Wie gehabt … nächste steuerliche Mogelpackung

Wie gehabt … nächste steuerliche MogelpackungenDie übliche unsoziale Vorgehensweise der „christlichen“ Parteien via Mogelpackung: die Besserverdienenden sollen entlastet werden! Schließlich sind sie doch die sogenannten Leistungsträger und und tragende Säulen unserer Gesellschaft … angeblich. Wie relevant sind sie wirklich? Würden sie bemerken, wenn sie nicht mehr auf Arbeiter, Handwerker, Dienstleister und Beschäftigte in sozialen Berufen zurückgreifen könnten? Diese unverantwortliche Praxis haben in den letzten Jahren sämtliche Bundesregierungen verfolgt, selbst die mit SPD-Beteiligung.

Wann begreifen sie es endlich? Jede Steuerermäßigung bei der Einkommenssteuer und jeder Freibetrag bedeutet einen riesigen Vorteil für die Besserverdienenden gegenüber den Geringverdienern, Arbeitslosen oder Rentnern. Sei es der Grundfreibetrag, Kinder- und Familienfreibeträge, Werbungskostenpauschale. Alle haben etwas gemeinsam: Sie nützen vor allem den finanziell Privilegierten, die daraus netto einen wesentlich höheren Vorteil generieren. Dabei hätten ausgerechnet sie diese Vergünstigungen gar nicht nötig. Das gleiche gilt für Bausubventionen, Zuschüsse zur energetischen Gebäudesanierung etc.. So etwas können nur diejenigen in Anspruch nehmen, die bereits das erforderliche Grundkapital für derlei Investitionen besitzen. Die anderen müssen wie gewohnt in die Röhre gucken.

CO2-Spielchen und Kilometerpauschalen nebst sonstigen Mogelpackungen

Wie gehabt … nächste steuerliche MogelpackungenNehmen wir nur mal das Beispiel km-Pauschale daher. Weil durch die CO2-Besteuerung die Energiekosten in die Höhe schnellen, soll den Arbeitnehmern ein Ausgleich durch eine höhere km-Pauschale gewährt werden. Doch wer profitiert am allermeisten von einer solchen Regelung? Richtig geraten – die Bezieher hoher Einkommen können fast 50 % des km-Geldes netto einsacken, während die Billiglöhner mit den Brotkrumen auf der Strecke verbleiben. Diese unsoziale Einstellung zieht sich durch die gesamte deutsche Steuerpolitik.

Nun tobt turnusmäßig der Wahlkampf und die CDU/CSU hat wieder Aufwind bekommen. Eigentlich weiß keiner womit die Union das verdient hat. Es ist ersichtlich, daß Union und FDP Klassenkampf von oben betreiben, der die bereits vorhandene finanzielle und soziale Ungleichheit noch weiter auseinander gehen läßt und die gesellschaftliche Spaltung befördert. Hier der Verweis dazu: „Lagerwahlkampf bei der Verteilungspolitik“ • Studie: Union und FDP wollen vor allem Besserverdiener entlasten … [T-Online]. Die Corona-Maßnahmen setzen noch eins oben drauf und verstärken den Effekt. Lieber Unternehmenssteuern weiter reduzieren und Konzerne mit Milliardensubventionen beglücken. Womit sie dies alles bezahlen wollen, verraten die neoliberalen Handlanger allerdings nicht.

Der Kanzlerkandidat der Union, der bis auf die Knochen christkatholisch geprägte Armin Laschet, ignoriert die Mehrheit der Gesellschaft: Nach der Wahl will er vor allem Gutverdiener finanziell noch mehr „besserstellen“, als sie es ohnehin schon sind. Das stellt einen Affront gegen viele Millionen hart arbeitender Bürger dar. Hoffentlich merken die Wähler vor der Wahl, wer ihnen da mal wieder einen Bären aufzubinden gedenkt.

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Über Peter A. Weber 159 Artikel
Rebellischer Alter, der der Konformität den Kampf angesagt hat. Keltische Identität bezüglich Kultur, Musik, Philosophie und Mentatlität. Meine Abneigungen: Nationalismus, Rassismus, Fremdenhaß, Ideologien und Fundamentalismus jeglicher Art. Ich lege Wert auf unabhängiges Denken und Schreiben.

15 Kommentare

  1. Steuern sind am besten, wenn sie gar nicht erst erhoben werden. Wer sagt denn, dass die Verteilung von Subventionen an Windmüller und Sonnensegler jemals zu einer ökonomisch tragbaren Energiegewinnung führen könnte? NEIN! Die Steuern selbst sind die Schweinerei! Und für Steuern stehen Rote, Grüne und Linke, die „umverteilen“ wollen. In die eigenen Taschen. Dagegen sind CDU,CSU und FDP relativ harmlos.

  2. Begreifen? Was? Dass jeder seinen Platz hat und jeder zählt? Doch nicht in diesem Land, das würde am Status Quo kratzen, nicht nur an der Oberfläche.

    • Gut, aber wenn ich Millionär oder mehr wäre, würde mir ein besseres Land als Deutschland zum Leben einfallen. Diese Daten zu den Vermögen der Oberen 10000 dürften Betriebsvermögen mit beinhalten. Die sind im Zweifelsfall, wie auch Aktienvermögen und Häuser sehr variabel. Von daher kann man sagen, die Deutschen sind arme Schweine, die sich von Medien aufhetzen lassen. Ich bin zur Zeit in Schweden und in diesem fast sozialistischen Land fahren viel mehr schweineteure Teslas als in Deutschland durch die Gegend. Warum wohl? Weil der Strom viel billiger ist? Benzin und Diesel sind übrigens auch billiger. Die Hauspreise sind ebenfalls niedriger. Obst und Gemüse kosten etwa die Hälfte. Ich habe bisher nichts gesehen, das teurer wäre als in Deutschland. Das in einem nahezu sozialistischen Land. Windmühlen, die die Landschaft verunstalten, gibt es leider stellenweise. Sonnensegel habe ich nirgends gesehen. Wie kommt das alles nur zu Stande? Dass ein nahezu sozialistischer Staat derartig viel wohlhabender ist als Deutschland, hat mich doch beeindruckt. Danke, deutsches rot-grünes Dreckspack! Und dazu noch die deutschen Coronaspinner…. Nein, Deutschland ist nicht mehr das Land, in dem man noch gut und gerne lebt. Daran ist nicht die EU Schuld, Schweden ist auch in der EU.

        • Die Deutschen sterben ganz sicher nicht aus. Es gab um 1930 64 Mio. und es gibt heute 63 Mio. Deutsche i.e.S.. Die überzähligen 20 Mio. Nasen sind migrantischer Herkunft. Es ist der Hauptteil der sgn. Armen. Damit haben wir recht genau die Gruppe derer, die bei allen Übeln dieser Welt besonders schlecht dran sind.

          Aber die Befürchtung, dass besonders viele Corona-Impflinge, die ich mit Denk-Verweigerern gleichsetzen würde, vorzeitig das Zeitliche segnen, ist nicht von der Hand zu weisen. Danach würden allerdings eine ganze Reihe von Ländern ziemliche Personal-Schrumpfungen erleiden. Wir werden DIESEN Herbst sehen, ob es die Impfverweigerer oder die Impflinge bevorzugt erwischt. So lange ist das nicht mehr hin.

      • Hallo Michael, es gibt zum Glück für fast alles eine Statistik. (Ob man ihr trauen kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt) Tatsächlich liegt Schweden in einigen Punkten hinter Deutschland.
        Lebenshaltung (76/68)
        Kaufkraft allgemein ((90/85)
        und besonders frappierend Sicherheit (64/52)
        Immobilien sind dagegen in Schweden wirklich günstiger (8,9/7,7)
        Eine komplette Übersicht über 83 Staaten findet ihr hier: https://de.numbeo.com/lebensqualität/ranking-nach-land

        • Sicherheit dürfte was mit den von den üblichen Verdächtigen eingeschleusten Migranten zu tun haben. Die sollen in den Großstädten regelrechte Bandenkriege führen. Man sieht selten Polizei. Auf der Autobahn (das ist nach unserem Verständnis eine Fernverkehrsstraße) überholte mich mal sowas wie ein Kriminaldienst. Dann sah ich noch einmal Polizisten bei einer Unfallaufnahme. Für 12 Tage in Schweden und täglich auf Achse wirklich sehr angenehm wenig Polizei. Die Schweden selbst sind unglaublich freundliche Menschen. Die Migranten in den ländlichen Gegenden auf jeden Fall auch. In den Städten sahen zumindest die Schwarzen nicht sehr glücklich aus. Es gibt aber alle Sorten von Migranten, wie bei uns. Dass Schweden unsicherer sein soll als Deutschland, kann ich nicht nachvollziehen. Die haben genau solche no go areas, wie zahlreiche Städte in Deutschland auch.

          Kaufkraft und Lebenshaltung kann ich mir auch nicht vorstellen, ich weiß nicht, wie hoch die Einkommen sind. Die Steuern sollen katastrophal hoch sein. Aber Deutschland hat mit der CO2-Steuer den bisherigen Steuerweltmeister Belgien von Platz 1 abgelöst. Beim Strompreis hat Deutschland dadurch die Dänen auf Platz 2 weltweit verwiesen. Shoppen ist in Schweden so etwas wie ein Volkssport. Eine ganze Reihe von Geschäften, die bei uns um jede Ecke zu finden sind, haben Seltenheitswert. So ziemlich jeder Schwede ist im Sommer mit einem WoMo unterwegs. Es fahren sehr viele neue und teure (auch deutsche) Nobelhobel. Aber Autos sind sichtbar keine Wegwerfartikel. In einigen Gegenden scheint es Vorlieben zu Ami-Schlitten aus den 60-er Jahren zu geben. Viele scheinen auch Ferienhäuschen an den zahlreichen, wundervollen Seen zu haben. Die Menschen machen definitiv auch einen zufriedeneren Eindruck als die Deutschen.

          Man könnte die geringere Kaufkraft und höheren Lebenshaltungskosten höchstens am Verfettungsgrad der Bevölkerung festmachen. Für Deutschland würde ich sagen 60 % der Bevölkerung sind total verfettet. Die Schweden holen auf, da habe ich keine Zählung gemacht, aber 40 % bis 50 % scheinen auch hoffnungslos adipöse Fälle zu sein. Die Ausrede, das wäre „genetisch“, lasse ich nicht gelten. Es ist eine ungesunde und zu reichliche Ernährung. So sorgt die Futtermittelindustrie für die Medizinmafia und Pharma- speziell Insulinhersteller für Nachschub.

  3. Nach dem Bayern geSÖDERt, der Rest der
    Bananenrepublik verLASCHET, darf man gesSPAHNt
    sein, wie weiter geMERKELt wird!!

    Salve Augustus Vagina.

  4. „Hoffentlich merken die Wähler vor der Wahl…“

    Keine Angst,die werden weder vor noch nach der Wahl irgendwas merken,dafür sind die viel zu dämlich!

  5. Als guter Christdemokrat gilt es natürlich die „Jungfrauengeburt“ auf Teufel komm raus zu verteidigen.

    Bitte nochmal lesen, wer kommt da wo raus?
    Manchmal steht das direkt geschrieben und man überliest das glatt!

    Was sagt die digitale Müllhalde?
    „Sekte (von lateinisch secta ‚Partei‘, ‚Lehre‘, ‚Schulrichtung‘) ist eine Bezeichnung für eine religiöse, philosophische oder politische Richtung und ihre Anhängerschaft…“

    Puh ich bin von Idioten umgeben oder eben nur ein armes(dummes) Schwein ohne PAY-back Partei-Clubausweis.

    Was sagt denn gutefrage.net dazu?
    „Wie viel Geld muss man im Jahr für eine Sekte zahlen?“

    Antwort Nr. 3
    „Das kommt darauf an. Die Beträge reichen so von 10 bis 100% des Einkommens, manchmal auch höher.“

    Schäuble schafft Abhilfe für sein Klientel!
    Parteispender besser schützen: Schäuble will Anschriften nicht mehr vollständig bekanntgeben. (für Spenden ab 10.000 Euro)

  6. „Lieber Unternehmenssteuern weiter reduzieren und Konzerne mit Milliardensubventionen beglücken. Womit sie dies alles bezahlen wollen, verraten die neoliberalen Handlanger allerdings nicht.“ (Zitat Peter A. Weber)

    Ist doch nicht ihr Geld… und wem noch untersteht die Bundesdruckerei?
    Noch ist für die Privatisierung von gegenwärtigem und zukünftigem
    gesellschaftlichen Vermögen Luft nach oben. Nur mit den Schulden ist das so eine Sache.
    Und dann haben wir ja auch noch die besonders „klugen“ Ökonomen;

    Karlsruher Professorin für Ökonomie: 500 Euro für alle die sich impfen lassen

    „Übrigens: Die Frage nach den Gesamtkosten der Impfprämie wäre angemessen gewesen. Bei geschätzter Mindestzahl von 50 Millionen geimpften Personen wären das 25 Milliarden €. 25 Milliarden sind nicht viel weniger als die 2019 im Bundeshaushalt eingeplanten 29 Milliarden für „Verkehr und digitale Infrastruktur“ und es wären mehr als die für „Bildung und Forschungsausgaben“ angesetzten gut 18 Milliarden. 25 Milliarden € einfach so als Impf-Prämie? So locker gehen heute Professoren der Ökonomie mit dem Geld um.“
    (gleiche Quelle)

    Wie läßt sich eine Volkswirtschaft erfolgreich zerstören.
    Wenn diese Professorin als Lehrstuhlinhaberin für Politische Ökonomie am Karlsruher Institut für Technologie /Institut für Volkswirtschaftlehre
    die Ökonomen der Zukunft ausbilden soll, dann wundert mich garnichts mehr.

    „Die Deutschen sterben ganz sicher nicht aus.“ (Zitat Michael)

    Och, das kann schneller gehen als denen lieb ist.
    Gegenwärtig wird dem russischen Bären ja immer heftiger vor der Nase rumgetanzt.
    Nicht vergessen, daß die Relaisstation in Rammstein nur eine der US-Stützpunkte in Deutschland ist. Oder denken deutsche Miltärs & Politiker, der Russe wirft mit Steinen? Zumindest die russophoben ö.r. Medien haben nix aus der Geschichte gelernt.

  7. Jeder versucht doch die Menschen für sich zu gewinnen, die einen wählen würden. Und die, die das System bestraft sind auch zum größten Teil die, die zur Partei der Nichtwähler gehören. Wenn alle Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose zur Wahl gehen würden, dann würde die Politik sich auch zwangsweise um deren Belange kümmern müssen.
    Wir haben es aber auch mit Menschen zu tun, denen das Prinzip der Besteuerung nicht beigebracht wurde und die es deshalb nicht verstehen.
    Wenn ich im Wahlkampf fordern würden den Progressionsbauch abzuschaffen, dann versehen das in der Regel die Menschen, die schon beim Spitzensteuersatz sind und nicht diejenigen, die von der Abschaffung profitieren würden. Ich bin mir sogar sicher, dass mindestens 50% der Abgeordneten nicht wissen, was der Progressionsbauch ist.
    Auch eine Anhebung des Eingangssteuersatzes ist keine gute Idee für den Wahlkampf. Hier kommt Steuern und Anhebung in einem Satz vor. Da begreifen die Menschen schon ehr, dass es besser ist den Spitzensteuersatz anzuheben. Dass trifft dann nur die Reichen.
    Am System wird sich nichts ändern, denn diejenigen, die es verstehen profitieren davon und diejenigen, die es nicht verstehen, erhoffen sich durch die Steuersenkung auch ein Stückchen vom Kuchen abzubekommen.

  8. Also ich finde Steuern sind gut angelegtes Geld und ein Maß für komplett überflüssige Dinge, quasi ein eindeutiger Gradmesser für den Wohlstand und die Blödheit einer Gesellschaft. Diese Blödheit drückt sich oft in dem Kurzzeitgedächtnis der Bevölkerung aus, mussten wir gestern noch verglühen und vertrocknen ( https://taz.de/Leichte-Sprache/!5532345/ ) sind wir durch die Zahlung der Umweltabgabe gerade noch einmal davongekommen und werden von Wassermassen geflutet. https://www.focus.de/panorama/wetter-aktuell/wetter-in-deutschland-nach-der-flut-katastrophe-mindestens-20-tote-in-rheinland-pfalz-und-nrw_id_13069089.html. Frau könnte die Abgabe vielleicht etwas zurückfahren.
    Die Nützlichkeit der Abgabe gilt aber genauso als erwiesen, wie die der Spritze, denn die Toten durch Corona nehmen ab und die der Spritze werden einfach nicht gezählt- genial. Hätten wir keine Steuer, gäbe es auch keine Steuerverschwendung und demnach keine Finanzkrise, die jedoch als systemimmanent anzusehen ist, ergo unabwendbar und in deren Folge wir den great reset brauchen, heißt – wir müssen alle weg.
    Bisher waren es immer nur die Russen, die von deutschem Steuergelder mit Kanonen der USA Zweitarmee in der Ukraine beschossen wurden, jetzt ist auch der zweibeinige Nutzmensch in einheimischen Gefilden betroffen – denn Gerechtigkeit muss wie die Steuer eben auch sein.

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