2G ist ein Verbrechen gegen jeden einzelnen Bürger dieses Landes

2G ist ein Verbrechen gegen jeden einzelnen Bürger dieses LandesIn der Tat ist 2G ein Verbrechen gegen jeden einzelnen Bürger, auch wenn die meisten es nicht wahrhaben wollen: dass sich über ihren Köpfen ein totalitäres Impfregime zusammenzieht, das auch, um es noch freundlich zu sagen, unsere Geimpften nicht glücklich machen wird; auch wenn sie sich – noch! – froh dünken, anders als die Ungeimpften, Kulturveranstaltungen besuchen zu dürfen.

Das reicht den Politikern nicht. Sie müssen, um das Maß an struktureller Gewalt voll zu machen, Stimmung gegen Ungeimpfte machen; sie verantwortlich machen dafür, dass auf den Straßen Aggressionen und Gewalt zunehmen, sodass nach den Worten Söders der Rechtsstaat wachsende Aggressionen und Gewalt sogenannter Querdenker mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln wird bekämpfen müssen. Er suggeriert mit diesen Aussagen eine quasi-ursächliche Verbindung zwischen dem Maskenmord (an einem Kassierer) und wachsenden Aggressionen und einer angeblichen Gewaltbereitschaft der Querdenker, die es deshalb präventiv zu bekämpfen gelte mit allen Mitteln, die dem Rechtsstaat zur Verfügung stehen.

2G ist ein Verbrechen gegen jeden einzelnen Bürger dieses LandesSöder reagiert sich hier ausdrücklich, wiewohl unaufgeregt subtil ab, zumal im Gestus der Vernunft. Wir kennen das aus der Zeit der Studentenbewegung Ende er 1960er Jahre, als Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 von einem Polizisten erschossen und Rudi Dutschke im April 1968 von einem psychisch kranken Menschen lebensgefährlich angeschossen wurde. Damals hieß es weit weniger subtil, geradezu aufgeregt: BILD schoss mit. Das trifft heute auf Politiker wie Söder zu, indes weniger angreifbar, weil sich seine Äußerungen eben weniger aufgeregt anhören.

Umso gefährlicher, weil weniger offen kritisierbar, sind Politiker wie Söder dennoch: skrupellos und kalt wie ein Fisch schürt er die Gewalt auf den Straßen wie damals BILD. Endlich mal auf die prügeln, die es in seinen Augen verdienen. So bekommt der Tag für ihn Struktur (Volker Pispers).

Erste Medien halten gegen

Das geht selbst BILD, als habe der Springerkonzern dazugelernt, zu weit. Ihr Redakteur Claus Strunz “rechnet mit neuen Einschränkungen der Regierung für Ungeimpfte ab”. Er habe Angst in einem Land zu leben, in dem man Geimpfte und Ungeimpfte aufeinanderhetzt. Jedenfalls spricht er sich deutlich gegen eine Ungleichbehandlung von Geimpften und Ungeimpften aus. Der Link zu seinem Vortrag lautet:

Die meisten Linken fallen hier unter das Niveau von BILD zurück. Indem sie, wie die meisten Bürger, es vermeiden, das Thema anzusprechen; sie schweigen hörbar, als wollten sie untergründige Traumatisierungen unter dem Deckel halten.

Sie haben instinktiv Recht: Brechen Traumatisierungen auf, nehmen Abreaktionen an Sündenböcken, bzw. offene Gewaltausbrüche zu in der instinktiven wiewohl irregeleiteten Hoffnung, dass traumatische Dispositionen sich in Abreaktionen nachhaltig – also nicht nur für den Moment – auflösen, sodass man sich ihnen nicht stellen muss. Und weil sie sich nicht nachhaltig auflösen, bzw. unter dem Deckel halten lassen, muss es mit den Abreaktionen immer schneller und immer aggressiver weitergehen – bis von unserem Gemeinwesen buchstäblich nichts mehr übrig bleibt – noch dazu so gut es irgend geht “verfassungskonform” mit Hilfe des Bundesverfassungsgerichts.

Wobei es wie gesagt subtile (unaufgeregte oder gefühlskontrollierende) Abreaktionen gibt, die bei Politikern wie Söder im Gestus der Vernunft auftreten; durch die hindurch er seine Hände in Unschuld wäscht, wenn auf den Straßen die Gewalt zunimmt.

Weiterführende Texte

Zum Begriff des Traumas gibt es einen wichtigen Schlüsseltext, den ich vor ein paar Jahren geschrieben habe. Titel und Link lauten wie folgt: Eine fantastische Frau (Filmbesprechung, WIF-Akt.pdf – S. 14). Der Text spielt im vorliegenden neuen Text (T13) eine tragende Rolle. Er trägt die überschrift: “Aspekte sozialer Verantwortungsübernahme in Zeiten von Corona”. Er ist unter diesem Link einsehbar. Dazu im Inhaltsverzeichnis auf die Überschrift (T13) auf Seite 248 klicken. (Kleiner Hinweis von WiKa: Der Download  der PDFs von der Seite ist sicher, nur hat der Franz es noch nicht geschafft seiner Seite eine https-Sicherung beizubringen)

(T13) ist ein Arbeitstext, der später in eine generelle Kritik der Psychoanalyse eingehen soll. Auch er ist am Alltag, dem alltäglichen Nahbereich, orientiert, das heißt er analysiert mentale (innere) sowie soziale (äußere) Strukturen, in die das einzelne Subjekt involviert ist, denen es sich zugehörig fühlt bzw. in denen es Zugehörigkeitsbedürfnisse nicht nur ausleben möchte, sondern ausleben muss. Das passiert mehr oder weniger sozialverträglich. Sozialunverträglich dann, wenn das Subjekt Zugehörigkeitsbedürfnisse ohne Distanz zu den sozialen Strukturen auslebt, in die es involviert ist. Ohne Distanz heißt: koste es, was es wolle, so in der Art “nach mir die Sintflut”. Was geht mich der Nächste an.

Mentale Disposition

In dieser Weise sind wir alle mental disponiert: wir brauchen Zugehörigkeiten, und sind deshalb mehr oder weniger motiviert, einem Herdentrieb zu folgen, wie er sich zum Bei-spiel massenhaft krank und krankmachend im Dritten Reich auslebte. Mental gestört genau dann, wenn das zugehörigkeitsbedürftige Subjekt nicht in der Lage ist, für möglich zu halten, dass dies krankhaft und krankmachend passieren kann – später möglicherweise mit sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen, wie sie ganz offen, nicht mehr nur untergründig, bei Kriegsheimkehrern oder Holocaust-überlebenden zutage treten und sie deshalb oftmals schweigen im Sinne einer Überlebensstrategie, um sie nicht verarbeiten zu müssen, eben weil sie, und das meine ich nicht diskriminierend, mental überfordert (gestört) sind.

Ich möchte frei nach Alice Millers Buch “Du sollst nicht merken” sagen: Das Subjekt will aus guten Gründen nicht wissen, dass es mental gestört, mithin traumatisch disponiert sein könnte (vgl. T13, S. 255). Warum auch sollte das, wird man sich sagen, der Fall sein? Schließlich denkt und macht das Subjekt doch nur das, was “alle” denken und machen und fühlt sich dadurch auf der sicheren Seite, gewissermaßen geborgen, in der besten aller möglichen Welten zu Hause. Es weiß nicht, dass zu dieser seiner mentalen Disposition nachhaltig ein “Zuhause”, eine gute Welt (mit sich selbst identisch), nicht existiert. Und zwar genau dann, wenn ihre Bewohner über sich selbst, und wie sie mental disponiert sind, zu wenig wissen.

Verantwortungsübernahme

Und weil der Bürger über sich, so meine These in (T13), zu wenig weiß, schichtübergreifend, ist er nicht in der Lage, Verantwortung zu übernehmen, es sei denn vornehmlich für sich selbst und seinesgleichen. Dann ist für den Bürger “richtig und wahr” genau das, was ihm und seinesgleichen: seiner Gruppe, der er sich zugehörig fühlt, unmittelbar nutzt: Ich lasse mich impfen, um Freiheiten und Grundrechte in Anspruch nehmen zu können. Und wehe dem Impfskeptiker, der mir hier mit sogenannten Falschinformationen dazwischen grätscht.

Ich spreche mit Max Horkheimer in diesem Kontext von “Denkfiguren subjektiver Vernunft” als eine grundlegende Eigenschaft dieser Gesellschaft genau dann, wenn sie im Innenleben der überwiegenden Mehrheit der Menschen einer Gesellschaft – unreflektiert resp. unkritisch – präsent ist. Mit welchen Folgen, darüber geben die folgenden Quellen Auskunft:

Propaganda-Tiefpunkt im Ersten: Hass & Hetze gegen Schweiger und mich auf Kosten der Gebührenzahler. Reitschuster.de vom 23.06.2021.

Corona: Wie die Manipulation der Medien funktioniert. Erfahrungsbericht von Dr. Andreas Heisler.

Tieftraurig stimmt, dass die Autoren der Quellen gnadenlos ausgegrenzt und stigmatisiert werden. Das geht bis zum Rufmord und zur Gefährdung ihrer wirtschaftlichen Existenz (nicht nur gegen Til Schweiger). Darüber macht sich der weltweit renommierte Wissenschaftler John Ioannides in einem Videobeitrag (20 Min.) Sorgen. Man sollte ihn zur Kenntnis nehmen. Er wurde mir von Wilfried Kahrs (Qpress.de) zugetragen: John P. Ioannidis. Wie die Pandemie die Normen der Wissenschaft verändert: Imperative wie Skepsis und Desinteresse werden verschrottet, um eine politische Kriegsführung anzuheizen, die nichts mit wissenschaftlicher Methodik zu tun hat. Erschienen, hier auf dem YouTube-Kanal von Gunnar Kaiser.

Originalquelle als Text:
https://www.tabletmag.com/sections/science/articles/pandemic-science

Leider ist die deutsche Übersetzung des Vortrags missverständlich: Das Wort “Desinteresse” im Untertitel meint wohl eine Wissenschaft, die sich einer Methodik (Normen), die der Wahrheitssuche dient, verpflichtet fühlt, jedenfalls keinem außerwissenschaftlichen politischen oder ökonomischen Interessen. Das geht aus dem Gesamtkontext des Vortrags hervor.


Quelle dieses Textes: Bürgerbriefe, BB bis 200
zu finden auf der Seite von Franz Witsch: Film und Politik

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Über Franz Witsch 9 Artikel
Franz Witsch, geb. 1952, lebt in Hamburg und ist Lehrer für Politik, Geografie und Philosophie. Zwischen 1984 bis 2003 arbeitete er in allen Bereichen der freien Wirtschaft als Informatiker und Unternehmensberater. Heute schreibt er sozialphilosophische Texte und Bücher.

9 Kommentare

  1. Die beste Nachricht heute:

    US-ATOMUBOOT WURDE VON EINEM UNBEKANNTEN OBJEKT GERAMMT.

    Fazit:

    SCHEINT EINE RIESENAKTION ZU SEIN – DER DS WIRD VON ALLEN SEITEN NIEDERGEMACHT!!

    • Knast alleine ist zu zahm. Vorher nackend durch die Stadt jagen. Ich gebe zu, mittlerweile fallen mir eigentlich nur noch blutrünstige methoden der Bestrafung für „die da “ ein, sowas wie Kopf abreissen, in den Hals spucken und den Kopf dann auffen zaun am reichstag aufspiessen…damit die anderen auch sehen, es beginnt ein anderer Wind zu wehen..ein unguter für sie. Dass sie endlich nicht mehr weiterkommen mit ihrem Unsinn und ihren Mistideen. Dass sie endlich wieder anfangen sollen, FÜR das Volk zu arbeiten. Dafür wurden sie mal gewählt.

  2. Wenn man anfängt Ratten zu füttern, muß
    man sich nicht wundern, das es immer mehr werden!

  3. Dabei rennt dieses Regime beim Durchschnittsmichel offene Türen ein. Die Geimpften werden nicht glücklich, was mich nicht traurig stimmt.

  4. Zwei Fragen dazu:

    Erstens: Haben denn schon alle „3G“ akzeptiert? Auch die Dauertesterei ist so sinister, dass einem schlecht wird. Hier eine aktuelle Zusammenfassung:

    https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2021/10/08/immer-brutaler-testzwang-an-den-schulen/

    Zweitens: Lesen nur wir bei der BILD zwischen den Zeilen (bzw. finden wir das sehr offensichtlich) raus, dass die gar nichts gegen die Giftspritze haben?

    https://speerspitzedeswiderstands.wordpress.com/2021/09/29/die-heuchlertruppe-der-bild/

  5. Pieter Botha hätte seine wahre Freude gehabt an dem in Germany errichteten Apartheidregime. Was dem einen sein Nigger ist dem anderen seine Ungeimpfte. Der Södolf hätte in Südafrika einen guten Ku klux Clan Chef abgegeben und ein paar Ungeimpftnigger gejagt in einer feinen Robe und Spitzmütze, wie es sich gehört. Denn blöderweise sterben die Ungeimpften nicht von selbst, wie vom Tierarzt prophezeit, da muss frau schon nachhelfen.
    Daß die Muttibüttel permanent gegen den Nürnberger Kodex verstoßen, der Verbrechen wie Experimente am Menschen verhindern sollte, sagt „Er wieder da“, Södolf nebst Kumpanen. Frau hat aber nicht mehr viel Zeit zum Schikanieren der Gesunden, denn die Notzulassungen der Todesspritzen laufen in 80 Tagen aus und dann wird die nächste Stufe gezündet, die Sterbephase https://web.archive.org/web/20200730121146/http://www.deagel.com/country/forecast.aspx.

  6. Södolf hätte vor fast 90 Jahren eine steile Karriere hingelegt. Heute versucht T-Online, die Schmierenpostille der Ströer Media, das Blatt „Der Stürmer“ zu toppen https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_90938730/rechtsextremismus-in-sachsen-die-cdu-hat-in-30-jahren-wenig-gelernt.html
    „Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit“, lautet ein Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach. Noch glücklicher sind die, die gar nicht merken oder merken wollen, dass sie Sklaven des Systems und noch stolz darauf sind. Anscheinend muss Ströer Media für den ihnen möglich gemachten Kauf der T-Online-Seite jetzt liefern https://www.achgut.com/artikel/t_online.de_die_unterschaetzte_meinungsschleuder

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