Menschheit mit 111 Billionen Euro verschuldet wie nie zuvor

Menschheit mit 111 Billionen Euro verschuldet wie nie zuvor Geldberg Guthabenkrise SchuldenkriseSchöne neue Welt: Alarm! Nein, davon sind wir doch weit entfernt, wir haben richtig Grund zum Feiern. Wieso das? Nun, was die Schulden der ganzen Welt sind, dass sind die Guthaben einiger weniger Menschen und die haben allen Grund die Korken knallen zu lassen, denn nie waren sie reicher als heute. Banal gesagt: „Was des einen Freud, ist des anderen Leid“. So einfach ist die Rechnung und damit ist es nur eine Frage des Blickwinkels und nicht der Tatsache selbst. Und genau die Verteilung ist das Problem. Mit dieser „Feierstunde“ türmt sich übrigens parallel der Berg sozialen Sprengstoffes, in der für ein Systemende typischen Weise. Bald knallen also nicht mehr nur die Korken. Nein, dann wohl auch die Gewehre, derer es bedarf, die Weiterung der Kluft zwischen arm und reich aufrecht zu erhalten.

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Bleiben wir zunächst bei der Jubelstunde und den sektlaunigen Knallereien. Die Allianz feiert das ganze als „Global Wealth Report“, frei übersetzt, „Globaler Wohlstandsbericht“. Natürlich ist diese Sicht der Dinge erlaubt, schließlich sieht sich auch die Allianz auf der Gewinnerseite und kann sich somit zurecht und billigerweise an der zunehmenden Armut in der Welt erfreuen. Wer das ganze Drama, oder auch den Elendsbericht im beschönigten Stil auf 120 Seiten lesen möchte, der kann ihn hier bei der Allianz als PDF einsehen oder auch frei herunterladen. Es lohnt sich durchaus die Zahlen näher zu betrachten. Der Bericht offeriert weitere tiefe Einblicke, die man unbedingt auch von der Kehrseite her beleuchten muss, hier einige gedankliche Ansätze dazu.

Kleine Rechenaufgaben zum Warmwerden

Zunächst einmal schreiben wir die besagte Zahl komplett aus, was dann so ausschaut = 111.200.000.000.000 Euro! Ist schon beeindruckend und jeder Kontoauszugsdrucker wird dabei seinen Dienst versagen. Wenn wir uns nur diesen unendlichen Schuldenberg (oder auch Guthabenberg) vergegenwärtigen und einbilden, er wäre auf alle Erdenbewohner gleichmäßig verteilt. Wie viel Schulden hätte dann jeder der 7.000.000.000 Menschen? … 0,00 Euro! Ist jetzt jemand entsetzt oder zweifelt an den Rechenkünsten des Autors?

Ok dann lösen wer den ersten Jux auf. Da es sich um ein Schuldgeldsystem handelt, stehen dem ja im selben Umfang entsprechende Guthaben gegenüber, jene die die Allianz in ihrem Bericht feiert, ergo würde sich der Spaß aufheben und 0,00 dabei herauskommen. Wäre es doch nur so einfach. Aber bleiben wir bei der Rechnung, dann wären es eben 15.886 Euro Schulden pro Kopf. Das übrigens vom Urwaldindianer bis zum amerikanischen Großstadtbewohner und vom Neugeborenen bis zum gerade noch lebenden Greis. Man mag sich gar nicht ausmalen, dass Menschen in Afrika oder sonst wo im Urwald derart viel Schulden anhäufen konnten, nicht wahr! Deren Kreditwürdigkeit reicht ja oftmals nicht für 10 Euro.

Jetzt wissen wir aber aus zuverlässigen Quellen, dass die Verteilung im Leben etwas anders funktioniert und die genannte Zahl blanke Theorie ist. Übrigens eine Theorie, die man uns gerne vorhält, wenn alle Naselang unser wachsende Wohlstand hier in Deutschland vorgerechnet wird. Es ging uns allen nie besser, so der einhellige Tenor der großen Postillen, was im Mittel auch nicht zu bestreiten ist, sondern nur im Detail.

Dumm nur, dass die Zahl der Bedürftigen ebenso rasant steigt wie das ewig postulierte Durchschnittsguthaben der Menschen in Deutschland. Ergo, müssen wir der Sache wohl vertieft nachgehen. Um jetzt keine Verwirrung aufkommen zu lassen, noch einmal deutlich: Alle Guthaben setzen eine gleiche Größenordnung an Schulden voraus und umgekehrt. Wie in einer Bilanz üblich, gleichen sich beide Seiten (Aktiva und Passiva) stets aus.

Wer hierzu noch das Thema Guthabenkrise studieren möchte, der folge einfach dem Link auf dem Wort. Denn wenn wer von Schuldenkrise redet, dann muss es dieselbe Krise auch auf der anderen Seite geben und tatsächlich, so ist es auch. Nur über die Guthabenkrise redet man nicht so gerne, das ist den Betroffenen offensichtlich peinlich, könnte man sie doch womöglich als Verursacher der Schuldenkrise ausmachen und ihnen irgendwann nachstellen. Deshalb befasst sich der erwähnte Bericht der Allianz auch vornehmlich mehr mit der Sonnenseite dieser Angelegenheit als mit der Schatten-/Schuldenseite.

Relation zum Welt-Sozialprodukt

Nun, ob Guthaben oder Schulden, wie verhält sich dieser Geldberg jetzt zum Welt-Sozialprodukt? Derzeit beträgt es rund 55 Billionen Euro (72 Billionen Dollar bei einer Umrechnung 1,30 USD pro Euro). Damit wird es schon auf dem ersten Blick ziemlich klar.

Die Welt hat derzeit soviel Guthaben / Schulden, wie sie in 2 Jahren erwirtschaften kann. Damit kommt an dieser Stelle schon ein anderes Bild zustande, als jenes, welches man uns mit Blick auf unsere Staatsverschuldung vermittelt, die derzeit so um die 80 Prozent in Deutschland betragen soll. Wir enden bei unserer Betrachtung bei gut 200 Prozent, bezogen auf die komplette Weltgemeinschaft. Korrekterweise muss man natürlich sagen, dass hierin, neben der Staatsverschuldung, auch die Privatschulden enthalten sein müssen.

Wachstumsrate

Jetzt feiert die Allianz einen weiteren großen Erfolg, den der Zuwachsrate an Guthaben … wir beklagen den Zuwachs an Schulden, was ja am Ende wieder ein und dasselbe ist. Lag der jährliche Zuwachs zu Beginn des letzten Jahrzehnts bei rund 4 Prozent pro Jahr, freuen sich die Geldbergbesitzer in 2012 über eine Zunahme von gut 8 Prozent pro Jahr. Das belegt, dass die Geldberge erheblich härter und angestrengter schufteten als die faule Menschheit, denn dort gibt es nirgends derart massive Lohnzuwächse.

Im Gegenteil, Null und Minus sind da keine Seltenheit. Böse gefragt, kann es da Zusammenhänge geben? Ja, denn es ist wieder eine Frage der Verteilung, wer den größeren Brocken aus dem Sozialprodukt bekommt und offenbar haben die schwitzenden Geldberge derzeit deutlich die Nase vorn in diesem Rennen. natürlich auch eine Sache der Priorität. Demnach sind die Geldberge wichtiger als die Menschen, sonst würde man wohl auf eine bessere Versorgung der Menschen achten.

Demzufolge muss auch auf der Kehrseite, also bei den Schulden, die Entwicklung parallel verlaufen. Und siehe da, es geht auch dort schneller mit der Verschuldung, kann auch gar nicht anderes sein. Marx pflegte noch einen anderen schönen Begriff dafür: „Verelendung”! Wie recht er hatte und wir dürfen diese „olle Kamelle“ jetzt einmal live miterleben, bis zum Zusammenbruch und danach nochmal den Wiederaufbau dieses Systems. Insoweit ist die angegebene Wachstumsrate ein sehr guter Indikator für die beschleunigte Umverteilung von unten nach oben und sollte in mehrfacher Hinsicht zu denken geben.

Um es jetzt noch deutlicher zu formulieren: Bei den aufgezeigten Verhältnissen bedeutet dies das fast 9 Billionen Euro im Jahre 2012 aus den 55 Billionen Euro aus der Weltarbeitsleistung nur in Richtung des großen Geldberges abgewandert sind, für die enorme Arbeitsleistung des Kapitals. Also gut 16% reine Geldmehrung wurde der überwiegenden Menschheit im Jahre 2012 entzogen. Trend weiter steigend, mit der Kluft zwischen Geldmenge und geringer wachsender Weltwirtschaftsleistung. Alarm! Fehlanzeige … Feierstunde!

Vermögensverteilung

Menschheit mit 111 Billionen Euro verschuldet wie nie zuvor 650px-Global_Distribution_of_Wealth_v3_(de).svgJetzt kommen wir zum weniger jubelträchtigen Aspekt der Feierstunde, denn da lauert der Aha-Effekt. Zu vertiefen auf auf der Wikipediaseite > Vermögensverteilung, dem auch die rechts gezeigte Grafik entnommen ist. Da kommen wir sehr schnell zu der Einsicht, dass sich das von der Allianz bejubelte „Vermögen“ zu rund 80 Prozent in der Hand von nur rund 0,1 Prozent der Weltbevölkerung konzentriert (dass sind gerade mal 8 Millionen Menschen). Bei den Schulden, also der Kehrseite der Medaille müssen demzufolge die 99,9 Prozent der Menschheit deutlich die Nase vorn haben, wegen des gerechten Ausgleichs, versteht sich. Und genau diese Entwicklung setzt sich gerade rasant fort.

Hier liegt dann auch der Schlüssel zum Elend. Als kleine Randnotiz sei darauf verwiesen, dass das reichste Land der Erde, die USA, rund 1/6 ihrer Bevölkerung nur noch mit Lebensmittelgutscheinen am Leben halten können (was für ein Luxus), weil die sich sonst nichts mehr zu essen leisten könnten, dann würden sie im reichsten Land der Welt schlicht verhungern, wie an manchen anderen Stellen der Erde auch, wo es eben nichts zu Essen gibt.

Schlussfolgerung

Das die beschriebenen Verhältnisse ziemlich ungesund sind, kann bestimmt schon jeder leicht erahnen. Der Aspekt des sich beschleunigenden Vermögenszuwachses verdient dabei besondere Aufmerksamkeit. Gerade bei diesen immensen Summen muss das Geld irgendwoher kommen. Machen wir einfach mal den banalen Rückschluss und werfen Begriffe wie Staatsverschuldung und Finanzkrise mit in den Ring, um die Verhältnisse so einfach wie möglich zu gestalten. Der Geldberg wächst natürlich nur durch Verzinsung. Das „hart arbeitende Geld” beansprucht für seine Tätigkeit eine Vergütung die in Prozent beschrieben wird. Die Gegenwerte müssen die Menschen mit ihren Händen erarbeiten, sonst wäre ja das Geld wertlos und seiner „Beraubungsfunktion“ beraubt. Nun tun sich die Menschen schwer so rasant mehr zu arbeiten, wie es die Geldberge, sprich deren Wachstum es gebieten. Bemerkt schon jemand das Problem?

Richtig, jetzt kommt Mutti auf den Plan und sagt, wie müssen weniger Essen und härter arbeiten für weniger Lohn, damit die Geldberge nicht verrecken. Und weil sich die Menschen vor lauter schlechter Bonität schon kein Geld mehr leisten (leihen) können, muss jetzt die Gemeinschaft (der Staat) einspringen um die Geldberge zu retten, das große Sterben des Geldes zu verhindern. Wir nennen es natürlich, damit es nicht so auffällt, Banken- und Staatsrettung. Aber die Knete geht immer nur in eine Richtung, nämlich zur Mehrung der Geldberge und gleichzeitig zur Erhöhung der Schuldenlast, bei der nicht ganz so gerechten Aufteilung, wie bereits aufgezeigt. Und desto weniger die Leute verdienen, desto mehr muss der Staat sie bezuschussen und sich übrigens das Geld dafür leihen. Wo? Bei den Banken die es zu retten gilt. Denn auch dafür muss sich der Staat, sprich die Gemeinschaft jetzt weiter verschulden. Nun, es gibt dabei nur einen Sieger.

Immerhin gilt es heute als große soziale Herausforderung, dass die Besitzer der ganz großen Geldberge, sprich die 0,1 Prozent der Menschheit keinen Schaden leiden. Das muss den 99,9 Prozent schon einiges wert sein. Mutti jedenfalls kämpft unbeirrt für diese Minderheit und Deutschland hat sie wohl gerade für dieses soziale Engagement wiedergewählt, möchte man vermuten. Bedauerlich an der Geschichte ist eben nur, dass die Politik und auch die Presse diese Sachverhalte verzerrt darstellen (der Allianz Bericht ist da auch nur Schönrederei) und es den Menschen nicht richtig erklären. Ist das Vorsatz oder Dummheit?

Das kann man nur dann verstehen, wenn man weiß, dass auch die Presse vorzugsweise in der Hand der Groß-Geldbesitzer ist und schön deren Klageliedchen zu singen haben. Sonst bekommen die Redakteure dort auch kein Brot mehr. Wer die Zusammenhänge etwas genauer verstehen möchte, der lese dazu einen Aufsatz über die sogenannte „Vierte Gewalt”, die der „Fünften Gewalt”, dem Geld hörig ist.

Damit bleiben die Aussichten für den größten Teil der Menschheit ziemlich trübe, weil das jetzt bestehende Welt-Geldsystem oder auch Schuldgeldsystem ihnen möglicherweise noch das Leben kosten kann. Das stört aber die wenigen Geldbergbesitzer wenig, immerhin spenden sie ja ab und an mal etwas für mildtätige Zwecke, das muss reichen. Dennoch darf man eine Prognose wagen. Der Zusammenbruch des Geldsystems steht mehr oder minder kurz bevor, weil einfach die kollektive Arbeitsleistung aller Menschen nicht mehr ausreicht das exponentielle Wachstum der Geldberge mit Sachwerten zu unterlegen. Das heißt, das Geld wird dann weniger wert werden. Und schon geht der richtige Krach los, wenn der Verdienst nicht mehr reicht um die Familie zu ernähren, weil alles viel zu teuer ist und die Löhne eben nicht entsprechend steigen.

Wir können diesen Trend sogar schon in Deutschland beobachten. Wenn Facharbeiter in Vollzeitarbeit noch Hartz IV beantragen müssen um die Familie durchzubringen – keine Seltenheit! Hat irgendjemand im letzten Wahlkampf etwas über das weltweit kaputte Geldsystem gehört von den Politikern? Nein? Dann sollte sich jeder Wähler wenigstens im Nachgang mal überlegen, wen die Politiker da wohl vertreten. Diejenigen, die sie wählten (was man die Masse nennt), wird da sicherlich nicht oder wenigstens nicht korrekt vertreten. Wollen wir noch einmal in der Lobby nachsehen, wer da so auf unsere Volksver(†)räter einredet und ihnen das „System“ schmackhaft macht? Die Beschlüsse der Volksvertreter sind allemal Beleg für derartige Einflussnahme, weil sie einfach gegen jeden gesunden Menschenverstand verstoßen und nur eine bestimmte Richtung haben, wenngleich viel Sozialgeschwafel drangehängt wird.

Wie dem auch sei, die kommenden 4 Jahre werden sehr spannend und wir werden auch weiterhin vermehrte Anstrengungen erleben, wonach man bemüht sein wird Kriege vom Zaune zu brechen, Kontrolle und Überwachung weiter zu etablieren, weil nämlich dieses 0,1 Prozent fürchterlich Muffensausen hat, dass man ihnen ans Leder und an den Geldbeutel gehen könnte. Und Kriege braucht man auch für die Geschichtsbücher, damit die Gründe für den eigentlichen Systemzusammenbruch ein wenig in den Hintergrund geraten und man nach der Währungsreform das Spiel von neuem, nach diesem Strickmuster, beginnen kann.

Ansonsten könnte man doch in einer Welt, mit einer gut funktionierenden Verteilung, locker auf solche Ereignisse verzichten, oder? Natürlich sollte niemandem die Feierlaune zu den 111 Billionen versaut werden, aber diese Erläuterungen mussten einfach mal raus. Auch auf die Gefahr hin, es zu simpel dargestellt zu haben, nur leider ist die Sache tatsächlich so banal, sie wird nur nie so kommuniziert, sondern aus guten Gründen mächtig verkompliziert und verschleiert.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

9 Kommentare

  1. Eigentlich wurden unserer Mutti in der Schulausbildung die Lehren von
    Marx und Engels eingebleult, wie sich das mit der Verteilung von Vermögen
    verhält. Und wer diese produktiven Werte schuf?
    Nur die damaligen meisten Propagandisten hatten selbst nur im Sinn
    verherrlichte Propaganda zur Person und Partei zu betreiben für ein System, dass die Menschheit die in ihrem System lebten, keine Freiheit gaben , was politische Meinungen und ein freies Leben betrafen.
    Heute werden hohe produktive Werte erwirtschaftet, die Gewinne werden
    aber schlecht verteilt.
    Natürlich gibt es eine Steigerung zu Ansprüchen in unserem Leben. Aber dieser
    Anspruch kann schnell wieder verloren gehen.
    Und da wird dann nicht mehr gefragt, was derjenige bisher geleistet hat zum
    Bruttosozialprodukt. Er wird vergessen, bemitleidet und zum Sozialamt
    geschickt. Letztendlich -wird er noch als nicht arbeitswillig eingestuft.

    Aber wir haben politische Vertreter, die in kurzen Zeiträumen ansprechende
    Einnahmen haben und gleichfalls eine gesicherte hohe Altersvorsorge
    zugesprochen bekommen. Harz ist dort für immer ein Fremdwort.

    Der Ackermann, Zetsche, Winter usw. , die kennen die Macht des Geldes.
    Aber ausser überschaubaren kleinen Spenden zu ihrem Gesamtvermögen
    war es das gewesen,für das Soziales.
    Und dass die reiche USA innerhalb kürzester Zeit bereits drei Mal kein
    Geld mehr hat, um die Ausgaben des Staates zu meistern, zeigt, wo es lang geht,wo Reiche den täglichen Rhythmus bestimmen zu Einnahmen und Ausgaben.
    Am liebsten wollen dort konserative Politiker, dass erst kürzlich geschaffene
    Krankensystem für alle Amerikaner wieder abschaffen.
    Darüber sollten die Wähler in Deutschland einmal nachdenken und nicht
    hoffen, dass ansonsten eine angenehme Physikerin an der Spitze einer
    Partei, das Eigentum der Reichen nicht einschränkt zugunsten der Schwachen.
    Ihre Trompeten haben laut Töne zu denjenigen die sich nur einfache Töne
    auf einem Musikgerät leisten können. Und immer wieder heißt es, die leisen
    und schwachen Musiker wollen Euch das wenige Nehmen,dass ihr bisher bekommen habt.
    Denkt einfach einmal hierzu nach. Der Steinbrück geht lieber wieder in die
    Wirtschaft, wo er für sein geniales Reden entsprechende Gelder bekommt,
    die in der Vergangenheit so öffentlich angeprangert wurden.
    Wetten, dass er wieder solche Honorare erhält. Da bleibt zu fragen,
    wer diese Gelder bereitstellt. Ich glaube, dass wisst ihr alle.
    So funktioniert es eben, wenn die Altersarmut zunimmt.
    Alle Achtung, dass einige Politiker erstmalig ihre Mitglieder befragen und
    antworten lassen. Sollte diese Basis nicht zustimmen, welches ja ihr gutes Recht ist,dann werden weitere P. ihren Dienst quittieren, weil diese auch nicht viel besser gegen die Macht des Kapitals geeignete Reden führten, um die zu
    überzeugen, dass in Deutschland das Soziale sich künftig wieder verbessert.
    Auf zur nächsten Wahl in vier Jahren, aber bitte nicht die AFD als Protestpartei.

  2. Schlimmer Zustand, ich weiß.

    Aber noch kein Grund, den Titel so schludrig zu verfassen.
    Die Menschheit, das sind ALLE Menschen. Schulden machen Menschen bei Menschen, also gibt es die (natürlich unterschiedlich großen) Gruppen der Schuldner und der Gläubiger.

    Die Menschheit als Ganzes hat keine Schulden (kann nicht verschuldet sein), da sie alle Schuldner und Gläubiger umfasst, und keine außerirdischen Geschäfte tätigt.

    Besser wäre hier also: „Betrag der Verschuldung auf der Erde erreicht neuen Höchststand …“ , oder ein Hinweis auf Verschuldungsraten in Bezug auf Vermögen oder Leistungsfähigkeit o.Ä.

    Klare Sprache – klares Denken.

    Inhaltlich finde ich die Folgen der Schuldenkrise genauso bedenklich wie der Verfasser.

  3. „………, dass sich das von der Allianz bejubelte „Vermögen“ zu rund 80 Prozent in der Hand von nur rund 0,01 Prozent der Weltbevölkerung konzentriert.“

    IMHO muss es 0,1% heißen. Dieser Fehler zieht sich anschließend durch den ganzen Aufsatz.

    Herzliche Grüße

    Otschi

    • Danke fürs akkurate Mitlesen und Fehler ausmerzen, denn es ist schon ein gravierender Unterschied ob sich nur 800.000 oder eben doch 8.000.000 Menschen des 80 Prozent Anteils am Reichtum der Welt erfreuen können. Ich vermute mal, dass mindestens 7.992.000.000 Menschen nicht aufgefallen wäre … was eine weitere Ursache dafür sein kann, dass die Umstände so sind wie sie sind … 😉 … habe den Fehler natürlich im Text berichtigt.

  4. Eine weitaus größere Rolle spielt in diesen Etagen der Faktor Macht. Nicht nur in der BRD werden Kinder sozusagen schon mit Schulden geboren, da wir ja eine pro Kopf Verschuldung „haben“. Nun, lästig ist es nur so lange, wie wir das System demütig unterstützen und akzeptieren. Wachen mehr und mehr Menschen auf gibt es kein Zuckerbrot mehr wie Handy, I-Pod, Werbung bis zum Abwinken, Übersättigung, Überfluss, was man wirklich nicht braucht ect. Dann greift man zur Peitsche WK 3. Daran wird wieder fleißig verdient. Und weil ja kein Gehirngewaschener in Hartz 4 abrutschen will, schaufelt sich so mancher das eigene Grab. Okay überzogen. Vielleicht?!
    Mag ja sein, daß es von Vorteil ist die Dinge mal spirituell zu hinterfragen. Dabei Fallen mir einige Tipps ein: Google 334 Promille Lüge http://www.erleuchtungsweg.de http://www.antwort-von-x.de und Der Löwe erwacht von David Icke.

  5. ein wirklich guter artikel. einzelne „unebenheiten“ sind zu vernachlässigen. das bild stimmt. einfach plausibel verständlich. gratulation. hatmir sehr geholfen.
    eins regt mich immerwieder auf: wenn in talksendungen der einwand wenns eng wird immerwieder folgt: wir die reichen zahlen doch schon jetzt die meisten steuern! und ich reg mich auf, da ich die zahlen und fakten nicht kenne, und diesen menschen das nicht widerlegen kann.
    könnt ihr mir da was liefern. wäre echt „befreiend“!

    • Oh weh … da weiß ich gar nicht wo ich anfangen sollte. Zahlen und Fakten helfen da übrigens gar nicht so sehr, denn genau damit werden wir ja alltäglich erschlagen um an das System zu glauben. Wir müssen einfach eine Etage tiefer ansetzen und das ist schlicht die Untauglichkeit dieses Schuldgeld-Systems nebst seinem exponentiellem Wachstum, welches in betrügerischer Absicht nur von einer Minderheit genutzt werden kann. Damit sind wir natürlich in einem ideologischen Bereich, in dem sehr, sehr viel Geld dafür ausgegeben wird (Volks- und Betriebswirtschaft), um die Märchen rund herum glaubhaft erscheinen zu lassen. Als Einstieg vielleicht einfach mal hier die Funktion der Medien dazu ergründen >>> https://qpress.de/2011/05/21/die-mar-von-der-vierten-gewalt-die-funfte-machts/

  6. Das liebe Geld

    Geldvermögen und Schulden sind kein Geld (Zentralbankgeld = Bargeld plus Zentralbankguthaben der Geschäftsbanken), sondern Ansprüche bzw. Forderungen auf Geld mit zudem unterschiedlicher Fristigkeit. Wer nicht einmal das differenzieren kann, versteht gar nichts; und wer dann noch von einer „Geldschöpfung der Geschäftsbanken“ phantasiert, die mittlerweile an staatlichen Verdummungsanstalten gelehrt wird, damit etwas im Grunde so Einfaches wie das Geld NICHT verstanden wird, versteht weniger als nichts.

    Ja, liebe Kinder, es gibt nicht nur positives – d. h. richtiges -, sondern auch negatives Wissen, d. h. Vorurteile und Denkfehler oder auch Schwachsinn. Letzterer unterscheidet sich vom Unsinn dadurch, dass er nicht nur im Widerspruch zu etwas Richtigem steht, sondern einen Zustand geistiger Verwirrung ausdrückt, in dem das Richtige von demjenigen, der an den Schwachsinn glaubt, aus eigener Kraft nie mehr erkannt wird.

    Alle „Wissenschaften“, die sich im weitesten Sinne mit dem menschlichen Zusammenleben befassen (VWL, Theologie, Politologie, Soziologie, Philosophie, etc.), sind keine Wissenschaften, sondern Schwachsinn, weil die grundlegendste zwischenmenschliche Beziehung, das Geld, seit jeher fehlerhaft ist. Wer sich also in eine staatliche Verdummungsanstalt einweisen lässt, um Schwachsinn zu studieren, erwirbt damit die Lizenz, das „liebe Geld“ bis zum Jüngsten Tag nicht mehr zu verstehen.

    Wer den elementaren Fehler im „Geld, wie es (noch) ist“ nicht kennt, kennt nicht die Ursache für Massenarmut, Umweltzerstörung, Terrorismus und Krieg sowie für alle anderen Zivilisationsprobleme, die sich überhaupt thematisieren lassen; und wer das „Geld, wie es sein soll“ nicht einmal anzudenken wagt, kann über „diese Welt“ nicht hinausdenken.

    https://web.archive.org/web/20221209192020/https://www.deweles.de/intro.html

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