Banken sind Lotteriegesellschaften mit staatlicher Gewinngarantie

Banken sind Lotteriegesellschaften mit staatlicher Gewinngarantie Wie schön ist doch das Leben mit einer ruhigen Bank • Quelle: http://kamelopedia.net/index.php/Datei:Kapital.jpgGamers Planet: Es ist zwar keine Neuigkeit, aber in den letzten paar Jahren wird es immer offensichtlicher dass die Überschrift eben nicht aus der Luft gegriffen ist. Betrachten wir uns nur einmal die aktuellen Realitäten und den Umstand wie heutzutage Geld entsteht. Dabei schieben die Banken gerne als tarnendes Feigenblättchen die vermeintlich staatlichen Notenbanken vor sich her, damit die breite Masse nicht so schnell bemerkt wie sich der tatsächliche Raub von Volksvermögen und kollektiver Arbeitsleitung vollzieht. Zwar wird das Geld offiziell von den Notenbanken geschaffen, aber dieser Teil ist nur ein minimaler Bruchteil des innerhalb der Banken wuchernden Geldes, auf den die Zentralbanken wiederum keinerlei Einfluss haben.

Selbiges gilt am Ende für die Geldmengenpolitik der Notenbanken die auch nur ein weiteres Feigenblättchen ist und am aufgeblähten Geldmarkt faktisch nichts Ernsthaftes mehr bewirken kann. Das System ist ausgereizt. Die Notenbanken stellen den Banken derzeit weltweit Geld zwischen 0 bis 2 Prozent Zins zur Verfügung … so gut wie geschenkt. Die Banken verleihen dieses Geld dann an die Wirtschaft und private Kreditnehmer zu Zinsen zwischen 4 bis 20 Prozent. Die nicht unbeträchtliche Zinsdifferenz verbleibt bei den Banken und schafft weiterhin Geld ohne Ende. Dies als Belohnung für ihre enormen Anstrengungen die Arbeitsleistung von Kreditnehmern in Form von Geld abzuschöpfen. Man spricht hier auch gerne von der Umverteilung von unten nach oben. Während der normale Mensch mit seiner Arbeitskraft an physische Grenzen stößt, scheint dies für die Ansammlungen von Geld nicht zu gelten, die vermehren sich so gänzlich von alleine in den Schatullen ihrer Eigentümer.

Dessen nicht genug. Zu den Kreditnehmern gehören nun auch noch die Staaten selbst und damit die Summe aller Steuerzahler. Diese Staaten müssen sich ihr Geld von den Banken leihen und damit die Optimierung der Volksausbeute weiter vorantreiben. Es ist ein wenig vergleichbar mit einer Situation in der sich das Schlachtvieh durch eigene Kraftanstrengung zur Schlachtbank bewegen muss. Getragen von dem Hoffnungsschimmer dass es ihm am Ende des Leidensweges besser ginge, aber dennoch nur dem Umstand dient, dass die Schlächter nicht so viel Mühe beim Schlachten des Viehs haben.

Geht es den Banken jetzt dreckig, weil immer mehr Staaten wie auch Kreditnehmer die Zinsen nicht mehr leisten können oder wollen, siehe Griechenland, dann dürfen allerdings die öffentlichen Notenbanken, so auch die EZB die Schrottpapiere direkt und höchstpersönlich wieder in ihr Portfolio aufnehmen, weil man den Banken so herbe Verluste ja nicht zumuten kann und sie daran zerbrechen könnten. Also machen wir die Notenbanken zu den Bad Banks der privaten Banken. Auch müssen die Banken selbst mit Steuergeldern gerettet werden, weil sie doch so systemrelevant sind. Ob sich die Banken jetzt verzockt haben oder einfach nur die Menge des Geldes jeden Staat und jede Wirtschaft zu erschlagen droht, dass spielt dabei gar keine Rolle, denn das entstandene Leid ist zu diesem Zeitpunkt schon längst sozialisiert, ganz zur Freude der riesigen Geldsäcke.

Dank der Schaffenskraft der Kreditnehmer, die sehr fleißig für das erfundene Geld ihre Zinsen in Form bezahlter Arbeit erbringen sind schon längst alle werthaltigen Güter der Staaten im Besitz der Banken. Und sie drängen weiter auf Privatisierung, siehe Griechenland. Nichts sollte dem Staate (der Allgemeinheit) gehören. Gegen entsprechendes Entgelt (Zins) kann man dann alles bei den neuen Eigentümern (den Banken) zukaufen was vormals staatliche Leistung war. Die Banken wiederum sind nun aber in den Händen ganz weniger Menschen die diese ihr Eigen nennen und nur von diesem System leben und der Bürde erlegen sind Milliarden über Milliarden stapeln zu müssen. Diese Kaste der Hochfinanz hat damit in etwa den volkswirtschaftlichen Nutzen eines Kropfes. Andere Autoren haben wenig Bedenken die Physis dieser Erscheinung auch mit einem volkswirtschaftlichen Krebsgeschwür gleichsetzen welches ebenfalls exponentiell zerstörerisch wirkt.

Diese Spirale, vom Zinseszins angetrieben, kann kein Ende nehmen bis das System kollabiert, wir eine neue Währung bekommen und dasselbe Glücksspiel wieder über 3 Generationen, bis zum nächsten Zusammenbruch gespielt werden kann. Voraussetzung, wir lassen es abermals zu. Dabei gewinnt die Bank immer. Diese Feinheit ist uns ja auch von den Spielbanken her schon bestens vertraut und nichts anderes ist es mit den realen Banken die wir uns gerade anschicken zu retten.

Und sollten die Menschen auf die Idee kommen die Banken entmachten zu wollen, das Geld wie auch Zins und Zinseszins ausschließlich dem Staat zuzusprechen, dann kommen von irgendwoher wieder ganz böse Jungs und ein solcher Staat muss dann dringend mittels eines Krieges befreit werden, bis die gute alte Ordnung des Geldes wiederhergestellt ist. Solange man auch den Tod und seine Handlanger noch kaufen kann, kein Problem. Wichtig für die Geschichtsbücher ist nur, dass wieder einmal der Mensch Böses im Schilde führte und sich gegenseitig umbringen musste und nicht etwa das System schuld am Elend war.

Die wiederkehrende Ursache dafür darf man nicht benennen, den mathematisch absehbaren Zinseszinstod des sich exponentiell vermehrenden Geldes. Und unsere eifrigen Medien, die auch jenen Leuten gehören die schon die Banken ihr Eigen nennen, die tun es auch nicht, denn sie haben gelernt das Lied derer zu singen, dessen Brot sie essen. Stattdessen spendiert man uns okkulte Wissenschaften wie beispielsweise Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, die ein geheimnisvolles Gewese um diese Vorgänge betreiben, auf dass nie jemand die Abgründe dieses perversen Systems durchdringen möchte. Weitere Aufmerksamkeiten gibt es für die Günstlinge des Systems, fette Boni, viel Anerkennung, Ruhm und Ehre und selbst Parteispenden sind kein Tabu, dafür dass unsere Politiker stets die richtigen Entscheidungen treffen, welche die staatlich verbriefte Gewinngarantie der Banken niemals in Frage stellt.

Und dennoch träumen einige wenig Verwegene davon, dass es am Ende doch anders kommen möge damit irgendwann über mehr als drei Generationen hinweg Ruhe und Frieden herrsche, die Geld- und Zinshoheit absolut und ausschließlich beim Staate (der Allgemeinheit) liegt und nicht in privaten Händen. Dann bräuchte man kaum Steuereinnahmen, der Staat könnte stets aus einem „Haben“ heraus agieren und sogar noch ein Wohlfahrtsstaat sein. Nur solange es diesen ganz wenigen Leuten nicht gefällt denen die Casino-Banken mit den staatlich garantierten Supergewinnen gehören, solange müssen noch einige Völker dafür verbluten (jeweils mit Billigung und Wissen ihrer gewählten Vertreter) … aber träumen dürfen wir ja derzeit noch von einem besseren System und einer gerechteren Ordnung in diesen Dingen.

Man muss übrigens kein Studierter sein um diese Vorgänge zu durchblicken. Ein wenig Mathematik, Sachkenntnis und gesteigertes Interesse reichen da schon aus wenn man das bezahlte Geschwafel der Medien einmal für eine Weile ausblenden mag und selber nachdenkt. Die Lösung des Problems liegt weder im Kommunismus noch im Sozialismus sondern schlicht und einfach in der Korrektur des hier beschriebenen desaströsen Mechanismus. Arme und Reiche wird es weiterhin geben, nur die Vertiefung der Kluft zwischen diesen beiden Lagern muss verringert statt vertieft werden. Ohne religiös werden zu wollen: Warum befassen sich bereits Bibel und Koran mit einem Zinsverbot? Hat es früher etwa auch schon schlaue Leute und kühle Rechner gegeben?

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Geschrieben von Aquarius am 04.06.2009 23 47 54 Mal abgesehen davon daB wir hier immer mehr vom Eingangspost abkommen …wenn alles nur noch per Uberweisung bezahlt werden wurde wurden Banken oder ahnliche wahrscheinlich auch ihren Verdienst daran haben wollen.Wenn sie schon nicht mehr Zinseinnahmen ihr Eigen nennen durfen dann erheben sie zum Beispiel hohere Uberweisungsgebuhren.Gesetze dagegen oder dafur gibt es ja wohl kaum ?Wenn ja dann habe ich kein Bargeld mehr.

  2. Danke! Habe mich köstlich amüsiert, schon lange nicht mehr so einen hanebüchenen Blödsinn gelesen. Weiter so! Realsatire pur 🙂

    • Luke,Luke, ……….Luuuke, was soll daran „Blödsinn(!)“ sein? Mit welcher Art von Dope schaffst Du eigentlich eine derart massive Realitätsverdrängung?

  3. Allein schon bei der kreativen Namensgebung der Währung für Europa, konnte man erahnen, was Europa einmal werden sollte. „Euro“. Ein Konstrukt welches ausschließen Finanzinteressen galt und gilt.

    Schlag mich fett, über diese innovative, konstruktive, und äußerst kreative Namensgebung, hat man sicherlich in 10.000 Thinktanks, hyperaktiv nachgedacht. (Thinktanks sind ja auch so praktisch,…, kann man nur äußerst schwer draus rausdenken)

    Man sollte den Dollar vielleicht auch in Americano umwandeln, und den Renminbi in Chino, und den Rubel in Russo, oder man führt halt gleich den Globalo ein.

    Schönen Gruß aus Bremen

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