Rom und die Wiedereinführung der Gladiatorenkämpfe

Rom und die Wiedereinführung der GladiatorenkämpfeBad Ballerburg: Lange Zeit galt es als stark verpönt so brutale Meuchelspielchen öffentlich aufzuführen. Solches zu unterlassen nannte man mal „kultiviert„, aber auch das unterliegt wie alles andere der sogenannten „Mode“. Dank der gelebten „Bereicherungskultur“, insbesondere in Italien, gehört diese Zurückhaltung inzwischen der Vergangenheit an. Ganz im Gegenteil, man pflegt inzwischen einen viel offeneren Umgang mit Gewalt. Das Spektakel muss sich nicht zwangsläufig auf das Kolosseum oder ähnliche vorbereitete Versammlungsstätten beschränken.

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Nein, heute geht das alles im Wege von „Freestyle“ und „libertärer Gutmenschlichkeit“ fast überall und sehr viel geschmeidiger. Zumindest da wo die „Kämper“ gerade Bock dazu haben oder man sie intelligent genug zur Aktivität anstachelt. Selbstverständlich wird in den Medien etwas anders darüber berichtet, sowie hier: Migranten liefern sich Straßenschlacht mit Polizei[Krone]. Natürlich braucht das alles eine gehörige Portion Trainingseinheiten und die lesen sich dann so: Bürgerkriegsähnliche Zustände in Süditalien – deutsche Medien schweigen[Zuwanderung]. Am geplanten Ergebnis ändert das allerdings nicht sonderlich viel.

Das bedauerliche an diesen neuartigen Gladiatorenkämpfen ist eine ungleiche Ausstattung der Kontrahenten. Da hat man nicht gut vorgesorgt. Wobei Löwen, Tiger und anderes Raubgetier bislang noch nicht zum Einsatz kam. Ersatzweise gibt es heute große eherne, „vierrädrige Wasserspeier„, denen dabei eine ähnliche Funktion zukommt wie früher den Fleischfressern. Hinsichtlich der Schilde bleibt scheinbar alles beim Alten, wobei die eine Seite aber keine vernünftigen Schilde bekommt und dann improvisieren muss. Nach einer bisherigen Lagereinschätzung dürften diese Gladiatorenkämpfe nicht nur in „Römischen Reich“ eine goldene Zukunft haben. Wie schon in der Antike, dürfte auch bei der Neuauflage dieser Modeerscheinung Rom die entscheidende Vorreiterrolle zukommen.

Sinn und Zweck der Spiele

In dieser Angelegenheit sind wir sehr gut beraten, wenn wir die historischen Wurzeln solcher Spielarten nochmal etwas näher unter die Lupe nehmen. Die Parallelen zu den neuzeitlichen Gladiatorenkämpfen sind schlicht unübersehbar. Lassen wir uns nicht von der aktualisierten Technik und dem ungewöhnlichen Schauplatz blenden. Früher dienten diese blutigen Spiele der Unterhaltung, vornehmlich zur Belustigung der Herrschaft. Um parallel für Ruhe beim Fußvolk zu sorgen (Brot & Spiele), durften diese dann im Kolosseum logischerweise bei den Spielen zuschauen und so die klangliche wie auch emotionale Kulisse für die Herrschaft verstärken. Nur das Organisieren als auch das Bestimmen über Leben und Tod oblag damals wie heute den Potentaten.

Übertragen wir das alles mal wertfrei auf die heutige Massen-Nutzmenschhaltung, sind die Ziele im Großen und Ganzen dieselben wie schon vor tausenden von Jahren. Es geht darum die Masse insgesamt beschäftigt und gefügig zu halten. Dabei ist es völlig egal, welche Gruppen sich ab und an den Schädel einschlagen. Hier muss man den Unterhaltungswert für die Zuschauer vor der Glotze mit einpreisen, um auch die zu emotionalisieren. An dieser Stelle kann sich die Herrschaft wieder gütig hervortun und alsbald bei passender Gelegenheit ihr großes Herz zeigen … mal den Daumen heben oder senken. Man muss es sicher nicht extra erwähnen, dass sie selbst alles nur zu diesem Zweck organisiert haben. Dafür wird eigens die Migranten-Fibel[YouTube] in Afrika verteilt, um diese vielen Fachkräfte auch nachhaltig zu motivieren, ebenfalls zu diesem Zweck nach Europa anzureisen.

Bewusstwerdung gegen inszenierte Spiele

Dieser Sachverhalt ist ziemlich verkürzt dargestellt, aber am Ende geht es tatsächlich nur darum. Europa war gerade auf dem Weg der „Bewusstwerdung„, in Anlehnung an seine Dichter und Denker, die es übrigens in ganz Europa gab. Das ganze gepaart mit einem allgemeinen Wohlstand. Die jetzt zu erzeugenden Umstände werden genau das alles verhindern und wenig Ruhe lassen für diese Entwicklungsrichtung, weil sie garantiert der Herrschaft und dem jetzigen System gefährlich werden würde. Stattdessen kümmern wir uns bald wieder klassisch um den nackten Überlebenskampf … gut geplant und inszeniert.

Rom und die Wiedereinführung der GladiatorenkämpfeDas nennt man intelligente Bewirtschaftung der „Human-Ressources„. Da gehört durchaus so ein blutiges Schauspiel dazu, damit niemand Verdacht schöpft und fleißig weiter bei seiner sozialen Ader gepackt werden kann. Schließlich muss der gemeine Europäer (nicht die Herrschaft) wegen seiner vielen Exzesse und Eroberungskriege schon noch sein schlechtes Gewissen behalten. Das setzt sich fort bis zur heutigen Plünderung und Ausbeutung der Entwicklungsländer. Genau das ist die gut organisierte Eintrittskarte für die benötigten, frischen Gladiatoren. Und wer den Überlegungen der Herrschaft folgen möchte, der kann schon mal die Vokabel Flüchtling vergessen und stilvoll durch Siedler oder Resettlement ersetzen. Nur gut, das dieses Fremdwort die wenigsten Leute hier kapieren. Auch die mussten sich einst wie die Gladiatoren gegen die Ureinwohner durchsetzen. Die Geschichte wiederholt sich. Aber das wird Mutti uns bestimmt erst nach der Wahl genauer erläutern. Und wie immer … alles nur Verschwörungstheorie.

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Über WiKa 3299 Artikel
Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

11 Kommentare

  1. Es gibt noch Hoffnung, WiKa: Mache niemals die Rechnung ohne den Wirt.

    Der Wirt ist das Volk – im Atomwaffenzeitalter ist erneuter konventioneller Weltkrieg ausgeschlossen.

    Die auf allen Regierungsebenen seit zwei Jahren bereis also global stattfindende Revolution der offenen Behauptung der Polypolarität wollen zwar die westlichen (Welt)imperialistischen tiefen Staaten und deren Verbündete nicht wahrhaben, kann von denen aber nicht ignoriert werden; wird also auch im Westen und bei deren Verbündeten kommen; nur im Westen und bei deren Verbündeten wird die Revolution von unten ausgehen, weil dort die Nationen von oben unterdrückt werden.

    Dies ist ein universelles physisches Naturgesetz:

    Widerstand ist ohne Druck nicht möglich.

    Widerstand erhöht sich automatisch gleichzeit mit dem Druck.

    Widerstand eskaliert/explodiert bei Überdruck.

  2. Habe alle „Reichsbürger“ für Spinner gehalten, bis dann … ein Schock.

    Ich arbeite auch ehrenamtlich im Gemeinderat und habe nach einer
    offiziellen Anfrage (mehr aus „ Spaß“ und als erwartetes
    Gegenargument für meine weitere Demontage von den Spinnern)
    bei der für uns zuständigen Stadt erfahren dürfen, dass bereits 1990
    (nach der „Wiedervereinigung“ mit Mitteldeutschland) alle Kommunen,
    Gemeinden und Städte über 40.000 Einwohner offiziell darüber
    informiert wurden, dass man sich nun als Verwaltungsorgan selbst
    privatrechtlich organisieren und absichern muss, da sich die
    Rechtsstellung und Gerichtsbarkeit im Zuge der „Wiedervereinigung“
    in der BRD existentiell und grundlegend im Status quo geändert hat.
    Ab dann lief das lange Zeit unverständliche „Privatisierungsprogramm“
    auch in Deutschland auf Hochtouren. Amtswesen, Post, Bahn,
    Energieversorger usw. etc. pp. wurden sukzessive still und ohne
    großes Tam-Tam, fast heimlich „umgestellt“ auf Firmenrecht,
    Handelsrecht frei von jeglichem Staatswesen. Den wahren Grund
    hat man selbstverständlich gezielt unterschlagen. Der Grund war
    und ist schlicht und ergreifend, dass mit der „Wiedervereinigung“ von
    Teilen Deutschlands (quasi alle Gliedstaaten des 1. Deutschen
    Reiches, Länder wie Preußen, Bayern usw. – nebst allen Provinzen
    und Gemeinden – bis auf Berlin) per sofort wieder ihre volle
    Souveränität erlangt hatten, frei von jeglichem Besatzungsstatut
    waren!

    Ein Kulturschock für mich! Wie gesagt – bis auf Berlin!

    Das heißt, dass alle Länder in den Rechtsstand von vor 1918
    und in den Grenzen und Gebieten von vor 1937 gestellt wurden.
    Mangels Information und Organisation der ursprünglichen
    Gemeinden sind wir nur noch lange nicht alle handlungsfähig.
    In 2013 war die Gemeinde Neuhaus die erste Gemeinde
    (Körperschaft), welche es nach Vorbereitungen in 2011
    angegangen ist. Es folgten zunächst 2 weitere Gemeinden –
    und bis dato arbeiten bereits 550 Gemeinden
    (Zahl leider noch unbestätigt) an der Wiederherstellung
    ihrer Selbstverwaltung, kündigen alle Verträge mit der
    BRiD-Verwaltung. Wir haben am 14.04.2015 die nächste
    Gemeinderatssitzung zur substitutionellen Vorbereitung nach
    Legitimitätsprinzip als unabhängige Gemeindeverwaltung, als
    von Stadt, Provinz und Land oder Staat unabhängige
    selbstverwaltete Körperschaft.

    Warum wohl, können seit vielen
    Jahren sogar Polen und Russen (z.B. aus Königsberg)
    mit Nachweis ihrer Abstammung in Deutschland aus vor
    1914 bei uns Harz 4 beantragen – und bekommen das Geld
    auch anstandslos? Einige sind gar so gut informiert, dass
    sie sich neuerdings sogar auf das alte gültige Recht berufen und
    bekommen die gültigen Sozialhilfesätze von über 1.100,00 Euro
    für den ersten Bedürftigen im Monat! Wenn das hier die Runde
    macht, dann gute Nacht!
    Doch recherchiere bitte selbst! Der BRiD NGO Verwaltung als
    Sub-Treuhänder der UN schwimmen täglich mehr Felle weg.
    Man flüchtet sich hektisch und kopflos in das EU-Firmen-Konstrukt
    um uns die wahren Möglichkeiten mehr und mehr zu verbauen.
    Ich denke es wird ein „sehr heißer Sommer“ in Deutschland werden.
    Ja, auch und vor allem der Friedensvertragdem Weltkrieg WK I hängt
    vor allem an Deutschland, und bekommen wir den endlich zustande,
    dann kann die ganze Scheiße der Nato und ihren Erfüllungsgehilfen
    beendet werden, das Spiel wäre aus, oder zumindest
    in der Art nicht fortzuführen. Denn 70 Jahre Waffenstillstand hat nichts
    mit Frieden zutun! Und nein, wir werden auch dann weiter unseren
    Arsch bewegen müssen und uns an Regeln und Gesetze halten müssen,
    unsere Brötchen wie gehabt erarbeiten müssen. Nur dann in friedlicher
    Kooperation auf Augenhöhe mit realer Entlohnung – und nicht mehr als
    Sache, als Personal, Stimmvieh und Kapitalsklave und ansonsten
    nutzlose überzählige Esser ohne Anspruch auf Menschenrechte
    und Menschenwürde im Hamsterrad laufen müssen.
    Bitte sagt das möglichst vielen Menschen, vielen Dank. Gruß Noris

    Friedensvertrag für die Deutschen Völker !

    Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.“ Jiddu Krisnamurti

    Das Wissen über unsere Geschichte der letzten 200 Jahre ist nicht vorhanden und wird an den Schulen weitestgehend ausgeblendet. Deshalb ist es jetzt wichtig das nachzuholen.

    Es geht um das Überleben unserer Völker !!!

    Dazu unser Buch als kostenlose PDF-Datei auf der Seite: http://www.gemeinde-neuhaus.de

    Friedensvertrag zum ersten Weltkrieg für die deutschen Völker !

    Bewusst TV – Friedensvertrag: https://www.youtube.com/watch?v=kw3aISEoSTU

    Dokumente zum Film: https://web.archive.org/web/20221130203958/https://www.mercury.bewusst.tv/wp-content/uploads/2017/06/FRIEDEN3erDokumente.pdf

    Alle Videos der Gemeinde Neuhaus: https://www.youtube.com/channel/UCbEPOnAZqGEANOSecMxtmkw/videos
    —————————————————————————

    „Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert.“

    Friedrich der Große (König von Preußen, 1712 – 1786)

    • Ist alles egal.
      Wichtig ist für das Nutz-Stimmvieh was ganz anderes.

      Merkel wählen!

      Jeder Bürger muss das Team Merkel wählen damit weiterhin die MWSt 19 % beträgt
      Jeder BW-Angehörige muß das Merkel-Team wählen damit er weiterhin für Frau vd Leyhen in schönen, fernen Ländern sterben darf.
      Jeder Arbeitet und Angestellter muß das Merkel-Team wählen damit die Sozialabgaben vorwiegend von ihm selber getragen werden dürfen (und nicht 50/50 mit dem AG).
      Jeder Beamte wählt Merkel, weil sein Weihnachtsgeld weg ist und die Pensionsansprüche reduziert wurden.
      Jedermann freut sich über die Beweihräucherung unfähiger PolitikerInnen.
      Jedermann freut sich über die Rundfunkgebühr des Staatsfunks in der Merkelzeit.
      Jedermann freut sich über sedierenden Feenstaub, falls sich Majestät Merkel mal dem Volk in ihren Sendern zeigt.
      Jedermann freut sich, daß Merkels Teamkollege Schäuble sich keine Freundschaften noch Bestechungsgelder der Waffenlobby anmerken lässt.
      Jede Familie freut sich über das Versprechen von Merkels Teamkollegen Schäuble, nach der Wahl über 2 € Kindergelderhöhung zumindest nachzudenken. (Falls er das mit 75 noch kann).
      Jederman freut sich über Merkels Anbiederungsversuch bei den Grünen mit Strompreiserhöhungen für perpetuummolile, also erneuerbare Energien, die gottseidank zwar sinnlos, aber wenigsten teurer sind.
      Majestät Merkel forever!
      Wählt Merkel zu Eurem Glück.
      Ihr habt keine Alternative und ihr habt sie verdient.

      ps – burnout – ich glaube nach Hitlers Tod, nach Titos Tod, nach Stalins Tod … wurden die großen Bilder schnell abgehängt und dafür andere aufgehängt. Allerdings Personen, nicht Bilder.

  3. Scheiß auf den Friedensvertrag.

    Die souveräne BRD hat USA dazu aufzufordern ihr gesamtes Militär und Eurasien störend in Schach halten wollenden Atomwaffen aus dem Territorium der BRD zu entfernen.

    Wenn schon EU, dann bitte so:

    Die souveräne EU hat USA dazu aufzufordern ihr gesamtes Militär und Eurasien störend in Schach halten wollenden Atomwaffen aus dem Territorium der EU zu entfernen.

    BRD muss auch nicht gespalten werden sonder die imperialistische europäische Union braucht bloß in eine Föderation gewandelt zu werden.

    Warum schwierig, wenn’s auch einfach geht!

  4. Egal, ob es sich um die Geschichte der Griechen, Römer, Araber, Spanier usw. handelt, die Ursache des Unterganges war immer in der Ökonomie zu suchen. Dabei spielten die Zinsen die entscheidende Rolle:

    Zinsen > Vermögenskonzentration > Verschuldung > Zinssklaverei > Dekadenz – Brot und Spiele > Gesetze/Steuerlast – Unruhen > Zusammenbruch

    Jede Hochkultur war auf Geld aufgebaut. Wie auch heute, wurde die Währung nur gegen Zahlung von Zinsen weiterverliehen. Langfristig kamen dadurch diejenigen, die am meisten Geld erobern konnten (meist durch Raub oder Betrug) in eine immer vorteilhaftere Stellung. Je mehr Geld jemand hatte, das er nicht für die Alltagsgeschäfte benötigte, umso mehr konnte er verzinst weiterverleihen und wurde dadurch noch reicher. Mit fortschreitender Zeit kam jener Zinsautomatismus in Gang, der uns heute wieder bedroht. Die Währung sammelte sich in immer weniger Händen. Der Bauernstand wurde durch Verschuldung vernichtet, es kam zur Entvölkerung des Landes, da die Ländereien von den Reichen in zunehmendem Maße übernommen wurden. Im Römischen Reich besaßen bald nur 2000 Familien ganz Rom! Für die Produktion wurden immer mehr Sklaven eingesetzt – die selbständigen Gewerbetreibenden konnten nicht mehr konkurrieren und verarmten. Im alten Rom musste jeder, der Schulden machte, sich selbst als Pfand dafür anbieten. Sobald der Schuldner die Schuldzinsen dafür nicht mehr aufbringen konnte, legte der Gläubiger einfach Hand an ihn und erwarb ihn damit als Schuldsklaven. Da das Kapital sich durch das Zinssystem immer schneller vermehrte und die Bevölkerung bereits nach wenigen Jahrzehnten ausgeblutet war, war man auf ständige Eroberungen angewiesen. Die vereinnahmten Provinzen wurden rücksichtslos ausgebeutet. Mit dem Verschwinden des heimischen Bauernstandes war die Brotversorgung auf Getreidelieferungen aus immer größeren Entfernungen angewiesen. Damit wurde die Versorgung immer unsicherer und häufig dem Zufall überlassen. Ruhland: „Aber während die römischen Bauern in fernen Ländern die feindlichen Armeen vernichteten, hatte der Kapitalismus in der Heimat die Alleinherrschaft errungen. Von da ab geht unverkennbar die Entwicklung mit eilenden Schritten abwärts. In wenigen Jahrzehnten ist der altrömische Bauernstand vernichtet.“ Ungeheure Wahlbestechungen lieferten Brot und Spiele für die proletarischen Bürger. Um die hoffnungslosen Massen ruhig zu halten, wurden Gladiatorenspiele eingeführt: „Weil die Masse der Bürger in Rom verarmt war, keine Beschäftigung fand und nichts zu essen hatte, hat man staatliche Getreidelieferungen zu billigsten Preisen eingeführt. Und um eventuell gefährlich werdende Langeweile des Bürgerproletariats zu verscheuchen, wurden „öffentliche Spiele“ gewährt.“

    Die Situation verschlimmerte sich und nur durch blutigere Vorführungen, mit beispielsweise einer zunehmenden Zahl von Löwen, konnte das Volk bei Laune gehalten werden. Auf der anderen Seite nahm der Reichtum der oberen Schicht kaum vorstellbare Ausmaße an, was zu Luxus und Genusssucht führte. Ruhland merkte dazu an: „Im Jahr 104 v. Chr. konnte der Tribun Phillipus in öffentlicher Rede erklären, dass es in Rom nicht mehr als 2000 Personen gebe, welche ein Vermögen hätten. Diese Verarmung des Volkes durch Bereicherung der oberen Zweitausend hat sich anscheinend in erschreckend kurzer Zeit vollzogen.“ Die Kultur verkam in Dekadenz. Nur noch der Besitzer von Geld wurde geachtet; „Geld gibt Geltung“ hieß die Losung. Dadurch kam es zu einer fortschreitenden Sittenverderbnis mit Erbschleicherei, Erpressung und Bestechlichkeit für Richter. Vetternwirtschaft verhinderte, dass fähige Personen in entscheidende Stellungen gelangen konnten. Auch im privaten Bereich änderten sich die Gewohnheiten. So wurde die früher heilig gehaltene, unauflösliche Ehe zu einem leicht lösbaren Vertrag. Gleichzeitig war eine starke Zunahme der Prostitution feststellbar. Ruhland: „In großen Wirtshäusern speisend, in armseligen Schlafstellen wohnend, fehlte dem römischen Proletariat fast jede Gelegenheit, sich auf ehrliche Weise etwas zu verdienen, nachdem die Großkapitalisten alle Produktionsmittel an sich gerissen und überall die billigere Sklavenarbeit verwendeten.“ Der Zinseszinseffekt zeigte sich in erschreckendem Ausmaß: „Als dann Sulla im Jahr 84 v. Chr. Kleinasien eine Kriegssteuer von 102 Millionen Mark auferlegte, die von römischen Kapitalisten vorgestreckt wurde, weil das Volk nicht selbst bezahlen konnte, da war binnen 14 Jahren die Schuldsumme auf das Sechsfache gewachsen, sodass die Gemeinden ihre öffentlichen Gebäude, die Eltern ihre Kinder verkaufen mussten, um den unerbittlichen Gläubigern gerecht zu werden.“

    Im weiteren Verlauf kam die politische Führung in die Hände der Bankiers. Bürgerkriege begannen und sozialistische Strömungen machten sich geltend. Ruhland: „Unmöglich kann also unter der Herrschaft des Staatssozialismus eine besondere Lebensfreudigkeit in der Bevölkerung geherrscht haben. Sonst hätte man sich nicht allgemein gescheut, Nachkommen in die Welt zu setzen, und nicht so häufig zum Selbstmord gegriffen, um dieser Welt rascher den Rücken zu kehren.“ Die Ruhigstellung der Proletarier führte zu steigenden Staatskosten und entsprechenden Steuerlasten. Das aus dem Ruder laufende System war letztlich nur noch über mehr Gesetze im Griff zu behalten. Die freie Berufswahl wurde verboten und durch Zwangsmaßnahmen abgelöst. Am Ende konnte das Römische Reich von einigen tausend schlecht bewaffneten Germanen überrannt werden – römische Soldaten, bzw. Geld für Verteidigung gab es schon lange nicht mehr. Die Geldwirtschaft verschwand und die ineffiziente Naturalwirtschaft nahm ihre Stelle ein. Dabei dürfen bei den Missständen in Rom nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden. Der gesellschaftliche Verfall war dabei nicht die Ursache des Niedergangs, sondern nur die Folge des Zinskapitalismus:

    https://www.deweles.de/cancel-program-genesis.html?file=files/_theme/pdf/untergang.pdf

  5. (West)Europa hat nie die Welt beherrscht und das wird auch nie so sein.

    • Lieber AJBJ, auf welche AgiProp-Schule sind Sie denn gegangen???
      Wenn Sie die weltumspannenden Kolonialreiche nicht kennen!!!
      Zudem bestand die Grundidee des vereinten Europas darin, diese Reiche zu vereinen.
      Nur dann kamen zwei Weltkriege dazwischen.
      Halt Dumm gelaufen.
      So müssen wir uns heute mit der kleinen EUdSSR begnügen.

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