Polit-Bannhausen: Erinnern wir uns nicht alle von Herzen gerne an die großen Sternstunden der Polit-Märchen? Bambi (Lindner), Balu (Brüderle) und Mogli (Rösner) machten es möglich, den Mehrwertsteuer-Traum für Hoteliers und edelste Klientel-Wirtschaft für handverlesenes Spender-Publikum. Nichts was die Blau-Gelben Engel von der Kokosnuss nicht möglich oder unmöglich machten, je nachdem was die Auftraggeber (nicht die Wähler) gerade wollten. Jetzt lag sie zu Jahresbeginn völlig danieder, mit gerade mal zwei Prozent dümpelte die FDP von der Wählergunst schleichend ins Wählerkoma, gänzlich unter all ihren möllemann’schen Märchenwerten von einst, aber schon fast genauso tot.
Jetzt kommt endlich frische Farbe ins Spiel, der Telekom-Teint soll helfen. Einige Beobachter setzen die aufaddierte Farbe mit dem letzten Versuch gleich. Andere wiederum wollen da eher eine „schwule” Komponente ausgemacht haben! Alles völliger Quatsch, aber doch ziemlich frisch, oder doch nicht? Das komplett neue Logo soll das Image der restlos abgetakelten FDP nunmehr zitronig frisch erscheinen lassen. Vielleicht will sich der Parteileichenduft nicht verziehen, weil die Farben nach wie vor völlig „grottig“ sind. Aber wie nur soll man aus dem tiefen Umfragewertegrab wieder auferstehen?
Auch der zweite Wurf ist keiner, Blau-Gelb muss ja irgendwie doch wieder oder immer noch dabei sein. Und die Serifenschrift macht es am Ende nur noch schlimmer, nicht weil man der Partei keine Ecken und Kanten zutraut, nein, weil es bei der Partei seit geraumer Zeit nirgends mehr echtes Profil gibt und es somit reine Vorspiegelung falscher Tatsachen ist.
Das jüngste Gericht Dreikönigstreffen ist dann das I-Tüpfelchen auf das neue Signet, gerne würde man die Veranstaltung als Initialzündung für den Phönix aus der Asche begreifen, ginge da nicht ein langanhaltendes Gähnen durch die deutschen Polit-Gassen. Welche Sau interessierte sich überhaupt für die FDP-Veranstaltung. Wären nicht die neuen Logos so fürchterlich BILD-gerecht auf den Tisch gekommen, bei derselben Postille auch noch zuerst exklusiv vorgestellt, hätte man schon längst am Designverstand der Partei verzweifeln dürfen. Aber auch die wirklich bewegende und inspirierte One-Man-Show des derzeit agitierenden Vorsitzenden Lindner vermochte das eigentliche Debakel der Nicht-Partei rein gar nicht zu entkräften. Der liberale Haufen hat inzwischen so alles verspielt was man in der Liga nur so verspielen kann.
Wir wollen gar nicht darüber spekulieren was die obigen Logos nun für ein Heiden-Steuergeld gekostet haben mögen. Aus purem Mitleid stiften wir heute seitens qpress erheblich vielsagendere Logos für das sinkende FDP-Ruderboot. Der erste Entwurf lehnt sich dabei ein wenig an soziale Netzwerke an. Warum sollte man nicht von solchen UN-liberalen Shareholder-Value Plattformen partizipieren. Schließlich haben die sich schon mal ganz nach oben geboxt. Und abkupfern ist doch heute keine Schande mehr, dank Dr. Copy & Paste von der Konkurrenz. Hauptsache es ist schön.
Sollte man sich heutzutage nicht doch erheblich kommunikativer geben? Dann sollte man auch mögliche Großspender nicht verprellen und schon mal ein wenig Solidarität im Logo zur Schau stellen. Vermutlich könnten die Spendengelder aus der Konzernrichtung die Steuerknete in der Parteikasse auf lange Sicht noch übertreffen. Solange der Michel nicht wieder Gefallen an dem Verein findet sieht es dort nämlich ziemlich mau aus und die frische, alte Farbgebung mit Kleks wird wohl kaum für eine ernsthafte Wiederbelebung taugen. Aber immerhin haben wir der Form nach fast eine neue Partei vor uns. Wenn die Jungs jetzt noch mal mit Adobe nachverhandeln, können sie vielleicht auch bald als PDF auftreten, wer weiß?
Angenommen, die würden „regieren“..alleine….!? Spaß beiseite, was wollen die eigentlich?
anfang der 50ziger war mein vater in der, ich glaube DP spæterFDP und ich habe die parteizeitung das sprachrohr gratis ausgetragen für meinen vater.
er war damals sehr enttæuscht vom kriege und von der politischen verlæumdung der deutschen.
damals sah er in der DP und spæter FDP noch eine partei mit etwas heimattreue.
diese heimattreue die sich heute viele menschen wünschen sollten die FDPler wieder ausgraben und eine partei mit ehrlichem forzeichen für’s volk sein für suverenitæt, abmarsch der allierten, wahrer geschichtsschreibung,amerika fallen lassen und sich den brichs staaten anschliessen.
dann bekæme die lausge FDP wieder ansehen und würde andern parteien den wind aus den segeln nehmen.
der zeitpunkt wære der richtige wenn die partei doch die nøtige curage aufbræchte.
http://www.youtube.com/watch?v=z4b0yTwP24I
Das Telekom-Logo ist sehr gelungen. Könnte ich mir gut als Fähnlein im Wind
vorstellen….Vielleicht kriegt man ja dann als Wähler einen Rabatt auf die
Internet-Tarife.—–Grübel …Grübel.
Irgendwie scheinen die Analysten der FDP unfähig, die Ursache für ihren Rauswurf aus dem Bundestag zu erkennen.
Die FDP ist doch deswegen aus dem Bundestag geflogen, weil niemand mehr ihre jahrzehntelang vorgeheuchelten „Grundwerte“ wie Freiheit, Demokratie und Bürgerrechte abgenommen haben.
Da gab es einen Herrn Niebel, der das Entwicklungshilfeministerium verkleinern oder gleich ganz abschaffen wollte. Als er aber Entwicklungshilfeminister wurde, wurden in seinem Ministerium 200 (!) neue Stellen geschaffen.
Da gab es auch einen Herrn Rösler, dem der Fall Peter Sawicki anzulasten ist.
Professor Sawicki war der Pharmaindustrie ein Dorn im Auge. Dabei wäre es doch so wichtig gewesen, nicht nur die Wirkung, sondern auch den Nutzen eines Medikaments zu kennen.
Da gab es einen Herrn Brüderle, der offensichtlich nicht wusste, was im ESM-Vertrag drin stand. Trotzdem stimmte er diesem im Juni 2012 blindlings zu. Sein Parteikollege Hermann Otto Solms hat sogar in der FAZ zugegeben, erst im Nachhinein über den Inhalt des ESM-Vertrags unterrichtet gewesen zu sein. Auch er hat der hemmungslosen Schuldenunion zugestimmt.
Das Einstehen der FDP für die Zerstörung der Lebensgrundlagen wie Atom- und Agrogentechnik wurde zu Recht vom Wähler „goutiert“. Wenn eine Partei für sich in Anspruch nimmt, ökonomische Regeln beachten zu wollen, so hat sie auf der ganzen Linie versagt.
Die dreiste Parteinahme des Herrrn Bahr für die Pharmaindustrie, wie bei der Masern-Impfkampagne unter Beweis gestellt, war nur noch der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Dabei pfeifen es doch inzwischen die Spatzen vom Dach, dass die Antigen-Antikörper-Theorie von Louis Pasteuer nicht schlüssig ist.
Am damaligen Wahlergebnis insgesamt gäbe es viel zu Bedauern – das Abschneiden der FDP gehört nicht in diese Rubrik!
Ich bin sicher kein FDP Fan, aber die Mwst-Senkung für Hotels kam in erster Linie von der CSU, wenn ich mich recht erinnere.