Das Thema Statussymbole hat die Menschheit längst nicht überwunden. Eines der markantesten Merkmale der Neuzeit und des immer noch unbeirrt gefeierten Neoliberalismus ist das Geld. Exakt das kann man in so unsagbar schöne Formen verwandeln, wenn man nur über ausreichend davon verfügt. Da auch die Ausrichtung einer Fußball-Weltmeisterschaft nichts anderes ist als purer „Status“, lernt man bei solchen Gelegenheiten immer ein wenig über Kultur, Sitten und Gebräuche eines Gastlandes dazu. Im Jahre 2022 wird es Katar sein und inzwischen nehmen auch die ersten Protz-Bauten dieser WM Gestalt an. Eines dieser doppeldeutigen und heiß debattierten Symbole ist das Al-Wakrah-Stadion.
Der Architekt, als auch einige Offizielle, lehnen diesen wundervollen Vergleich bis heute vehement ab. Sie leugnen gar die Ähnlichkeit des Stadions mit einer „Vagina“ und ihren geni(t)alen Vorbauten. Das mag sowohl der Verklemmtheit, als auch der in der Region üblichen Prüderie geschuldet sein. Faktisch ist das alles aber gar nicht zu übersehen. Der Architekt referiert lieber über Segel, Wüste und Sanddünen, wenn er darauf angesprochen wird. Sämtliche Hinweise auf diesen Vergleich wurden bereits nach der Vorstellung des Entwurfes konsequent ignoriert und somit konte die Riesen-Mumu wie geplant realisiert werden.
Dessen ungeachtet blieben die Reaktionen weltweit nicht unterm Weg. Immer wieder machen sich die Leute darüber lustig. Da kann man hier und hier und dort sehr viel über diese Spekulation lesen. Auch in diesem Falle gilt, wer den Schaden hat, der braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und alles was mit Sex und entsprechenden Symbolen zu tun hat, ist auch in Katar etwas, was man zwar macht aber formal eher vornehm darüber schweigt. Allein schon um in diesem Fall nicht die Wertigkeit der Frau zu erhöhen, das wäre kontraproduktiv. Ob diese Mumu wohl jungfräulich bleiben muss?
Da muss natürlich ein mächtiger Lümmel ran …
Das bezieht sich jetzt nicht unbedingt auf das Publikum, welches sich späterhin wie ein Samenerguß ins innere dieser Einrichtung begibt. Vorüber in diesem Zusammenhang noch niemand nachgedacht hat, ist die Tatsache, das Katar auch das passende Gegenstück dazu zu bieten hat. Soll mal einer sagen, das dieser Zwergstaat nicht sexistisch angehaucht wäre. Der Doha Burj’sche, dieser Lümmel, passt eigentlich ganz gut zu dem Vagina-Stadion. Man muss es sich nur eingestehen. Rechts eine Abbildung dazu. Allerdings ist dieser beleuchtete „Phallus“ schon ein paar Tage älter. Angeblich erigiert steht er bereits seit 2012. Mit seinen 231 Metern kann er sich kaum irgendwo verstecken.
Wie so vieles, liegt am Ende allerhand im Auge des Betrachters. Selbst wenn explizite Absichten in diesem Zusammenhang immer wieder bestritten werden, wird mancher „Macher & Leugner“ sich hinter vorgehaltener Hand eins ins Fäustchen lachen. Ein offener Umgang mit der Symbolik wäre vielleicht angebrachter. Und die hier verwendeten Symbole sind ja im Zeitalter des „Genderismus“ doch gar nicht mehr angesagt. Es braucht mehr androgynes Zeugs. Aber woher hätten das die Wüstenbewohner von Katar wissen sollen. Jetzt werden wir mit der Riesen-Mumu und dem Mega-Dödel von Katar leben müssen und werden Zeitzeugen wie exakt dort 2022 eingelocht wird..
Haha…Mega Mumu
„Zeitalter des ‚Genderismus'“ ist hoch gegriffen. Der Genderwahnsinn ist eine Ausgeburt der „westlichen Wertegemeinschaft“. Die restlichen 6 Milliarden haben besseres zu tun, als sich mit geistiger Geschlechtslosigkeit zu beschäftigen.
Fußball ist was für Muschis, echte Männer spielen Krieg.
Genderismus ist nur was für ,,zivilisierte“ Weicheier…
…. Die Bodenständigen Musels würden eine solche Beziehung wie in diesem Beitrag nie in Erwägung ziehen.
Aber sie würden wohl nicht zögern, den Verfasser dieses Schmähbeitrages zu ihrem Allah zu schicken !
Machen wir uns nichts vor heute am Mumutag, ohne diese wäre niemand von uns hier. Von daher ist es völlig in Ordnung, die Mumu zu preisen, haben schon die Steinzeittypen mit der geschnitzten Venus gemacht.
Natürlich erscheint sie nur für liebestolle Männchen als schön, für andere eher weniger und manche Trägerinnen schämen sich sogar dafür. In den Zeiten des Genderismus, also dem Siegeszug der Mumus, sind Männer die sich als Frauen fühlen oder verkleiden ein guter Anfang für eine Zeitenwende in der die Frau das sagen hat. Im Grunde hat sie das sowieso schon, will es aber eben immer wieder hören. Im gleichen Zuge verstummen die „Ich liebe Dich“ Schwüre, denn wer steht schon auf bucklige Brotspinnen. Die Spinnen fressen ihre Begatter nämlich beim Akt, da kann das menschliche Männchen noch von Glück reden nur langsam ausgesaugt zu werden, wenn es sich auf eine Partnerschaft eingelassen hat und er seinen Aufgaben nicht zufriedenstellend nachkommt.
Der beste Freund des Menschen bewertet sich trotzdem immer noch an der Leistungsfähigkeit seines eingefangen Männchens und da wird es noch vieler Überzeugungsarbeit bedürfen, um das zu ändern. Diversem gehört also die Zukunft.