Die FED orchestriert den aktuellen Gold Crash

Knox Fort: In den letzten Tagen schielen einige Leute ziemlich besorgt auf den Goldkurs. Offensichtlich macht der sich mit einer ruckartigen Bewegung in Richtung Keller, direkt in den Staub. Alle Welt sucht nun fieberhaft nach Erklärungen, wo die Ursachen für diese Entwicklung zu suchen sind. So haben sich doch die Rahmenbedingungen in keiner Weise verbessert, die bislang die Flucht in physische Edelmetalle boomen lassen. Wenn also diese Entwicklung keinen rationalen Ursprung hat, dann sind dort andere Kräfte am Wirken, die sich dazu meist noch dem ungeübten Blick des verunsicherten Durchschnittsmenschen entziehen.

Die FED orchestriert den aktuellen Gold CrashDie plausibelste Erklärung dazu kommt aus den USA, von jemanden der die Strippenzieher durchaus kennt. Ein ehemaliger stellvertretender Staatssekretär des US Finanzministeriums, Dr. Paul Craig Roberts (engl., Wikipedia), hat hierzu absolut plausible Gründe ins Feld zu führen. Er war 1981 bis 1982 unter Reagan in dieser Position tätig. In einem Interview mit King World News erläutert er detailliert, warum er die FED hinter diesen Kursbewegungen bei Gold und Silber sieht. Es handelt sich demnach keineswegs um zufällige Ereignisse oder echte Marktreaktionen, sondern um sorgsam seitens der FED orchestrierte Handlungen, um Edelmetalle zu drücken. Nachfolgend zusammenfassend wiedergegeben, wie Roberts das Geschehen bewertet.

Zunächst sind es mehr die Gerüchte die den Markt beeinflussen. Einige Broker-Häuser haben ihren Kunden Anfang April gesteckt, Hedge-Fonds und institutionelle Anleger würden in Kürze ordentlich Gold auf den Markt werfen. Den Tipp sollten die Kunden nutzen um vorweg ihr Gold zu verkaufen. Offensichtlich funktioniert der Plan und so reagierten dann auch die Preise. Nur es wurde eben kein physisches Gold verkauft, sondern nur „Papiergold“, sprich Zertifikate, aber mit dem Effekt die Goldnotierung effektiv zu drücken. Die physischen Bestände an Gold sind nach wie vor überall „stark rückläufig” und damit bleibt Gold, trotz des Preiseinbruchs, immer noch stark gefragt.

Was lässt den Goldkurs momentan purzeln

Dann kündigte Goldman Sachs vor einigen Tagen an, es würde ein weiterer Ausstieg aus Gold erfolgen. Also versuchen sie derzeit nur die einzelnen Anleger zu erschrecken und zum Ausstieg aus ihren Goldbarren zu bewegen. Parallel druckt die FED ohne Unterlass frische Dollar in großen Mengen und muss gleichzeitig fürchten, dass andere Länder aus dem Dollar als Reserve- und Handelswährung aussteigen. Dieser Trend wird um so schlimmer, desto teurer das Gold wird.

Der Tauschwert des Dollars ist bedroht und wenn der kollabiert, verliert die FED die Kontrolle über die Zinsen. Dann werden die Bond-Märkte explodieren, der Aktienmarkt fliegt uns um die Ohren und die Banken, die zu groß zum Scheitern sind, werden scheitern. Es ist also mehr ein Akt der Verzweiflung, denn sie müssen in den Köpfen der Menschen verankern, dass der Dollar der einzig sichere Hafen ist. Sie müssen vermitteln, dass nicht Gold, nicht Silber und auch keine andere Währung diese Sicherheit bieten kann.

Und zum Schutz dieser Politik haben sie Japan überzeugt, oder Druck ausgeübt, ihre eigene Währung zu inflationieren. Die Japaner drucken jetzt Geld in Massen, wie die Fed auch. Sie betreiben Lobbyarbeit bei der EZB, um auch diese dazu zu bewegen mehr Geld zu drucken. Es ist also ein reine Dollar Schutz Politik. Und wie bereits erwähnt, das zum Preisverfall führende Gold ist nur Papier, es gibt kein physisches Gold. Wenn jemand auf Lieferung aus seinen Verträgen in größerem Umfang bestehen wollte, wäre niemand in der Lage zu liefern.

Weitere Bewertungen von Roberts

Mit Bezug auf ein altes Sprichwort, wonach die Macht dem Gold folgt und das Gold inzwischen auf dem Weg nach Osten ist: Die Macht des Westens ist bereits verloren. Wenn man industrielle Fertigung und hochqualifizierte Jobs ins Ausland verlagert, hat man man bereits die eigene Wirtschaft ausgehöhlt. Ob nun Gold oder kein Gold, die Wirtschaft der Vereinigten Staaten ist inzwischen stark beschädigt. Kaum jemand glaubt, dass diese sich in absehbarer Zeit wieder erholen kann.

Dieses Gold Geschäft (den Preisverfall inbegriffen) hat etwas mit dem Dollar zu tun. Man wird versuchen diese Federal Reserve Politik der negativen Realzinsen zu halten. Man kann so etwas nicht durchhalten, wenn der Dollar im Vergleich zu Gold an Wert verliert. Dies impliziert, dass der Dollar relativ gegenüber anderen Währungen verliert. Wenn der Dollar-Wert fällt, dann wird der Preis für Einfuhren in die USA steigen. Damit bekäme man inländische Inflation. Die kann man sich aber bei Null-Zinsen oder negativen Realzinsen nicht erlauben. In diesem Fall würde die FED die Kontrolle darüber verlieren und deshalb ist diese Vorgehensweise die Basis ihrer Politik.

Sie versuchen damit Gold als sicheren Hafen für eine Flucht aus dem Dollar zu vernichten, um die Politik der FED von negativen Realzinsen fortführen zu können. Das ist es, was die illegale Politik des Verkaufs von nackten „Shorts“ tatsächlich ist, nur um einen Markt zu manipulieren. Würde dies von jemand anderem gemacht, ohne dafür den Schutz oder die Anweisung einer Regierung in der Tasche zu haben, würden jene alsbald verhaftet werden. Die Tatsache, dass es illegal ist, von der FED aber dennoch geduldet und wohlwollend begleitet wird, sagt aus, dass man ernsthaft um den Dollar besorgt ist.

Kleines Schlusslicht

Daraus darf abgeleitet werden, dass man sich um seine kleinen physischen Goldreserven keine ernstlichen Sorgen machen muss. Gold ist und bleibt, wenigstens in seiner physischen Konsistenz, absolute Mangelware. Wir hatten darüber an dieser Stelle schon einmal referiert. Einerseits über das Gesamtaufkommen von Gold auf diesem Planten, aber auch darauf hingewiesen, dass alles Gold dieser Welt, bei aktuellen Preisen, nicht ausreicht um allein nur die Staatsschulden der USA zu begleichen. Letzteres darf man als Hinweis dafür nehmen, dass dem Gold noch ein erheblich größeres Potential innewohnt. In jedem Fall ist es ein verlässlicherer Wertspeicher ist als jede noch so sauer angepriesene und manipulierte Papierwährung. Nicht Bange machen lassen ist die Devise.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

11 Kommentare

  1. Also ich denke mal, der Goldpreis fällt derzeit auch deshalb, weil Zypern Gold verkauft. Freiwillig, vorbeugend oder erzwungen. Weshalb Zypern Gold verkauft kann ich nicht beurteilen. Aber irgendwann wird Zypern weder Tafelsilber noch Tafelgold haben. Und was macht der Goldpreis dann ???

    • Zypern verauft kein Gold, niemand verkauft Gold, nur auf bunten Zetteln! Das ganze Geldystem ist kurz davor zu verrecken, Fluchttore sollen geschlossen werden. Was ist in „Herrgottsnamen“ nur so schwer daran zu verstehen. Bring Dein Geld lieber zur Bank wie all die anderen Deppen. Schau einfach mal bei Google nach wem die sogenannte US Federal Reserve Bank gehört, welche PRIVATLEUTE und Interessen dahinter stehen und informiere dich ein wenig. Wenn Ihr nicht endlich aufwacht, wird dieser Pöbel Euch alle glatt rasieren!

  2. Bemerkenswert war vor Jahren noch die Angst der Finanz- und Wirtschaftsmärkte ums Eingemachte, als der Euro begann, gegenüber dem Dollar über 1,25 zu steigen. Es war eine Panik, europäische Produkte nicht mehr verkaufen zu können weil sie mit ansteigendem Euro zu teuer wurden. Kam damals nicht zufällig target-2 und Alles war wieder in Irland-Butter – Deutsche Produkte werden nun sozusagen aus deutschen Billiglohn-Produktionsstätten trotz hoher Qualität (Die Made in Germany) einfach an arme Europa-Südländer verschenkt, da jene die Schulden nicht zurückzahlen werden.
    Prösterchen – mit einem Export-Bier aus dem Norden Deutschlands!

    Und ein Hoch auf die Deutschland AG (nix GmbH – schön wär’s …) – Billigst-Ausverkauf – auch ohne Sommer- und Winter-Schlußverkauf – an außer(ordentlich)-europäische Finanz-Investoren. Karstadt samt aller MitarbeiterInnen gab’s für einen Euro!

  3. Gähn! 13 Tonnen Gold hat Zypern und ob Zypern überhaupt Gold verkaufen wird sei erst einmal dahin gestellt. Die 13 Tonnen insgesamt sind sowieso nur ein Witz, da gibt es schon ganz andere Sachen hinter dem Absturz.

  4. „…der Goldpreis fällt derzeit auch deshalb, weil Zypern Gold verkauft. “
    Lieber Tabascoman,
    am Freitag sind 500 Tonnen (Papier-) Gold innerhalb eines Tages auf den Markt geschmissen worden.
    Was sind da weniger als 13 Tonnen Zyperngold?

  5. Das System hat wieder interveniert. Aufgrund des laufenden Bankenruns in Europa, muss das fliehende Kapital in den Aktienkreislauf geschleust werden. Sollte das Kapital jedoch in Sachwerte gehen, ist das Spiel blitzartig aus. Darum werden die Schafe in Aktien getrieben und anschließend geschoren. Deshalb muss der Goldpreis nach unten manipuliert werden. Lobgesänge auf den Aktienmarkt folgen. Wenn genug Privatinvestoren im Aktienmarkt sind wird von den Pleitebanken abgerechnet und der Gewinn abgeschöpft. Übrig bleibt der Privatinvestor, welcher auf den Verlusten sitzen bleibt. Anschließend wird wieder für das Sparbuch Werbung betrieben. Und so kann man die kleinen Leute immer verarschen. Sollte der kleine Investor jedoch Gold, Silber, Platin und Bitcoins kaufen, wird sofort interveniert. Aber sie werden diese Verarsche nicht mehr lange betreiben können. Es sind schon zu viele aufgeklärt!!!!!!!
    Geld runter von den Banken und Sachwerte kaufen. Nur so kann man der Wollschur
    entgehen.

  6. Maguire berichtet heute auf Kingworld News, dass die LBMA de facto drohte in Verzug zu geraten. Einzige verbleibende Gegenwehr des Kartels: Den Markt mit (Papier) -Gold und -Silber zuschmeissen. Das gibt in naher Zukunft einen gigantischen Short-squeeze, wenn ein cash-settlement kategorisch verweigert wird. Dann steht fuer das Kartel nur noch eine Moeglichkeit offen: Offene, ruecksichtslose und dreiste Enteignung.

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