US-Erfolgsgeschichte Afghanistan: Opiumproduktion auf Allzeithoch

US-Erfolgsgeschichte Afghanistan: Opiumproduktion auf AllzeithochDrug-Nebula: Drogen sind nicht nur bei den Süchtigen heiß begehrt. Sie sind eine exquisite Handelsware und infolgedessen bei den „Dealern“ noch beliebter. Um die Jahrtausendwende drohte Afghanistan als Drogenproduzent gänzlich auszufallen. Die Taliban hatten den dortigen Drogenanbau nahezu zum Erliegen gebracht, weil dies mit ihren religiösen Vorstellungen nicht vereinbar war. Erst die militärische Intervention der USA (und Vasallen), nebst intensiviertem, militärischen Schutz der Drogenproduktion, seitens der Armeen der westlichen Wertegemeinschaft, konnte Afghanistan bezüglich dieses Wirtschaftszweiges wieder richtig auf die Beine helfen.

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Kurz zu den aktualisierten Fakten. Alle Drogenanbau-Provinzen, 24 an der Zahl, haben ihre Anbauflächen massiv ausgeweitet. Zum Ablauf des Jahres 2017 verfügte Afghanistan somit über eine Drogenanbaufläche von 328.000 Hektar. Allein zum Vorjahr ist das eine signifikante Steigerung um 63 Prozent oder 127.000 Hektar. Noch nicht genug der Rekorde. So konnte der Opium-Ertrag pro Hektar um weitere 3,5 auf 29,7 kg/ha gesteigert werden. Das ist sicherlich nicht nur dem Wetter geschuldet sondern auch den verfeinerten Anbaumethoden.

Mithin kann Afghanistan auf eine stolze Rekordernte von rund 9.000 Tonnen Opium, bei bester Qualität, im Jahre 2017 zurückblicken. Bedauerlicherweise hat das den Preis sogleich um rund 17 Prozent, auf 155 Dollar/Kilo, ab Drogenfarm verfallen lassen. Das entspricht einem Marktwert von rund 1,4 Milliarden Dollar. Offenbar kommt der weltweite Bedarf dagegen etwas schleppender voran, sonst ließe sich bestimmt ein höherer Preis am Markt durchsetzen. In Afghanistan macht sich darum aber niemand ernsthafte Sorgen. Solange der amerikanische Steuerzahler noch mit rund 45 Milliarden Dollar für den Schutz des Drogenanbaus aufkommt, kann der Marktpreis den Afghanen relativ egal sein. Hier mehr dazu: Afghanistan War Spending, In 2018 Alone, Could End US Homelessness—TWICE[the free thought project].

Das alles sind ganz tolle Rekorde für das Land und sie belegen, wie sehr man auch international an der extensiven Nutzung der schönen Landschaft am Hindukusch interessiert ist. Das alles wäre ohne den militärischen Schutz unter der Federführung der USA überhaupt nicht machbar gewesen. Aber selbst Deutschland kann sich hierbei auf die Schulter klopfen und seinen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte in der eigenen militärischen Handlungsbilanz verbuchen. Wer noch mehr Details[ReliefWeb – PDF] zu diesem delikaten Thema von der UN sucht, ist mit dem vorherigen Link (PDF) sehr gut bedient.

Win-Win Situation

US-Erfolgsgeschichte Afghanistan: Opiumproduktion auf AllzeithochSelbstverständlich muss man diese Win-Win-Situation auch einmal aus der US-Sicht betrachten. Konnte beispielsweise der vorherige Präsident, Barack Hussein Obama zuhause schon nicht mit „Hope“ punkten, so klappte es beim „Dope“ umso besser. So ist der größte Nutznießer und Haupthändler afghanischer Opiumbestände die „Zentrale Intelligenz Agentur„. C.I.A. Increases Drug Smuggling in Afghanistan To Fund Proxies All Over the World[Pravda.ru]. Da der vorstehende Bericht von einem „Feindsender“ stammt, ist er logischerweise mit Vorsicht zu genießen. Dessen ungeachtet ist bekannt, dass die CIA für geheime Operationen regelmäßig Knete benötigt, die man schlechterdings offiziell im US-Haushalt ausweisen kann.

Darüber hinaus trägt diese Geschichte zur weiteren Entvölkerung der USA bei. Parallel zum Ausbau der Drogenproduktion in Afghanistan konnte sich auch der Bestand der Drogenabhängigen in den USA mächtig prächtig entwickeln. US heroin deaths jump 533% since 2002, report says[Edition CNN]. Das kommt dem vorerwähnten US-Dealer durchaus entgegen. Es gibt nur wenige Populationen auf diesem Planten, die für ihre Selbstvernichtung auch noch anständig zahlen. Die Deutschen gehören übrigens auch dazu, nur sie bevorzugen andere Methoden, auf die wir an dieser Stelle nicht eingehen wollen.

Nun wird dem amtierenden Präsidenten, Donald Trump, ein etwas unterfloriger Intellekt nachgesagt. Vielleicht hat er auch nur irgendetwas durcheinander bekommen und die US-Interessen in Afghanistan noch nicht vollends verstanden. Die folgende Ankündigung dürfte innerhalb der CIA Unruhe verursacht haben: US-Präsident Trump fordert Todesstrafe für Drogendealer[Gegenfrage]. Das wäre quasi ein Frontalangriff auf sein eigenes Dealer-Team. Insoweit fehlt noch die Klarstellung, dass er die CIA dabei ausdrücklich ausnimmt und die Todesstrafe lediglich für nichtstaatliche Drogendealer in den USA fordert. Wie auch immer man diese wunderbare „1001 Nacht“ Geschichte wendet, es ist und bleibt eine absolute wie traumhafte traumatische US-Erfolgsgeschichte. Bei soviel Verlogenheit weiß man gar nicht, an welcher Stelle einem der Brechreiz zuerst überkommen sollte.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Ha, ha, ha !!!!
    Und unsere TruppenUschi lässt Einheimische im Vertiebswesen schulen und bringt deutsches Handels know how unter die armen Afghanen damit sie ihren Mohnsaft auch noch absetzen können, wenn sich die GIs die Birne opifiziert haben und die CIA auch abgedeckt ist. Eventuell Fällt dann auch noch was für die zu uns importierten Junkies ab……

  2. Amerikaner sind dabei sich auszurotten. ca.500 Tote durch Überdosis. An Stelle 2 kommt Estland mit ca. 128 Drogentoten/Jahr, die schmuggeln das künstliche Opioid aus Russland. Das sind Leute aus der Mittelschicht, die sich einen echten Stoff wie Heroin, Kokain, Morphium leisten können . Die Unterschicht, die Arbeitslosen, die Obdachlosen, denen verschreibt der Arzt rezeptpflichtige Schmerzmittel, Opioide, damit die ihr jämmerliches Leben aushalten können. Und der Rausch, der Dämmerzustand enthemmt, der Griff zur Waffe, Gewalt macht sich breit. Die Waffenlobby lässt sich nicht in die Verantwortung nehmen, eher noch mehr Aufrüstung für die Gesellschaft. Die U.S.-Gesellschaft ist so verrottet dank Globalisierung, die in Deglobalisierung zu münden scheint, wieder zurück zum Nationalstaat. Es gab ja mal einen Opiumkrieg. Die Briten zur Zeit des Empire und Kolonialmacht in Indien, zwang China Opium herzustellen, denn in Indien schafften sie das nicht. Chinas Kaiser damals konnte es nicht verhindern. Die Briten sind also vor 200 Jahren sehr süchtig gewesen, daher ihre Sucht andere zu quälen, das Gentleman-like ist nur Fassade. Diese Mentalität haben sie mitgenommen mit der Besiedelung Nordamerikas. Foltern, Killen kann doch nur unter Drogen geschehen, normal ist das nicht.

  3. Mit dem chemischen Kampfstoff – Heroin – lassen sich prima Leute abmurkseln.
    Davon betroffen sind vor allem Afghanistans Nachbarn, wie der Iran und Russland.

  4. Die Sache ist völlig klar und die permanente Forderung der Grünen nach Freigabe aller Drogen ein Segen für die kapitalistische Gesellschaft im Endstadium, ist so wie im gesellschaftlichen Hospiz.
    Niemand muss mehr die Realität ändern, es wird einfach die Illusion über die Realität geändert. Dann erscheinen Energiewende, Dosenpfand, Kriegstreiberei oder Dieselbashing als menschlichfreundliche Maßnahmen.
    Oder aber unsere Rebellen im Nahen Osten wären ohne Captagon gar nicht in der Lage unschuldigen Syrern die Köpfe abzuschneiden.
    Oder die deutsche Nationalmannschaft bei der letzten WM, die sogar Brasilien mit 7:0 ausgeknockt hat. Glaubt wirklich jemand das wäre ohne Hilfsmittel möglich gewesen. Genauso unsere Eishockeyhelden, die plötzlich Kanada und Schweden schlagen konnten, aber danach wieder in der Versenkung verschwinden. Da schlägt das deutschmuslimische Herz höher und wir danken unserer Führerin, die das alles ermöglicht hat.
    Die Möglichkeit sind aber noch lange nicht ausgeschöpft, frau könnte die ganze Gesellschaft unter Pflichtmedikamente stellen und dann könnte frau regieren wie frau will. Aber das ist ja bereits Tatsache in Form von Vernebelung der Gehirne der Konsumenten durch die Staatsmedien. Und welcher normal denkende Mensch glaubt schon wirklich, die Russen hätten einen Exagenten umbringen wollen, der bereits in russischer Gefangenschaft war und einen Brief mit der Bitte um Rückkehr nach der Ausweisung geschrieben hatte. Die Lüge wird auch nicht besser, wenn einige Vasallenstaaten sich dieser anschließen, sondern eher schlimmer.

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