Deutsch Absurdistan: Die Bundeswehr entfaltet einmal mehr ihre Vorbildwirkung. Das muss soziologisch nicht unbedingt korrekt sein. Soweit es aber dem richtigen Zweck dient, wird es schon die eingesetzten Mittel heiligen. Und im Zweifelsfall (was jeder Kriegseinsatz ist) sind ohnehin alle Mittel recht. Und der Zweck ist, wie könnte es anders sein, Deutschland wieder an allen Fronten dieser Erde korrekt mit dem Gewehrkolben zu repräsentieren. Der Qualitätstod ist und bleibt ein Meister aus Deutschland. Jetzt geht es nicht mehr um Groß-Deutschland, sondern um den Schutz der globalen Welt und seiner Handelswege.
Kurzum, wir waren nie dichter an unseren schützenswerten Idealen, die es zu verteidigen gilt: Konsum! Und wenn wir bereits in der Grundschule mit der unverzichtbaren Frühsexualisierung unserer Kinder beginnen, dann sollten die noch weit vor Erreichung der Volljährigkeit dazu in der Lage sein den Feind richtig zu fucken. Was wollen wir mehr? Genau dieser Trend scheint sich verheißungsvoll zu bestätigen. So jedenfalls zeichnet die folgende Quelle das Lagebild: Bundeswehr ♦️ Zahl minderjähriger Rekruten auf Höchststand … [Zeit]. Auf diese Leistung, die maßgeblich auf die kinderreiche Kriegsministerin Ursula von den Laien zurückgeht, können wir stolz sein. Ihre eigenen Blagen sind vermutlich schon zu alt für den Job … schade.
Es muss an dieser Stelle relativ emotionslos darum gehen, wie wir die Aufgaben bewältigen die sich im Rahmen der vorgenannten Ziele ergeben. Da ist es sehr gut, wenn man junge Menschen vor sich hat, die man durch Anschreien im Befehlston noch richtig motivieren kann. Immerhin ist diese Altersklasse noch ein wenig belehrbarer und fügsamer als die, die schon ein Jahrzehnt mehr auf dem Buckel hat. Auch die Vitalität der Jungspunde ist um einiges besser als die der alten Säcke. Zumindest dann, wenn es darum geht ums eigene Leben zu rennen. Und am Ende ist das jüngere Kanonenfutter ohnehin um einiges billiger, weil das ältere zu viel teuer bezahlte Erfahrung mitbringt und deshalb für manche Zwecke besser nicht verheizt werden sollte.
Denn sie wissen nicht was sie tun …
… aber das tun sie mit Begeisterung und Ausdauer (Zitat einer mittelalterlichen Dame über besonders junge Liebhaber). Und genau das ist der Leidsatz, den wir uns im Rahmen der Nutzung dieser (human Ressources) jungen Menschen zu eigen machen müssen. Eben diese Begeisterungsfähigkeit, die Lust auf Reisen und der entschlossene Wille schon mal am Tod schnuppern zu wollen. Das Potential dürfen wir einfach nicht ungenutzt auslassen.
Letztlich ist es diese durchaus noch formbare Gruppe jungen Menschenmaterials, die wesentlich besser in die Neuausrichtung der Truppe passt. Gerade wenn es darum geht sexuell anders orientierte Menschen, Migranten und auch Behinderte in den Verbund der Berufsmörder zu integrieren (hier Flinten-Uschis O-Ton), darf man davon ausgehen dass die Minderjährigen viel toleranter sind als das bereits länger in der Gesellschaft abgehangene Material.
Alles in allem belegt dieser Hinweis auf die nachhaltige Verjüngungskur der Bundeswehr, dass wir bei der globalen Etablierung des Posthumanismus an vorderster Front mitkämpfen. Schon Herbert Grönemeyer wusste es sehr genau als er sang: Kinder an die Macht. Da können wir nur noch hoffen und beten, dass die Generation iPhone überall besten Empfang hat! Sonst wird das große Heulen und Zähneklappern schneller einsetzen als es Mutti lieb sein kann.
Je jünger, desto besser. Mit Gehirnwäsche sollte frühzeitig gestartet werden. Dieser Meinung ist zumindest der Teufel –
Ich mache, was i c h will, junge Leidenschaft. Aber die ganz Jungen sind auch leicht neidisch, missgünstig gegen ihre Altersgenossen, sie bilden wechselnde Gruppen, die sich auch bekämpfen, und sie können sehr trotzig, zornig sein, und könnten Befehle von oben nicht befolgen, na das ist doch ein Handicap für die Bundeswehr, nicht jeder lässt sich drillen, gerade die heutige Jugend nicht.
Also seien wir doch mal ehrlich, die Bonzenwehr ist um einiges sicherer als so mancher Schulhof.