Wie erzieht man Kinder zum guten Faschismus

Wie erzieht man Kinder zum guten Faschismus Warnung Faschismus Antifaschismus Denken verboten Schnauze halten-qpressFascho-Town: Derzeit ist es gesellschaftlich ziemlich „envogue“, also modern oder „hipp“ Flüchtlinge merkel’sch korrekt willkommen zu heißen. Dem Grunde nach spricht auch gar nichts dagegen. Richtig und wichtig ist es auch, Vorbehalte nach Möglichkeit abzubauen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen, denn es handelt sich bei den Flüchtlingen tatsächlich auch um Menschen. Kann man das aber mit der Demontage oder Einschränkung der eignen Freiheiten hierzulande schon leisten, oder gehört noch mehr dazu? Ist es sinnvoll, Schulkinder ideologisch zu zwingen, in eine bestimmte Richtung zu denken und zu handeln? Oder sollte man die Youngster vielmehr von alleine kommen lassen? Sich an die Situation zu gewöhnen, ihren eigenen Weg im Umgang mit dem Thema finden zu lassen und sie dabei liebevoll begleiten?

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Immerhin gab es wohl nicht nur in Bayern Situationen, die auch bei den Schülern Fragen hinterließen oder deutliche Einschränkungsgefühle in Verbindung mit dieser Situation auslösten. Denken wir zurück an eine Schule in Bayern, die ihren Schülern eine neue Kleiderordnung nahelegte: Bayerns neue Trachten für Madl, Rücksicht auf Muslime [qpress], um keine Auseinandersetzung mit den in der Turnhalle untergebrachten Flüchtlingen zu provozieren. Solche Aufforderungen hinterlassen selbst bei jüngeren Schülern schon entsprechende Nachfragen, die zum Teil aber nur mit Ideologie beantwortet werden.

Wenn man davon ausgeht, das Rechtsverstöße mit Blick auf das Grundgesetz aber auch auf europäische Verträge die harte Grundlage des aktuellen politischen Handelns bilden, ist das alles nicht sehr konsistent und selbst für die Bevölkerung nur schwer zu schlucken. Nur weil es der von oben angeordneten Ideologie entspricht, hat dies immer noch nichts mit Recht und Gesetz zu tun. Ähnlich krank verhält es sich ganz offensichtlich bei der Pädagogisierung der Schüler. Der Freiheits- und Selbstständigkeitsgedanke der kleinen Individuen muss hinter der aktuell verordneten Gruppen-Ideologie zurücktreten. Man könnte auch von autoritärem Einschreiten reden.

Wenn eine Pädagogin ganz stolz ihr Rezept verkündet, wie man „Abweichler“ in der Schule korrekt zu packen kriegt, können da schon mal bösartige Gedanken aufkommen: 500 Packerl voller Freude und Freundschaft[Deggendorfer Zeitung]. Wie in dem Link beschrieben, durften die Kinder, die sich dieser „Pack-Aktion“ verweigerten, dann ausgiebig und schriftlich in Form einer ausgedehnten Hausarbeit darüber sinnieren, warum sie daran nicht teilhaben wollten. Bei Lernverweigerung zu bestimmten Inhalten aus bekannten Fächern mag das unter Umständen eine sinnvolle Methode sein. Pakete für Flüchtlinge packen ist allerdings noch kein Unterrichtsfach und richtigerweise sollte es auch einen freiwilligen Charakter behalten, aber die Freiwilligkeit scheint hier gerade entwichen zu sein.

Welche fiesen Gedanken drängen sich da jetzt auf? Hatten wir nicht eine ähnliche Form der Gruppendynamik schon mal vor gut 80 Jahren? Damals, als einer bestimmten Bevölkerungsgruppe kleine sechseckige Stoff-Sechsecke auf die Kleider genäht wurden? Und wer damals nicht mitmachte, wenn es darum ging, diese Bevölkerungsgruppe „bevorzugt“ zu behandeln, der wurde damals schon aus der Gruppe heraus passend „pädagogischert„, entweder von den liebevollen Mitmenschen, den dienstbeflissenen Vorgesetzten oder anderen Autoritäten, die sich dazu berufen fühlten. Mann brachte die Verweigerer in Zugzwang sich zu erklären, warum sie der Gruppe nicht folgen wollten. Auch damals gab es bei der Ausgrenzung der beschriebenen Gruppe keine direkte Ansage. Aber der Kollektivgedanke dahinter wurde schon massiv vermittelt und Druck auf die Verweigerer ausgeübt, die nicht auf diese Menschen eindreschen wollten.

Wie erzieht man Kinder zum guten Faschismus Antifa logo antifaschistische antifantastische Merkel-Jugend FDJ Jugendorganisation Symbol links Randale schwarzer BlockGott sei Dank machen wir heute dasselbe doch nur für ein positives Erleben der Kinder und der Erwachsenen. Exakt 180 Grad andersherum. Unsere Merkel Jugend ist da auf bestem Weg. Das alles könnte etwas mit unserer Kollektiv- oder Erbschuld zu tun haben. Schließlich haben wir doch aus dieser finsteren Zeit des Dritten Reiches gelernt, oder? Exakt das müssen wir nur den kleinsten noch einprügeln. Wir sind also gar nicht mehr so destruktiv wie damals, nein, fast schon einer Buße gleich, einer gefühlten Wiedergutmachung, überschlagen wir uns heute, den Menschen aus aller Herren Länder die Annehmlichkeiten hinterherzutragen, wo es nur geht. Alles in einer Weise, wie wir das für unsere eigenen Bedürftigen im Lande noch nie in den letzten Jahrzehnten geschafft haben. Wie krank ist denn das? Dabei geht es auch nicht darum, eine Neid-Debatte zu entfachen, sondern lediglich darum, einfach mal ideologiebefreit und wertneutral auf diese Vorgänge zu sehen.

Das erschreckende daran, was man durchaus bemerken und kritisieren sollte, sind Pädagogisierungsmethoden, die jeder Beschreibung spotten und aus guten Menschen dann echte Gutmenschen machen, die völlig opportun den Mund halten, sich angepasst geben und ihr eigenes Wie erzieht man Kinder zum guten Faschismus Alles wird gutMensch Staatszeugen_de_kleinPotenzial verbergen, nur ja nicht anzuecken oder aufzufallen. Sie sind am Ende die „gut normierten“, exakt das Verbrauchsmaterial, welches zurzeit vermehrt in der (Wirtschafts)Gesellschaft benötigt wird. Nicht nur, dass wir versuchen, den Kindern ihr eigenes Denken und Empfinden systemisch anzupassen oder gar abzutrainieren – mit dieser Form der Pädagogik wird man die Wahrnehmungskluft nur weiter vertiefen. Statt einfühlsam auf diese Kinder einzugehen, durchaus mit Ihnen die schwierige Thematik durchzugehen, werden sie kollektiv ausgegrenzt und müssen sich für ihr Unbehagen dann auch noch rechtfertigen. Wer seine Gefühle und Anwandlungen nicht korrekt beschreiben und ausdrücken kann, hat also kein Anrecht darauf anders zu empfinden oder zu sein? Wenn Pädagogen öffentlich für derlei Maßnahmen gefeiert werden, wie in dem Artikel, möchte man sie mit einem „Setzen, Sechs!“ einfach wieder ins Pädagogikstudium zurückschicken. Wir brauchen dringend wieder mehr richtige Lehrer und keine Parteisoldaten, Ideologiebeauftragte oder Politoffiziere an den Schulen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

4 Kommentare

  1. ist doch alles kein Problem. Hauptsache es wird gesteuert wohin die rechte Keule schlägt. z.B. von der (international agierenden) millionen-schweren Amadeu Antonio Stiftung, oder sogenannten Antifaschisten die mit Worten wie „Nazis hetzen…) alles belegen was ohnen nicht passt. Aber auch Schlagzeilen im Neuen Deutschland sind da kleine Helferlein. Oder wie Lenin sagte „nützliche Idioten“?

  2. Viele Pädagogen brauchen in erster Linie erstmal ihre eigene Therapie. Unglaublich, wie sie schutzbedürftigen Kindern ihren Willen aufzwängen, um ihr eigenes kleines narzisstisches Ego zu erhöhen. Als Elternteil würde ich dementsprechend reagieren. Pädagogen haben in der Regel vom wirklichen Leben keine Ahnung – eher von Sigmund Freud und Konsorten, das ist Wissenschaft, die liegt über 100 Jahre zurück.

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