Brauereien mischen Glyphosat illegal ins Bier

Brauereien mischen Glyphosat illegal ins BierBananistan: Der Wettbewerb ist hart, da zählt jedes „Feature“ am Produkt, um die Konkurrenz effektiv auszustechen. Das gilt besonders im Getränkesektor, aber auch in der Sattmach-Industrie (ugs. Landwirtschaft) allgemein. Da braucht es afrikanisches Tiefenwasser eines Schweizer Konzerns oder auch besonders scharfe Cola-light, mit der man vorzugsweise Chrom zum Glänzen oder das Klo tiefengereinigt bekommt. Bei den Brauereien, im Bereich der Biere, scheint nunmehr Glyphosat der letzte Schrei der Bierveredelung zu sein. Nach bisherigen Erkenntnissen allerdings gänzlich ohne Lizenzierung durch den Hersteller Monsanto, der ja bekanntlich von Bayer verschluckt wurde.

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Brauereien mischen Glyphosat illegal ins BierÜber Jahre hinweg konnten die Brauereien auf diese Weise unerkannt ihr Bier pflanzenschützend richtig veredeln. Dieser gängigen Praxis setzte dann die Stiftung Warentest ein jähes Ende. Hier mehr dazu: Nachgewiesen in allen Proben 🍶 Deutsche Biere sind mit dem Unkrautvernichter Glyphosat belastet[T-Online]. Die haben einfach mal nachgesehen, was so abseits des Reinheitsgebots noch so alles im Bier verpanscht ist. Ob Bayer diesem Verein diesbezüglich etwas gesteckt hat, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen.

Glyphosat im Bier ist immer ein Highlight

Fest steht, dass die Glyphosat-Zugaben zum Bier durch keine der getesteten Brauereien bei Bayer lizenziert wurden. Um diesen Status Quo weiter beibehalten zu können, beschloss die GroKo noch im Jahre 2016 die implizite Weiterverwendung von Glyphosat. Siehe hierzu die folgende Grafik zum Abstimmungsverhalten im Bundestag, was dieses Zeugs anbelangt.

Brauereien mischen Glyphosat illegal ins BierNun droht großes Ungemach. Bayer steht derweil in Amerika wegen Glyphosat massenhaft vor Gericht. Dort soll das Zeugs angeblich überaus gesundheitsschädlich sein. Wir wissen natürlich, dass das in Europa gar nicht sein kann, da die EU das Zeugs hier relativ problemlos zulässt. Wenn dem so ist, muss das sehr gesund sein und schützt zumindest die Gesundheit von Agrarkonzernen. Womöglich kann Bayer auf diese Weise, mit den Klagen gegen die hiesigen Brauereien, wegen illegaler Nutzung des Glyphosat, einiges wieder wettmachen, was dem Konzern in den USA auf die Füße fällt. Man muss halt die Umsatzfeste feiern wie sie fallen.

Offensichtlich aus Angst vor solchen Klagen, scheinen die Brauereien längst ihren illegalen Glyphosateinsatz im Bier drastisch zurückgefahren zu haben. Das jedenfalls legen die Zahlen von Stiftung Warentest nahe (siehe Link in zweitem Absatz), die sowohl im Jahre 2016 als auch im Jahre 2017 allerhand Biere auf diese edle Chemikalie untersuchten. Hatte Hasseröder in 2016 noch soviel Glyphosat an Bord, dass man bei mäßiger Urinierung des Gartens diesen unkrautfrei halten konnte, hat selbige Brauerei in 2017 fast gänzlich auf dieses Feature verzichtet. Womöglich waren das auch nur noch die Restbestände in den Leitungen, die zu diesen geringen Testergebnissen führten.

Glyphosat wirkt, je nach Kontinent, stets anders

Darüber hinaus muss sich Bayer gar nicht soviel Sorgen um die Auswirkungen von Glyphosat auf die Menschen machen. Zumindest nicht in Europa. Etwaige Schäden werden hier nach so einer Art Gliedertaxe kompensiert. Da kommt der Konzern im Schadensfall erheblich günstiger weg als in den USA. Dort fallen etwaige Schadenersatzansprüchen immer sehr üppig aus. Dort kann das richtig teuer werden. Da das „Menschenmaterial“ hierzujlande aber überwiegend als nachwachsender Rohstoff klassifiziert wird, hat es bei uns mehr den Charakter einer Sachbeschädigung.

Brauereien mischen Glyphosat illegal ins BierWie dem auch sei, das Thema Glyphosat im Bier bleibt spannend. Insbesondere unter dem Aspekt, wie sich die Brauereien gegenüber Bayer herausreden wollen, wie das edle Glyphosat in ihr Bier kam. Das verspricht überaus spannend zu bleiben. Die stille Hoffnung, damit auch die Schwarz-Pest im Bundestag in den Griff zu bekommen, bleibt bestehen. Davon abgesehen laufen auch sehr viele Nichtbiertrinker mit einer beträchtlichen Portion Glyphosat im Körper herum, wie andere Untersuchungen ergaben. Ob Bayer die auch noch alle verklagen wird, bleibt abzuwarten. Offensichtlich ist Bayer nicht wirklich Herr seiner Gifte, was immer uns das bedeuten soll.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

9 Kommentare

  1. Na in der Cola haben wir Phosphorsäure und im Bier Phosphonomethylglycin, aus der Phosphonsäure (früher mal phosphorige Säure). Klingt doch schon so ähnlich. Und Glycin ist eine nicht essenzielle Aminosäure. Klingt doch auch irgendwie gesund, oder?
    Und wir sind ja auch keine Bienen. Wir werden von Ethanol orientierungslos. Und davon ist viel, viel mehr im Bier.
    🥂
    🤪

  2. Es ist doch ganz einfach. Für die dadurch Krank gewordenen, stellt Bayer auch die nötigen Medikamente her und der schwuchtelige Gesundheitsminister wird diese Medikamente freigeben! Also alles in Ordnung im Dummland!

  3. …reingepanscht ist ja schon falsch ausgedrückt,ist halt in der Gerste enthalten weil es sich darin einlagert.
    Bis vor wenigen Jahren war es in Deutschland noch offiziell erlaubt,ungleichmäßig gereifte Getreidefelder die zur Ernte anstanden mit Glyphosat tot zu spritzen um einen homogenen Reifegrad des Getreides zu erzielen. Offiziell ist das in Deutschland inzwischen untersagt,aber ob sich im Ausland auch alle daran halten darf durchaus bezweifelt werden.

  4. Phosphorwasserstoff ist
    ein starkes Reduktionsmittel. Er hemmt u.a.
    die Cytochrom-c-oxidase, wodurch die Entstehung von Superoxidradikalen begünstigt wird.
    Die Radikale oxidieren Lipide in allen Zellmembranen, klinisch entwickelt sich ein Multiorganversagen. Leitsymptom einer Phosphorwasserstoffvergiftung ist eine Hypotonie, die auf Dopamin-Infusion nicht anspricht. Bei leicht bis mittelschwer
    vergifteten Patienten treten Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Doppeltsehen und
    Ataxie auf. Ein Antidot ist nicht bekannt.
    Die Vergiftungssymptome sind unspezifisch: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Schwindel, MCAS

  5. MCAS wird damit ausgelöst, ist unheilbar, aber ist medikamentös zu behandeln, siehe google mcas

    • Leider sehe ich den Zusammenhang nicht. Die Wirkung von Monophosphan hat mit Glyphosat aber nichts zu tun. Glyphosat ist auch nicht flüchtig. Es ist ein Herbizid und Monophosphan ein Mittel zur Mäuse- und Insektenbekämpfung.

  6. Solange wir lle stillhalten, machen „Die da oben“ was sie wollen!!!

    So einfach ist das!!!

    • Und was wäre die Alternative zum „Stillhalten“. Gelbwesten? Na war ja ein voller Erfolg. Der Möchtegern-Napoléon dreht vollkommen frei und die Kritiker sind erfolgreich mit allen pc-Keulen denunziert worden.
      Es ist ein Krieg arm gegen reich (Warren Buffett) und wir haben verloren.

  7. es kommt ja noch der aluminium- und bariumhaltige Regen dazu, der sich auf Hopfen und Gerstenkorn festsetzt…Dann die Krautbekämpfung des reifen Getreidefeldes mit den grünen Disteln im Feld, welche man dann mit Glyphosat ( Round Up ) vernjichtet , um die Trocknungskosten zu minimieren ….

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