USA unterstützen vermehrt die guten Taliban

USA unterstützen vermehrt die guten TalibanKabularasa: Afghanistan wird nicht grundlos als „Friedhof der Supermächte“ bezeichnet. Nur noch ein paar Jahre, dann können selbst die US-Besatzer … ähh … Verzeihung, Befreier, dort ihr 20-jähriges „Bombiläum“ feiern. Die in Afghanistan versammelten Rohstoffe, deren Befreiung und Demokratisierung, rechtfertigen nahezu jeden Einsatz. Nach knapp zwanzig Jahren vergeblicher Liebesmüh ist es eigentlich völlig egal wen oder was man dort genau bombardiert, Hauptsache es wird überhaupt etwas bombardiert. Darüber hinaus braucht man solche Landstriche für die Erprobung neuer Waffensysteme. Das würde im Live-Betrieb, in Europa oder den USA, viel zu teuer kommen. Derlei Schadensersatzprozesse mag man sich gar nicht ausmalen.

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Soweit sich für Afghanistan nur genügend Finanziers finden, werden die Söldner aller Nationen dort noch sehr lange ein hervorragendes Auskommen haben. Gerade hat sich Academi erboten, ehemals Blackwater, dort mal richtig reinen Tisch zu machen. Das wäre quasi die „Krönung des Gemetzels“, vor allem aber die endgültige Privatisierung aller Kriege. Mit den Truppenteilen kann sich jeder, der genug Kohle hat oder drucken kann, mal einen Krieg gönnen. Sicher ganz soweit sind wir noch nicht. Und deshalb gehen auch die USA vermehrt auf Kuschelkurs mit den Taliban.

Wenn die USA afghanische Truppen bombardieren

Die US-Truppen bombardieren schon mal afghanische Truppen, wenn ihnen langweilig ist oder sie nach zu heftigem Drogenkonsum gerade mal wieder Freund und Feind verwechseln. Hier so ein Beispiel dafür: „War ein Missverständnis“ – US-Luftangriff löscht afghanische Armeebasis aus[RT-Deutsch]. Würden die Taliban nur den Schutz der Drogenplantagen in Afghanistan zusagen, könnten alle fremden Truppen das Land schlagartig verlassen. Leider sind die Taliban ganz entschiedene Gegner aller Drogen. Soviel Realitätsferne kann man den Taliban natürlich nicht durchgehen lassen. Frauen unterdrücken und steinigen? Ja gut, das kann man ihnen ja lassen, aber doch bitte keine Drogen vernichten. Das zerstört im Geschäftsleben jede Glaubwürdigkeit.

Diese Gunst der Stunde wollte sich offenbar der deutsche, außenpolitische Gartenzwerg ganz „maasvoll“ zunutze machen. Maas setzt auf „friedliche Koexistenz“ mit den Taliban[Welt]. Mit den richtigen Drogen ist genau das gar kein Problem. Alles in allem muss man sich jetzt wirklich mal ernsthaft den Taliban zuwenden. Nach fast zwei Jahrzehnten wahlloser Bomben ist es schon erstaunlich, dass die westlichen Dauerloser erst jetzt auf die Idee verfallen, es einmal pädagogisch und mit Friedenspfeife zu versuchen.

Die wahren Gründe nennt man nicht …

USA unterstützen vermehrt die guten TalibanKenner der Materie wissen natürlich auf den ersten Blick, dass das keineswegs ernst gemeint ist. Es ist leider eine bittere Notwendigkeit, weil der Aufwand für die Besatzung im Moment nicht wirklich wieder reinkommt. Aktuell scheint der Schutz deutscher Werte am Hindukusch wohl doch eher ein erbärmliches Zuschussprojekt zu sein. Nur darf das hier keiner laut sagen. Und unsere Flintenuschi hat auch alles verpennt. Hätte sie die Räumpanzer endlich mal zum Abräumen der seltenen Erden in Afghanistan benutzt, wäre die Besatzung wenigstens ein monetärer Erfolg. Da sieht man mal wie berechtigt der Berater-Skandal um sie herum ist, denn auch diese Fachleute haben sie diesbezüglich nicht richtig beraten.

Warten wir einfach mal ab welche Überraschungen die Bundeswehr den Taliban dann zum „20. Bombiläum“ noch zu bieten hat. Vielleicht muss man den „maasianischen“ Besuch in Afghanistan unter einem gänzlich anderen Stern betrachten. Für die Taliban wird der „kleine Heiko“ schon ein Extraterrestrischer gewesen sein, neben der Witzfigur, für die wir ihn hier schätzen. Wenn allerdings die Amis zwischendurch dort abziehen, dann versteht man sofort Heikos und Uschis volle Hosen. Auch das große und dringende Verlangen, mit den Taliban jetzt eine Friedenspfeife rauchen müssen zu wollen, erklärt sich dadurch fast von allein. Ohne Rommel, nur mit einem halbherzig nachgebauten Goebbles-Verschnitt, werden wir am Hindukusch keinen deutschen Staat mehr errichten können. Also dann singen wir jetzt alle zusammen mal mit kleinen Heiko den Beschwichtigungs-Song: Come, Mister Taliban, tally me banana … dann wird garantiert alles gut.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

3 Kommentare

  1. Hätte die Amis jeden Tag eine Flugzeug-Ladung Dollarscheine abgeworfen, hätten wir jetzt blühende Landschaften in Afghanistan.
    Die Dollar-Süchtigen hätten die Waffen gestreckt und billiger wäre es allemal geworden.

  2. Da0 Deutschland am Hindukusch verteidigt werden muß, auf die Idee wäre noch nicht mal der Adolf aus Braunau gekommen…

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