Verhungern mit Chip, wenn elektronische Lebensmittelmarken in den USA versagen

Big Wonderland:Verhungern mit Chip, wenn elektronische Lebensmittelmarken in den USA versagen US-obama-food-stamp-card-Obamacare-ObamaScare Kennen wir diese Szene nicht alle aus einigen schönen SiFi-Filmen? Wo Leute verhungern müssen weil man ihnen ihre elektronische Lebensmittelberechtigungen gesperrt hat? Damals im Film ging es natürlich nur um ein tragisches Versehen, da wurde jemand abgeschaltet, weil man ihn irrtümlich schon mal für tot erklärte. In den USA bekommen derzeit viele Menschen einen nachhaltigen Vorgeschmack auf derlei gespenstische Zustände, verursacht durch den sogenannten „Government Shutdown”. Mit einem Mal können dann Lebensmitteleinkäufe nicht mehr getätigt werden, weil das System versagt, der Automat kann nicht mehr. Dann ist die Elektronik unerbittlich, kein Signal … kein Leben, so einfach ist die Rechnung. Versuchen sie doch einmal mit ihrem Geldautomaten zu diskutieren, dann wird es noch klarer.

Wenngleich die fatalen Konsequenzen noch nicht wie beschrieben sind, so sollte es schon einmal Anlass zum Nachdenken bieten, wenn mal eben das System in 17 US-Bundesstaaten zusammenbricht. Dabei handelte es sich um das sogenannte „Supplemental Nutrition Assistance Program“ (SNAP) und „Women, Infants and Children“ (WIC), die waren dann mal eben „OFFLINE”. Mit von der Partie waren auch die Bundesstaaten Virginia und Maryland und die Information dazu gab es an dieser Stelle bei WTOP.com zu lesen. Zwar werden diese Programme von privaten Auftragnehmern verwaltet und gilt angesichts der Dimensionen auch als lukratives Geschäft, aber wenn das Hinterland durch den Government Shutdown zusammenbricht, dann kann es auch an der Stelle zu massiven Engpässen kommen.

Und wenn die Regierungsknete ganz ausgeht, was dann? Wenn das System aus dem Ruder läuft und zusammenbricht, dann wird es der ärmste Teil der Bevölkerung zuerst im Magen feststellen. Ob es also nur ein kleiner Vorgeschmack bleibt oder sich im Ernstfall wie beschrieben ausweiten kann, dass kann man sicherlich nicht vorhersagen, aber solche Ereignisse sind Warnsignale. Damit wird noch einmal sehr deutlich wie sehr die Menschen am Ende auf den Hund Chip gekommen sind. Im Zusammenhang mit Obama-Care wird auch immer gerne darauf verwiesen, dass alsbald eine Chippflicht für alle Amerikaner gelten soll, eine Errungenschaft die das einheitliche Gesundheitssystem dann mit sich bringt. Erste kreative Entwürfe zeigen auch schon den großen Architekten des neuen amerikanischen Sozialwesens auf entsprechenden Plastikkarten, wie oben abgebildet. Damit ist die Masse natürlich noch viel besser kontrollierbar … wenn nicht gerade das elektronische System versagt.

Jetzt kann man das alles bestimmt auch als Schwarzmalerei werten, nur die Betroffenen werden das wohl weniger witzig finden, wenn die Vorräte erschöpft sind und kein Nachschub zu bekommen ist. Inzwischen geht die Zahl der Hilfsempfänger stark auf die 50 Millionen Amerikaner zu, was gut 1/6 der Bevölkerung ist und die Kosten dafür nähern sich der 90 Milliarden Dollar Marke pro Jahr. Vor kurzem erst hatten wir das Thema an dieser Stelle etwas detaillierter auseinandergenommen.

Verhungern mit Chip, wenn elektronische Lebensmittelmarken in den USA versagen US-Food-Bank-Debit-Card-by-FreakingNews-qpressUnd damit den Menschen der Patriotismus in dieser Angelegenheit nicht abhanden kommt, müht sich auch FeakingNews.com regelmäßig alles in einem schöneren Licht erstrahlen zu lassen. Mal ehrlich, ist das Kartendesign der elektronischen Lebensmittelmarken mit Oma und Opa nicht völlig gelungen? Wer wollte nicht so eine schöne Plastikkarte haben … völlig unabhängig davon ob sie nun funktioniert oder nicht. Das wird ein Kult- und Sammlerstück. Aber so gestaltet jeder Bundesstaat seine eigenen Lebensmittelmarken, häufig sehen die viel langweiliger aus, als hätte man dort in den Verwaltungen diese uralte Weisheit nicht verinnerlicht: „Das Auge isst immer mit“.

Und sollten sich Fehlfunktionen im Zusammenhang mit den Karten und der Elektronik häufen, wäre es bestimmt noch eine tolle Idee, könnte man den Leuten noch Kurse dazu anbieten „Wie verhungere ich korrekt” oder „Der Patriot stirbt ohne Ton”. Sollten für die Abhaltung solcher Kurse demnächst mal Ausschreibungen laufen, wäre eine Bewerbung für die Ausrichtung nicht abwegig, denn an der Armut ließ sich zu jeder Zeit bestens verdienen. Darwin sprach da schon von der „natürlichen Auslese“ und dem Recht des Stärkeren, das hat mit sozialem Denken rein gar nichts zu tun, dass ist Leben pur. Denn Sozialduselei ist nach Überzeugung vieler Amerikaner reinstes kommunistisches Teufelswerk.

Hartnäckigen Gerüchten zufolge soll die Homeland-Security schon die nächste größere terroristische Bedrohung eindeutig lokalisiert haben, sie trägt den Codenamen „Hunger” und man hat sich entsprechend gründlich vorbereitet: „Ein Schuss, ein Tod” 450 Millionen mal und mehr. Im Ernstfall ist man also in Amerika, dem fortschrittlichsten Land der Welt, gut darauf vorbereitet den Hunger auch militärisch zu bekämpfen. Dieses Glück haben viele Nationen auf diesem Planeten nicht, dort hat man nicht einmal das Geld für Blei um einen derartigen Kampf auch nur ansatzweise anfangen zu können. Glückliches Amerika!

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

14 Kommentare

  1. Kann ich mir gar nicht vorstellen, das zur Erntezeit Leute verhungern sollten. Jetzt gibt es doch alles für eine leckere Kürbissuppe, der Mais ist reif, das Korn ist eingeholt. Mit Genschaden gibts Getreide dort bestimmt spottbillig.
    Wenn die Supermärkte und Finanzdienstleister, sowie Lebensmittelkarten(denke sowas gibts nur in echt schwierigen Zeiten) versagen muss man sich halt ein paar Hühner im Garten halten, Jagen gehen, Wilde Bäume abernten, beim Bauern verdingen, da geht das Essen normal zuletzt aus.

    • „Beim Bauern verdingen” … da kommt mir die Vorstellung in den Kopf, dass da Millionen aus den Mega-Städten auf dem Fußmarsch dorthin verhungern werden … 🙁

    • Beim Bauern verdingen? In kritischen Zeiten?
      Mein Großvater erzählte mir da Geschichten aus der Zwischenkriegszeit, ja und natürlich auch aus dem folgenden Krieg.
      Jeden Sonntag gings da mit Frau ins Mühlviertel für ein paar Kartoffeln schuften,brauchte man einmal mehr, musste man schon etwas Schmuck dabei haben.
      Umso schlechter die Zeiten umso größer die Ausbeutung, so schlimmer die Erniedrigung.

  2. An die ältere Generation: Kommt das nicht irgendwie ähnlich Bekannt vor?
    Tja, auch ohne solchen „Lebends“Karten würde es duster werden. 😀
    Auch in unseren Breitengraden werden viele verhungern, weil sie sich von diesen Plastik-Karten-Müll abhängig machen. Fällt das System aus ist Schluss mit Lustig.
    Bares ist wahres, oder halt etwas Autark sein Leben gestalten.

  3. Als Landwirt a.D: und „Naturmensch“ bin ich relativ stolz darauf sagen zu können, das meine Kinder von mir so viel wissen mit auf den Weg bekommen haben,das sie wohl in der Lage sind nach einem Totalchrash noch selbst aus der Natur zu ernähren und nicht vor dem leeren Supermarkt zu verhungern. Und zum Thema Lebensmittelmarken: Das gab es in Notzeiten hier auch. aber es gab auch genügend Spekulanten und einen blühenden Schwarzmarkt ! Der erste Mann meiner Mutter war Polizist bei der „Schwarzmarktbekämpfung“. Ist im Dienst „gefallen“ 1950. Mutter hat viel von diesen Zeiten erzählt. In Amerika dürfte das noch einen Zacken schärfer ausfallen. Dort horten die Farmer doch jetzt schon ihre Ernte so lange, bis die Spekulanten die Börsenpreise auf entsprechendes Niveau gebracht haben. Aussedem dürften ca. 80 % der Amis nicht mal wissen, wo ihr Essen her kommt! Was sie mit ihren Kriegen inder Welt nicht hinkriegen, schaffen sie nun vielleicht im eigenen Land !

  4. Die heimischen Gärtchen sind für den Rasentraktor begrünt. Das Wissen um Eingemachtes und Hausgeschlachtete ist vergraben. Die Äcker stehen voll mit Futter für die Strom produzierende Blechkuh. Und sollte bei Vorratshaltern auch noch der Strom für die Kühltruhe ausfallen, ist Ende mit Lustig.
    Dann ist der Hunger schneller da ,als vom Dümmsten geglaubt!
    Die Geldeintreiber, die meinen, mit Geld dann noch gut dazustehen, sind bereits unterwegs um den letzten Cent aus dem versklavten Bürger herauszupressen. Alles Dank des größten Verbrechers – dem Staat und seinen Schergen!

    • Also mein Garten ist zu 50 % Spielplatz (incl. Rasen !) und 30% Anbaufläche ( KEINE SPARTE/VEREIN !!!!). Und in meiner Vorratskammer steht fast nur Selbstgemachtes ! Wurde von Oma, Mutti,Tante wach gehalten und von uns als Eltern weitergegeben !!!
      Es muss ja auch Minderheiten geben ! :-))

  5. Naja, so einfach wie schlau Michel sich das vorstellt ist es nicht. Es gibt unmengen von Prepper in den Vereinigten Staaten zumindest mehr als hier in good old Germany. Ich lebe z.B in einer großen deut. Stadt, trotz Supermärkte alle 5min von mir entfernt, betreibe ich Vorrathaltung etc. und was ist, Familie und Freunde schauen mich als ob ich vom Mond komme.
    Daher pauschal über die dummen staatsabhängigen Amis zu lästern ist anmaßend denn wir hier haben auch nicht wenige staatliche Abhängige zumindest wenn man die nicht geschönten Zahlen liest. Solange wir mit den Finger auf andere zeigen sind wir nicht besser als die, die uns Ausbeuten. Die USA, Griechenland und Zypern sind nur die Testphase, wenn es da gelingt die Bürger in die Knie zu zwingen und unmut zuschüren, so schätze ich mal wird Deutschland das gelungene Endprodukt sein, schließlich sind wir Deutschen Bürger ja so schlau. 😉

    • Griechenland in eine Testphase zu zwingen,na da kennen sie Griechen nicht.
      Erstens der Pro Kopf Besitz an Land ist ist mit Deutschland oder Österreich nicht zu vergleichen. Wahrscheinlich weltweit der Größte.
      Jeder Grieche hat irgendwo einen Verwandten der Lebensmittel produziert.
      Dann das Klima ,hätten wir diese Krise – ich weiss nicht wieviel Kältetote wir zu beklagen hätten.

      • Alle Europäischen Länder sind oberkante pleite incl. Deutschland. Und nu? Nebenbei England gehört mit in die Schublade, oder dachten sie, die Riots und Demonstrationen, die man hier in der Presse nicht auffindet, finden wegen langeweile statt? Und das Rote Kreuz hat vorgestern ein Bericht rausgebracht, dass Europa sich im gleichen Zustand befindet wie vor dem II. Weltkrieg.
        Es geht nicht um Griechenland oder irgend einem Nationalpathos es geht einzig um die Vermögensverteilung von UNTEN nach OBEN. Und Griechenland hat ein Vermögen an Bodenschätzen wie z.B. Erdgas etc… daher können sie, erraten warum Griechenland niemals aus der EU rauskommt.
        Daher Testphase. Noch befindet sich Deutschland im Vergleich zu USA, England im vermeintlichen Schlaraffenland, wenn diese fallen ist Deutschland als letztes dran. Und mit der Landwirtschaft wäre ich mir da auch nicht mehr sicher, auch nicht für die Freiheitsliebenden Griechen, denn Monsanto & Friends haben fast die Oberhoheit über die Sämereien. Denn Monsanto ist still und leise in Brüssel durch die Hintertür reingekrochen. Bis in Deutschland was passiert werden wir weiter in der Stille unsere Kälte und Hungertoten beweinen, denn die werden solange noch unsichtbar bleiben.

  6. Am besten wir zertifizieren die Armut, dann können wir durch diese Befristung immer neue Verlängerungsprämien lukrieren. Dazu brauchen wir dann noch einmal ein paar Beamtenarbeitsplätze die das verwalten, was bei Wahlen immer gut kommt. – Spass beiseite: seit gut 5 Jahren rennen uns die Kunden die Türen ein: der Grund Subsistenzgärten. Selbstgenügsamkeit bedeutet nicht Armut, ein kleiner aber feiner Unterschied. Die ältestenn Systeme sind über 10.000 Jahre alt. Und damit als bewährt genug anzusehen. Vorsorge ist besser als Nachsorge.

  7. Subsistenz kann im Rahmen von „Selbstgenügsamkeit“ bedeuten Lichtnahrung. Das ist zwar extrem, aber es funktioniert. Das weiß ich aus eigener Erfahrung.- Subsistenz bedeutet im Rahmen unserer gartenbaulichen Tätigkeit die Nutzung von Pflanzen auf 4-Ebenen gleichzeitig. Dazu werden Symbiosen genutzt. Das ermöglicht rasches Wachstum, regelmäßige Rekordernten, gesündeste Qualitäten. Selbstverständlich keine Mineraldünger, (synthetische) Pflanzenschutzmittel etc.- Es sind letztendlich ausbalancierte Systeme, wo Schädlinge keinen Schaden mehr anrichten, weil dazu kein Anlass ist. Wir haben hier im Burgenland eine Musteranlage fertiggestellt, wo sogar Oliven, Zitrus, Artischocken, neben der gesamten Gemüsepalette, Obst und Beeren gedeihen. Unter Hickory, Süßeichen, Trüffelbäumen, Edelkastanien und anderen mehr. Im Übermass. Und da ist noch viel mehr möglich. Symbiose = „soziales Miteinander“ unter Pflanzen! Aktuell sind auf dieser Basis locker 16 Milliarden Menschen ernährbar. Wenn der Mensch auch noch lernt was „soziales Miteinander“ bedeutet, wozu jeder die Möglichkeit hat, sind solche Krisen wie in diesem Blog beschrieben kalter Kaffee von gestern!

  8. Alles kommt wieder.
    von der mAfia wurde mit Hilfe der Politik alles aufgekauft, jetzt können diese nach Gutdünken die Almosen verteilen, an Leute, die sie durch ihre Gier, ihren Besitzanspruch und Machtanspruch in die Hoffnungslosigkeit geschickt haben.
    Eines ist sicher, es wird noch schlimmer werden.
    Der Mensch ist nur noch Humankapital, am Leben lässt man soviele, wie zu rackern und zur Produktion der Güter gebraucht werden.
    An deren Verkauf dieselben Mafiosos ihren Reichtum mehren.Aber alle haben an dieser veheerenden Entwicklung mitgewirkt.
    Am Anfang jubeln alle, laufen blind den Versprechungen hinterher, am Ende kommt das traurige Ergebnis. Enstation für viele… die Straße..das Zelt… oder das Erdloch als Schutz vor Wind und Wetter, den Gutschein für den Hunger.
    Wo sind wir gelandet? Was heute in USA Fakt ist, ist morgen auch bei uns. So war es mit allem.
    Obama ist genauso schlimm wie Bush, nur etwas raffinierter, er vesteckt seine Vorgehensweise u. wahren Ziele etwas länger. Er liegt der Finanzmafia ebenso zu Füßen, egal welche Flolgen das hat.
    Und das sind unsere FREUNDE!

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