Demnächst mehr Herzinfarkt-Tote auf Pariser Straßen

Demnächst mehr Herzinfarkt-Tote auf Pariser StraßenC’est la mort: Wie man allein schon mit der letzten Präsidentschaftswahl in Frankreich erleben durfte, haben die Franzosen den Anspruch einen ganz speziellen Weg zu gehen. Das trifft offensichtlich auch zu, wenn es um den Tod geht. Allein in Paris kommen bislang rund 4.500 Fußgänger alljährlich auf den Straßen ums Leben (sagt WEB.de – wohl eher etwas übertrieben), also im Verkehr und nicht wie viele gerne träumen möchten, beim Verkehr. Oder die Zahl beinhaltet bereits beide Verkehrsarten. Das soll sich in den kommenden Jahren signifikant ändern, weil es eine unzeitgemäße Anzahl ist, die da auf der Straße verreckt. Vornehmlich wird die Todesursache künftig nicht mehr „Verkehr“ lauten, sondern „Herzinfarkt„.

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Um Letzteres konsequent wie effektiv umzusetzen, hat man sich in Paris richtig was Tolles zum Thema einfallen lassen. An dieser Stelle ein wenig beschrieben: Plakatwand in Frankreich versetzt Fußgängern den Schock ihres Lebens[WEB]. Und weil das so gut funktioniert, haben wir gleich mal den zugehörigen Werbefilm rechts eingebunden. Um also das erwähnte Ziel zu erreichen, setzt man voll und ganz auf „Schock„. In Deutschland könnte so etwas natürlich gar nicht funktionieren, weil der „der Deutsche“ ohnehi®n nichts mehr merkt.

Sehen Sie ihrem Tod ins Auge

Das ist doch ein selten schönes Motto, oder? Auf diese Art und Weise kann man besonders herzschwache Menschen schwer beeindrucken und vorzeitig mit dem Sensenmann konfrontieren. Im Erfolgsfalle bleiben die Probanden gleich an Ort  und Stelle liegen. Das hat man versucht in dem Werbefilm gelungen zu kaschieren. Darüber hinaus gibt der folgende Hinweis stark zu denken. Es scheint enorme Vorbehalte gegen diesen Werbefilm zu geben, sonst würde nicht der folgende Hinweis bei YouTube darunter prangen, es könnte (wegen des Inhalts) ein Löschkandidat sein:

warnhinweis zu nicht gelistetem fim bei youtube

Es handelt sich also um einen ungelisteten Film, der entweder von der Zensurbehörde noch nicht genehmigt oder aber wegen der Vorbehalte mit diesem Vermerk versehen worden ist. Angesichts des geschilderten Ansinnens ist das nur zu verständlich. Aber sehen wir den Fakten einfach mal nüchtern ins Auge. Wenn die Leute aufgrund des provozierten Schocks mitten auf der Straße spontan ableben, hat das allerlei Vorzüge, die man wie folgt zusammenraffen kann:

🔴 Auf diese seltsame Art und Weise werden, wenn auch nicht gänzlich natürlich, die Personen recht kostengünstig vom Humankapitalmarkt geholt, die aufgrund ihrer körperlichen Konsistenz ohnehin nicht sonderlich viel mehr wert sind.

🔴 Alle Probanden, die auf diese Art und Weise rasch aus dem Leben entfernt werden können, verursachen keinen größeren Blechschaden mehr an Autos. Letzteres ist bei den „regulären“ Verkehrstoten leider eine sehr kostspielige wie unnötige Begleiterscheinung.

🔴 Das Programm schafft Arbeitsplätze, weil eine ganze Menge Fußgängerüberwege mit dieser wunderbaren Technik ausgestattet werden müssen. Bestens jede Straßenecke. Neben weiteren Arbeitsplätzen schafft es natürlich auch entsprechendes Wirtschaftswachstum. Exakt das, was die Franzosen just in diesem Moment ganz besonders dringend benötigen.

Realistische Ziele

Hut ab vor der Kreativität der Franzosen! Die sind das Leben schon immer ein wenig lockerer angegangen, nach dem Motto: „C’est la vie„. Aber auch diese Zeiten nähern sich langsam dem Ende. Die legendäre Lockerheit kann alsbald der letzten Schrecksekunde weichen, wie im Film dargestellt. Als realistisches Ziel sollte man vielleicht die Verdoppelung der Pariser Verkehrstoten ins Auge fassen. Unter den zuvor genannten Bedingungen und unter Minimierung wirtschaftlichen Schadens, nebst der „gesunden Selektion“ des Menschenmaterials, ein überaus anspruchsvolles Unterfangen. Wir werden uns die Entwicklung dieser Neuheit übe die Jahre genauer betrachten.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“