Treulose Merkel, goldiger „Fly by“ am Steuerzahler

Treulose Merkel, goldiger „Fly by“ am SteuerzahlerBRDigung: Wie gerne ereifert sich die Politik daran, wenn Vorstände und Aufsichtsrat sich die Annehmlichkeiten über die Firmenkasse bezahlen lassen. Der noch schlimmere Umkehrfall scheint die Normalität zu sein und wie es ausschaut, ist für Merkel schon wieder Weihnachten. Dass Politiker dem Steuerzahler rücksichtslos ins Portmonee fassen (auch für eigene Zwecke) und dabei nicht einmal geringste Anzeichen von Scham zeigen, ist nicht wirklich neu. Passend zum Wahlkampfendspurt 2017 fliegt gerade noch rechtzeitig die Bundeskanzlerin in die Schusslinie von Leuten, die derlei Treulosigkeit gar nicht zu schätzen wissen.

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Die Tatsache selbst, dass die Kanzlerin Flugdienste der Bundespolizei und Bundeswehr nutzt, um ja pünktlich zu den Pfeifkonzerten zu erscheinen, die ihr das Volk mittlerweile in Ost und West angedeihen lässt, ist keineswegs neu. Darüber wurde bereits mehrfach berichtet. Inzwischen hat sich aber ein interessierter Mensch gefunden und Angela Merkel eine Strafanzeige wegen Untreue zukommen lassen. Näheres dazu an dieser Stelle: Merkel wegen Flügen zu Wahlkampfterminen angezeigt[WELT]. Aus Sicht der Steuerzahler mehr als verständlich, denn dort werden Steuergelder verknallt, die rein persönlichen Zwecken dienen. Die Anstandsüberweisungen der Partei, in diesem Fall der CDU, decken offensichtlich keineswegs die entstandenen Kosten für diese Flüge.

Wer also noch mit ein wenig gesundem Menschenverstand ausgerüstet ist, der wird sich dem Anwalt, der die in Rede stehende Strafanzeige auf den Weg brachte, von Herzen anschließen können. Vermutlich werden wir in diesem Fall nur einmal mehr leibhaftige Zeugen einer besonders in der Politik „praktizierten Doppelmoral„. Die Einlassungen seitens der CDU als auch der Kanzlerin selbst kommen ziemlich dürftig daher. Wollte man die Aussagen auf einen Nenner bringen, ginge das nur, sofern man einen Leitspruch der Justiz geringfügig modifiziert. Der ging dann wie folgt: „Es gibt eine Gleichheit im Unrecht”!

„Das haben wir schon immer so gemacht“

Noch direkter sagt Angela Merkel damit, dass ihre Vorgänger ebenso kriminell waren wie sie heute und deshalb darf sie das. Schließlich ist keiner ihrer Vorgänger wegen so etwas jemals belangt worden. Schöner kann man die Zweiklassengesellschaft in dieser Bananenrepublik gar nicht illustrieren. Noch schöner, das es Angela Merkel höchstselbst vorführt. Bedauerlicherweise würde im Gerichtssaal ein haltloses Gelächter losbrechen, wollte sich der gemeine Kleinkriminelle von der Straße auf dieses Ideal als auch auf das Hosenanzug-Idol beziehen.

Aber wie immer in so heiklen Angelegenheiten, bezieht sich die Kanzlerin auf ungeschriebene Regeln. Derlei Verhalten kennen wir bereits aus der Abwendung bzw. Nichtbeachtung von EU-Recht. Auch dort interessieren geschriebene Verträge und Gesetze nicht die Bohne. Es wird nach Lust und Laune entschieden und wenn sich jemand beschwert, wird ihm fix das Maul verboten. Der einzige Grund der in diesem Fall ziehen könnte, wäre, dass Merkel selbst als Notfall durchgeht. Was wiederum ausgeschlossen erscheint, bemüht man abermals den gesunden Menschenverstand. Aber gerade der ist hier und heute nicht mehr gefragt. Und wie immer bei „politischen“ Juristen, so auch bei Staatsanwälten, dürfen wir getrost davon ausgehen, dass sich in Berlin kein Staatsanwalt finden wird, der diese Anzeige gegen Merkel durchbringt. Welcher Staatsanwalt möchte für diesen „Dienst am Volk“ schon mit seinem Job bezahlen?

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

3 Kommentare

  1. Für tiefschürfendere Erkenntnisse empfehle die Lektüre des neuesten „FOCUS“!
    Unter der Aufmachung : 50 Gründe für Merkel – 50 Gründe gegen Merkel werden einige interessante Dinge aufgelistet. Für mich allerdings kam am Ende nur die Summe von rund 90 Gründen gegen Merkel raus,,,,,

  2. Die Bonzenrepublik ist eine Modalität des Organisierten Verbrechens.
    Auch über die Mafia beschwert sich niemand, dass die Mafiosis Kriminelle sind.
    Und deshalb sollte man den Bonzen nicht beständig vorwerfen, kriminell zu sein.

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