
Ich freue mich, den Lesern das neue Buch von Rainer Mausfeld ans Herz legen zu können. Es trägt den Titel »Hegemonie oder Untergang. Die letzte Krise des Westens?«
Man muss es nicht unbedingt in Gänze lesen, auch wenn’s nicht schadet. Schließlich leben wir in einer Zeit, in der man sich, wenn überhaupt, auf die Schnelle informieren möchte, so zwischen Tür und Angel; in einer Zeit, in der Bücherläden ihr Angebot massiv auf den Massengeschmack reduzieren müssen, um zu überleben. Das trifft längst auch auf linksgestrickte Bücher zu, die heute weitgehend angepasst im System angekommen sind; im allgegenwärtigen, durchaus vielgestaltigen Mainstream, seiner Echokammer oder einer »Scheinwelt«, wie Mausfeld sich ausdrückt.
»Vielgestaltig« möchte sagen: auch »kritisch« insofern, als Scheinwelten Widerspruch und Kritik brauchen, indes nicht selten wider besseren Wissens. Dann muss es auch ohne Kritik gehen, wenn Würdenträger sich durch sie allzu sehr verletzt fühlen. Sie sind aber wichtig, um – durchaus im Sinne der Würdenträger – das System in sich »scheinhaft« zu legitimieren, wie Richard David Precht bei (Maischberger 2025/10/14).[1] es macht (Witsch E8 2025/10/20). Damit es umso so skrupelloser bedient werden kann für Freiheit und Demokratie; das heißt, moralisch motiviert, die Moral allerdings missbrauchend. Sie schließt einen Missbrauch der Begriffe ein, in dem der Begriff zum Wort gerinnt, als würde er im »Modus psychischer Äquivalenz« (Kap. 1.1, S. 2f) einen mentalen oder sozialen Sachverhalt (im Gegenstandsbezug) eindeutig identifizieren. Und zwar vor dem Hintergrund, dass moralische Werte mit sich selbst nicht identisch sind (vgl. Kap. 5, S. 84 – 99, Kap. 6, S. 100 – 124), das Nichtidentische sich auf die Begriffsbildung, des Sozialen auf jeden Fall, übertragen lässt, weil sie in sich nicht weniger moralisch motiviert ist und von dorther einem Missbrauch zugänglich im Sinne von Herrschaft und Macht.
Abgesehen davon, gibt es einiges, was ich in Auszügen (Nds 2025/10/24) oder Rezensionen (Gosch 2025/10/14) aus dem Buch von Mausfeld aufgeschnappt habe und unterschreiben möchte. So wenn schon im Titel von einer »letzten Krise des Westens« die Rede ist, als wären wir dazu verurteilt, dem (Wirtschafts-) System in den Untergang zu folgen, während wir es bedienen, immerzu versuchen, es am Leben zu erhalten.
Vergeblich. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Der Westen und seine Politiker (ob mit oder ohne AfD) tun alles, damit wir den Untergang irgendwann todsicher erleben. Mausfeld sagt selbst, warum: weil die westliche Politik in einer Scheinwelt lebt, die sich von außen nicht ankränkeln lässt, noch nie erreichbar war, und man mit Mausfeld daher davon ausgehen muss, dass es Demokratie nur dem Wort, nicht dem Begriff nach gegeben hat. So steht es auch in meinen Büchern und Texten, auf die Mausfeld bis heute nicht eingegangen ist, obwohl er seit Jahren im Bürgerbriefverteiler sowie im Offenen Verteiler präsent ist.
Auffällig ist, dass die letzte Schlussfolgerung, die eine kritische Analyse des Systems abrunden würde, ihm bis heute nicht über die Lippen gekommen ist: dass wir in einem Wirtschaftssystem, dem Kapitalismus, leben, das sich sehr wahrscheinlich selbst zerstört. Und dass keine noch so moralisch integre Politik in dieser Welt in der Lage ist, diesen Selbstzerstörungsprozess aufzuhalten. Die Politiker spüren das und bedienen das System immerzu weiter bis in den Abgrund hinein. So etwas kann man gut und gern auch mal als hochgradig »kriminell« bezeichnen.
Allerdings haben wir es hier mit einer mentalen Disposition zu tun, die keine Empathie kennt, Mitgefühl oder einem Mitfühlen mit Gleichgesinnten oder Familienmitgliedern schon, aber eben nicht mit einem Mitfühlen mit Menschen, die man nicht kennt, etwa in der Ukraine, die der Westen im Krieg gegen Russland als Kanonenfutter verheizen lässt.[2] Der Politiker spürt diese seine Schwäche, verhehlt aber ein mögliches begriffliches Wissen (aus dem Gespür heraus) vor der sozialen Umgebung sowie auch vor sich selbst, indem er sein Gespür nicht verbegrifflicht, sondern in Rührseligkeiten (große Gefühle) verwandelt mit dem Ziel, sein politisches Fühlen, Denken und Handeln zu entkriminalisieren (Witsch 2025/09/23), als könne er kein Wässerchen trüben.
Und der Bürger macht mit in Trauer bzw. im Gedenken an die Opfer des Holocaust oder anderer öffentlichkeitswirksamer Opfer. Es sind dies »echte« Gefühle, die dem Bürger bedeuten, er sei Teil einer zutiefst humanen Welt. Dass er in dieser Welt für gewöhnlich auch Täter, kann ihm nicht in den Sinn kommen, solange er im Traum nicht weiß, wie es um die Welt, in der er lebt, tatsächlich bestellt ist; in der bei Mausfeld der Bürger als Täter sehr wahrscheinlich nicht vorkommt. Für ihn ist er Opfer, kaum mehr. So wie in seinem Buch »Warum schweigen die Lämmer?«. Der Bürger als Lamm ist Opfer, kein Täter.
Wir haben es hier mit einem moralisch motivierten sozialen Sachverhalt (krimineller Beihilfe), gegen den Bürger gerichtet, zu tun, der nur dann aufgeht, und auch das findet sich bei Mausfeld nicht (obwohl im Offenen Verteiler präsent), wenn in jenem moralisch motivierten sozialen Sachverhalt eine Moral eingelassen ist (Grundrechte auch für Straftäter), die – sozusagen mit sich selbst identisch – absolut gilt und eingelassen ist in jenem moralisch motivierten sozialen Sachverhalt, damit dieser sich an eben jener absolut gültigen Moral bemisst, die zudem den gesellschaftliche Kontext in klarer Abgrenzung zu beliebigen sozialen Sachverhalten oder Strukturen repräsentiert (vgl. Kap. 5, S. 84 – 99).
Dieser Gedanke fehlt in der Analyse von Rainer Mausfeld – bislang jedenfalls. Damit macht er in meinen Augen die Analyse und sich selbst gleich mit zum Teil jener Scheinwelt, die er angeblich so unerbittlich kritisiert. Gleichwohl freue ich mich, dass er sich äußert, noch dazu, dass er Gegenstandsbezüge transportiert, mit denen ich einverstanden bin, zum Beispiel, dass wir seit der Aufklärung noch nie in einer Demokratie gelebt haben. Das begründet er historisch korrekt. Damit hört sein Denken allerdings auf, wie es sich für einen braven Bürger gehört.
Anmerkungen
[1] Dennoch: wer will wissen, wie lange sich Precht im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) noch hält, wenn er dem Mainstream bei Zeiten nicht gehörig zu Kreuze kriecht.
[2] Zur Differenz von Empathie und Mitgefühl vgl. Kap. 6.9, S. 121f: »Enttabuisierung des Innenlebens: Über den Film ’Capernaum‘ «
Quellen
Gosch, Maike (2025/10/14). »Die Clownswelt zerschlagen – Rainer Mausfelds ’Hegemonie oder Untergang‘«.
Maischberger (2025/10/14). »Die Meinungstoleranz ist geringer geworden«: Richard David Precht im Gespräch Maischberger.
Nds (2025/10/24). »Die Krise des Westens und der Kampf um das öffentliche Bewusstsein«.
Witsch, Franz (2012). Die Politisierung des Bürgers. Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen. Zweiter Teil: Mehrwert und Moral. Norderstedt. Verlag: BoD (zitiert nach der Ausgabe von 2017).
Witsch, Franz (2013). Die Politisierung des Bürgers. Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen. Dritter Teil: Vom Gefühl zur Moral. Norderstedt. Verlag: BoD (zitiert nach der Ausgabe von 2017).
Witsch, Franz (2013a). Die Politisierung des Bürgers. Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen. Vierter Teil: Theorie der Gefühle. Norderstedt. Verlag: BoD (zitiert nach der Ausgabe von 2015).
Witsch, Franz (2025/09/23). Rührseligkeiten oder wie Politik sich entkriminalisieren lässt. Verlag: QPress.de.
Witsch, Franz (2025/10/20). E8 Sozialtheorien als Totengräber des Sozialen. Verlag: QPress.de
Witsch, Franz; Kahrs, Wilfried (2022/04/30). Erstes Gespräch vor der Kamera.
Der Kapitalismus wurde nur durch die ehemalige DDR gezwungen eine soziale Marktwirtschaft als Gegenstück zum real existierten Sozialismus, zeitweilig, bis zur erfolgreichen Abwerbung der Ossis, gezielt zu finanzieren, danach wurde alles wieder schrittweise zurück gefahren auf Raubtier-Kapitalismus-Niveau und jetzt will Trump/AfD sogar die Aufklärung/Säkularisierung rückgängig machen und alles nur im das perverse profitsystem zu retten aber die Konsolidierungen/Insolvenzen sprechen eine andere Sprache z.b. werden die teuren Markenklamotten in den shoppingcenter nur noch beäugt und dann im marken-discounter tk-maxx für einen Bruchteil des ursprünglichen Preises erworben, d.h. die Inflation zerstört sogar die Konsumtempel/Metropolen——-soviel zu den Wintertouristen die lediglich bei schmuddelwetter die immernoch hell erleuchteten shoppingcenter mit windowshopping besuchen und so die Kosten für eine unerschwingliche Südseereise sparen und irgendwann gehen auch in den shoppingcenter die lichter aus, siehe Leerstand und zweckentfremdete Nutzung der ehem. Luxus-läden—–aber die AfD kann ja den bösen Kapitalismus wegzaubern man muss ihr nur die Chance dazu geben, drei einfältigen AfD-Wähler
Nur so ganz nebenbei bemerkt, hat linke Gesellschaftskritik vor langer Zeit schon ihre überhaupt einzige starke Position still und leise aufgegeben, zugleich ihr Alleinstellungsmerkmal: die Kritik der politischen Ökonomie von Kapital und Lohnarbeit!
Aus welcher hervorgeht, was der Hauptbeitrag oben anführt: Der Kapitalismus zerstört sich infolge der in ihm waltenden buchhalterischen Algorithmen selbst. Marx sachrichtig: „Geld ist kein Automat mit Lieb‘ im Leib.“ In die schnöde Sprache einer ORDENTLICHEN politischen Ökonomie übersetzt, lautet jenes Marxsche Bonmot: tendentieller Fall der Profitrate.
Jetzt für alle: Wer billiger herstellt, muß auch billiger verkaufen und verdient entsprechend weniger.
Sollte eigentlich jeder auf Anhieb verstehen können. Aber Pustekuchen, Skandal im Sperrbezirk, am wenigsten davon versteht die akademische Intelligenz. Bzw. spricht sie nicht öffentlich darüber. Wäre das sofortige Karriere-Aus. Also Schwamm drüber — ist niemandem vorzuwerfen, sich nicht selbst ins Knie schießen zu wollen. (Aber schon auch ein bißchen arg dies allzu beredte Schweigen.)
Ja, der liebe Produktivitätszuwachs. Und seine Gattin, die Kostensenkung. Da haben Waren produzierende und transportierende Unternehmen Tag und Nacht hinterher zu sein. So will es der marktliche Wettbewerb.
Nein, man möchte es nicht glauben, aber ist tatsächlich so, daß Kapitalismus etwas zu tun hat mit Geldverdienen. Und je länger, desto weniger kommt herein.
— Apollo ruft Houston: Wir haben ein Problem.
–Hier Houston: Was ist los bei euch, Apollo?
— Apollo an Houston: Kapitalismus ist Scheiße. Und Sozialismus Durchfall.
Hat der Kapitalismus seinen Zenit überschritten, was dadurch zum Ausdruck kommt, dass er keinen Mehrwert mehr produziert, der Bürger also nicht mehr mehrwertfähgig ist, sodass der Profit vom Mehrwert nicht mehr bedient werden kann, produziert er in wachgsendem Maße Unsinn (vor allem Rüstung, Kriege, Bürokratie, Überwachung, Verdummung (-skultur), etc.). Das kann dann nur noch durch wachsende Schulden finanziert werden, die den Mehrwert gleichsam simunlieren, um fortan vornehmlich die Profite vor allem großer Konzerne zu bedienen, die zu unserer Ernährung immer weniger beitragen. Dennoch lieben wir die Waren der Unsinnsproduktionen, die uns nicht ernähren, bilden, gesundhalten, wohnen lassen etc. Wir beten sie gleichsam an, einschließlich unsere eigene Verblödung, durch die Unterhaltungsindustrie hervorgebracht. So etwas kann man frei nach Marx (1. Bd. des Kapitals) „Warenfetischismus“ nennen: anbeten der Ware. Nur infolge dieser Anbetung vermag sie sich zu verkaufen.
Wundersames geschieht bei der großen Gartenparty des Fürsten. Umringt von einer stetig zunehmenden Zahl ehrfürchtig Staunender, deren einige Rufe der Verwunderung und des Entzückens ausstoßen, steht da ein unscheinbar Aussehender im grauen Frack. Mit wissender Miene umherschauend, bedeutungsvoll langsam und genüßlich, zieht er aus seinen ausgebeulten Rocktaschen allerlei Dinge hervor. Es hört nicht auf, um ihn herum auf dem Rasen verteilen sich Hebekräne, Lokomotiven, Lastkähne, Pfannen, Kochgeschirr. Und Tonwaren, Ballen von Stoff und Papier, alle Arten von Arbeitsgeräten und Werkzeugen, blinkender Talmischmuck, kleinere und größere Statuetten, Musikinstrumente — ein wahrer Zauberer ist der Fabrikherr.
So oder ähnlich zu finden bei Adalbert von Chamisso in dessen um ca. das Jahr 1805 erschienenen phantastischen Roman «Die wundersame Reise des Herrn Schlehmil». Erzählt wird vom „Mann ohne Schatten“…
Damals stand das Kapital in der vollen Blüte seiner Jugend und Kraft, wuchs und gedieh unaufhörlich, produzierte für riesige überseeische und noch unbegrenzt kaufkräftige Märkte. Asien, Südamerika und Afrika zahlten mit Edelmetallen und Preziosen, mit kostbarem Schmuck, wundervoll schön gefertigten Keramiken und prachtvollen Kunstgegenständen verschiedener Art. Eine Vielzahl von kleineren und mittleren sowie von einigen wenigen sehr großen und mächtigen Überseekompanien befuhren die Meere und handelten weltweit industriell gefertigten Waren gegen Tee, Gewürze und Sklaven.
Als jene enorme Zahlungskraft sich zu erschöpfen begann, wurde Opium angebaut, Wohlhabende vor allem in Asien wurden süchtiggemacht und ausgeplündert.
Dies war die große wirtschaftsgeschichtliche Ära des Liberalismusses und des diesen definierenden sog. „absoluten Mehrwerts“. Eine Ära des Produzierens und Verkaufens auf Teufel-komm-raus und Was-kostet-die-Welt. Die Profite waren exorbitant und erlaubten einzelnen Kapitalisten in ihren Heimatländern in Reichtum und Pracht zu schwelgen. In England, dem Mutterland des industriellen Kapitals, wurde vielerorts Hof gehalten wie bei Fürsten und Königen, der Großteil der Briten diente den Fabrikherren als Haus- und Dienstpersonal aller Arten.
Mehr und mehr dann nahm die technologische Entwicklung Fahrt auf. Dies begann in den Werften, bei den Eisenbahnbauern und der unaufhörlich wachsenden Rüstungsindustrie, die Ära des „entwickelten“ Kapitalismus begann. Vorbei die glorreichen Zeiten des absoluten Mehrwerts. Die auf den weltweiten Märkten einsetzende Zahlungsschwäche nötigte zum Wechsel hin zur Profittaktik des „relativen“ Mehrwerts. Nicht Stückzahlen erhöhen und mehr verkaufen, sondern Kosten senken bei gleichbleibenden Stückzahlen und Verkaufserlösen: Kosten senken in Fertigung und Transport! Dies durch verstärkten Einsatz einer Maschinerie, deren Kosten weniger stark zu Buche schlugen, als die von dieser Maschinerie ersetzte händische Arbeit dies tat. Das neue Zauberwort hieß „Kostensenkung durch Produktivitätszuwachs“. Produktivitätszuwachs ist, wenn Kosten gesenkt werden, indem mit geringerem Einsatz von händischer Arbeit produziert und transportiert wird: billiger!
Der unternehmerische Wettbewerb verschärfte sich, begonnen hatte jenes Elend des Profits, das in dem Satze gipfelt: Wer billiger herstellt, muß billiger verkaufen und erlöst dann entsprechend weniger. Als Bonmot: Geld ist kein Automat mit Lieb‘ im Leib.
Darum ab 1860/70 die Devise, den marktlichen Wettbewerb zu unterlaufen: Industrie- und Handelsmonopole bildeten sich aus, die wirtschaftsgeschichtliche Ära des sog. Liberalismus war beendet, die Ära des Monopolismus begann. Sie währte bis etwa zur Jahrhundertwende. Bis dahin bildete sich eine, wie es damals hieß, „supranationale Finanzoligarchie“ aus. Weltweit agierende Konzerne und die sie finanzierenden Großbanker und -investoren stimmten sich strategisch ab in dem Bemühen, nationalstaatliche Politiken unter ihre Kontrolle zu bringen. Was ihnen um etwa 1900 so weit bereits gelungen war, daß die Ära des Imperialismus beginnen konnte. Die Nationalstaaten wurden zu Hampelmännern, Krieg und Rüstung, Zerstörung und Wiederaufbau wurden zur zentralen Profitquelle.
Das 20. Jahrhundert war das des Imperialismusses, die supranationale Finanzoligarchie setzte zum großen Sprung an mit dem Ziel der Errichtung einer zentralistischen Weltdiktatur. Deren Krönung nun der Great Reset ist, der Große Schritt zurück zu Herren und Sklaven. Die dazu erforderlichen Technologien sind während des 20. Jahrhunderts bereits entwickelt worden. Sehr zielgerichtet.
Aber das ist eine andere Geschichte. Die von jahrtausendealten Machteliten und deren Blutlinien, die Geschichte der Moderne als ein kurzes historisches Intermezzo.
Der Mensch in seinem Wahn
Was diejenigen niemals bedenken,
die Sozialismus heut‘ verkünden,
müssten, Gehirne zu verrenken,
Kapitalismus erst erfinden.
Denn ohne diesen hätten sie nur,
abseits moderner Möglichkeiten,
allein was bietet die Natur,
ihre Parolen zu verbreiten.
Was Sozialisten einst gebaut,
wuchs niemals je auf ihrem Mist,
sie hatten es von dem geklaut,
was noch Kapitalismus ist.
Das Kapital hat seine Leichen,
niemand will das im Ernst bestreiten,
sah man jedoch in roten Reichen
die Furien noch viel böser reiten.
Das rote Erbe setz sich fort
im rotrotgrünen Größenwahn,
aus Klimaschutz wird Umweltmord,
bricht sich grüner Faschismus Bahn.
Um den zu tarnen, nennen sie,
wie von Ihresgleichen gewöhnt,
ihre Herrschaft Demokratie,
schon wieder wird das Volk verhöhnt.
Zu viele lassen sich betören,
von denen, die das Land zerstören,
wollen nicht auf jene hören,
die seit langem sie beschwören,
dass man ein falsch‘ Lied ihnen singt,
statt alte Wahrheit ungeschminkt
mit Dichters Wort zum Ausdruck bingt,
wie sie aus Schillers „Glocke“ klingt.
„Gefährlich ist’s, den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Weh denen, die dem Ewigblinden
Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
Und äschert Städt’ und Länder ein.“
Ich habe das Buch nicht gelesen, aber zumindest der Buchtitel “Hegemonie oder Untergang ist gut gewählt. Ein Imperium kann nur wachsen, Stillstand bedeutet Verfall. Wobei das Wachstum nicht unbedingt territorial sein muss, es kann auch in der Entwicklung neuer Technologien bestehen, in welchen das Imperium die Marktführerschaft übernimmt. Nur so lassen sich die lukrative Profite generieren, die wiederum neue Innovationen ermöglichen. Schöne Beispiele sind die Geschäftsstrategien von Elon Musk und Peter Thiel.
Ist Argentinien Unsere Zukunft, von Trump gekaperte/gekaufte Wählerstimmen, wenn man nichts mehr zu verlieren hat, wählt man den wohltätigen Spender, so kann man sich auch ein Imperium ergaunern, siehe:
https://www.mediaite.com/media/podcasts/one-of-the-grossest-things-ive-ever-seen-marjorie-taylor-greene-absolutely-buries-trumps-argentina-bailout/
Soviel zur Umverteilung von unten nach oben, die weltweite Kaufkraft wird weiter sinken und damit der Sinn des Kapitalismus: „der sinnlose Konsum“—–das ist Klimaschutz vom feinsten, dumm gelaufen für die drei-einfältigen Nazis
Nanu, Mutter Natur reduziert auch die Kraniche,(1500 Kadaver) d.h. die angepassten Kulturfolger-Arten wie der Kranich ernähren sich auch von landwirtschaftlichen Produkten u.a. von Mais, erfolgt da etwa auch eine Schwächung des Immunsystem so wie bei dem Tier Mensch, siehe:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/tier/gefluegelpest-greift-in-brandenburg-um-sich_article1761461198.html
Soviel zu den Nachteilen des perversen weltweiten Kapitalismus, die Zerstörung der Lebensgrundlagen ist das Wesen des Raubtier-Kapitalismus, unsere Zukunft unter Trump/AfD/CDU, da hilft auch keine Tierschutzpartei, dummm gelaufen für die Nazis
Der gesamte Westen ist so völlig realitätsfremd, dass er im Grunde genommen Selbstmord begeht. Putin und andere haben auch schon oft Folgendes gesagt: „Wir brauchen nichts zu tun, nichts, wir müssen nur zusehen, wie sich der Westen selbst zerstört“.