NATO-Friedenspreis geht posthum an Nikita Chruschtschow

NATO-Friedenspreis geht posthum an Nikita Chruschtschow DDR Deutsche Demografische Rentnerreplik mit Nikita Sergejewitsch Chruschtschow und Werktaetigen nostalgie Kommunismus Held der Arbeit Fortschritt SozialismusBöseOnkelz: Die NATO, einzig legitime und selbsternannte Friedenstruppe, die gerne mit Waffengewalt den eigenen Vorstellungen von Demokratie und Freiheit in der Welt auf die Sprünge hilft, hat seit Oktober einen neuen Chefsekretär. Wie in solchen Positionen üblich, muss auch der neue Rudelführer an geeigneten Plätzen seiner Wahl zunächst eigene Duftmarken setzen, um in seinem Umfeld wohlriechend wahrgenommen zu werden. Unbestätigten Gerüch†en zufolge, könnte dies durch die Schaffung und erstmalige Verleihung eines neuartigen NATO-Friedenspreises geschehen. Nach besagten Gerüchten wäre der erste aussichtsreiche Aspirant für diese Ehrung ein ehemaliger, bereits verstorbener Erster Sekretär des Zentralkomitees der KPDSU. Nikita Chruschtschow sollte posthum für seine visionären Verdienste um die Ukraine, respektive der Krim gewürdigt werden.

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Das Leben und Wirken des Nikita Sergejewitsch Chruschtschow[Wikipedia] war vornehmlich den Wertvorstellungen des Kommunismus gewidmet. Der KPDSU diente er unter anderem als Erster Sekretär des Zentralkomitees in der Zeit vom 14.09.1953 bis zum 14.10.1964, bis man ihn späterhin nicht mehr brauchte, etwas unrühmlich beiseite schob und er gut sieben Jahre später (am 11.9.1971) endlich versterben durfte. Auch die Deutschen haben in immer schon abgöttisch geliebt, siehe obige Briefmarke.

In der Sowjetunion waren bekanntlich alle Menschen gleich; bis auf die ganz wenigen Menschen, die sogar dort noch viel gleicher waren. Ausgehend von dieser teilweise sogar erzwungenen Gleichheit, war es auch völlig egal in welchem Verwaltungsbezirk der einstigen Sowjetunion die Menschen nun gerade lebten. Irgendwie waren sie doch alle Sowjet-Bürger, so wie wir in Europa erst jetzt EU-Bürger werden, Europäer waren wir ja schon vorher.

NATO-Friedenspreis geht posthum an Nikita Chruschtschow Ukraine wachstum krim wechselt den Besitzer Sowjetunion streit NATO RusslandZurück zu den Leistungen des Nikita. Offenbar liebte er die Krim über alles, sogar so sehr, dass er aus Rationalisierungs- und Vereinfachungsgründen während seiner Amtstzeit dafür sorgte, dass die urrusschische Krim verwaltungstechnisch der Ukraine zugeordnet wurde, rechts ein wenig die Entwicklung skizziert und hier auch noch näher in der Geschichte der Ukraine[Wikipedia] beschrieben. Klar, die Ukraine war und ist schon immer näher an der Krim gelegen als ausgerechnet das weltferne Moskau. Insoweit ist seine damalige Entscheidung mehr als nachvollziehbar. Dass Chruschtschow selbst auch Ukrainer war, muss bei dieser Betrachtung nicht störend wirken, denn Nationalismen waren den Sowjets generell fremd. Das ganze passierte damals ohne Volksbefragung und war somit bereits zu Sowjetzeiten eine echte revolutionäre Handlung, wie sie erst jetzt so langsam auch in der EU aufkommen.

Dadurch hat nun aber die dort ansässige Bevölkerung nach Ansicht des Westens ihr Anrecht auf eine Abstimmung zu dem Thema endgültig verspielt. Die dort abgehaltene Volksabstimmung unter dem Diktat von Putin war nicht mehr zulässig und daher als ungültig zu verwerfen und ist hilfsweise als völlig manipuliert zu bezeichnen.  Völkerrecht gilt nach Ansicht der NATO nur für Machtapparate und Staatsgebilde, wenngleich es sich im Urtext der UN-Charta immer noch etwas anders liest. Nur das heutige Putin-Russland liest die UN-Charta so wie sie tatsächlich auch geschrieben steht. Wir wissen, nur dumme Menschen würden daraus Rechte für Volksgruppen und natürliche Personen (also Völker) ableiten wollen, das können sich Regierungen gar nicht erlauben.

NATO-Friedenspreis geht posthum an Nikita Chruschtschow LandscapeOffenbar war die Nummer schon Anfang der 60er Jahre klar, als sich JFK und Nikita, wie im Bild gezeigt, händeschüttelnd ein wenig herzten. Nikita jedenfalls, so sagte man später, habe ausgesprochenen Gefallen an JFK gefunden. Und hätte nicht damals schon der Nikita so zielstrebig die Krim in den sicheren Hafen der Ukraine rübergerudert, hätten heute weder USA, EU und schon gar nicht die NATO irgend etwas zu diesem Thema zu beklagen. Aber jetzt, wo auch die Ukraine unbedingt in die NATO muss, braucht man natürlich auch die Krim ganz dringend und die Ostukraine ohnehin. Wo sonst, als auf der Krim, sollte die NATO-Schwarzmeerflotte stationiert werden, um dem bösen Feind in der Region dauerhaft die Stirn bieten zu können?

Die Rest-Ukraine hat mehrfach laut verkündet, die Krim gegebenenfalls auch mit Waffengewalt wieder heim ins Reich holen zu wollen, weil die doch von den Russen völkerrechtswidrig annektiert wurde. Dazu hat Moskau die Ukraine übelst um die dort lebenden russischen Landsleute beraubt, die bis dato für Kiews Steuereinnahmen buckeln mussten. Für diesen Feldzug braucht die Ukraine dringend die NATO, alleine wird sie das nicht packen.

Genau diese historische Meisterleistung des Ukrainers, Nikita Chruschtschow, könnte nun durch die Verleihung eines NATO-Friedenspreises posthum gewürdigt werden. Aus Sicht der NATO ist der gelieferte Leckerbissen fast jeden Preis wert. Mit diesem Überraschungscoup wird Jens Stoltenberg[Wikipedia], so unsere Einschätzung, seine ersten echten Eyecatcher medienwirksam in Stellung bringen.


Bildnachweis:
Stamps of Germany (DDR) 1964 von Nightflyer () | Lizenz: Public domain
Landkarte: „Ukraine“ von Spiridon Ion Cepleanueigenes Werk | Lizenz: CC BY-SA 3.0
JFK / Chruschtschow
von USA-Gov NARA’s website | Lizenz:
Public domain

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

6 Kommentare

  1. Und der nächste Nato-Friedenspreis bekommt posthum Jelzin. Machte immer lustiges Rußland und verschenkte alles. War ein lieber, dummer RU-Repräsentant und machte nie „Schwierigkeiten“. So konnte sich USA immer überlegen fühlen.

  2. Die Sache mit den sowjetischen A-Mittelstreckenraketen auf KUBA könnt man mal wieder neu überdenken und der westlichen Solidaritäts-Gemeinschaft (insbesondere unseren ruhmleichen mordamerikanischen Friedhofsaktivisten) in Aussicht stellen.
    Zumindest sollte man es vollumfänglich medial postilieren und die daraus erwachsenen Vorteile loben.

    Die Yankis in ihren weltberühmten wolken-bürstenden Beton/Stahl-Städten würden sich mutmaßlich erneut in die Beinkleidung entleeren :-)))

    Oder was machen mordamerikanische NuklearRaketen in Tchechien, Bulgarien, Lettland, Polen, Litauen, Kasachstan, Japan, Kanada, Pakistan, Indien, SüdKorea, Skandinavien, Türkei, Griechenland, … und ganz traditionell in der US-besetzten deutschsprachigen VerwaltungsZone von Mitteleuropa ??

  3. Antwort zu Nato-Friedenspreis geht posthum an Nikita Chruschtschow

    Leider ist es so, das Ihr mir auch keinen Frieden gegen könnt, keinen Seelenfrieden
    und auch keinen anderen Menschen dieser großen weiten Welt. Ich will damit sagen, das Ihr
    keinen Deut besser seit als die Parteien, Gewerkschaften und Religionen.
    Ich seit auch nicht besser als Psychologen, Theologen oder Philosophen oder sonstige
    Sozialreformer und Weltverbesserer da Ihr keinen Menschen die unsterbliche Seele beweisen
    könnt und auch kein Jenseits und weiterleben nach dem Tod beweisen könnt.
    Und alles andere ist Betrug, Betrug und nichts als Betrug!!!

    Es ist alles Zeitverschwendung und Ich bitte euch mit dieser Quatschpresse aufzuhören
    weil Ihr nichts Gutes für andere Menschen tut, rein gar nichts.
    Man sollte nicht auf andere mit Steinen werfen, wenn Ihr selbst im Glashaus sitzt!!!
    Keiner von Euch ist heilig oder erleuchtet und wird es wahrscheinlich werden.

    Darum Bitte aufhören, da alles von eurer Quatschpresse!!!!!!! Heuchelei ist!

    Werner Patry

    • Hallo Werner,

      was sollte ich Dir jetzt widersprechen, warum sollte ich als Schreiber hier besser sein als andere Menschen? Vielleicht etwas anders und partiell etwas heller in der Birne, weil ich mir nicht alles erzählen lassen und die realen Geschichten die das Leben schreibt, gerne etwas anders und skurriler darstelle. Für manche reicht es zum Schmunzeln, andere regt es zum Nachdenken über die Sachverhalte an, noch andere allerdings ärgern sich wegen der mangelnden Ernsthaftigkeit mit der es bei qpress zur Sache geht.

      Ich gönne Dir aber jeglichen Seelenfrieden von Herzen, sehe mich aber tatsächlich nicht in der Pflicht Dir den zu verschaffen. In einem Punkt haben wir Gleichklang. Weder das Jenseits noch der Fortbestand der Seele oder auch des Geistes lässt sich beweisen, das hat schon seinen guten Grund dass es so ist. Hätte ich persönlich nicht den Glauben daran, könnte ich vermutlich nicht so „befreit“ schreiben wie ich es jetzt kann.

      Und mit der Heiligwerdung und Der Erleuchtung ist das so eine Sache … sag nie „NIE”, es könnte ja auch Dir passieren. Und solange ich auch noch aufbauende Nachrichten zu der hier betriebenen „Scharlatanerie” bekomme, werde ich die „Quatsch-Presse“ sicherlich nicht einstampfen. Niemand ist gezwungen sich hier Infos/Anregungen oder was auch immer zu holen. Da ist das Angebot der GEZwungenen Medien viel flächendeckender und auch erschlagender.

      Also sieh es mir bitte nach wenn ich Deiner Anregung nicht folge … 😉

      Liebe Grüße
      WiKa

    • @werner p:
      ..deine schreibe ist sehr emotional und der sache nicht gerecht: quatschpresse ist eher im blätterwald der mainstreampresse zu finden! es lebe qpree mit ihrem können, die weltlichen – tls. chaotischen und wirren zeiterscheinungen – auf den punkt zu bringen. ist heute die satire nicht die einzige möglichkeit, den gesteuerten schwachsinn der mainstream und den daraus entstehenden lügen in unserer zeitepoche gerecht zu werden? nachdenken, reflektieren sind die ersten schritte, die fragen nach dem wesentlichen zu stellen. dazu gehört richtiger weise auch die frage nach der unsterblichkeit der seele. nun, ganz so einfach und salopp würde ich dieses thema nicht als „unbeweisbar“ definieren, wie es wika im antwortschreiben definiert (s. auch „Die Schicksalsgesetze – Dr. Rüdiger Dahlke“ http://web.archive.org/web/20150330160039/http://mikeondoor.blog.de/2014/03/11/schicksalsgesetze-dr-ruediger-dahlke-17937396/ )
      aber dies ist ein anderer level, der nichts mit den gekonnten spitzen hier im blog zu tun haben. sicherlich ergeben sich aus einem denken, welches mit der unsterblichkeit der seele rechnet, ganz andere, wichtige und weltverändernde perspektiven… aber dazu benötigen die meisten von uns eben noch ein paar inkarnationen… und bis dahin sind menschen, die aus erkannter weltlicher sicht die dinge auf den punkt bringen, mehr als eine bereicherung… lg mikeondoor

      ich würde „quatschpresse“ eher dem mainstreambereich zuschreiben…

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