und parallel muß natürlich der Kriegsetat aufgestockt werden aus den Steuern der länger hier Lebenden, die eh nur noch zum Verheizen an der Ostfront gut sind. Vielleicht geht es ja auch ganz schnell mit dem Bruch des INF Vertrages, dauert nur eine Viertelstunde bis das Pack verdampft ist. Bei dem Söldnerheer muss frau natürlich aufpassen, die schlachten sich auch gerne mal selber ab, aber gut ist, daß denen egal ist für wen sie kämpfen, Hauptsache die Beute stimmt. So geht das Land der länger hier Lebenden rosigen Zeiten entgegen, durch die Mutti, nachdem das Land grünengemäß nachhaltig heruntergewirtschaftet wurde – dem Endsieg!
„Zumal sie zusammen mit ihren Auftraggebern das Böse schlechthin verkörpert“ – Das ist kompletter Schwachsinn! Das Gute braucht das Böse genauso wie das Böse das Gute braucht
Gut / Böse – Wahrheit / Lüge – Liebe / Hass = Illusionen. Das ist die Matrix
Solange Uschi das Sagen hat wird Deutschland sich mehr und mehr dem Pazifismus zuwenden müssen. Schon jetzt reicht es nur zu Handlangerdiensten. Ich finde das eigentlich ganz gut, wenn es nur nicht so verdammt teuer wäre.
Vielleicht kann Uschi die BW ja auch mit einem Paketbotengehalt zugrunde richten. Und ohne Berater rostet die Technik genauso gut vor sich hin.
Nur wo Armee draufsteht – da ist auch Armee drin!
…und nicht sowas wie ~wehr, Zum Beispiel Feuerwehr, Deichwehr, Bundeswehr…
(…wovon die Feuerwehr anscheinend noch der diszipliniertere und am besten ausgestattete Haufen ist!)
Ist es nicht traurig, selbst der Nazi verweigert inzwischen den Ehrendienst an der Wumme.
Vielleicht sollte man ihm erklären, dass er gar keine Demokratie verteidigen würde, sondern die Lupenreinste aller bisherigen Diktaturen.