Mario Draghi lobt ausdrücklich Blockupy Gewalttäter

Mario Draghi lobt ausdrücklich Blockupy Gewalttäter Bankfurt_monetaer_besetzte_Zone_ehem_FrankfurtBankfurt ist Mein: Passend zur Inbetriebnahme des nagelneuen EZB-Super-Fallus, dem neuen Statussymbol und Mega-Stachel des Euro, darf es natürlich nicht nur Krawall geben, auch lobende Worte für die Gewalttäter der Blockupy-Bewegung sollten sich doch zu einem solchen Anlass finden lassen. Mario Draghi, als Chef der EZB und frisch gebackener Potzbau-Hausherr, flankiert von Anshu Jain, dem Deutsche Bank Groß-Geld-Apostel, versuchten sich angesichts der Feierstunde in neuen Tonlagen gegenüber den gewalttätigen Kapitalismuskritikern, die derweil passend zur Eröffnungsfeier, weit vom Schuss, randalieren durften.

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EZB-Präsident Mario Draghi hatte den Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt kaum dem Gott Mammon geweiht, derweil andersgläubige Demonstranten vor den weiträumig abgesperrten EZB-Glastürmen randalierten, wie hier berichtet: Szenen in Frankfurt wie aus einem Kriegsgebiet[Süddeutsche]. Natürlich genoss man den Champagner nur im kleinsten Kreis, so rund 100 geladene Elite-Gäste feierten dort stellvertretend für die 500 Millionen Europäer, die man aus Sicherheitsgründen außen vor lassen musste.

Mario Draghi lobt ausdrücklich Blockupy Gewalttäter ezb_gebaeude_palazzo_prozzo_in_bankfurt_frankfurt_statussymbol_des_euro_europaeische_zentralbank_sodom_und_gomorrha.jpgIn seiner Glasturm-Laudatio ging Draghi auch auf die Proteste und die vielen unzufriedenen Lohnsklaven im Euroraum ein, die in den Krisenjahren Einkommen und Wohlstand verloren hätten. Als eine der vielen Institutionen der Europäischen Union, die eine zentrale Rolle in der Krise gespielt haben, ist die EZB in den Fokus der Frustrierten geraten. So jedenfalls las Draghi es seelenruhig aus seinem Gebetbuch vor, wörtlich: „Ich gehe davon aus, dass wir auch diejenigen mitnehmen können, die sich ausgeschlossen fühlen, einschließlich viele der Protestierenden, die in Frankfurt diese Woche zusammengekommen sind”. Er fabulierte dabei von weiterer Integration: „Das Gebäude ist ein Symbol für das Beste, was Europa gemeinsam erreichen kann.“ (übersetzt: Wohlstand für eine Minderheit, als veritables Anschauungsbeispiel für die Mehrheit)

In seinen weiteren (geheimen) Ausführungen, die nur noch im kleinsten Kreis zu hören waren (oder auch nur eingebildet), lobte er ausdrücklich alle Gewalttäter rund um die neue EZB. Sie hätten das Spiel vollends verstanden und würden ganz zum Wohle des System agieren, das sei aufs äußerste zu begrüßen. Desto mehr öffentliches Eigentum bei solchen Randale-Aktionen zerstört werde, um so besser für die Wirtschaft und damit auch für die Finanzindustrie. Das sei gute Tradition bei allen Kriegen, ob im Kleinen oder im Großen, die enorme Zerstörung würde immer wieder großes Wachstum nach sich ziehen und auch wunderbar von der krankhaften Geldmehrung ablenken.

Mario Draghi lobt ausdrücklich Blockupy Gewalttäter Steuervieh aus garantierter bundesdeutscher niederhaltung qpress steuerbuerger Nutzvieh Zahlmeister Lakai Nutzmensch steuerzahler ausbeutung staatsterror machtmissbrauchGewalttäter und Polizei seien schließlich dafür da, aufeinander einzudreschen, auch das mache anständig Umsatz. Allein schon die enormen Kosten dieser Polizeieinsätze sind ein echter Knaller, der zutreffend, wie die Bankenrettungen selbst, natürlich vom europäischen, und hier speziell vom deutschen Steuervieh zu schultern ist. Für das Einweihungsgesöff, den erlesensten Champagner auf Steuerzahlerkosten, bedankte sich allerdings keiner der elitären 100 Teilnehmer, das wäre vermutlich auch zuviel erwartet und deutlich unter der Würde der anwesenden Partygänger.

Insoweit dankte Draghi angeblich wiederholt allen Gewaltbereiten ausdrücklich für ihr selbstloses Engagement, verbunden mit der Bitte hier keinesfalls nachzulassen. Persönlich könne er sich auch die völlige Zerstörung des EZB Neubaus vorstellen, der nächste Bau würde dann eben noch eine Milliarde Euro mehr kosten, unter den vorgenannten Gesichtspunkten natürlich gar kein Problem. Das der EZB-Protzbau auch keinerlei funktionelle Bedeutung hat, sondern tatsächlich nur der fleischgewordene Stachel Mammons im Auge der EU-Bürger ist, erwähnte er nicht so direkt, geht aber aus dieser Randnotiz hervor: EZB-Eröffnungsfeier trotz Krawall: Drinnen Party, draußen Protest[SpeiGel auf Linie]. Wir zitieren mal aus dem Bericht:

Journalisten wurden am Morgen in Kleinbussen mit Polizeieskorte zu dem Hochhaus gefahren. Das Gebäude, in dem zu normalen Zeiten 2600 Menschen arbeiten, hat 1,3 Milliarden Euro gekostet. Am Mittwoch wirkte der Turm jedoch leer, da am Eröffnungstag bis auf einige hundert Beschäftigte die meisten Angestellten von zu Hause aus arbeiteten.

Wer hätte das nur geahnt. Die EZB Mitarbeiter können also ihren Job generell von zuhause aus erledigen?! Da hätte es den ganzen Bau gar nicht gebraucht? Auch wollten wir schon immer mehr Heimarbeitsplätze haben und da sind sie? Mal ehrlich, wenn Draghi und Konsorten nun im Gefängnis säßen, dann wäre also die EZB auch ohne Dienstgebäude immer noch voll handlungsfähig, weil die Mitarbeiter aus ihren Kellern heraus schaffen können? Nein, nein, nur keine Sorge, die 1.300.000.000 Euro für den Prachtbau sind natürlich nicht verschenkt, sondern nur Steuerzahlers Knete neu von unten nach oben verteilt worden. Also kein ernstlicher Anlass zur Sorge, unserer Elite geht es von Tag zu Tag besser, was soll man da als Bürge® mehr wollen?

Bildnachweis: EZB | Autor: Norbert Nagel | Lizenz: CC-BY-SA 3.0

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

5 Kommentare

  1. Und der Vollverblödete „Die Deutschen“ meckert noch selbst über die Demonstranten. Die stören doch nur beim Früstück, wenn sie vor der Haustür stehen. Wenn man Demonstranten von weit wech im TV gucken kann sind das interessante Bilder zum Früstück, bis die Augen ausgespritzt werden, ne?
    „Wir haben von nix was gewußt.“ Das macht der Turm zu Babbel.
    „Die Deutschen“ werden wieder dabeistehen und klatschen und mit Fähnchen winken, wenn das Land zum dritten Male in Schutt und Asche versinkt.
    Tja, schlaf gut Dummerchen

  2. Der Pressespiegel: Zitat aus der Welt.dää,ähh von heutsch morjen:
    „Kritik an den Krawallen kam auch vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger: „Vor allem das Ausmaß und die Gewalt überraschen mich sehr. Die EZB tut derzeit nämlich sehr viel, damit sich die soziale Lage im Euroraum verbessert“, sagte Bofinger der „Main-Post“. „Statt zu protestieren müsste man der EZB für ihre Politik mit einem Fackelzug danken“, sagte der Würzburger Professor für Volkswirtschaft und Mitglied des Sachverständigenrats der Bundesregierung.“
    Da war doch was… Da war doch was,
    Da war doch was… Ich komm nich drauf…
    St.Martin?

  3. Ob er diese Leute auch gelobt hätte, wenn es denen (was meine Freunde vom „Orden der Patrioten“ [ ] und ich sehr begrüßt hätten) gelungen wäre das EZB-Gebäude zu besetzen?
    Bezweifele ich 🙂
    Am besten wäre es sowieso gewesen wenn dieser Turm des Bösen nie gebaut worden wäre!
    Ich sage Nee zur EZB.
    Und auch wenn ich gegen die Linksradikalen und ihre Verbündeten bin, so finde ich es gut das dagegen demonstriert wurde.
    Schlecht finde ich die vielen verletzten Menschen; besonders die armen Polizisten tun mir leid. Und die Sachschäden; bezahlt die jetzt die EZB?
    Schön wär’s. Das bleibt bestimmt am deutschen Steuerzahler hängen 🙁
    Am liebsten wäre es mir gewesen Demonstranten und Polizisten hätten sich nicht gekloppt, sondern die Polizisten hätten sich an die Spitze gesetzt und die EZBler und den Draghi VERHAFTET!
    Die Gewalt der Protestler ist nicht zu entschuldigen, aber ebenso unentschuldbar ist dieser Satanszacken, der jetzt in Frankfurt steht und wo die EZB drin sitzt!

  4. The right to bear arms is a given right given in the preamble of the declaration of human rights of december 12, 1948 to be used to kick draghi out by the people

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  1. Zum brennenden Blutgeldmoloch Zureich: Was die Schafsmedien verschweigen und die linksautonome Szene übersieht | Sei herzlich Willkommen beim Dude

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