Das Volk, der Feind – Spanien probt die Abschaffung des Selbstbestimmungsrechts

Das Volk, der Feind - Spanien probt die Abschaffung des Selbstbestimmungsrechts Bananien: Es werden viele markige Worte darum gemacht und die Zentralregierung in Madrid bemüht sich nach Lobby-Kräften die Verselbständigung Kataloniens zu kriminalisieren. An vorderster Front dabei, der amtierende Zentralkasper und Wurzelgnom Mariano Rajoy. Das liegt in diesem Fall weniger daran, dass die Katalanen im Rahmen ihrer teilweisen Autonomie über irgendwas abstimmen wollen, sondern vielmehr an dem Thema, über das sie tatsächlich zu abzustimmen gedenken: „Abspaltung und Sezession„. Genau darüber soll es ihnen aber nach Angaben aus Madrid eben nicht erlaubt sein selbst zu befinden.

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Ginge das Referendum durch, könnten sich immer wieder große Gruppen von Menschen vereinen und einfach ihr „eigenes Ding“ zu machen. Wo kämen wir denn da hin? Genau solche Bestrebungen laufen dem Trend zur einheitlichen Gängelung und Steuerung der Menschheit total zuwider. Gerade die EU ist aktuell hart bemüht alle ihre 500 Millionen Stück Nutzmenscheinheiten zentral unter die Knute zu bekommen. Insoweit hat sie größtes Interesse an der Niederschlagung solcher Tendenzen. Die Außenwirkung einer solchen Verselbständigung könnte somit katastrophale Rückwirkungen haben und alle Bestrebungen der EU diesbezüglich verzögern oder gar ad absurdum führen. Hier sei nur an Norditalien, oder Schottland erinnert, um die Bayern muss man sich nicht sorgen, die schlafen garantiert weiter, zumal auch ihnen sowas schon höchstrichterlich verboten wurde.

Das Volk, der Feind - Spanien probt die Abschaffung des SelbstbestimmungsrechtsPathetisch redet man daher in Madrid vom Erhalt der Einheit Spaniens. Praktisch geht es aber um nichts geringeres als die Generalprobe zur Abschaffung des Selbstbestimmungsrechts auf EU-Ebene. Kann dies erfolgreich in Spanien unterdrückt werden, schwinden die Chancen andernorts ähnliches durchzusetzen. Deshalb warnt auch das Auswärtige Amt dringend vor Reisen nach Spanien: Wegen Unabhängigkeitsreferendum ♦️ Auswärtiges Amt mahnt Urlauber zu Vorsicht[Tee-online]. Sonst könnten die Deutschen dort ungewollt Opfer der in Katalonien grassierenden Freiheitsbestrebungen werden. Sowas kann ja niemand wollen.

Warum ist die Abschaffung der Selbstbestimmung so wichtig

Generell ist die Gefahr von Selbstbestimmung gar nicht so groß wie man gemeinhin annimmt. Zumal in den meisten repressiven repräsentativen oder indirekten Demokratien, der einzelne Mensch niemals wirklich zu Worte kommt. Selbst in größeren Gruppen gelingt das selten. Die fachlich versierten Menschenhändler und Voksver†räter sorgen in aller Regel für die Umsetzung profitorientierter Entscheidungen aus höherwertigen IntereSSenSSphären. Diese Sphären müssen dem Fußvolk nicht in jedem Fall bekannt sein. Deshalb bleibt vieles in der Politik geheim, um die Menschen auf der Straße nicht zu verunsichern.

Werfen wir noch einen Blick auf den Endsiech

Letztlich geht es also um die zentrale Steuerung der Menschheit durch eine einzige Weltregierung. Deshalb darf es keine weitere Zerfaserung geben, sondern genau das Gegenteil ist gewollt. Wenn erst einmal die kontinentalen Führungen der Nutzmenscheinheiten realisiert sind, kann man sich ganz zwanglos der Weltregierung zuwenden. Das wird dann für alle Menschen der vielbeschworene Endsiech werden. Die Weltregierung ist angeblich deshalb anzustreben, um die Kriege unter den bösen Menschen ein für allemal zu beenden. Das sind die mörderischen Veranstaltungen, wo die Menschen in aller Regel immer nur auf Geheiß ihrer Regierungen zum Schlachten hingeschickt werden. Von allein würden die Menschen auf so einen Unfug eher weniger kommen. Die Kriegsanzettler gehen da logischerweise gar nicht erst hin.

Das Volk, der Feind - Spanien probt die Abschaffung des SelbstbestimmungsrechtsDie Logik soll sein: wenn es nur eine Welt-Regierung gibt, kann es keine Kriege mehr geben, weil der Kriegsgegner fehlt. Bingo! Wir sind dann alle ein Volk, die Erdmenschen und können uns langsam darauf vorbereiten, zukünftig nur noch in galaktischen Kriegen mit irgendwelchen Alien verheizt zu werden. Die wiederum, können für sich genommen, genauso kriegsunwillig sein wie die Menschheit. Aber auch hier muss man wieder an die „höheren Interessen“ denken und dann wird es wieder blutig. Um diese Pläne nicht weiter zu stören, hilft nur das große kollektive Vergessen. Darauf sollen angeblich alle Menschen ihr Anrecht behalten dürfen.

Keine Selbstbestimmung soll Frieden bedeuten

Das Volk, der Feind - Spanien probt die Abschaffung des SelbstbestimmungsrechtsMan will uns also weismachen, dass die Abschaffung der Selbstbestimmung, die es genau genommen noch nie für die Masse Mensch gegeben hat, ausweislich der vorgebrachten Argumente ein Segen ist. Nun, die Frage für wen, die lassen wir an dieser Stelle besser offen. Nur werden die Mördereien und das Blutvergießen auf diesem Planeten damit ja nicht enden. Das wäre deutlich zu viel erwartet, aber die B-Wertung ist nunmehr eine ganz andere. Es hat den Vorzug, dass es eben kein Krieg mehr ist, sondern nur noch Terror- und Aufstandsbekämpfung. Ja, da müssen dann die Leute berechtigt gemeuchelt werden, die keinen Bock auf die Einheitsregierung haben und sich gegen die zu Wehr setzen. Und damit dieser Plan nicht danebengeht, sind wir jetzt alle gemeinsam aufgerufen, zu verhindern, dass die Katalanen uns diese schöne Zukunft mit ihrer Sezession vermasseln.

Bestens wir schicken schon mal ein paar Agent Provocateur Trupps hin, die eine richtige Gewaltorgie hinlegen. Damit wäre dann belegt, dass die Katalanen alle nur gewalttätig sind. Allein das ergibt die Berechtigung für die Niederschlagung ihrer Bestrebungen. Kurz um, der Mensch musste schon immer von höherer Stelle vor sich selbst geschützt werden. Das hat sich offenbar bis heute nicht geändert, ganz im Gegenteil, nie war es wichtiger als heute. Das Große und Ganze steht auf dem Spiel. Gerät das System ins Straucheln, sind die Profite in höchster Gefahr und die geordnete Nutzmenschhaltung könnte in sich zusammenbrechen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

14 Kommentare

  1. Der Entscheid des spanischen Verfassungsgerichtes ist formal ein Angriff auf die Meinungsfreiheit. Hier hätte das Gericht abwägen müssen, ob ein Verbot der Abstimmung nicht besser hätte durch ein Verbot der Durchsetzung des Ergebnisses ersetzt werden müssen. Dass das verfassungsgericht die Konfirmität von Gesetzen mit der Verfassung überprüft und gegebenenfalls diese Gesetze kassiert, ist normal.

    Bei einem Volksentscheid abzustimmen darf aber nicht als illegal bezeichnet und in der Folge mittels Polizeigewalt gegenüber friedlichen Wählern durchgesetzt werden. Dieses Vorgehen ist tatsächlich zutiefst undemokratisch und ist eine erhebliche Verletzung der Beitrittsbedingungen zur EU. Eine solche einseitige Vertragsverletzung kann auch als Grund für die Beendigung des Vertrags zum Beitritt oder für seine gänzliche oder teilweise Suspendierung geltend gemacht werden.

    • Hallo Charly. Da liegst Du völlig richtig, danke für den Hinweis, der Aspekt kam hier tatsächlich ein wenig zu kurz … 🙂

  2. „Die fachlich versierten Menschenhändler und Voksver†räter sorgen in aller Regel für die Umsetzung profitorientierter Entscheidungen aus höherwertigen IntereSSenSSphären. Diese Sphären müssen dem Fußvolk nicht in jedem Fall bekannt sein. Deshalb bleibt vieles in der Politik geheim, um die Menschen auf der Straße nicht zu verunsichern……“ Das ist es doch, was die Bürger von ihrer Politikerklasse entfernt, dieses Nichtstun für den Bürger. Es ist das Ziel, die Kontrolle zu bekommen durch Entrechtung des Bürgers, Chaos zu stiften. Wer das durchschaut, wendet sich ab von der Politik, kämpfen tuen die Wenigsten. Die Katalanen fühlen sich vernachlässigt von der Rajoy-Regierung, sie möchten ein selbst bestimmtes Leben. Das ist aber auch ein teures Unterfangen, sie müssten überall ihre Dependancen aufbauen, eine eigene Armee (?), sind sie dann noch EU-Mitglied und Euroland ?, und wie bleibt das Verhältnis zu Spanien, das mit seiner Staatsgewalt massiv und undemokratisch die Abstimmung behindert.

  3. Vielleicht sollte man Wahlurnen als Waffe in die Waffengesetze aufnehmen. Das würde es um einiges einfacher machen.

  4. Was unseren ENieten vorschwebt, ist die Neuauflage der “Pax Romana“.
    Damals kam mein Namensvetter “Augustus“ auf die glorreiche Idee, unter dem Vorwand der Erhaltung der Demokratie, diese einfach abzuschaffen, und ein Kaiserreich zu begründen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pax_Romana
    Damals hielt der “Römische Friede“ 200 Jahre.
    Bis, ja bis, ein anderer geniale Führer auf die Idee vom 1000-jährigen Welt-Frieden kam.
    https://www.youtube.com/watch?v=IJOuoyoMhj8

  5. stellt euch nur mal vor, welch einen Aufschrei es in Europa geben würde, wenn diese Bilder und Videos über Polizeigewalt aus Erdoğans Türkei gesendet würden!

  6. Ich würde ja nichts sagen, wenn sich die spanische Polizei mal bei den Moslems so hervortun würde, so in Ceuta und Mellila oder auch in Spanien. Aber gegen die sich nicht wehrenden, schon länger in Spanien Lebenden, da sind die ganz groß – vor allem gegen Frauen, Kinder und alte Leute … da machen sich die Spanier keine Freunde dort in Katalonien.

    Aber nicht neidisch werden! Sollte ‚unseren’ etablierten und ethisch wie humanistisch so unendlich über uns allen stehenden Gutmenschen einmal das Wasser bis zum Hals stehen, lassen die nämlich auch ihre ganz bösen Kettenhunde von der Leine … nicht nur die Schlägertruppe von der ANTIFA – die ROTE SA.

  7. War es nicht auch in Spanien, als die Gewählte Linke Regierung von Franco-Faschisten bekämpft und letztlich 1938 mit Hilfe der Hitler Fschisten und anderer die ligitime Regierung nach 4 Jahren blutigen Bürfgerkrieg stürzten ?
    Damals ging es ähnlich los. Mit Freiheitsbemühungen des volkes…..

  8. Nun ja mal abwarten, rein theoretisch wäre es durch, nur wirds akzeptiert oder gar als ungültig erklärt. Das würde einige zu dazu veranlassen selbe zu tun.

    Denkt mal lissabon vertrag die iren stimmen so oft ab, bis das ergebnis passt, auch so eine sache……

  9. Die Anhänger des Staatsgedankens, des Gegenwarts- wie des Zukunftsstaates, erleben zurzeit herbe Enttäuschungen. Eine natürliche Folge davon ist, dass vielen, die sich nie Gedanken über den Inhalt des Staatsbegriffes gemacht hatten, der Staat nun zu einer Frage geworden ist. Und auf der Suche nach einer Antwort beginnen sie den Staat in seinen einzelnen Funktionen zu zerlegen und zu untersuchen. Das Ergebnis solcher Arbeit wirkt dann immer recht ernüchternd, indem der Staat sich dann als eine einfache Organisation zur Sicherung gesellschaftlicher Gewaltzustände entpuppt, genetisch hervorgegangen aus Schwächegefühlen der herrschenden Gesellschaft. Nichts Großes findet man im Staatsgedanken, nichts, was moralische Kräfte ruft, dafür aber vieles, was solche Kräfte abstößt und zerstört. Und nach solchem Einblick hat man gewöhnlich genug und lässt den oft lange, liebevoll gepflegten Staatsgedanken fallen, um dann vor der neuen Frage zu stehen: Ist Akratie möglich?

    In der vorliegenden Schrift wird diese Frage bejaht. Die Anarchisten hatten sie ja schon immer bejaht. Da sie aber für die anarchische Gesellschaftsordnung, wie sie sich die Anarchisten vorzustellen pflegen, mit einer großen Mehrheit weitblickender Menschen rechnen müssen, indem hier sehr hoch auf altruistischen Grundmauern gebaut wird, konnte die Anarchie keinen Glauben bei all denen finden, die nüchternen Sinnes die Menschen in ihren Haupttrieben beobachten.

    Die Natürliche Wirtschaftsordnung, wie ich sie als Voraussetzung für den Abbau des Staates fordere, stellt für ihren Bestand keine neuen Forderungen an den Menschen. Sie ist vollkommen unabhängig von der kulturellen Entwicklung der Völker. Sie nimmt die Menschen so, wie sie durch den langen kapitalistischen Auslesevorgang gezüchtet wurden, vertrackt, geschändet, heruntergewirtschaftet. Freilich, nach dem Satz, dass Mensch und Umwelt sich wechselseitig beeinflussen, wird der Mensch durch die von ihm zu schaffende Natürliche Wirtschaftsordnung selber wieder in hohem Grade umgestaltet werden; aber zum Bestand der akratischen Ordnung ist es nicht nötig, dass solche Umgestaltung des gestaltenden Menschen vorhergehe.

    So stark der Einfluss des Kapitalismus auf die Auslese gewesen ist (er ist so stark gewesen, dass man mit gutem Grund von einer heutigen kapitalistischen Rasse sprechen kann), so stark wird auch wieder die Natürliche Wirtschaftsordnung die Auslese aus der Bahn der papiernen Vorrechte in die der angeborenen, vererbungsfähigen Vorzüge abdrängen. Es ist darum nicht ausgeschlossen, dass im Laufe der Jahrhunderte der Mensch wieder die Eigenschaften annehmen wird, die zum Ausbau eines Gemeinwesens nötig sind, wie es sich viele unter den heutigen Anhängern des Staatsgedankens als Ideal nebelhaft vorstellen. Jedoch wir haben nicht die Aufgabe, den künftigen Geschlechtern Gesetze vorzuschreiben. Für uns kommt es darauf an, wirtschaftliche Zustände und ein Gemeinwesen zu schaffen, die auf die heutigen Menschen zugeschnitten sind, die das Ich, das Fundament des Gemeinwesens, wieder zu seiner wahren Natur kommen lassen. Was dieser Mensch dann später tun wird, das ist seine Sache.

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/12/der-abbau-des-staates.html

    Es stellt sich die Frage, warum die Natürliche Wirtschaftsordnung (echte Soziale Marktwirtschaft = Marktwirtschaft ohne Kapitalismus), die wirklichen Wohlstand für Alle, eine lebenswerte Umwelt und den Weltfrieden auf unbegrenzte Zeit garantiert, noch immer auf sich warten lässt. Dafür gibt es tatsächlich keinen rationalen Grund, sondern die Verzögerung ist in diesem Fall rein psychologisch bedingt. Die (noch) bestehende kapitalistische Marktwirtschaft (Zinsgeld-Ökonomie, zivilisatorisches Mittelalter) ist systemisch ungerecht und instabil, sodass es zu ihrer Entstehung und Weiterführung einer bis heute wirkenden Programmierung des kollektiv Unbewussten bedurfte. Die vor etwa 3200 Jahren initiierte Rückbindung auf den künstlichen Archetyp Jahwe befreite die halbwegs zivilisierte Menschheit einerseits aus der Sklaverei des Ursozialismus (zentralistische Planwirtschaft noch ohne liquides Geld, z. B. vorantikes Ägypten), andererseits verhindert die Religion gegen jede Vernunft den eigentlichen Beginn der menschlichen Zivilisation nicht erst seit Silvio Gesell, sondern schon seit Jesus von Nazareth:

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2017/03/entwicklung-der-moral.html

  10. „Unter kapitalistischen Bedingungen sind die Vereinigten Staaten von Europa eine imperialistische Missgeburt.“ – Rosa Luxemburg, 1911

    Abseits der flächendeckend propagierten imperialistischen Berechnung, gab es zu dieser Zeit noch zweimal die 1 und die hatte die gute Rosa einfach mal zusammengezählt.

    Da jedoch anders als imperialistisch zu rechnen, schon früher strengstens verboten war, gefiel den politischen Hirtenhunden und Verkaufsprofis jener auf Schulden und Krieg basierenden Denk- und Wirtschaftsweise des zum Imperialismus erweiterten Kapitalismus, das sich hernach unter der durch ihre Möglichkeiten gut organisierter Arbeitskraftverweigerung damals noch über beträchtlichen politischen Einfluss verfügenden, wegen gleicher Friedensinteressen sich solidarisierenden Arbeiterschaft europäischer Staaten verbreitende Ergebnis überhaupt nicht, weshalb sie dem ein paar Jahre später mit einer Kugel und dem Versenken der ermordeten Rosa im Berliner Landwehrkanal ein Ende zu setzen trachteten – später den Kern deutsch-faschistischer Terrortruppen und die Führung von Rosas ehemaliger Partei SPD in einiger Komplizenschaft.

    Wenn unter kapitalistischen Bedingungen, also ohne Demokratisierung der Wirtschaft, bereits als „wir, das ist gegen die anderen“ verstandener einzelstaatlicher Nationalismus zu Faschismus und Krieg führt, wie antidemokratisch und menschenhasserisch-faschistisch muss dann erst ein EU-Nationalismus sein? Oder ein Globalnationalismus? Immerhin ist dann nur noch ein Gegner übrig: der fröhlich-bunte McDonalds-Clown führt lustig Krieg gegen die ganze Menschheit.

  11. das ein auszug aus einer mail die ich bekam, auch peditions aufruf, was natürlich überhaupt nichts bringt.

    text / inhalt

    Katalonien ist die größte europäische Nation ohne eigenen Staat. Die Katalanen blicken stolz auf eine mehr als tausendjährige Geschichte zurück. Ihre großartige Literatur und Kultur ist wesentlicher Teil Europas. Die katalanische Sprache ist Muttersprache von Millionen Europäern. Als Kataloniens Regierung vor einigen Jahrzehnten die Unabhängigkeit Kataloniens von Spanien erklärte, putschte (mit deutscher Hilfe) General Francisco Franco und begann den spanischen Bürgerkrieg, der zu einer neuen, jahrzehntelangen Phase der Unterdrückung der katalanischen Nation und ihrer Sprache führte.

    Es darf im 21. Jahrhundert nicht erneut dazu kommen, daß das spanische Militär gegen die friedlich nach ihrer Unabhängigkeit strebende Bevölkerung Kataloniens eingesetzt wird. Europäer aller Staaten und Nationen müssen sich dafür einsetzen, dass der Konflikt zwischen dem spanischen Zentralstaat und Katalonien dieses Mal friedlich gelöst wird.

    Das Recht auf freie, friedliche und demokratische Selbstbestimmung einer Nation steht über den rechtlichen Schranken eines Staates, der Millionen von Menschen, die sich in und von ihm als Bürgerinnen und Bürger zweiter Klasse behandelt fühlen, seine Rechtsordnung aufzwingen will.

    Katalonien gehört ohne wenn und aber zu Europa. Die Europäische Union und alle europäischen Staaten sollten klar und deutlich zum Ausdruck bringen, dass jegliche Anwendung militärischer Gewalt in dem derzeitigen Konflikt unakzeptabel wäre und dass, sofern tatsächlich ein neuer katalanischer Staat entstehen sollte, dieser der Europäischen Union ebenso willkommen wäre, wie es bislang die Region Katalonien mit ihrer Metropole Barcelona war und wie es auch Spanien weiterhin sein wird.

    text ende

    ist ja schon alles sagend, rückt man das ins intresse der eliten was die vorhaben, armen menschen.

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