Altjahrsabsprache der Bundeskanzlerin 2012 – Wunder und Parolen – extended Edition

Altjahrsabsprache der Bundeskanzlerin 2012 - Wunder und Parolen - extended Edition AngelaposeBundeskranzleramt: Wenn sie jetzt eine langweilige, sich alljährlich wiederholende, bohrende und quälend dahinschleppende Merkelei zum Jahresende erwarten haben, dann müssen wir sie bitterlich enttäuschen. Uns liegt inzwischen die übersetzte (das meint verdeutschte) Version der ALtjahrsabsprache (aka Neujahrsansprache) vor, die durchaus den Titel, wie in der Überschrift vergeben, verdient. Selbstverständlich ist es stets eine Heilsbotschaft – wie in jedem Jahr – deshalb haben wir auch das Artikelbild entsprechend gewählt. Merkel in Angela-Pose bei der Segnung von … wir wissen es wirklich nicht … aber es macht einen siechreichen Eindruck!

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Wenn ihnen die Kommentatorin hernach im ersten Moment ein wenig „übersetzt“ oder gar spanisch vorkommt, so wird dies eine sprachliche Eigenart der Person sein, das sollte aber nicht weiter stören. Bis zum Ende der Veranstaltung wird die fachliche Qualifikation mehrfach unter Beweis gestellt, halten sie also durch, es lohnt sich absolut. Insbesondere dann, wenn man Merkel endlich mal richtig verstehen möchte, was im normalen Alltagleben ja fast unmöglich ist, gilt dieser Streifen als Tipp.

Es muss den Bürgern ein Anliegen sein die Regierung korrekt zu verstehen, denn man kann von der Regierung nicht erwarten, dass sie sich infolge ihrer Dauerüberlastung bürgerverständlich ausdrückt. Politische Korrektheit strotzt nun einmal ganzjährig nur so vor Einheitsgebäck bei den weihnachtlichen Allgemeinplätzchen. Für die Kanzlerdarstellerin Merkel, wie auch für viele andere Politiker, ist der direkte Kontakt mit dem Fußvolk, umgangssprachlich gerne auch als Wähler bezeichnet, ähnlich schwierig, als wollten wir normalen Menschen mit den Marsmännchen kommunizieren.

Deshalb ist in jedem Falle immer dringend eine Übersetzung geboten, denn die Wahrnehmung des ersten Moments ist nicht nur trügerisch, nein, meist grundverkehrt. Um nun der Volksbildung im erweiterten Sinne Genüge zu tun, hier nun eine „weitere Version“ der Altjahrsabsprache 2012.

Merkels Dinner for one … oder die Altjahrsabsprache

So alles wieder da, die erste Schockstarre überwunden? Dennoch müssen wir jetzt auch hier für die Leser noch eine Kurzzusammenfassung bringen, denn viele werden den Streifen nicht durchgehalten haben. Zunächst muss bei einer solch wichtigen Veranstaltung mit mehreren Millionen (oder mehrheitlichen) Wegschauern immer eine Retrospektive aufgemacht werden. Dies allein, um den gewesenen Horror zu relativieren und um das kommende Ungemach dadurch kleiner erscheinen zu lassen. Ist eine alte Kriegslist die man auch gerne gegen das eigene Volk anwendet.

Alles sind grundsätzlich Erfolge der Regierung, damit haben die Wähler rein nichts zu tun, außer dass sie Nutznießer dieser grandiosen Verbesserungen sind. Eines noch vorweg: auf die Hilfsbedürftigsten in unserer Gesellschaft, die Banken, ist sie in ihrer Rede nicht eingegangen, obgleich ihre Regierung hier aktiven und sehr teuren Minderheitenschutz pflegt.

Merkel muss sich bei den Menschen stets bedanken um die Herzen zu öffnen, aber auch nur als Ouvertüre für die kommenden Gräuel, die sie dann in demselben Atemzug zu verkünden hat. Der „bösondere“ Dank gilt dem Volk auch nur deshalb, weil es durch die Wahl der Regierungsparteien überhaupt erst diese Massaker ermöglichte. Dieser Zusammenhang erschließt sich gottlob kaum einem/einer anständigen Michel/ine.

In der Quintessenz bedeutet dies, dass in jedem Falle das Volk immer für alles verantwortlich ist, nur eben nicht für die Erfolge, dafür muss es sich nur reichlich anstrengen, damit die Regierung hinterher selbige als ihren Erfolg feiern kann. Final dann auch der dramatische Appell zu noch größeren Anstrengungen und sich auch auf schwere Entbehrungen einzustellen, was beispielsweise bei den Banken nicht gelingt. Zinsdienste sind im Gegensatz zu Lebensmittelrationen eben nicht verhandelbar.

Zeitverschwendung zum Jahreswechsel muss erlaubt sein

Alle weiteren Details entnehmen sie bitte der dramatischen, beigefügten Verfilmung der Jahresendzeiterregnis. Wir hingegen sind uns nicht wirklich sicher, ob es sich tatsächlich auch um authentische Aufnahmen aus dem letzten Jahr handelt? Vielmehr kursiert hier die Vermutung, dass es ein wilder Zusammenschnitt aus ihren Weihnachtslabereien seit 2009 ist. Den Beweis dafür können wir allerdings nicht führen, aber die Inhalte sprechen sehr dafür.

Als guter Staatsbürger dürfen sie jetzt nicht nur der Absprache für das Jahr 2013 entgegenfiebern. Nein, wenn nichts schief läuft, dann werden sie sogar dieses Jahr noch in an die Urne gebeten. Dann dürfen sie sich erneut zwischen Teufel und Beelzebub zu entscheiden. Aber irgendeine weltbewegende Änderung am bisherigen Titanic Kurs der BRD GmbH sollten sie trotz ihrer wohlwollenden  Einbeziehung in die Wahl 2013 nicht wirklich erwarten. Die Masse will dieses Elend offenbar so haben und den Weihnachtsmärchen der Tante Merkel alljährlich wieder Glauben schenken. Der „Mehrheit“ liegt natürlich auch nicht diese exklusive und brisante extended Edition der Merkelei 2012 vor, die wird wohl das Geheimnis einer Minderheit bleiben.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

9 Kommentare

  1. „Vielmehr kursiert hier die Vermutung, dass es ein wilder Zusammenschnitt aus ihren Weihnachtslabereien seit 2009 ist. Den Beweis dafür können wir allerdings nicht führen, aber die Inhalte sprechen sehr dafür.“
    Auch uns fiel dieser Betrug erst auf, als die vermeintliche Angela Merkel Adolf Hitler für die Weltwirtschaftskrise verantwortlich machte.

    • Das sind ein paar süße gelbe Engelchen.
      Aber bringen sie uns die Erlösung, von der Zonenschnepfe???

      • Nun, wenn ich mir die Schönheiten angucke, denke ich sofort „Wie ist das denn möglich?“ – Wie wär’s mal damit wählen zu gehen? So als Anfang…

        • Es ist nicht einfach sich zu entscheiden, zwischen Pest und Cholera, zwischen ertrinken und ersaufen oder ob man lieber altmodisch mit dem Hackebeilchen geköpft werden möchte oder neumodisch mit dem Laserschwert.
          Nichtwählen ist auch eine Wahl, zumindest für den Anfang!
          Man stelle sich nur vor, eine Wahlbeteiligung von 3%.
          Wer könnte dann noch behaupten die BRD sei eine Demokratie???
          Also, wer zur Wahl geht, stärkt damit automatisch das „Merkel-Regime“
          Selbst dann, wenn die neue Bundeskanzlerin Steinbrück heißt.

          • Haben wir überhaupt eine Wahl? Ich such gerade noch ein wenig Material zusammen. Sieht aber so aus, als wäre das ganze eine Scheinveranstaltung mit der Wahl. Als Hinweis vielleicht schon mal Artikel 79 Grundgesetz … kennt kaum einer, aber die jetzige Fassung ist erschreckend. Mehr heute oder morgen … 😉

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