Stasi-Schutz-Behörde (BStU) weiter auf Erfolgskurs

Stasi-Schutz-Behörde (BStU) weiter auf ErfolgskursB-wahre: Die BStU ist hinlänglich dafür bekannt, erfolgreich die Machenschaften der einstigen Staatssicherheit der Deutschen Demografischen Replik, oder so ähnlich, schützen und vertuschen zu dürfen. Einige Stasi-Betroffene reden gar von aktiver Geschichtsfälschung, was echte Insider wiederum für stark untertrieben halten. Exakt wie nach dem zweiten Weltkrieg, als es um die korrekte Re-Integration der Rest-Nazi-Population in das öffentliche Leben ging, kommt der BStU hier eine ähnlich ambitionierte Aufgabe hinsichtlich des Stasi-Stabes zu.

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Angesichts unendlicher Aktenberge ist das BStU-Projekt noch immer nicht abgeschlossen. Sehr viele ehemalige Hauptamtliche, die sehr schnell unter Joachim Gauck ein neues und sicheres Auskommen in dessen Behörde finden durften, dienen noch heute dem guten Zweck in dieser irren Anstalt. Offiziell ging und geht es um die sogenannte Aufklärung des Stasi-Elends. Inoffiziell geht es mehr darum, maximal wenig Wellen zu schlagen. Kurzum, man pflegt das zarte Grün des Grases, welches sich über dieser Unannehmlichkeit ausbreiten soll. Schließlich hat man sich mit der Wiedervereinigung auf eine „minimale Schlachtquote“ von kleinen Stasi-Fischen geeinigt. Quasi ein wenig Ritalin für die Volksseele, damit man die dickeren Stasi-Fische mit der nötigen Ruhe resozialisieren kann.

Exakt darum geht es in diesem Fall, behauptet zumindest unsere Verschwörungsabteilung, die regelmäßig die Propagandaseite der betroffenen B-Hürde einsieht. Wer jetzt noch nicht gepeilt hat, um welche Siebenschläfer es geht, bitte hier lang: BStU. Nun sind die Herrschaften schon bald 30 Jahre am Akten wühlen und immer wieder fasst man sich dabei an den Kopf und dem Steuerzahler mit Begeisterung tief ins Säckel.

Und jetzt das: Behörde stoppt Schnipsel-Rekonstruktion der Stasi-Akten[JouWatch] … oder die erweiterte Version davon direkt auf der erwähnten Propagandaseite: Rekonstruktion zerrissener Stasi-Unterlagen beim BStU[BStU]. Wie pflegt es der Leiter dieser B-Hürde kurz und prägnant zusammenzufassen:

Je besser wir Diktatur gestalten,
umso besser können wir Demokratie begreifen!

… naja so ähnlich jedenfalls muss er es gesagt haben. Wer interessiert sich heute noch für Details? Solche Zitate sind ohnehin immer dehnbar wie Kaugummi. Analog zum gar nicht vorhandenen Aufklärungswillen dieser unschönen „Episode 2.0“ deutscher Geschichte und sozialistischer Selbstregulierung, ist zumindest der an den Tag gelegte Aktionismus noch für den ein oder anderen Bericht gut. Und so gerät nun, wohl ganz nach Plan, die Aufarbeitung der 17.000 Müllsäcke umfassenden, geschredderten deutschen Geschichte aus Stasi-Sicht total ins Stocken. Und wenn wir mal ehrlich mit uns selbst sind, müssen wir wirklich überlegen, ob die viele schöne Steuerknete nicht besser in einer Mars-Expedition angelegt ist. Anders als gegenüber den Stasi-Männchen, haben wir gegenüber den grünen Männchen von Nachbarplaneten noch keine Verpflichtungen.

Wen interessiert das noch …

Stasi-Schutz-Behörde (BStU) weiter auf ErfolgskursWer also, außer ein paar total verwegenen Stasi-Opfern und passionierten Stasi-Jägern, sollte noch ein Interesse daran haben diesen geschichtlichen Sondermüll dutzendfach wenden zu wollen? Viele ehemalige, eben noch lebende Stasis, sind heilfroh, dass das Zeugs ausschließlich geschreddert vorliegt. Wenn man sich dazu jetzt nur mal theoretisch vorstellt, dass von den immer noch bei der BStU beschäftigten „Hauptamtlichen“ sogar noch einige Leute seinerzeit beim Schreddern der Akten behilflich waren, wird doch die deutsche Geschichte erst richtig illuster.

Es wird schon seine guten Gründe haben, dass die 17.000 Müllsäcke mit Stasi-Schredder nicht mehr rekonstruiert werden können. An Gründen sollte es nicht mangeln. Und wenn doch, dann sicherlich nicht bevor die letzten beteiligten Stasis nachweislich verstorben sind. Die haben schließlich aus der Nazi-Geschichte gut gelernt. Da wurde nämlich gerade erst der letzte Buchhalter aus dem KZ, im zarten Alter von 94 Jahren, doch noch in Knast überführt. Sowas wird den Stasis garantiert nicht passieren … solange die das alles selber noch in der Hand haben. Da bleibt doch glatt unklar, wer jetzt am Ende wen verkohlt hat.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Die 110 laufende Kilometer Akte die Gauck nicht vernichten ließ – als Leitzer des Ausschusses für die Auflösung des MfS überwachte er den Vorschritt der Aktenvernichtung – zu lesen ist für die Altkader in der zweiten Generation eine Goldgrube. Jährlich dürfenn die 1000 „Aktenaufbereiter“ bis 110 Mio € ausgeben. Jede „gelesene seite bringt Extra Vergütung zum Lohn. Man machte einen Denunzianten zum Leiter derverbrüderten r. Vopn bis zu 36000 Mann waren 95% STAZIS und Systemlinge der Diktatur. 5% Westlicher Geheimdienstler wurden beigemischt, bzw. mit Dr. Geiger gingen sie praktisch in die Lehre beim MfS und „arbeiteten sich ab“ an den ehemaligen Regimegegnern und Staatsfeinden: Ich habe Bundespräsidenten Joachim Gauck wegen massiven Urkundenunterdrückung im Jahre 1993/1994 bei der Staatsanwaltschaft angezeigt gehabt 2013… VERJÄHRT!?! HIER Teil d.unterdrückten HA VII/8 577/85 https://adamlauks.com/2014/06/04/222-ujs-66213-strafanzeige-wegen-urkundenunterdruckung-im-behordenvorgang-der-gauck-behorde-00024794-76-js179293-strafvereitelung-im-amt-war-wegen-verjahrung-eingestellt-so-hat-man/

  2. Dank der personellen Kontinuität der DDR-Diktaturverwaltung, die sich heute Öffentlicher Dienst nennt, ist auch die geistig-moralische Kontinuität gegeben.
    Vom Nazi zur Stasi zur Blockflöte.
    So arbeiten in der BStU alles linientreue Wendehälse, dass ja kein Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Kindsmissbrauch, das Licht der Öffentlichkeit erreicht.
    Täterschutz ist Staatsräson, da wird gern auf Recht und Gesetz geschissen.

  3. Die Herrschaften sind erpreßbar, ergo loyale Systemratten. Eine, die mich im Studium angeschwärzt hat, arbeitet heute im Amtsgericht hier in der Insolvenzabteilung, Dort suche ich regelmäßig die Kantine auf und jedesmal, wenn die Dame mich sieht, tut sie so, als wäre ich der leibhaftige Nosferatu. Hatte schon eine mündliche Zusage für ein Jura-Studium. Wurde nichts draus, hab eine andere Laufbahn eingeschlagen, Die IMs, welche mich anschwärzten, waren 2 Lehrer an der Penne in Seelow, jeder hatte einen Sohn in meiner Klasse. (Die haben noch ihre Kinder abgeschöpft und da mit reingezogen.) Der eine ist (oder war) Gebietsleiter für die Gothaer Versicherung in Brandenburg. Ließ sich zum Klassentreffen einladen und als großen Zampano feiern. Der Vater meines Banknachbarn saß in den späten 80ern noch 2 Jahre als Politischer im Knast. Und mein Lehrer für Staatsbürgerkunde war dann bis zur Wende Lehrer für Gesellschaftskunde an einer Schule in Bernau. So hat man das Gesindel integriert, die Kaputtgespielten interessieren vielleicht in 50 Jahren. Hier bei mir bestand die halbe Amtsverwaltung Lebus aus ehem. hauptamtlichen MfS-Leuten. Das hat alles der Stolpe zu verantworten, Brandenburg ist ein richtiger Saustall. Peter-Michael Diestel, letzter Innenminister der DDR und heute prominenter Rechtsanwalt, riß sich wie Stolpe während der Wende für ’nen Appel und’n Ei das Haus eines aus der DDR Geflüchteten unter den Nagel. Und machte vor der Wiedervereinigung schnell noch 6.000 Stasi-Leute zu Polizisten. Die sind heute in Pension oder noch dabei. Kenne etliche von denen persönlich. Zwei prominente Strafverteidiger in Frankfurt (Oder), dazu der bekannteste Scheidungs-Anwalt. Letzterer hat vor 30 Jahren noch politische Gefangene verhört. Keiner verlor seine Juristen-Lizenz, auch nicht der Gysi (IM Notar). Das MfS hatte in Neu-Golm bei Bad Saarow seine eigene Juristische Fakultät. Erinnert Ihr Euch, ich wollte ja Jurist werden !!! Übrigens, kennt Ihr Madame Anetta Kahane? Früher IM und heute Chef-Inquisitor bei Facebook und Ober-Berufsantifaschist wacht sie darüber, daß jede von ihr als rechtslastig eingestufte Meinung gelöscht wird. Leute, ich liebe diesen Staat !!!

  4. 0177translator – ein mutiger Beitrag – der den Aussenstehenden Einblicke gewährt in die damalige DDR Gesellschaft, die durch die Wende in den Kapitalismus transportiert wurde. BRD hat sich seit der Wende verändert und keiner will es wahr haben. Die Menschen haben sich verändert – es ging auch die ganze Justiz des RechtSStaates in STASI-Hand.

    • @Adam Lauks
      Im August 1994 war ich mal im Mielke-Museum in Berlin-Lichtenberg, schaute mir Mielkes Arbeitszimmer an. Der junge Kerl, der die Führung machte, erzählte uns, daß man in der DDR lauter Kriminelle, einschließlich die ganzen Kinderficker zwang, als Spitzel für die Stasi zu arbeiten. So lange waren sie vor Strafverfolgung geschützt, kein Gericht und kein Staatsanwalt kam ihnen zu nahe. Die Opfer spielten eine untergeordnete Rolle. Selbiges betraf viele belastete NS-Kriegsverbrecher im Westen, die Russen hatten und auch die Stasi hatte zuhauf Aktenmaterial aus dem 3. Reich übernommen und ausgewertet. Nazis im Westen mußten als IM der Stasi zuarbeiten, dafür lieferte man sie nicht ans Messer. Soviel nur zum antifaschistischen Mythos der SED, und die linken Krakeeler von heute halten diese Lüge immer noch aufrecht. Schlimm empfinde ich diese Mischung aus Ignoranz und Verblödung, für letztere sorgen Staat und GEZ-Fernsehen. Bauer sucht Frau ist eben interessanter. Zustände bald wie in den USA.

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