Das 11/21 der Medien: SPIEGEL-offline, FOCUS-offline, BILD-Selbstkastration

Das 11/21 der Medien: SPIEGEL-offline, FOCUS-offline, BILD-Selbstkastration Bildschirmfoto 2015-11-21 um 12.24.53 spiegel offlineBRDigung: Es ist schon mal eine Erwähnung wert, wenn die größten Dreckschleudern der Nation mal für eine paar Stunden einträchtig vom Netz verschwinden und einen Aussetzer kaum mehr selbst vermelden können. Es hat einfach etwas magisches, als würde sich gerade die Welt schütteln wollen, um einer besseren Zukunft entgegenstreben zu können. Frei von der täglichen Indoktrination durch die Großen, die die Menschen eher vom Denken abhalten, als sie zu eigenständigem Denken und zu besseren Vorstellungen zu ermuntern. Ergo ist heute so eine Art Feiertag der Extraklasse.

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Das 11/21 der Medien: SPIEGEL-offline, FOCUS-offline, BILD-Selbstkastration Bildschirmfoto 2015-11-21 um 12.25.13 focus offlineBemerkenswert ist die Parallelität der Offlinezeit von SPIEGEL und FOCUS, die logischerweise dann ganz lapidar von technischen Schwierigkeiten reden. Das tun sie dann zuweilen auf den noch funktionierenden sozialen Netzwerken, in diesem Fall eben Facebook. Die Meldungen sind vom 21.11.2015 um 12:00 Uhr und da sind die Seiten schon eine Weile weg vom Fenster. Schade eigentlich, dass es so wenig „Likes“ für die Meldungen gegeben hat. Das zeugt davon, dass das Publikum immer noch nicht geläutert ist und fälschlicherweise Erleuchtung noch dort sucht, wo nichts anderes als nur Blendgranaten umherfliegen. Für das bessere Ansehen der Bilder einfach draufklicken und dann mit den Pfeiltasten durchgehen.

Das 11/21 der Medien: SPIEGEL-offline, FOCUS-offline, BILD-Selbstkastration Bildschirmfoto 2015-11-21 um 12.32.34 offline Netzwerkfehler nicht erreichbarDie Nutzer bekommen dann Meldungen, die so ähnlich aussehen wie die links gezeigte. Das richtet sich ganz nach dem verwendeten Browser. Da geht es um simple Dinge Zeitüberschreitungen, wenn eine aufgerufene Seite nicht innerhalb einer gesetzten Zeitspanne reagiert. Bis dahin also eine rein technische Angelegenheit. Aber genau solche Meldungen können auch Freude bereiten und sind daher der Erwähnung wert.

Das 11/21 der Medien: SPIEGEL-offline, FOCUS-offline, BILD-Selbstkastration Bildschirmfoto 2015-11-21 um 12.30.10 BILD BLOED fast offlineDann hegten wir noch die Hoffnung, dass es die BILD bitte auch erwischen möge. Unsere Wünsche wurden diesbezüglich nur teilweise erfüllt, weil sich BILD derzeit so einer Art Selbstkastration unterzieht. Sie versucht ihre Konsum-Enten mit der harten Methode zum Konsum von Inhalten zu zwingen, die diese bislang nicht sehen wollten. Wer also beharrlich ist und sich da weigert, wird die BILD stets wie hier vorfinden, was schon eine beachtliche Vorstufe zum „OFFLINE” ist. Man darf halt in dieser Konstellation nicht schwach werden. Der Adblocker ist bei richtiger Anwendung ein verlässlicher Schutz auch gegen versehentliche Klicks auf BILD-Links und Inhalte.

Das 11/21 der Medien: SPIEGEL-offline, FOCUS-offline, BILD-Selbstkastration Kapitalismus hamsterrad dem geld nachjagen rastlos ruhelos vollbeschaeftigt humankapital ausbeutung sozialstaat ende asozial heuschrecken turbolapitalismus hamster radOb wir jemals die Wahrheit zu diesen Offline-Zeiten erfahren werden, was diese Medien für Stunden aus dem Internet verbannte? Die ersten Spötter[Tarnkappe] behaupten, dass es Anonymus war, weil die dem IS den digitalen und totalen Krieg angesagt haben und jetzt offenbar deren Propagandazentralen gefunden und ausgeräuchert haben sollen. Ob das wohl sein kann?

Immerhin ist es ein Hoffnungsschimmer, mal temporär von der Omnipräsenz dieser Übermedien befreit zu sein. Es gibt sie also doch noch, die heile Welt, ohne die Matrix-Berieselung durch die inzwischen vollständig ausverkaufte Pressefreiheit, die sich eben nicht jeder leisten kann. Dazu der Hinweis auf die „Mär von der Vierten Gewalt”, die wir schon vor Jahren enttarnt haben. So bleibt der Tag wenigstens im Kalender stehen. Womöglich als Anregung dazu, mal einen Tag in der Woche einzuführen, in denen man die Medien, Medien sein lässt und sich rein auf besinnlicheres konzentriert, nur mal in sich selbst hineinhorcht. Genau das, was diese Medien bislang erfolgreich verhindern.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“