Was es mit der Würde gewisser Journalisten und Parteipolitiker auf sich hat, illustrieren die folgenden Sachverhalte recht eindrücklich.

1. „Eretz Israel“ (Großisrael) ist als politisches Ziel im Parteiprogramm von Netanyahus „Likud“ genauso festgeschrieben, wie die Vernichtung Israels in der Gründungscharta der „Hamas“.
2. Israelische Expansion für „Eretz Israel“ ist nur militärisch möglich. „Militärisch“ wiederum nur in der Form von „Verteidigung“, da unprovozierte Angriffe (auf mehrere Länder) ungebetene Akteure auf den Plan rufen würden. Gebietsgewinne als Nebeneffekt von „Verteidigung“ gehen hingegen gerade noch durch.
3. Die Hamas hat zwei Seiten. Eine medienwirksame Seite als „Feind Israels“ für die beobachtende Weltöffentlichkeit – und eine nichtöffentliche als Werkzeug Israels. Der angebliche „Kampf gegen die Hamas“ ist in Wahrheit einer für „Eretz Israel“.

In diesem Zusammenhang kann ich mir nicht verkneifen, den Ex-Kollegen von der israelhörigen, „alternativen Presse“ meine ganze Verachtung für jene Schnappatmung auszusprechen, von welcher sie heimgesucht wurden, als ich genau das – wie auch Colonel Douglas Macgregor ein paar Wochen später – bereits Ende Oktober ’23 als These veröffentlicht hatte, damals bei „Journalistenwatch“. Inzwischen wurde sie nämlich bestätigt von einem IDF-Generalmajor a.D..
Und hier nun die Retourkutsche für die damaligen Bezichtigungen meiner Person als „Muselfreund“, „Antisemit“ und Ärgeres: Ihr seid naive Vollidioten. Aber sowas von. Mögen euch präferenzengetriebenen, denunziatorischen und geistigen Tieffliegern die naiven Schmiergriffel beim Tippen abfaulen.
Tichy: Ein Gedicht
Einer, dessen Mauern brechen, aber sein Herze nicht, ist Roland Tichy („Tichys Einblick“). Er bleibt eiserner Verfechter der Nationalzionistischen Gewaltherrschaft. In seiner „liberal-konservativen“ Zionistenpostille heißt es wortwörtlich: „In Israel ist ein Skandal mit einem Knall aufgeflogen: Die Militärstaatsanwältin höchstpersönlich hatte ein Video geleakt, das den Ruf der IDF beflecken sollte. Jifat Tomer-Jeruschalmi wurde erst suspendiert und trat dann zurück. Sie erscheint nun als Teil eines Netzwerks, das den Interessen des Landes schaden will.“

Das geleakte Video zeigt die Vergewaltigung eines palästinensischen Gefangenen im Lager Sde Teiman durch israelisches Wachpersonal und hätte eigentlich unter Verschluß gehalten werden sollen. Der Gefangene wurde bei der analen Vergewaltigung schwer verletzt und erlitt einen Darmriss. Nachdem Jifat Tomer-Jeruschalmi die Verbrecher vor ein Militärgericht bringen wollte, sah sie sich heftigem Widerstand aus Regierungskreisen ausgeliefert. Daraufhin „leakte“ sie das Video an die Öffentlichkeit und trat zurück. Inzwischen wurde sie verhaftet und soll angeklagt werden. Benjamin Netanyahu sprach wegen des Leaks von der größten Medienpanne in der Geschichte Israels. Wie nichts anderes zuvor sei der Leak geeignet, das Ansehen Israels in der Welt zu beschädigen, jammerte er.
Tichy stimmt in die Klage mit ein und läßt vom „befleckten Ruf der IDF“ daherschwadronieren. Demzufolge war nicht die Tat in Sde Teiman das Problem, sondern die Tatsache, daß sie weltweit bekannt geworden ist. Das darf man wohl als „merkwürdig unwürdig“ bezeichnen. Deshalb also dieses unbefleckte Gedicht für den merkwürdig unwürdigen „Liberal-Konservativen“. Titel: „Tichy fleckenfrei“
„Entdeckt der Tichy einen Fleck, ist er schon so gut wie weg. Wer Videos mit Flecken leakt, der wird von Tichy schnell besiegt. Denn Tichy findet alle Flecken selbst in den dunkelsten der Ecken. Darum, Freund der Sauberkeit, vertraue Tichys Lauterkeit. Benütze „Tichy Fleckenfrei“ – denn ein unbefleckter Pali-Arsch ist für Tichys Leseleute ein wahrer Quell der Lebensfreude.“
Der Unserkanzler als deutsches Gefühlswesen
Hat es uns nicht emotional sehr mitgenommen, als der Unserkanzler anläßlich seiner Rede zur Wiedereröffnung der Synagoge in München mit den Tränen kämpfte? – Doch, doch, das hat es. Deshalb wollen wir ihn auch herzen & trösten für die gefühlte Weisheit, mit welcher er jüngst erneut bewies, wie ihn das Schicksal der ermordeten Kinder in Gaza – etwa 20.000 sind es – mitnimmt.

Der protokollarisch drittwichtigste Bundesburger in seiner angenommenen Funktion als Unserkanzler – sinngemäß: „Selbstverständlich berührt mich das Schicksal der Kinder in Gaza sehr. Man sollte darüber nur nicht vergessen, daß diese Kinder ebenfalls Geiseln der Hamas gewesen sind.“

Die authentisch gefühlte Weisheit daher: Geiselnahme wiegt schwerer als Massenmord. Wie verroht „wir alle gemeinsam“ wohl bleiben müssten, wenn wir nicht so einen Gemütsmenschen als den Unserkanzler begreifen dürften? Eine intellektuell sehr anspruchsvolle Einsicht zu Tichys Einblick obendrein: Alle „die Menschen“ an der Levante sind Geiseln der Hamas. Hat hier jemand gesagt, daß Deutschland nicht nur verblöde, sondern auch noch verwahrlose? – Das möchte ich aber überhört haben! So geht es ja nun nicht, wo „wir“ doch alle mit dem Unserkanzler gemeinsam „sehr berührt“ sind.
Zitation Wikipedia zum Suchbegriff Balfour-Deklaration: «In der Balfour-Deklaration vom 2. November 1917 erklärte sich Großbritannien einverstanden mit dem 1897 festgelegten Ziel des Zionismus, in Palästina eine „nationale Heimstätte“ des jüdischen Volkes zu errichten. Namensgeber war der damalige britische Außenminister Arthur James Balfour. Mit der Deklaration sollten auch die Rechte bestehender nicht-jüdischer Gemeinschaften gewahrt bleiben. Damals befand sich Palästina noch im Machtbereich der Osmanen. Die damalige britische Regierung unter Lloyd George versprach sich von der Zusage an die zionistische Bewegung Vorteile in der Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen während des Krieges und auch langfristige strategische Vorteile.»
Um welche langfristigen strategischen Vorteile es sich gehandelt hat, wird jetzt allhin sichtbar. Langsam dürften die Eliten der mit dem Westen verbündeten arabischen Ölstaaten wohl unruhig werden.
Ein US-Politiker sagte einmal: „Die USA haben keine Freunde, die USA haben Interessen.“ Offensichtlich die Interessen einer Großmacht, welche die Weltmacht will. Elite denkt ein wenig anders als Nichtelite, Elite denkt logisch: Wenn nicht wir, dann andere; dann also besser wir.
Der UN-Teilungsbeschluss für Palästina, UN-Resolution 181, vom 29. November 1947, war ein großer, großer Fehler. Zu diesem großen Fehler sollte sich die UN endlich bekennen und die damaligen Befürworter-Staaten in die finanzielle und moralische Verantwortung ziehen.
Zwei Staaten sollten eine Wirtschaftsunion bilden. Wie soll das gehen? Zwei sich feindlich gesonnene Bevölkerungen sollen wirtschaftlich zusammenarbeiten. Wer kommt auf so eine schwachsinnige Ideen? Vor allem, weil zur gleichen Zeit in Mittel-Europa die ehemals vermischten Völker getrennt wurden.
Zion/Jerusalem soll nicht als Mekka dienen zudem alle weltweiten Gläubigen pilgern sondern lediglich die heilige Botschaft Zion’s soll in die weite Welt getragen werden, siehe Diaspora, d.h. der Spruch in der Bibel wurde falsch ausgelegt um von dem Jerusalem-Tourismus zu profitieren——-soviel zu den Pfeffersäcken die die Welt regieren und das unnötige biblische Leiden erzeugen, diabolismus pur
Nachtrag: Nur der Messias kann die in der ganzen Welt verstreuten Juden erlösen—–soviel zu dem muslimischen New Yorker Bürgermeister in Spe, der zumindest den armen Seelen wohl gesonnen ist und sich deshalb zum Messias qualifiziert, nur die Taten zählen/make a difference