Anne Karre: Noch sind die Kommunalwahlen in der Türkei nicht vorbei. Erste Wahlbeobachter wurden vorsorglich erschossen (Zwei Tote bei Schießerei in Wahllokal … [Tagesschau]), aber selbst das scheint keinen günstigeren Ausgang der Kommunalwahlen für die AKP zu gewährleisten. Selbst die Erdogans Drohung, bei nicht genehmen Wahlausgang in umstrittenen Regionen weitere Zwangsverwaltungen von Kommunen anzuordnen, bringt die Sache nicht voran. Offenbar hat das türkische Volk noch immer nicht kapiert was Erdogan unter Demokratie versteht.
Angeblich wurden die Wahlbeobachter auch nur erschossen, weil sie eine offene Stimmabgabe monierten. Wir wissen doch alle längst, wer nichts zu verbergen hat, kann seine Stimme auch offen abgeben. Das sollte im Rahmen einer vorausschauenden Demokratie und des Grundsatzes „frei ungeheim“ doch wirklich keine Hürde sein. Wenn weitere, noch gravierendere Manipulationen, immer noch nicht das richtige Ergebnis bringen, wird Erdogan tatsächlich zu härteren Maßnahmen greifen müssen.
Es kann in einer gut organisierten Demokratie doch wohl nicht angehen, dass das Volk eine andere Meinung vertritt als seine Vertreter!? Wo kämen wir denn da hin? Und wenn das Volk nicht so spurt, wie von der Regierung vorgesehen, müssen tatsächlich härtere Geschütze aufgefahren werden. „Erdogan Go“ ist so ein Spiel, in dem das Gefängnis eine zentrale Rolle spielt. Inzwischen lässt sich absehen, dass die Kommunalwahlen in der Türkei völlig aus dem Ruder laufen. Wir gehen nach einem intensiven Blick in die Glaskugel davon aus, dass Erdogan die Kommunalwahlen wiederholen lassen wird. Zumindest wenn die Regierung die bisherigen Manipulationen nicht unterm Deckel halten kann.
Erdogan kann sich an EU und Großbritannien orientieren
Es ist inzwischen eine gute, demokratische Tradition, Wahlen solange wiederholen zu lassen, bis das Ergebnis auch in übergeordnete Strukturen passt. In Deutschland wiederum kann man stetig wählen, weil die Wahlen hier ohnehin nichts bewirken, da ist alles fest in der Hand der Kapitalistischen Einheitspartei. Sobald es dann einmal passend ist, sollte man darauf achten, Wahlen besser zu vermeiden, um weiterhin keinen Anlass für Streitereien im Volk zu bieten. Erdogan hat diesbezüglich seinen Blick längst nach Großbritannien gerichtet. Dort darf vermutlich auch ein weiteres Mal abgestimmt werden, bis das Ergebnis zum irrtümlichen BREXIT korrigiert ist und das Land wieder ins allgemeine EU-Format passt.
Warum sollte Erdogan also nicht einfach Kommunalwahlen solange wiederholen lassen, bis die Ergebnisse dessen in sein türkisches Gesamtbild passen. Was innerhalb der EU geht, also in der Provinz Großbritannien, dass muss auch in der Türkei machbar sein. Immerhin hat er schon einen der größten Türken aller Zeiten, den Mustafa Kemal Atatürk weitestgehend vergessen machen können, um den von ihm favorisierten Gottesstaat in die Spur zu bekommen. Bei solchen Vorhaben darf man sich von unnützen demokratischen Wahlen einfach nicht irritieren lassen. Das weiß der Erdogan ebensogut wie die Macher der EU.
Kein Grund zu Aufregung … alles ganz normal
Vermutlich wird es in den kommenden Tagen noch erheblich mehr Kritik an Erdogan und seinem „Wahlverhalten“ hageln. Das ist natürlich alles völlig unbegründet und nur dem Neid der EU-Politiker geschuldet. Die würden die Türkei schon gerne in der EU sehen, wegen der vermehrten Verfügungsmasse Mensch (ugs. Humankapital), aber derzeit kommt das einfach noch zu teuer. Wenn sich auf der anderen Seite, die Türkei unter Erdogan jetzt zu einem flotten Gottesstaat entwickelt, könnte man ja auch im Rahmen der „Eine Welt Regierung“ die EU späterhin mal der Türkei angliedern.
Erdogan selbst hat ja schon angeregt, die Türken möchten doch endlich Europa erobern, aber diesmal eben nicht mit „Feuer und Schwert“, sondern mit „Mummu und Dödel“. Das sind eben die neueren Kampfformen, wenn es am Ende um die Weltherrschaft geht. Und wenn man die Menschheit zukünftig richtig fi**en will, ist dazu der Islam die beste Begleitmusik. Da geht es gerade nicht ums „frei werden“, sondern um die (bestens freiwillige) totale Unterwerfung. Im Zweifel eben auch mit etwas Gewalt.
Also nur keine Aufregung, sowohl der Erdogan als auch die EU wissen schon wie sie die Massen richtig vera®schen müssen. Kurz um, alles noch im „Grünen Bereich“ auf dem Weg zur Massen-Nutzmenschhaltung auf dem Planeten Erde. Warum sollten wir auch größere Zusammenhänge erkenn wollen, wo wir uns doch bereits wegen ganz anderer Kleinigkeiten wunderbar gegenseitig den Schädel einschlagen können, gelle.
Was kümmern uns die Türken? Nur weil sie die Demokratie, wie hierzulande, für eine interpretierbare Worthülse halten, steht uns nun wahrlich keine Kritik zu. Hier werden die Abweichler nur subtiler platt gemacht. Wenn das mal nicht mehr geht, wie in Frankreich aktuell, kann man sich bei Erdo schon mal Anregungen holen. Fragt die Gernegroß in Paris.
Über „Wahlen“ zu sinnieren ist weltweit Unfug. Der Plebs hat nie wirklich eine Wahl, denn nicht nur die „Kunst“ geht nach Brot (Gotthold Ephraim Lessing).
Es kommt nicht darauf an, wie gewählt, sondern wie gezählt wird.
Und wenn wir erstmal alles elektronisch abwickeln, wird es mit dem Auszählen noch viel, viel einfacher.
Erdoran muß weg, genauso wie Trump, Putin, Orban, Salvini, Assad, Maduro u.v.a.m.., weil die eine eigene Meinung haben. Sie meinen, weil sie vom Volk gewählt sind, müssten sie für das Volk etwas tun, diese Schwachmaten. Da müssen die mal die Mutti fragen und endlich mal an sich selbst denken, wie alle Herrscher des westlichen Wertesystems. Kann doch nicht so schwer sein und bevor sie gepfählt oder geköpft werden, wie Gaddafi oder Assad, ist ein Egoismus wesentlich gesünder.
Das Land zwischen Okzident und Orient kann doch nicht dem Osten überlassen werden und Teilerfolge sind auch sichtbar nach dem Umsturzversuch,Frau Roths wet T-Shirt contest auf dem Geziplatz, den Währungsangriffen und der Propaganda in Dauerschleife, Erdoran wäre nicht gewählt und Mutti schon. Ich würde einmal sage, ist genau umgekehrt.
Die Deutschen haben viel Geld in die Türkei für einen Fluchtlingspakt transferiert und der Erdoran macht trotzdem was er will. Da hat er sich einen dritten Hassplatz verdient in den Gazetten der Systempresse, immerhin. Da kommen Gayparaden, Klimademos, Genderwissenschaften, Fahrverboten, Stromerhöhungen, Flaschenpfand, Ehe für alle, Kanzlerinnen nicht so gut an, also in Deutschland auch nicht, aber hier gibt’s auf die Fresse, wer was anderes meint.
Daß die Türken in vier Jahren einen Flughafen größer als den BER bauen, haben die sich mit Sicherheit von den schon länger hier Lebenden abgeguckt, genauso wie die Chinesen mit ihren Batterien. Deutschland finaly not first ist das Vorbild für die gesamte Welt, quasi die Loosernation, ist wie Ass-TV für ein gutes Gefühl. Da freut sich der Türk nicht der Blödmann Europas zu sein, weil dieser Platz definitiv besetzt ist und das ist nicht mal getürkt.
„die Loosernation“
Und die Lachnummer, weil es alle wissen nur die Deutschen nicht.