FED bringt WARP-Geldantrieb in Stellung, die Börsen heben schon mal ab

Big Wonderland: Die Welt des großen Geldes bleibt auch weiterhin in Ordnung. Dafür hat die FED mit ihrer neuerlichen Zinsentscheidung gesorgt. In den USA bleibt der Leitzins, oder sollte man besser sagen „Leidzins“, bis zur nächsten US Zentralbanker-Runde unverändert bei 0,25 Prozent. Man kann sagen, dass ist geschenkt. Noch viel besser ist dann die freudig erregte Reaktion des Marktes, der diese Entscheidung mit einem freudigen Kursfeuerwerk begrüßte, bedeutet es doch nichts weniger als auch weiterhin einen Freifahrtschein für die endlose Zockerei mit billigem Geld zu haben.

Exponentielles Wachstum ist das magische Zauberwort. Was in der Realwirtschaft allein schon aus physischen Gründen nicht geht, ist für die Geldjongleure überhaupt kein Problem, denn dort kennt man den Zahlmeister, der bei der Umverteilung am Ende die Zeche zu zahlen hat. Aber wie in jedem guten Betrugssystem, wird Mitleid mit den Betrogenen nicht unbedingt im Prospekt als Feature erwähnt. Genau genommen kommt es dort gar nicht vor. Gelegentlich wird über Benefizveranstaltungen der ein oder andere Krümel zu den Opfern herabgelassen.

Die Medien und der „Markt“ sind voller Freude

Und so wird der neuerliche Beschluss auch folgsam von allen Medien als „erleichternd” gefeiert. Nun, da die „Freie Presse”, nebst der Freiheit die eigene Meinung den Massen in Massen überzuhelfen, auch ein gut genährtes Privileg dieser Kaste ist, dürfen uns die Jubelschreie aus dieser Richtung nicht verwundern. Natürlich wird die Begeisterung an den Börsen nicht lange halten, die Kohle ist schnell verzockt und dann braucht es weiteren Nachschub an billigem Geld. Auch der scheint, wenn auch formal limitiert, mehr gesichert zu sein. Die Schleusen sind ein weiteres Stück gelockert.

Hatten bestimmte Kreise noch große Angst, die FED könnte ihr Gelddruckprogramm einschränken oder womöglich ganz herunterfahren, blieb diese Hiobsbotschaft für die Spieler aller Nationen auch diesmal erwartungsgemäß aus. Immer dichter werden die Anzeichen, dass eine Umkehr ohnehin nicht mehr möglich sein wird. Man kann diese letzte Entscheidung auch als Bereitschaft werten alsbald den WARP-Geldantrieb endgültig zu zünden, der uns zusammen mit der dann kollabierenden Weltwirtschaft ins Nirvana katapultieren wird. Der „Point of no Return“ ist längst überschritten, es wird nur nicht öffentlich gemacht.

Wie geht es weiter

In jedem Falle heiter – für die Zocker. Die FED gedenkt weiterhin monatlich 85 Milliarden Dollar „Fresh Money“ zu drucken, um damit vorzugsweise Staatsanleihen und anderen Schrott aufkaufen zu können, der am Markt kaum mehr zu platzieren ist oder den normalen Anlegern schon das Geld dafür fehlt. Jeder kennt es hierzulande bereits als „Giftpapiere”. Nicht drucken würde aber unweigerlich schon den Zusammenbruch einleiten und genau der soll möglichst lange hinausgezögert werden. Ist doch die Umverteilung wie auch die Diktatur noch lange nicht vollendet, was für den finalen Zeitsprung unabdingbar zu sein scheint.

Der legale Betrieb eines Ponzi-Systems ist übrigens nur gewissen Kreisen per Gesetz erlaubt. In den Niederungen bringt man kleinere Fische dafür in den Knast, sofern sie sich an diesem Privileg der Großen vergreifen. Natürlich kann man in dieser Situation weder die Geld-Druckerpresse abschalten noch den Leitzins erhöhen. Die explodierende Staatsverschuldung ließe gleich alles andere mit detonieren, sofern sich der Zinsaufwand deutlich erhöhte und eine Weiterverschuldung des Staates nicht mehr machbar ist.

Der „bösondere“ KickFED bringt WARP-Geldantrieb in Stellung, die Börsen heben schon mal ab Heli Ben Bad Bankie alias Ben Bernanke

Macht ist geil, gelle! Wie muss sich wohl unser „Heli Ben Bad Bankie“ als Kommandeur der intergalaktischen Dollar-Flotte fühlen? In dem Wissen nicht nur 300 Millionen US-Geiseln an Bord zu haben, sondern insgesamt fast 8 Milliarden erdgebundene Geister – zum Verheizen – in weiteren regionalen Käfigen im Schlepptau zu führen. Wie ein Außerirdischer? Dagegen verkommt sogar ein noch so farbiger „Obama dich unser” zu einem Smutje aus der Bordküche der Unterdeck-Kombüse.

Das erschreckend Langweilige an dieser Geschichte ist, dass man diesen besagten WARP-Geldantrieb schon mehrfach in der Geschichte der Menschheit ausprobiert hat. Es führte regelmäßig, schon weit vor Erreichung der monetären Lichtgeschwindigkeit, zur Explosion des gesamten Systems. Das kann man in den Geschichtsbüchern minutiös nachlesen. Nun aber meinen die Herrschaften, dank ausgefeilter Technik und höchster Rechenpower, doch den Stein der „Waisen“ gefunden zu haben (Weisheit kann das nicht sein)¿?

Die Theorie geht wie folgt: jedweder Widerstand sollte mit Masse mal Geschwindigkeit zu durchbrechen sein, so die Rechnung. Und tatsächlich, im Film gelingt das auch regelmäßig. Jedes Hollywood-Studio kann das heutzutage. Da kann man sogar mit zwei Aludosen, bei Unterschallgeschwindigkeit, durch Eisentürme fliegen ohne dass auch nur das kleinste Bröckchen sichtbar runterfällt. Warum sollte also dieser Coup nicht auch gelingen. Die Welt ist doof genug das zu glauben und noch dabei zu applaudieren. Einfach weil es so geil ist und wir alle fliegende Kühe und Börsenkurse sehen wollen, solche, die uns um die Ohren fliegen, wie im richtigen Film.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

2 Kommentare

  1. Zu diesem Desaster fällt mir ein Witz ein:

    Steht ein Einbeiniger und ein Blinder am Tresen und kommen in Streit.
    Sagt der Einbeinige zu dem Blinden: Ich trete dir gleich in den Arsch.
    Darauf der Blinde: Das will ich sehn.

    Immer munter und vergnügt bis der Arsch im Sarge liegt.

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