Nach Champions League, Deutschland bereitet sich auf teuerste Miss-Wahl aller Zeiten vor

Miss Ing. Intelligence: Mit Pomp und Gloria soll es passieren, alles muss sehr spektakulär und professionell wirken. Es soll noch besser werden als das letzte Fußball Highlight. Nur keine Luft dran kommen lassen und in einem Rutsch voll durchziehen. Das staunende Publikum darf zwischendurch nicht einmal Luft holen können, so spannend muss die Story werden und selbst DSDS wird dagegen noch verblassen. So sieht die Brot und Spiele Strategie bei der Suche nach der Schönsten im ganzen Land aus, für die hernach eine ganze Nation auf Jahre hinaus zu brennen hat.

Wir bitten den kleinen Tippfehler in der Überschrift zu entschuldigen, sicherlich haben die meisten Leser es schon zutreffend bemerkt, korrekt hätte es natürlich „Misswahl 2013“ geschrieben werden müssen. Aber lassen wir uns nicht beirren, auch der Termin steht inzwischen fest. Am Sonntag, den 22. September 2013 soll es soweit sein. Und wie immer: das Gezänk geht schon weit vorher richtig los. Da melden sich aktuell die Grünen zu Wort und wollen die Standards neu definieren: „Grüne wollen Miss-Wahl auch für weniger Schöne“ (BZ), was für ein Elend, die Harmonie ist schon im Eimer. Auch warzige Fetteln sollen ihre Chance haben, alles andere wäre schließlich ausgrenzend. Oder wollen die Grünen endlich dahin kommen, dass auch die Parteien ihr wahres Gesicht zeigen dürfen? Wohl kaum. Nur für ihr bestes Pferd im Stall, die Claudia, werden sie doch auf diesen Gedanken nicht verfallen sein?

Nach Champions League, Deutschland bereitet sich auf teuerste Miss-Wahl aller Zeiten vor Misswahl 2013 Bundestagswahl Metzger Schlachter

Um unter diesen erschwerten Bedingungen allerdings völlig gender- und schönheitskonform weiter von der Misswahl berichten zu können, sahen wir uns gezwungen ein besonderes Foto zu erwählen. Sieht zwar nach Mann aus, aber alle haben eine Schürze vor und die Gesichter haben wir aus Gründen der Neutralität verbrettert bzw. mit den Namen der Kandidatinnen überschrieben. Damit muss nun allen Betrachtern diese Abbildung schon einmal „grün“ genug sein.

Wovon wir hier reden? Na, von den vermeintlichen politischen Schönheiten, die sich darum balgen ihre Reize alle vier Jahre dem Volk zu offerieren, damit sie von selbigem abermals (aus)erwählt werden. Statt aber anschließend zum Volk hernieder in die Kiste zu steigen, ist turnusmäßig absehbar, dass sie nach der Wahl wieder in den Lobbys herumhuren. Sich bei jenen, die sie nicht wählten, lieb Kind zu machen und dort die Schenkel bis an die Schmerzgrenze zu spreizen. Das war noch nie anders. Nur der tumbe Michel gibt die Hoffnung einfach nicht auf, endlich auch mal was von den Reizen der feschen „Missen“ zu erwischen.

Ok, mit Ausnahme der Färbung unterscheiden sie sich tatsächlich kaum. Feinfühlige Menschen können aber alle sehr wohl am Programm erkennen für welche sanften Methoden sie jeweils stehen, siehe Bild und dabei bitte auch die Werkzeuge nicht außer acht lassen, die jedes noch so blinde Schaf zu überzeugen vermögen. Wir wollen jetzt niemanden übergebührlich auf die Folter spannen und stellen die Kandidatinnen einfach mal der Reihe nach in grobschlächtiger Weise vor:

♥ Die ewige schwarze Witwe • Sie ist an sich Klassiker und Favorit zugleich. Immer wieder heiß begehrt, obgleich bekannt ist, dass keiner ihrer Verehrer es je überlebte. Aber für alle Abenteuerlustigen natürlich ein unbedingtes Muss. Bekannt für große Kopulationen, lange Schwangerschaften und daraus folgenden verheerenden Missgeburten. Aus welchem Grunde auch immer, sie hat stets wieder ihre Verehrer.

♥ Die bayrische Nonne • Man könnte sie auch als Zwillingsschwester der schwarzen Witwe betrachten, sie gibt sich nur noch etwas frömmer und behauptet von der Jungfräulichkeit noch zu träumen. Letzteres sollte man aber nicht mit Unschuld verwechseln. Sie geht nur in Bayern mal alleine aus und dennoch ist sie bundesweit bekannter als ein bunter Hund.

 Die abgetakelte rote Zora von der Agenda 2010 • Jetzt gerade erst 150 Jahre alt geworden und nicht nur in voller Blüte sondern eher überreif, hängen ihr die gebrauchten Schamlumpen bis an die Knie. Eine Arbeiterklasse nach der anderen hat sie flachgelegt, nur um endlich zu den Reichen und Schönen in die Tonne zu kommen. Noch ein paar große Kopulationsnummern und ihr könnte der Durchbruch in diese Richtung gelingen.

 Die genderneutralisierte grüne Schlawine • Mehr oder minder neu im Geschäft, gerade erst erwachsen geworden, aber schon dutzendfach defloriert, hat sie schnell begriffen wie man die Turnschuhe gegen edleres Schuhwerk tauscht. Genauso lieben es die perversen Deutschen … völlig durchtrieben und verkommen … nur öko – logisch muss es sein. Das bedeutet in ihrem Fall, nicht ohne Präser, was aber beim Blasen in der Lobby auch egal gewesen wäre, dafür ist jetzt das Hirn schon lange raus, aber sie weiß sich dennoch zu präsentieren.

 Die schleimende gelbe Liberta • Keine Hochzeit auf der sie nicht tanzt um auch mal gevögelt zu werden. Niemand nimmt sie so recht ernst, dafür beherrscht sie aber die hohe Kunst der Blockade. Da legt sie sich solange quer bis sich wer erbarmt und auch mal bei ihr drübersteigt. Damit sind ihr schon diverse Achtungserfolge gelungen und manchmal konnte sie sich bei der ein oder anderen Kopulation schon mal dazuschleichen, weil es für etwas eigenes eh nie langte.

Natürlich ist die Riege der Kandidatinnen noch etwas länger. Soweit zu den bebilderten Dämlichkeiten. Bei den Nachrangigen und bisher noch nie zum Zuge gekommenen fassen wir uns etwas kürzer, aber sie sehen auch nicht sonderlich viel anders aus als die bereits gezeigten Walküren.

 Das verwunschene Rotsöckchen • Ewig verschmäht, eher so etwas wie Aschenputtel und niemand will ihr wirklich unter den Rock fassen, weil man ihr nachsagt in der Jugend eine sozialistische Geschlechtskrankheit oder Rotfäule gehabt zu haben. Dennoch möchte man meinen, sie könnte noch einigen die Flötentöne beibringen.

 *Neu im Rennen* Anita für Demente • Sie ist echt der Knaller, um nicht zu sagen durchgeknallt. Voll und ganz darauf setzend, noch die Jungfräulichkeit zu besitzen, obgleich alle Welt gerade gesehen hat welchem Bett sie entstiegen ist. Sei es drum, wenn genügend Betrachter geschlafen haben, dann mag auch sie ihre Chance haben.

 *Neu im Rennen* Die süße Enter-Trainerin • Mast- und Schotbruch ist gar nichts wenn man die Fesche durch die Takelage hüpfen sieht. Vor lauter Selbstbeschäftigung kommt sie allerdings nicht so recht dazu sich zu präsentieren. Und eine falsche Position, auf einem Bilderberg stehend, machte sie nicht gerade attraktiver.

Klar gäbe es da noch eine Handvoll zu nennen. Da aber sowieso alle ziemlich gleich aussehen und offenbar auch dieselben Ziele haben, nämlich durch Wählers Gunst in die Lobby-Betten zu huschen, kann man sich jede weitere Beschreibung ersparen. Stattdessen langweilen wir einfach mit den letzten altbekannten Umfragewerten, welche der feschen Maiden bei der Gestaltung unseres Untergangs zu welchen Teilen beteiligt sein wird … letzter Stand von Wahlumfrage.de, mit gewohnten Unglücksvorhersagen.

Aber der Preis ist heiß, und Michel wird ihn bezahlen

Nach Champions League, Deutschland bereitet sich auf teuerste Miss-Wahl aller Zeiten vor Schafe die glauben menschen oennten nicht ohne Regierung existieren

Damit können wir uns jetzt auch schon wieder auf das eigentliche Thema konzentrieren, denn an der Wahl ist nicht zu rütteln und am Ergebnis auch nicht, nur der Michel muss es eben pro forma noch bestätigen und interessanterweise kommt es in diesem Jahr gar nicht so sehr darauf an welcher der Schönheiten er sein Vertrauen entgegenbringen möchte. Diese Profi-Huren machen mit oder ohne Wählers Segen sowieso genau das was wir eingangs schon beschrieben haben. Nur können sie sich dann, wie immer, darauf berufen, dass sie dafür auch den Segen des Wählers hatten.

Ja aber … dieses Jahr ist die Wahl dennoch besonders heiß. Woran das liegt? Weil diese Nutten bereits soviel Schampus bestellt haben wie in den ganzen 60 Jahren davor nicht. Es wird alsbald eine riesige Orgie steigen. Hier sei nur, ohne in die Themen abzutauchen, der Euro, der ESM und die Bankenrettung als Stichworte genannt. Zu dieser Orgie ist der Michel nur partiell eingeladen, sprich nur für die Bezahlung der Zeche wird er dringend benötigt. Unter gewissen Aspekten kann man diese Misswahl absolut mit der vor 80 Jahren vergleichen. Die kam ähnlich teuer und blutig. Diese wird noch viel teurer werden, möglicherweise nicht ganz so blutig. Aber auch in diesem Punkt hatte der Michel die Misswahl von 1933 völlig unterschätzt.

Da von unseren Missen nichts anderes als ausgiebige Sektlaune und auf fremder Leuts Kosten Amüsement zu zelebrieren zu erwarten ist, wird das Ende ein ähnlich dickes sein. Die etwas wacheren Menschen begreifen es wohl, aber bereits heute ist es zu spät. Wir wissen wohin diese Misswahl führt und stehen wie paralysiert vor den Versprechungen der Mädels, während sie uns längst an ihre eigentlicher Freier in der Lobby verkauft und ausgeliefert haben. Und weil das alles so absehbar ist, stehen wir tatsächlich in 2013 vor den teuersten Misswahlen der Geschichte. Mehr als ein überteuertes Unterhaltungsformat sind diese Misswahlen keinesfalls. Das Wort Demokratie ist dabei zu meiden. Und mal geträumt: wären sie jetzt wie von Zauberhand weg … diese Missen … niemand würde sie wirklich missen, diese metzgerlaunigen Huren.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

6 Kommentare

  1. Werde ich bei der Wahl auch zugelassen?
    Bin gespannt ob ich als NICHT BRDler ohne Firmenausweis meine Stimme in die Tonne werfen darf ;-P
    Habe ich überhaupt eine Wahl?
    Wohl eher nicht !!!
    Dieses Volksspiel wird im September allemal lustiger und spannender als alles dagewesene 😀

  2. Ob die „Wahlen“ stattfinden… hängt auch noch davon ab ob nicht eine kleine False-flag-Aktion passiert. Dann greifen die „Notstandsgesetze“ (sieh auch Debelatio) und Merkel kann weitermachen als EU-Diktatorin…und der Teufel springt dann erst richtig aus der Box!

    Wählen ist was für Schafe.. Stimme abgeben macht für die nächsten 4 Jahre stimmlos und die Schafe wandern in die Urne und sind dann TOT!

    • Du bringst mich auf eine Idee, wäre es doch die zweite Machtergreifung, passend zum 80-jährigen Jubiläum … 😉

  3. Ja..mal auf das richtige Datum achten?

    Wahlen am 31. Juli 1932
    Am 30. Januar 1933
    Wahlergebnis vom 5. März 1933

    http://www.glasnost.de/hist/ns/nazi2.html
    In dieser Situation starteten am 19. November Vertreter der Großindustrie, Bankiers und Großgrundbesitzer eine geheime Eingabe an den Reichspräsidenten. Von der „Notwendigkeit einer vom parlamentarischen Parteiwesen unabhängigeren Regierung“ überzeugt und an der Fortführung eines Präsidialkabinetts interessiert, bitten sie, die verantwortliche Leitung „eines mit besten sachlichen und persönlichen Kräften ausgestatteten Präsidialkabinetts an den Führer der grössten nationalen Gruppe“ – gemeint war Adolf Hitler – zu übertragen. Das Regieren mit Hilfe einer Präsidialdiktatur war in der Weimarar Verfassung für den Fall eines nationalen Notstandes vorgesehen, jedoch wünschten sich die Unterzeichner, dass diese jetzt zur Regel und auch verfassungsrechtlich verankert werde. Nach dem Rücktritt von Papen erteilte Hindenburg zunächst Adolf Hitler den Auftrag zur Regierungsbildung. Hitler lehnte jedoch eine Regierungsbildung ohne Präsidialvollmachten am 23. November ab.
    *******************************************************************
    2013—-Wahltermin:
    08.02.2013: Der Bundespräsident hat in seiner Anordnung über die Bundestagswahl 2013 den 22. September 2013 als Wahltermin der 18. Bundestagswahl festgelegt. Damit folgte der Bundespräsident der Empfehlung der Bundesregierung, die sich in der Sitzung des Bundeskabinetts am 6. Februar wie erwartet auf den im Koalitionsausschuss aus Union und FDP beschlossenen Termin geeinigt hatte.
    Nachtrag vom 13. Februar 2013: Die Anordnung wurde heute im Bundesgesetzblatt verkündet (BGBl. 2013 I S. 165).
    http://www.wahlrecht.de/termine.htm

  4. Gemein: Pott geht nicht an die Ruhr

    Die fieseste Frage, die man zur Zeit stellen könnte, wäre: „Und? Wie ist es ausgegangen?“ Das brächte eine abgründige Ignoranz zum Ausdruck, die zum Himmel stänke, eine bodenlose Verachtung des allgegenwärtigen Fußballfiebers, es käme einer sträflichen Blasphemie gleich. Je nachdem, wen man so fragte, würde man angestaunt wie ein Komet oder auf den Scheiterhaufen verwünscht. Dabei war es ein finalwürdiges Spiel, das die beiden Mannschaften da lieferten: Spannend bis zum Schluss, erlösend für die einen von ihrem Trauma der Zweitplatzierung und niederschmetternd für die anderen, die so zwanglos aufspielten in der ersten halben Stunde, als ginge es nicht um 9 Millionen (statt 6,5) und nicht um 200.000 Euro pro Mann für den Sieg, sondern um den reinsten Spaß an der Freude bei einem Freundschaftsspiel.

    Freilich wurde mit harten Bandagen gekämpft, und da hatte der holzbolzende Knochenbrecher Franck Ribéry wirklich Dusel, dass der Schiedsrichter seinen Befreiungsschlag nicht ahndete. Doch insgesamt ging das Ergebnis in Ordnung, auch kühl statistisch gesehen: Bayern lag deutlich vorn, was Torchancen, Anzahl der Pässe und auch die Passgenauigkeit betraf. Der Dortmunder Ausgleichstreffer war der verdiente Ersatz für ein böses Foul von Dante, so richtig mit hohem Fuß ins Gemächt getreten. Geschenkt. War nicht sogar schon das Führungstor des FC Bayern eigentlich ein Eigentor der Borussia? Mir war so, als hätte der letzte Ballkontakt vor dem Überschreiten der Torlinie mit einem Schwarzgelben (Schmelzer) stattgefunden. Egal. Der Siegtreffer von Arjen Robben in der 89. Spielminute war so elegant reingeschoben, dass wirklich nichts zu mäkeln übrig blieb.

    Nun habe ich’s also doch angeschaut, dieses Spiel, obwohl ich das gar nicht wollte. Es ließ sich nicht vermeiden. Wo man hinkam, lief Fußball. Ich hätte schon zuhause bleiben und das Antennenkabel rausziehen müssen, doch selbst dann hätte ich das enthusiastische Geschrei aus der Nachbarschaft nur mit Ohrenstöpseln überhören können. Dann also lieber gucken und Anteil nehmen am „Knaller des Jahres“, zumindest einem von dreien. Erst mit dem dritten wäre das „Triple“ schließlich komplett, um den Seelenfrieden der „Bayern“ zumindest für diese Saison zu gewährleisten. Denn heuer ist alles „drin“ mit diesem brillanten Personal. Käme nicht wirklich alles rein, wäre der rekordverwöhnte Münchner schnell wieder grantig. Umgekehrt können sich die Dortmunder damit trösten, eine junge Mannschaft zu sein. Es kann alles noch werden, meint ihr Trainer Jürgen Klopp. Auch wenn sie zwei ihrer besten Spieler an den FC Bayern verlieren, sie holen sich ja von Bremen Ersatz. Es bleibt also spannend.

    Dagegen dürfte der Wahlkrimi im Herbst verblassen wie Gottschalks Einschaltquoten. Selbst ein Atomkrieg brächte nicht dieses Medieninteresse, wenn er weit genug weg wäre, und wenn er hier stattfände, schon zweimal nicht. Man säße mit der Aktenmappe überm Kopf unterm Tisch in der Ecke eines Raumes und wäre geringstenfalls geblendet. Eine Direktübertragung wäre wohl sinnlos – weder planbar noch rechtzeitig bekannt zu geben. Ach, wären die Menschen doch ebenso fiebernd und leidenschaftlich an Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur interessiert! Dann wäre manches Desaster, mancher GAU, mancher Skandal unter Umständen zu vermeiden. Es sei denn, man würde Krisen, Kriege und Katastrophen ebenso clever vermarkten wie Fußball: Mit schwarzen, gelben, grünen, roten und knallroten Fanartikeln, mit Schals und T-Shirts, Hupen und Schalmeien und einem deftigen Eintrittsgeld in die Wahllokale nur für Schwarzgelb-WählerInnen und erklecklichem Handgeld für die Roten, Blassroten, Rosanen und Grünen. Das wäre nicht gerecht, aber genauso war es ja auch auf dem edlen Rollrasen von Wembley. Die finanziell Bessergestellten haben den Ruhrpott-Kämpen den heiß ersehnten Henkelpott weggeschnappt. Den Schwarz-Gelben bleibt nur die Hoffnung auf ein andermal. Vielleicht hat der Fußballgott diesmal politisch entschieden, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht. So stellt man sich doch den wahrlich Unparteiischen eigentlich vor: Blind tippend und ohne Präferenzen. Ich hätte auch auf Bayern getippt, wenn es mich auch nur einen Funken interessiert hätte. Hat’s mich aber dann doch noch. Ohne jeden Vorsatz. Also für die, die’s wirklich nicht interessiert hat: Es ging 2:1 aus, um der Chronistenpflicht genüge zu tun. Ohne die glänzenden Paraden der Torhüter auf beiden Seiten hätte es auch ein 5:4 werden können. Manuel Neuer (FCB) und Roman Weidenfeller (BVB) durften echt mitspielen und hatten einiges herauszurreißen, zu lupfen und wegzugrätschen.

    Wolfgang Blaschka

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