Shareholder-Paradise: Auch diese Entwicklung war bereits lange vor der jetzigen Realisierung abzusehen und kommt somit alles andere als überraschend. Spätestens nach der fulminanten, über 60 Milliarden Dollar schweren Elefantenhochzeit, durfte allgemein gerätselt werden, wer diese Party zu bezahlen hat. Traditionell kommen für derlei „Bezahl-Orgien“ die Aktionäre gerade einmal nicht infrage. Profitabbau bei den ursächlichen Nutznießern solcher Deals ist ein „No-Go“ und insoweit von vornherein völlig indiskutabel.
Sowas birgt die latente Gefahr, dass ohnehin schon über die Maßen hart arbeitende Kapital auch noch zu Tode zu quälen. In der Folge lassen sich also nur noch die ohnehin von der Feierlichkeit ausgeschlossenen Mitarbeiter mit dem Party-Kassierer konfrontieren. Exakt so bekommt man den Riesenspaß auch abrechnungstechnisch wieder voll in den Griff zu bekommen. In Unternehmerkreisen spricht man gerne von „ausgleichender Gerechtigkeit“. Zumindest, wenn man auf diese Weise die nicht auf der Party vertretenen Mitarbeiter in dieser Form auskömmlich beteiligen kann. Bei Bayer sollen demnächst rund 12.000 Mitarbeiter in dieser speziellen Form an der Mega-Gaudi teilhaben dürfen.
Steigerung der Entlassungsproduktivität muss es richten
Einigen Lesern mag der Begriff „Entlassungsproduktivität“ etwas befremdlich vorkommen. Ist er aber nicht. Lediglich die Bezeichnung selbst wird seitens der Unternehmen gern gemieden, wenn es um „Massenentlassungen“ geht. Da schwätzt die Unternehmensleitung lieber vom „sozialverträglichen Stellenabbau“ oder „betriebsbedingten Kündigungen“. Am Ende meint das alles aber auch nur die Wohlfahrt des Kapitals und somit der Aktionäre. Schließlich ist ja deren Kapital noch weit mehr gefährdet als das Wohl einzelner „abzubauender Mitarbeiter“. Letztere dürfen sich jederzeit der Solidarität des Sozialstaates erfreuen. Sowas geht beim Kapital erst ab einer gewissen Größenordnung, Stichwort Bankenrettung.
Das Kapital hingegen, dieses scheue Reh, kann sich nur in die saftigen Niederungen der ganz wenigen, unter Naturschutz stehenden Steuerparadiese zurückziehen. In grüne Zonen, indenen auch keinerlei Kapitalschutzgifte zum Einsatz kommen. So geschützt, kann das gekräftige Kapital weiterhin für das Gemeinwohl der wenigen Aktionäre schaffen. Zur eigentlich Schadenbegrenzung in den Konzernen setzt man leiber die robusteren Arbeiter und Angestellten an die Luft. So lassen sich kalkulierte Betriebsziele dennoch halten. Aus dem Grunde feiert auch das Wort: Entlassungsproduktivität … [UN-Wort des Jahres], schon seit 2005 immer wieder fröhliche Urstände. In dem denkwürdigen Jahr ist es nämlich zum UN-Wort das Jahres erkoren worden. UN deutet dabei auf die weltweite Gewichtigkeit dieser Vokabel hin.
Bayers Aktionärsbrot … ist des Malochers Monsan†od
Weniger charmant ausgedrückt, geht in vorliegendem Fall um die profitabelste Verwertung der sogenannten „Human Resources“. Noch genauer, um den ewigen Klassiker: Kapital gegen Humankapital. Anders als das Humankapital, welches ganz von alleine nachwächst, quasi als nachwachsender Rohstoff, ist das beim Kapital bedeutend anders. Ist es erst einmal vernichtet, muss neues ganz mühevoll wieder über Zins und Zinseszins hochgepäppelt werden, bevor man es wieder gegen das Humankapital ins Rennen schicken kann. Oder anders gesagt, das Humankapital hat historisch bedingt, immer nur die Pflege- und Opferrolle für das Kapital zu übernehmen … als natürlicher Nährstoff desselben.
Im Vergleich zu den sehr giftigen Produkten des Bayer-Monsanto Konzerns, ist das hier noch eine wenig giftige Erkenntnis. Die meisten der betroffenen Menschen verstehen das auf Anhieb und wenden sich im Entlassungsfall anstandslos dem Jobcenter zu, welches die erwähnte Nachtsorge und ggf. auch die Restverwertung des Humankapitals besorgt. Da wollen wir mal hoffen, dass die Dividenden entsprechend fett sprudeln, sodass an anderer Stelle ein vergleichbares Spiel wiederholt werden kann. Exakt das ist die Spezialität des Kapitals. Es ist dieses mörderische Band, welches es so hart mit dem Begriff „Entlassungsproduktivität“ verbandelt.
Ist es so schwer, es einfach zu kapieren? https://www.youtube.com/watch?v=YluEQWjgbD0
Märchenonkel widerlegt Märchenonkel – https://www.youtube.com/watch?v=YluEQWjgbD0
Es ist nur folgerichtig. Wer Kapitalismus will, muss soziale Scheren mögen. Da hilft kein Jammern. Spätestens seit Marx/Engels kann jeder wissen, was Kapitalismus bedeutet: Viele müssen arm sein, damit wenige reich sein können.
Wenn private Firmen mit Summen umgehen, die so manchen Staatshaushalt in den Schatten stellen (BlackRock …), sind die Machtverhältnisse geklärt. Und wenn nach der Übernahme von Frankreich durch Rothschild & Cie (in Gestalt von Marcon) und der nun bevorstehende Übernahme Deutschlands durch BlackRock (F. Merz) die Machtfrage geklärt ist, ist der ‚Krieg Reich gegen Arm‘ (Buffett) in der EU entschieden.
Da ist Bayer nur ein Nebenkriegsschauplatz. Die ‚verschwenden‘ ja noch Zeit mit Realwirtschaft. Der Krieg wurde in der Finanzwirtschaft entschieden.
Ob nun der Nutzmensch von den kapitalistischen Oligarchen, kommunistischen Bonzen oder religiösen Priestern gehalten wird, ist vollkommen gleichgültig.
Es geht Mächtigen weder um Geld noch Religion, sondern einzig und allein um die Macht.
Geld und Religion (auch die kommunistische) sind nur Mittel zum Zweck.
Und so lange der Nutzmensch dies nicht begreift, wird er ewig Sklave bleiben.
Das ist doch nur folgerichtig. Was sich Monsteranto und Trumpomerika nicht erlauben könnte, weil das unnötige Proteste und u.u.U Klagen nach sich gezogen hätte, darf die deutsche Firma Bayer mit Sitz im Merkelschen Buntland voller demütigen Bürger, mit System konformen Gerichten und einem super sozialen Netzwerk das jeden (Eingeborene nur eingeschränkt) auffängt…..
Was also soll’s ? Und die Grünen werden jubeln. Schließlich werden ja in der Giftsparte die Leute entlassen……