Sozialpsychologische Implikationen der Wirtschaftskrise, Erster Teil.

banknotes 7850299 1280Wenn die Jahre seit der Pleite von Lehman Brothers im September 2008 eines gezeigt haben, dann dies: wir haben keine Krisen oder Probleme im Wirtschaftssystem, sondern das System selbst ist die Krise oder das Problem. Es ist nicht domestizierbar oder sozialverträglich gestaltbar. Die Krisen werden sich verschärfen, solange unser Wirtschaftssystem, der Kapitalismus, lebt. Davon ist die Rede in (Witsch 2009, S. 86-128), einem Exkurs zur Geldtheorie, und es wird weiterhin die Rede davon sein; diesmal in Verbindung mit einer etwas umfassenderen Marx-Interpretation (Witsch 2012, Kap. 1, 2). Dort bemühe ich mich, den Kern der Krise freizulegen. Sie besitzt ihre zentrale und zugleich weltumfassende Ursache in der Mehrwertproduktion (aaO, Kap. 2.4).

Den Mehrwert möchte ich – anders als in (Witsch 2009) – unter besonderer Berücksichtigung moralischer wie sprachphilosophischer Aspekte betrachten, die ihrerseits nicht unabhängig existieren von der Welt der Gefühle (Witsch 2012, Kap. 2, 3).

Die Kapitalverwertung auf der Basis von Mehrwertproduktion erzeugt zum einen soziale Strukturen wachsender Verelendung – materiell wie psychisch –, die zum anderen mit und durch unsere Gefühle (Bestandsregungen) hindurch stabilisiert werden, und zwar durch die Kraft der Projektion (Witsch 2013, Kap. 1.6.3) – mit krankhaften und krankmachenden Auswirkungen (aaO, Kap. 1.2) in dem Maße, wie wir nicht in der Lage sind, mit unseren Gefühlen sozialverträglich und strukturbildend umzugehen (aaO, Kap. 1.6.2).

Reklame für den besseren Zweck

Ich denke, vor dem Hintergrund der Ausbildung sozialverträglicher Strukturen ist es sinnvoll, das Krankhafte und Krankmachende als Vorgang des Innenlebens freizulegen und diese Freilegung zugleich als Fähigkeit des Innenlebens zu implementieren – im Sinne eines gewichtigen Teils der Erziehung. Damit das gelingt, muss der Bürger wissen, was es für die Ausbildung sozialer Strukturen bedeutet zu projizieren; beispielsweise, dass Sprache und Sprechen eine Bedeutung bekommen im intersubjektiven Kontext: wenn sie die Entwicklung sozialer Strukturen komplementär begleiten.

Dabei muss man wissen, dass wir nicht einfach nur projizieren, das heißt, einen Gegenstand mit Gefühlen, genauer: mit von Gefühlen kontaminierten Zeichen (Zeichenketten) besetzen, sondern dass bei diesem Vorgang der (besetzte) Gegenstand (der Begierde) sich selbst nicht gleichbleibt, mehr noch: um – wenn es sich anbietet und gesellschaftlich nicht geächtet ist – einem anderen Gegenstand Platz zu machen; etwa, wenn wir den Lebenspartner sexuell betrügen. Dabei findet eine Verschiebung des Gefühls im Objektbezug statt, wobei das von Gefühlen kontaminierte Zeichen, das auf einen (äußeren) Gegenstand verweist, selbst zum Gegenstand der Besetzung wird im Sinne der Herausbildung einer Innen-Außen-Beziehung, resp. des Innenlebens, das die Grenze zu einem Außen zu markieren vermag.

Vorgänge der Verschiebung zur Ausbildung des Innen-Außen-Mechanismus beginnen gleich nach der Geburt, etwa wenn der Säugling sich von der Mutterbrust löst und sich stattdessen mit einem Schnuller oder Plüschtier zufriedengibt. Auch gehen Gefühlsverschiebungen mit Bedeutungsverschiebungen einher, so wenn die Beziehung zur Mutter sich ändert; gewöhnlich machen sie zu schaffen; sie sind grenzwertig.

Das Subjekt wird ständig und ganz generell mit Grenzsituationen konfrontiert, die es mithilfe einer möglichst intakten sozialen Umgebung bis ins hohe Alter zu bewältigen gilt. Indes steht die soziale Umgebung bei der Bewältigung von inneren Spannungszuständen in dem Maße immer weniger zur Verfügung, wie sich die Schlinge ökonomischer Not zunehmend um den Hals von immer mehr Menschen zieht und auch Menschen mit hohen Einkommen und Vermögen, wenn auch nicht in gleicher Weise, in Mitleidenschaft zieht, wenn sie sich von wachsender Verelendung bedroht fühlen. Diese ist mittlerweile auch in Deutschland so weit fortgeschritten, dass sich die Welt nicht nur ökonomisch auflöst, sondern dass in dem Maße, wie wir uns durch ökonomische Auflösungsvorgänge ganz generell bedroht fühlen, sich emotional-moralische Strukturen auflösen in dem Sinne, dass es dem Bürger immer schwerer fällt, Spannungen aufgrund von Gefühlsverschiebungen so zu verarbeiten, dass soziale Strukturen neu belebt oder aufgebaut werden können – mit verheerenden Folgen: der Bürger vereinzelt; schon im Vorfeld ökonomischer Katastrophen fällt es ihm immer schwerer, eine Bedeutung zu sehen in dem, was er jeden Tag macht, wenn er mit anderen kommuniziert: grenzwertig und strukturbildend zu agieren, gelingt immer weniger. Das geschieht im Projektionsmodus: wenn Gefühle sich auf einen Gegenstand der Bedeutung auftragen, genauer: wenn das von einem Gefühl kontaminierte Zeichen seinen Weg findet zu seinem Gegenstand und dem Zeichen auf diese Weise eine Bedeutung zukommt.

Das passiert gewöhnlich auf unscheinbare Weise, ohne dass wir darüber nachdenken; für viele Menschen ist es nicht der Rede wert, dass einem Satz oder einer Verlautbarung, die wir verstehen, Bedeutung zukommt. Wie auch sollte man einen Satz verstehen, wenn ihm keine Bedeutung zukäme? Dabei ist es belanglos, ob wir etwas verstehen, solange dieser Vorgang nicht zur grenzwertigen, spannungsgeladenen sozialen Praxis drängt, die Bedeutung des Zeichens also dem Innenleben nicht entrinnt, bzw. das Zeichen von sozialer Praxis unberührt bleibt, etwa die ökonomischen Konstrukte – nichts als Phantasien – von Sinn (Sinn 2012/06/23). Spricht er über Ökonomie, sondert er Bedeutungslosigkeiten ab, ohne es zu ahnen.

Wir werden jeden Tag von der Politik mit Sätzen oder Verlautbarungen berieselt, denen nicht die geringste Bedeutung zukommt, es sei denn, den Bürger zu verarschen; zum Beispiel reden Politiker seit Jahren von einem Fachkräftemangel, obwohl es diesen de facto nicht oder nur in der Fantasie von Ökonomen und Politikern gibt. Weil die veröffentlichte Meinung aber seit Jahren darüber redet, glauben wir daran, einfach weil wir uns nicht gerne vorstellen, dass wir tagtäglich, in einer Art Gehirnwäsche, mit unsinnigen Zeichen, die wir zu lieben gelernt haben, gefüttert werden; sie müssen etwas bedeuten, da sie, wie gesagt, zum Innenleben gehören, unsere Identität bestimmen.

Deshalb ist es nicht leicht, die Zeichen, die wir tagtäglich verinnerlichen und natürlich verstehen, unentwegt auf ihren Wahrheits- oder Bedeutungsgehalt zu befragen; das erschiene vielleicht auch lächerlich; v.a. gefährdet es unsere Identität; eben, weil das, was wir in der Lage sind zu verstehen, über Verinnerlichungsvorgänge mit unserem Gefühlshaushalt verdrahtet ist – identitätsstiftend.

Diesen Vorgang bezeichnet man als Projektion; wir denken und handeln im Projektionsmodus. Krankhaft und krankmachend wird es, wenn Vorstellungen, bzw. Zeichenketten, die unser Vorstellungsvermögen absondert, nicht mehr – weil identitätsgefährdend, grenzwertig oder spannungsgeladen – an der Realität überprüft werden.

Wozu auch. Alle Welt, zumindest alle Politiker und Unternehmensverbände sprechen zum Beispiel seit Ewigkeiten von einem Fachkräftemangel, also gibt es ihn; davon ist Bildungsministerin Schavan überzeugt. Seit Jahren fühlt sie sich verantwortlich, den Fachkräftemangel zu beheben. Diesmal möchte sie auf 

»einer deutsch-spanischen Ausbildungskonferenz in Stuttgart mit ihrem Amtskollegen José Ignacio Wert Ortega eine entsprechende Zusammenarbeit” vereinbaren: spanische Jugendliche sollen als Auszubildende angeworben werden “und so gleichzeitig etwas gegen den hiesigen Fachkräftemangel und die Massen-Jugendarbeitslosigkeit in Spanien tun« (NW-News 2012/07/13).

Die Wahrheit ist, dass es keinen Fachkräftemangel gibt; und wenn, dann will die deutsche Wirtschaft keine deutschen Fachkräfte; sie sind ihnen zu teuer. Also nehmen sie immer wieder Entlassungen vor, um dann händeringend nach neuen Arbeitskräften zu suchen, zu wesentlich geringeren Löhnen und zeitlich befristet, versteht sich.

Derweil darf Schavan von sich behaupten, dass sie mit ihren Initiativen ihr hohes Gehalt zurecht beziehe. Tatsächlich sondert sie seit Jahren Kakophonie ab. Das gleiche macht Familienministerin Schröder mit ihrem Vorhaben, jugendliches Komasaufen mit einem Gesetz bekämpfen zu wollen, dem zufolge Teenager unter sechszehn Jahren nach 20 Uhr öffentliche Feste oder Konzerte verlassen müssen, wenn dort Alkohol ausgeschenkt wird (Spiegel Online 2012/07/08).

Der Bürger reibt sich die Augen im Bemühen, in seiner Vorstellung mit diesem Satz etwas Sinnvolles zu verbinden, desgleichen mit der völlig sinnlosen Diskussion zum Problem Altersarmut und nicht zuletzt etwas zu verbinden mit der Dampfplauderei von SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück zur Finanzkrise.

Der ganze Kram, er mag noch so unappetitlich sein, muss für den Bürger einen Sinn haben, weil er etwas versteht. Auf den Gedanken, dass der Satz von Frau Schröder nur deshalb existiert, weil sie als Ministerin auch mal etwas – egal was – tun muss, und sei es nur Unsinn, kommt der Bürger nicht. Ihre Sätze zum Komasuff sind ebenso wie die von Steinbrück zur Finanzkrise noch nicht einmal an der sozialen Realität überprüfbar, eben weil sie weder wahr noch falsch, sondern einfach nur unsinnig sind. Für den Bürger bedeuten die Sätze indes schon etwas, weil er sie – der deutschen Sprache mächtig – versteht und mit diesem Verstehen etwas verbindet, was in der sozialen und ökonomischen Realität angeblich der Fall ist.

Bisweilen beschleicht ihn vages Unbehagen, wenn er Politiker in Diskussionen erlebt. Immer mehr Bürger hören gar nicht mehr zu; sie sind genervt. Dennoch möchten sie lieber nicht glauben, dass Politiker und Ökonomen ständig Unsinn absondern. Das würde sie auf Dauer ganz krank machen. Ich glaube allerdings, dass etwas ganz anderes krank ist oder krank macht, nämlich dem eigenen Spürsinn nicht über den Weg zu trauen, der uns sagt, dass Politiker krank machen.

Es ist krank und macht allerdings krank, wenn im Projektionsmodus, die Basis sprachgestützter Kommunikation, Bedeutungen nicht mehr generiert werden, sodass sich in unserem Kopf eine vollständig unsinnige Welt ausbildet, ohne Verbindung zur realen Welt, so dass wir uns dort den Schädel einschlagen.

So weit sind die meisten Menschen freilich noch nicht. Es gibt private Nischen, Sportvereine beispielsweise, in denen Verständigung friedlich stattfindet, in denen Bürger sich aufgehoben fühlen, während sie sich von Politikern und dem Allgemeininteresse, das keiner mehr kennt, angewidert abwenden. Politiker existieren nur noch in der Fantasie des Bürgers, als widernatürliche und unwirkliche Wesen, freilich ohne dass er gewahrt, dass sie ständig Unsinn absondern, zumal ohne dass Gefühle im Spiel sind, die gelesen werden könnten: der Bürger fühlt sich mit noch so viel Mühe nicht angesprochen; dennoch sorgen private Nischen in strikter Abgrenzung zu Politik und Staat dafür (vgl. Witsch 2013a, Kap. 4.5), dass das mit Gefühlen kontaminierte Zeichen – sprich: die Vorstellung von einem Gegenstand – für gewöhnlich seinen Gegenstand zu finden und zu besetzen vermag, und zwar nicht auf beliebige, sondern auf nachvollziehbar-begründete Weise; während das politische Interesse sich auf Fantasien oder Ziele der Verheißung reduziert sieht. (Witsch 2009, S. 147 – 153). So ist beispielsweise nachvollziehbar analysier- und verstehbar, dass sich der Säugling mit dem Schnuller zufriedengibt, wenn er die Mutterbrust nicht hat.

Die Verstehbarkeit von Verschiebungen in der Welt des Säuglings übertragen wir noch problemlos auf die Politik. Etwas in der Welt des Politikers im Projektionsmodus verstehen zu wollen vollzieht sich indes auf kranke und krankmachende Weise, wenn der Bürger in seiner privaten Nische verharrt, um dort von einer besseren Politik immer nur zu träumen, wenn also der Weg des Gefühls in der Vorstellung, also im Inneren, beginnt, was normal ist (alles beginnt mit einem Gefühlsimpuls), um dann aber krankmachend in der Vorstellung, also gleichfalls im Inneren, zu enden (Witsch 2013, Kap. 1.1), so dass das Gefühl oder die vom Gefühl besetzte Vorstellung nicht in Verlegenheit kommt, sich an einem realen politischen Außen: der sozialökonomischen Realität, zu bemessen oder überprüfen zu lassen.

Hinzu kommt, nur in einem Kontext immerzu wiederkehrender Überprüfungen können heute soziale Strukturen noch neu gebildet oder wiederbelebt werden. Der Grund ist einfach: die sozialen Strukturen sind uns auf quasi-natürliche Weise, also universell, nicht mehr gegeben; früher waren sie auf quasi-natürliche Weise einer Überprüfung nicht zugänglich; die Menschen sahen sich viel nachvollziehbarer, quasi zurecht, verführt, ihre Vorstellungen in eins zu setzen mit ihren universalen Strukturen, in dem Maße wie Universalien als schlechthin real, bzw. als absolut wahr mit der sozialen Praxis koinzidierten, im Sinne eines universalen Kurzschlusses, der heute nicht mehr umstandslos plausibel darstellbar ist. Wir wissen: nichts bleibt wie es ist. Und wir glauben nicht mehr an sogenannte Urbilder, ihren Gegenständen inhärent, um ihnen eine Form zu geben, auf die sie sich notwendig hin entwickeln. Deshalb wird man die Vorstellung von einer sozialen Struktur immer auf Substanz überprüfen müssen, indem man die Vorstellung der sozialen Realität aussetzt, anstatt darauf zu beharren, dass sich die soziale Realität auf die Vorstellung von derselben zu bewegt.

Dünnen Überprüfungen aber aus, weil wir – wider besseren Wissens – unsere Vorstellungen für schlechthin real halten, so dass wir denken, sie würden einer Überprüfung nicht bedürfen, dünnen zunächst die realen außersubjektiven sozialen Strukturen aus, gefolgt von einem schließlich sauber ausgeschabten Innenleben, aus dem heraus ein Interesse, das auf etwas anderes als auf das Innenleben zielt, nicht generiert wird (Witsch 2013, Kap. 2.6).

Heute dünnen Strukturen in der Tat aus bis hin zur vollständigen Atomisierung. Es könnte schlimmer kommen: zunächst, wenn das Gefühl seinen Gegenstand im privaten wie gesellschaftlichen Kontext nicht mehr zu finden vermag, auf den es sich auftragen könnte. Der Projektionsvorgang wäre gestört.

Findet sodann auf einer höheren Krankheitsstufe das Gefühl seinen Gegenstand nicht mehr nachvollziehbar für andere, weder einen der (inneren) Vorstellung noch der (äußeren) Realität, also nicht einmal auf krankhafte Weise: durch kranke und krankmachende Projektionen hindurch, die im Innen beginnen und enden (Witsch 2013, Kap. 1.1), dann steht zu befürchten, dass der Projektionsvorgang im Leeren kreiste, verstehbar nur für den, der projiziert; eine Katastrophe: die (inneren) sozialen Kräfte würden so weit ausdünnen, dass sie nicht einmal mehr die (äußeren) sozialen Strukturen wachsender Verelendung zu stabilisieren vermögen. Dann herrschte allseitige Orientierungslosigkeit. Dann fände Verelendung nicht mehr ordnungsgemäß oder nachvollziehbar statt in dem Sinne, dass sie von einem äußeren Gesetz, das mit dem inneren Gesetz koinzidierte, vorgeschrieben würde. Dann wäre der Weg vom Gefühl zur (inneren) Moral gestört (Witsch 2013, Klappentext). Chaos bräche aus; pure Gewalt drohte; womöglich bis hin zu brutalsten Einsätzen der Bundeswehr im Inneren.

Diese möchte Finanzminister Schäuble schon seit Jahren im Grundgesetz verankert sehen. Weiß er denn gar nicht, dass wir in einer Zeit leben, in der Menschen zu tickenden Zeitbomben mutieren? Politiker, Polizisten, Militärs, aber auch einfache Bürger? Schreibtischtäter, die Gesetze machen und solche, die den Abzug drücken, weil das Gesetz es erlaubt. Das kann mit wachsender Wahrscheinlichkeit in einer Welt passieren, in der, weniger dramatisch formuliert, der Einzelne die Welt und sich selbst nicht mehr versteht noch dort, wo er unentwegt Zeichen absondert, als würde er tatsächlich mit sich selbst reden, wenn er mit anderen redet. In (Witsch 2013, Kap. 2.6) ist analog zum Begriff der strukturellen Gewalt die Rede von einem um sich greifenden strukturellen Desinteresse, welches sich selbst kaum kennt, geschweige denn, das Fremde dem eigenen Selbst zu assimilieren vermag.

Der Text ist (Witsch 2012, S. 21) in leicht veränderter Form entnommen

Quellen

NW-News (2012/07/13). Wiebke Eichler, Ausbildungskonferenz will Fachkräftemangel entgegenwirken. Austauschprogramme mit spanischen Azubis sollen Jugendarbeitslosigkeit der Iberer senken. Neue Westfälische.

Sinn, Hans-Werner (2012/06/23). Michael Krons im Dialog mit Hans-Werner Sinn. Phönix-Sendung.

Spiegel Online (2012/07/08). Kampf gegen Komasaufen. Schröder plant strenge Sperrstunde für Teenager.

Witsch, Franz (2009). Die Politisierung des Bürgers. Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen. Erster Teil: Begriff der Teilhabe. Norderstedt. Verlag: BoD (zitiert nach der Ausgabe von 2015).

Witsch, Franz (2012). Die Politisierung des Bürgers. Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen. Zweiter Teil: Mehrwert und Moral. Norderstedt. Verlag: BoD (zitiert nach der Ausgabe von 2017).

Witsch, Franz (2013). Die Politisierung des Bürgers. Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen. Dritter Teil: Vom Gefühl zur Moral. Norderstedt. Verlag: BoD (zitiert nach der Ausgabe von 2017).

Witsch, Franz (2013a). Die Politisierung des Bürgers. Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen. Vierter Teil: Theorie der Gefühle. Norderstedt. BoD-Verlag (zitiert nach der Ausgabe von 2017).

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Über Franz Witsch 20 Artikel
Franz Witsch, geb. 1952, lebt in Hamburg und ist Lehrer für Politik, Geografie und Philosophie. Zwischen 1984 bis 2003 arbeitete er in allen Bereichen der freien Wirtschaft als Informatiker und Unternehmensberater. Heute schreibt er sozialphilosophische Texte und Bücher.

27 Kommentare

  1. Deshalb will ja Trump auch wieder die Monarchie einführen, weil es dann keine Diskussionen mehr gibt sondern nur noch die Gnade des Königs und alle sklaven akzeptieren dann auch die Gnade als unabänderliches Schicksal, insbesondere die Asiaten wünschen sich so einen König/Alleinherrscher, denn dann müssen sie sich selbst gegenüber, ihre exorbitante selbstausbeutung, nicht rechtfertigen/sie tragen keine Verantwortung für ihre altersgebrechen, alle Verantwortung fällt dem König zu bzw. bei den Christen trägt der liebe Gott die volle Verantwortung für die persönlichen Fehlentscheidungen, dass macht den Kopf frei/das Leben unendlich leichter da Verantwortungslos, siehe Trump

  2. Also liebr Franz Witsch, Projektionen eines Beamten sind tatsächlich Projektionen und keine Wissenschaft.
    Natürlich gibt es soziale Strukturen immer noch, die eben auch durch ihre strukturellen Existenzbedingungen determinisert werden.
    Zur Erinnerung der Vorläufer des Mehrwerts ist das Mehrprodukt und das resultuert aus der Fäigkeit eines Produzneten mehr zu erzeugen von einem Produkt, als er selbst braucht.
    Damit erst kann der Markt entstehen undder Austausch von Werten.
    Vor der Entstehung des Geldes erfolgte die gesellschaftliche Reproduktion auf der Abgabe von Produkten wie Getreide und anderen Nahrungsmitteln und dann eventuell auf der Ergennissen der Raubzüge eines Heeres, insbesondere durchh die Eroberung von Land unddessen Ressourcen, also auch Holz, Erze, Edelsteine. Die Herrscher hatten schn immer ihre Vasallen, auch ihre Baumeister und die Priesterschaft.

    Es bedurfte auch einer Schutzmacht, das waren später mal die Feudalherren und die mussten dem Lehnsherrn Ritter zur Verfügung stellen, dennes gab schon immer Leute, die sich das Eigentum eines anderen mit Gewalt aneignen wollten.

    Heute ist diese Gewalt ökonomisiert, auch im Steuersystem. Die eine gerechtfertigte Notwendigkeit, dass gesellschaftliche Reproduktion erforderlich ist in einer Welt von arbeitsteilig produzierten Wohlstand und die Möglichkeit, diese ökonmische Gewalt im besonderen Interesse ungerechtfertigter Bereicherung für die Herrschenden und ihre besnderen Vasallen zu gebrauchen, dain besthet doch das ganze Übel der Klassengesellschaft.

    Nur scheinbar hat Marx recht gehabt, dass es eine Ware gibt, die mehr wert ist, als sie selbst. Er fasste den Lohn der Arbeit als notwendigen Reproduktionspreis der Ware Arbeitskraft.
    Später, in seiner Kritik am Gothaer Programm merke er aber, dass der Arbeiter auch im Sozialismus seinen vollen Lohn erhalten kann.
    Zwar stellet auch Marx fest, dass die Höhe des Arbeitslohnes keine für immer feste Größe ist. Er bemerkte lokae, historisce und andere Unterschiede bis hin zu der Fähigkeit der Arbeiter sich selbst zu organiseren und einen Klassenkampf mit den Kapitalbesitzern zu führen. Schon sind wir bei den Gewerkschaftten bis hin zum Untergang der SPD, wenn man Marx nicht ganz verstanden hat.

    Aber wie soll das jetzt ein Beamter, der als 3. Stand vom Friedrich dem Gro0en in Deutschland eingeführt wurde, verstehn und den armen Besitzlosen erklären?

    Mal ganz ehrlich Herr Lehrer, wäre ein Ernst Thälmann in der Lage gewesen, einen modernen Industriebetrieb zu leiten und dessen Reproduktionszyklus erfolgreich zu gestalten.

    Nein, natürlich nicht, auch die Arbeiter und die Gewerkschaftsleitung nicht.
    Für dieses Wissen hatten die Herrschenden schon immer bessere Lehrer und natürlich noch die eigenenpraktischen Erfahrungen.

    Können Arbeiter aufsteigen? Klar können die das, aber nur im Rahmen des Systems.
    Also werden Betriebswrte im Kapitalismus kapitalistischhe Betriebswirte und im Staatssozualismus wrden sie Betriebswirte im Auftrag der Arbeiterklasse.
    Auf dem Papier. Aber jede Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut.
    Und deshalb wurde aus dem Arbeitsauftrag der führenden Rolle der Partei ein machtanspruch ud somit der demokratische Zentralismus ausgehölt.

    Nicht die Werktätigen übernahmen die Verfügungsgewalt über ihre Produktionsmittel, sondern die Intelligenza, die Aparatschiks der Partei. Die hätten zwar viel Ideologie im Kopf aber keine Praxis.

    Die Auflösung der Klassen setzt also die Aufhebung der Arbeitsteilung voraus.
    DAS BEDEUTET ABER; DIE ARBEITER MÜSSEN SICHSELBST AUFHEBEN, inde sie lernen die Funktionen der gesellschaftlichen Reproduktion selbst zu leiten. Damit baucht am auch keine Kapitalisten und keine Banker mehr.

    Haben Sie das jemals auch nur einem einzigen Schüler beibringen können?

    Der Mehrwert wird in diesem Verständnis eines gesamtgesellschaftlichen Reproduktionsprozesses zu jenem Anteil am Wert einer Ware, der über die individuelle Reproduktion des Arbeiters auch die gesellschaftliche Reproduktion seiner Klasse umfasst.

    Die Kosten dieser Reproduktion im Kapitalismus sind aber ins Ubermaß gestiegen, weil die Kosten für die Verblödung der Massen imme rgrößer werden, aber eben diese Massen die Motivation an der Arbeit verlieren. Work-Live-Balance wird das heute genannt.
    Es lohnt sich für viele nicht mehr zu arbeiten, während andere sich die Inflation doppelt ausgleichen. Wieso, weilsie es können.
    Warum können die das? Weil es ihnen niemand erklärt hat. Es gibt kein richtiges Leben im falschen Bewusstsein.
    Marx hatte zumindest erkant, dass beim Menschen alles Handeln durch den Kopf muss und dass der gewerkschaftliche Kampf um Erhöhung der Löhne nicht zur Überwindung des Kapitalismus führt. Also die Dialektik von Sein und Bewusstsein.
    Marx stellet aber schon damals fest, dass der Kapitalismus seine Produktinsverhältnisse beständig umwerfen muss. Das könnte in der Zukunft bedeuten, dass man ab der 8. oder 9. Klasse keine Schulen mehr besuchen muss, sofern man sich selbständiges Arbeiten und die Fähigkeit zur gesellschaftlichen Kooperation angeeignet hat.
    Keine Frage, dass dabei das Vorbild von Eltern eine unabweisbare Voraussetzung ist.

    Verstehen Sie jetzt, warum die Schulbildung in Deutschland scheitern muss?

    Was ich sage, ist keine Utopie.
    Ich konnte das während der Corona-Krise im realen Leben feststellen.

    Was im Kopf nicht vorhanden ist, kann auch nicht entstehen.
    Der Unfreie wird nicht zum Freien aufsteigen und labert dann von Projektionen und bemerkt die eigenen nicht.

    Ebenso bleiben zwei gegensätzliche Vertreter des Kapitals in ihren Denkgebäuden gefangen, werden aber Europa aus dem atomaren Schutzscirm der USA heraus.

    Was denkt Peter Thiel über Larry Fink und umgekehrt?

    https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/peter-thiel-erstellt-feindesliste-des-bitcoin-mit-warren-buffett-jamie-dimon-larry-fink-a-ee3d083e-52fe-4cc6-9e96-9e3e893427b0

    Verstehen Sie jetzt, was in den USA gerade passiert?
    https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/peter-thiel-erstellt-feindesliste-des-bitcoin-mit-warren-buffett-jamie-dimon-larry-fink-a-ee3d083e-52fe-4cc6-9e96-9e3e893427b0

    Das bedeutet nicht, dass der Kapitalismus jetzt untergeht, aber hier stehen sich 2 große Gruppen innerhalb des Kapitals sehr feindlich gegenüber und unsere Lehrer in Deutschland haben keine Antwort auf diesen Machtkampf?

    Welche Gefühle entstehen bei ihnen, sehr geehrter Herr Witsch, wenn sie mein Replik lesen?

    Nun, noch mehr würde mich interessieren, wie Sie das System, also den Kapitalismus abschaffen wollen. Den von Trump, den von Merz oder lieber doch alle beide?
    Mit einer Anti-Projektion?

    Finde den Fehler!

  3. Korrigierte Fassung:

    Also lieber Franz Witsch, Projektionen eines Beamten sind tatsächlich Projektionen und keine Wissenschaft.
    Natürlich gibt es soziale Strukturen immer noch, die eben auch durch ihre strukturellen Existenzbedingungen determiniert werden.
    Zur Erinnerung der Vorläufer des Mehrwerts ist das Mehrprodukt und das resultiert aus der Fähigkeit eines Produzenten mehr zu erzeugen von einem Produkt, als er selbst braucht.
    Damit erst kann der Markt entstehen und der Austausch von Werten.
    Vor der Entstehung des Geldes erfolgte die gesellschaftliche Reproduktion auf der Abgabe von Produkten wie Getreide und anderen Nahrungsmitteln und dann eventuell auf den Ergebnissen der Raubzüge eines Heeres, insbesondere durchh die Eroberung von Land und dessen Ressourcen, also auch Holz, Erze, Edelsteine.

    Die Herrscher hatten schon immer ihre Vasallen, auch ihre Baumeister und die Priesterschaft.
    Es bedurfte auch einer Schutzmacht für das arbeitende Volk, das waren später mal die Feudalherren und die mussten dem Lehnsherrn Ritter zur Verfügung stellen, denn es gab schon immer Leute, die sich das Eigentum eines anderen mit Gewalt aneignen wollten.

    Heute ist diese Gewalt ökonomisiert, auch im Steuersystem.
    Die eine gerechtfertigte Notwendigkeit, dass gesellschaftliche Reproduktion erforderlich ist in einer Welt von arbeitsteilig produzierten Wohlstand und die andere zweite Möglichkeit, diese ökonomische Gewalt im besonderen Interesse ungerechtfertigter Bereicherung für die Herrschenden und ihre besonderen Vasallen zu gebrauchen, darin besteht doch das ganze Übel der Klassengesellschaft.

    Nur scheinbar hat Marx recht gehabt, dass es eine Ware gibt, die mehr wert ist, als sie selbst. Er fasste den Lohn der Arbeit als notwendigen Reproduktionspreis der Ware Arbeitskraft.
    Später, in seiner Kritik am Gothaer Programm merkte er aber, dass der Arbeiter auch im Sozialismus seinen vollen Lohn nicht erhalten kann.

    Zwar stellte auch Marx fest, dass die Höhe des Arbeitslohnes keine für immer feste Größe ist. Er bemerkte lokale, historische und andere Unterschiede bis hin zu der Fähigkeit der Arbeiter sich selbst zu organiseren und einen Klassenkampf mit den Kapitalbesitzern zu führen.

    Schon sind wir bei den Gewerkschaftten bis hin zum Untergang der SPD, wenn man Marx nicht ganz verstanden hat.

    Aber wie soll das jetzt ein Beamter, der als 3. Stand vom Friedrich dem Großen in Deutschland eingeführt wurde, verstehen und den armen Besitzlosen erklären?

    Mal ganz ehrlich Herr Lehrer, wäre ein Ernst Thälmann in der Lage gewesen, einen modernen Industriebetrieb zu leiten und dessen Reproduktionszyklus erfolgreich zu gestalten?

    Nein, natürlich nicht, auch die Arbeiter und die Gewerkschaftsleitung nicht.
    Für dieses Wissen hatten die Herrschenden schon immer bessere Lehrer und natürlich noch die eigenen praktischen Erfahrungen.
    Können Arbeiter aufsteigen?
    Klar können die das, aber nur im Rahmen des Systems.
    Also werden Betriebswirte im Kapitalismus kapitalistische Betriebswirte und im Staatssozialismus wurden sie Betriebswirte im Auftrag der Arbeiterklasse.
    Auf dem Papier. Denn jede Macht korrumpiert und absolute Macht korrumpiert absolut.
    Und deshalb wurde aus dem Arbeitsauftrag der führenden Rolle der Partei ein Machtanspruch und somit der demokratische Zentralismus ausgehöhlt.
    Nicht die Werktätigen übernahmen die Verfügungsgewalt über ihre Produktionsmittel, sondern die Intelligenza, die Aparatschiks der Partei.
    Die hatten zwar viel Ideologie im Kopf aber keine Praxis.
    Die Auflösung der Klassen setzt also die Aufhebung der Arbeitsteilung voraus.
    DAS BEDEUTET ABER; DIE ARBEITER MÜSSEN SICH SELBST AUFHEBEN, indem sie lernen die Funktionen der gesellschaftlichen Reproduktion selbst zu leiten.
    Damit braucht man auch keine Kapitalisten und keine Banker mehr.

    Haben Sie das jemals auch nur einem einzigen Schüler beibringen können?

    Der Mehrwert wird in diesem Verständnis eines gesamtgesellschaftlichen Reproduktionsprozesses zu jenem Anteil am Wert einer Ware, der über die individuelle Reproduktion des Arbeiters auch die gesellschaftliche Reproduktion seiner Klasse umfasst. Die Kosten dieser Reproduktion im Kapitalismus sind aber ins Ubermaß gestiegen, weil die Kosten für die Verblödung der Massen immer größer werden, aber eben diese Massen dann auch noch die Motivation an der Arbeit verlieren.
    Work-Live-Balance wird das heute genannt.
    Es lohnt sich für viele nicht mehr zu arbeiten, während andere sich die Inflation doppelt ausgleichen.
    Wieso? Weil sie es können.
    Warum können die das?
    Weil es den Bürgern niemand erklärt hat.
    Es gibt kein richtiges Leben im falschen Bewusstsein.
    Marx hatte zumindest erkannt, dass beim Menschen alles Handeln durch den Kopf muss und dass der gewerkschaftliche Kampf um Erhöhung der Löhne nicht zur Überwindung des Kapitalismus führt.

    Also die Dialektik von Sein und Bewusstsein.
    Marx stellte aber schon damals fest, dass der Kapitalismus seine Produktinsverhältnisse beständig umwerfen muss.

    Das könnte in der Zukunft bedeuten, dass man ab der 8. oder 9. Klasse keine Schulen mehr besuchen muss, sofern man sich selbständiges Arbeiten und die Fähigkeit zur gesellschaftlichen Kooperation angeeignet hat.

    Keine Frage, dass dabei das Vorbild von Eltern eine unabweisbare Voraussetzung ist.

    Verstehen Sie jetzt, warum die Schulbildung in Deutschland scheitern muss?
    Was ich sage, ist keine Utopie.

    Ich konnte das während der Corona-Krise im realen Leben feststellen.

    Was im Kopf nicht vorhanden ist, kann auch nicht entstehen.

    Der Unfreie wird nicht zum Freien aufsteigen und labert dann von Projektionen und bemerkt die eigenen nicht.

    Ebenso bleiben zwei gegensätzliche Vertreter des Kapitals in ihren Denkgebäuden gefangen, der eine aber wirft Europa aus dem atomaren Schutzschirm der USA bereits heraus.

    Das kann man auch anders sehen. Der Schutzschirm war auch ein Mittel, die Vasallen in Abhängigkeit zu halten.

    Was denkt Peter Thiel über Larry Fink und umgekehrt?

    https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/peter-thiel-erstellt-feindesliste-des-bitcoin-mit-warren-buffett-jamie-dimon-larry-fink-a-ee3d083e-52fe-4cc6-9e96-9e3e893427b0

    Verstehen Sie jetzt, was in den USA gerade passiert?

    https://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/peter-thiel-erstellt-feindesliste-des-bitcoin-mit-warren-buffett-jamie-dimon-larry-fink-a-ee3d083e-52fe-4cc6-9e96-9e3e893427b0

    Das bedeutet nicht, dass der Kapitalismus jetzt untergeht, aber hier stehen sich 2 große Gruppen innerhalb des Kapitals sehr feindlich gegenüber und unsere Lehrer in Deutschland haben keine Antwort auf diesen Machtkampf?

    Welche Gefühle entstehen bei ihnen, sehr geehrter Herr Witsch, wenn sie mein Replik lesen?

    Nun, noch mehr würde mich interessieren, wie Sie das System, also den Kapitalismus abschaffen wollen.
    Den von Trump, den von Merz oder lieber doch alle beide? Mit einer Anti-Projektion?

    Finde den Fehler!

    • Zur Abschaffung des Kapitalismus heißt es in Witsch 2009, S. 117 zusammenfassend: „Nur eine Produktion, die ohne Umwege primär den Konsum bedient, resp. ausreichend bezahlte Arbeitsplätze vor allem im sozialen Infrastrukturbereich schafft, ist eine Produktion ohne Kapitalverwertung, vorausgesetzt, das dafür gedruckte Geld verbürgt primär einen Rechtsanspruch auf Verzehr (nach Konsumgütern), sodass es sich nicht zwanghaft am Kapitalmarkt vermehren muss; es wird primär in Abhängigkeit zu vorhandenen Bedürfnissen gedruckt, um den Geld-, bzw. Kapitalmarkt nicht unmittelbar, sondern erst in Form von ausgezahlten Arbeitseinkommen zu berühren, und zwar inflationsneutral in Abhängigkeit zu vorhandenen Produktionskapazitäten.
      Weiter heißt es:
      „Entscheidend ist nicht, dass es Kreditgeld gibt. Kreditgeld als solches wird und darf es geben. Wesentlich ist die Herkunft des Geldes: ob es (durch Zentralbank und Finanzsektor) als Kreditgeld in den Markt gepumpt wird oder nicht, kurzum, ob es von vornherein als Kreditgeld auf die Welt kommt oder nicht. Strömt das Geld nicht als Kreditgeld, sondern über Arbeitseinkommen – also aus der Produktion heraus – in den Markt, spräche nichts dagegen, dass es der Arbeitnehmer zur Bank trägt und Zinsen kassiert. Nur so ist eine effektive Kontrolle der Finanzmärkte möglich und sinnvoll.“
      Die Zeilen zu verstehen setzt voraus, zu wissen, was es mit dem (Mehr-) Wert-Begriff auf sich hat. Der hat im Kapitalismus mit dem Begriff des gesellschaftliche Mehrprodukts nichts (mehr) zu tun; er erweckt den Anschein für alle Formationen zu gelten, mutiert in der kapitalistischen Formation indes zum Mehrwert; dieser ist im Kapitalismus dann nicht mehr kompatibel mit dem Mehrprodukt des Ganzen (nachlesbar in Witsch 2012, siehe Stichwortregister in Witsch 2013a).

      • Also sehr geehrter Herr Franz Witsch.
        Erst mal danke, dass Sie nun bereit sind, in einen Ideenstreit einzutreten.

        Mir schrieb gerade ein langjährier Begleiter meiner Analysen:

        „Lieber Politikus, jetzt bist Du doch bei Franz Witsch gelandet. Bekommst Du auch seine Bürgerbriefe über die Mailingliste?

        Ich habe immer wieder darüber nachgedacht, ob ich dir Witsch zumuten kann und umgekehrt. Ihr seid beide Vieldenker und Vielschreiber, wobei ich bei Dir mehr praktische Substanz erfahren habe.

        Auch wenn ihr euch beide auf Marx beruft, sind eure Denkwelten sehr unterschiedlich. Außerdem bringen viele Ihre Meinungen in die Liste ein, die völlig inkompatible sind, da gibt es auch Zoff.

        Das wird ein Experiment. Schauen wir mal, wie es ausgeht. Wenn Du Fragen hast, wende Dich ruhig an mich.“

        Nun, mir geht es nicht darum, wer hier recht hat, sondern mir geht es um den öffentlichen Diskurs. Ich maße mir nicht an, alles zu wissen.
        Und natürlich spielen psychologische Aspekte eine große Rolle in der Verhaltenssteuerung durch das Kapital und seine Vasallen.

        Die Frankfurter Schule hat sich ja auch auf Marx berufen und hat nur Mist hervorgebracht, etwa wie die RAF. ein Lenin und Mao haben sich auch auf Marx bezogen und elementare Erkennntisee, die Marx schon hatte, nicht beachtet.
        Und vergessen wir nicht.
        Bei Marx gabe es weder Autos, Fernseher, Computer oder Roboter.

        Im Mittelalter gab es die Geschichte vom Golem und Roboter tauchten meines Wissens erstmals in den Filmen von Fritz Lang auf, also am Anfang des 20.Jahrhunderts.

        Trotzdem ist es bemerkenswert, was Marx aus der damaligen Wissenschaftsgeschichte ausgegraben hat.
        Und die ohne jeden Zweifel notwendige Weiterentwicklung fehlt heute, dabei wären gute Antworten dringend nötig. Das nur als Vorwort.

        Lieber Lehrer Witsch, für Marx war zwar des Elend der englischen Arbeiterklasse ein Motiv für seine Arbeit der Analyse des Kapitalismus und wohin das wohl führen wird und er hat sich sehr wohl mit der Entstehung des Mehrwerts und der Entwicklung der Warenproduktion bis zur Abschaffung selbiger beschäftigt, aber ihn ging es um den Weg des Menschen zu seiner Befreiung von den Krisen des Kapitalismus durch die Weiterentwicklung der Produktivkräfte mit dem Menschen als wichtigster Produktivkraft und nach den dafür erforderlichen Prouktionsverhältnissen.
        Und das sind objektive Verhältnisse in einer Gesellschaft, die zwar mit ideologichen Projektionen verbogen werden können in der Widerspiegelung des menschlichen Bewusstseins. Der Waren und Geldfetischismus wird ja von Marx selbst angesprochen. Deshalb hat es sich ja mit der Frage bechäftigt, was Wert ist und wo er hervortritt, eben nur in einem freien Markt, wo Angebot und Nachfrage übereinstimmen.

        Da war aber auch schon der gesellschaftlich notwendige Teil für die erweiterte Reproduktion vorhanden.

        Die Wertkritiker haben den Geldfetischismus zu ihrem Hauptthema gemacht und sind in die Irre gelaufen. Ihre Köpfe haben kein einziges Problem gelöst und die beschäftigen sich auch schon etwa 20 Jahre mit dem Thema.

        Und wenn Sie das Geld nur drucken wollen, dann können Sie sic nicht auf Marx berufen.

        Wenn Sie das nicht verstehen, verstehen Sie nicht, warum Trump den US-Kapitalismus im Auftrag der Tech-Milliardäre umbaut. Die US-Regierung hatte nämlich schon Helikoptergeld per Scheck ausgegeben an die Bevölkerung und Draghis QE hat die Finanzkrise nur verstärkt.
        Also die Fakten können Sie doch nicht ignorieren.

        In meinem Modell eines intelligenten Marktes ist diese Perspektive der Abschaffung des Geldes immer noch vorhanden, aber es werden auch bestimmte Voraussetzungen notwendig, die mit Sicherheit heute und auch in den nächsten 10 Jahren noch nicht existieren.

        In meinem Modell wird von den großen Unternehmen im Organsationseigentum eine Wertschöpfungsabgabe an die Gesellschaft gezahlt. Sie gibt also ihre Gewinne vollständig an die kommunalen Selbstverwaltungsorgane des Bürgerstaates ab.
        Die kieinen Unternehmen die in der bisherigen Form der Akkumualation ihres Eigenkapitals bleinen, beteiligen sich wie bisher sagen wir mit 25% Gewinnsteuer.
        Nehmen wir an, die Höhe der Wertschöpfungsabgabe der großen Unternehmen wird auf der Grundlage ihrer eingesetzten Prouktionsfond, die auf den Nullzinsanleihen der Bürger beruhen, auch mit 20 bis 25% festgesetzt.
        Damit haben wir eine allgemeine Regel für die Preisbildung und eine überschaubare Größe für den Staatshaushalt und seine konsumtiven aber auch anderen Ausgaben für den Teil der Reproduktion, die am besten gemeinschaftlich organissiert werden kann.

        Andere Steuern braucht man nicht, man könnte diese aber im Notfall auch nutzen.
        Sicher könnte das auch mit einem Kredit erfolgen, aber der müsste auch zu einer Erhöhung des Lohnvolumens und der Menge an produktiver Arbeit und echten Leistungen führen.

        Ein Teil dieser Wertschöpfungsabgabe würde tatsächlich auch in meinem Modell für eine Grundsicherung aller Bürger verwendet, aber eben nach dem Stand der Produktivität einer Volkswirtschaft. Das wäre sozusagen der Beitrag aus der Automatisierung der Produktion, weil ja Autos keine Autos kaufen.

        Was aber unser Lehrer Witsch völlig unterschlägt ist die Produktion der Prouktionsmittel und diese bestimmen nun mal nicht nur den Reifegrad einer Gesellschaft, sondern seine Kultur, seine Produktivität, Stand von Wissenschaft und Technik, Organisation und Art der Teilung der Arbeit als auch der Verwaltung gesellschaftlicher Planung und Leitung.

        IchwillIhnen gern einpraktisces Beispiel in der Gegenwart nennen. Russland hat zwar viel aif Eigenproduktion umgestellt, aber Russland ist unfähig, seine Chip-Produktin auf den modernsten Stand zu bringen. Putin muss diesen Krieg zu Ende bringen, weil er sozusagen die Lufthoheit das allsehenden Auges aus dem All verloren hat. Und der Halbleiterfertiger mit dem höchsten Stand sitzt im Taiwan und der wichtigste Zulieferer von Fertigungstechnologien sitzt in Europa und wenn diese durch Trump blockiert werden, haben China und Russland große Probleme, ihre industrielle Basis auf dem Höchststad von Wissenschaft und Technik zu halten.

        Man kann sich nicht auf Marx berufen und diesen notwendigen Zusammenhang zwischen Basis und Überbau einer Volkswirtschaft vergessen.

        Man kann sich am Ende dieser Entwicklung eine Gesellscaft vorstellen, wo Menschen etwas, was sie brauchen bestellen und dann wird es geliefert.
        Aber eben kein Schrott wie heute bei TEMU oder anderen Billiganbetern, die auf die Rücksendung verzichten, weil das zusätzliche Kosten verursacht, sondern die Produkte müssten schon eine nachhaltige Qualität haben und das Bedürfnis müsste von der Gesellschaft als legitim anerkannt werden.

        Das wäre sicher nicht gegeben, wenn jeder einen Porsche fahren wollte oder wie Elon Musk im Urlaub ins All oder gar später mal zum Mars fliegen wollte.

        Wir brauchten dazu Menschen mit der Fähigkeit zur Selbstkontrolle und Eigenverantwortung.

        Im Rahmen der heutigen Kultur vielleicht nur als individuelle Seltenheit zu finden. Früher bei Bettelmönchen und Eremiten.
        Aber damit kann man keine Gesellschaft aufbauen.
        Und die alten Klöster hatten auch ihre Hierarchien und mussten Tribut an ihre Kirchenfürsten zahlen.

        Nachhaltigkeit im Hinblick auf die Endlichkeit irdischerer Ressourcen wäre wohl auch notwendig.
        Das heisst auch eine Begrenzung der Bevölkerung, freiwillig.
        Wenn die Lohnarbeit durch Automatisierung sinkt, dann kann freie Arbeit zunehmen, aber auch die biologische Reproduktion mit Verstand und Vernunft geregelt werden.

        Deshalb mache ich in meinem Modell den Vorschlag, die Kindergrundsicherung auf 2 Kinder je Familie zu begrenzen.

        Das wäre in Deutschland ein Plus gegenüber der tatsächlichen Geburtenrate, aber dann eben mit Eltern, die fähig und bereit sind, ihren Kindern durch ihr Vorbild ein gutes Leben vermitteln zu können.

        Es ist also klar, wie Marx das vor 200 Jahren schon erkannte, bedarf es einer Übergangsgesellschaft, die noch Warenproduktion ist, aber Bildung und Gesundheit als Waren schon mal abschafft.

        Also alle arbeiten, aber immer weniger individuelle Zeit in Lohnarbeit und zumehmend auch in freier Arbeit.
        Sofern der Lehrer Witsch seine Briefe unentgetlich verteilt, leistet er bereits freie Arbeit. Aber an der Qualität müssen wir noch arbeiten.

        Das soll es für heute sein.

        Vielleicht kriegen wir einen Diskurs noch zustande, der etwa mehr Licht in die Sache bringt.

        Nur noch ein Hinweis. Das System des Übergangs muss fähig sein, im Rahmen der Weltwirtschaft auch noch mit dem alten System Waren austauschen zu können.

        • Es ist bemerkenswert, lieber Politikus, was Sie alles wissen. Möglicherweise würden sich manche Fragen oder Probleme, die sie im Detail ansprechen (z.B. dass ich die Bedeutung der Produktion der Produktionsmittel unterschlage), erledigen, wenn Sie das, was in (Witsch 2012) steht, genauer zur Kenntnis nehmen würden.

          • OK. Mir hat ja Jürgen angeboten, bei Fragen behilflich zu sein.
            Ich werde also versuchen, diese Informatioen nachzuholen.

            Das ändert aber nichts an der Frage, wie Sie das Wertgesetz verstehen und was Sie daraus ableiten.

            Denn gedrucktes Geld ist unvereinbar mit dem Wertgesetz.

            Klar, weiß ich viel und beschäftige mich auch mit anderen Ökonomen.

            Also, ich bleibe bei Marx und bin kein Anhänger von Miese.

            Aber in jedem Gedanken steckt auch immer eine Funke Realität.

            https://freiheitsfunken.info/2025/03/31/22885-alter-und-neuer-bundestag-herrschaft-der-skrupellosen-und-hemmungslosen

            Da steckt sogar sehr viel Realität drin.

            Bemerkenswert ist, was auch am Anfang dieses Textes hervorgehoben wurde, die Aufhebung der Goldbindung war damals undenkbar und sie war der Anfag der sogenannten Finanzindustrie, aus G ohne W‘ G‘ zu machen.

            Sie werden sicher nicht bestreiten wollen, dass das mit der Verschuldung der USA im Vietnam-Krieg zu tun hatte.

            Und verstehen Sie, dass ich Gysi als einen Teil des Problems ansehen, in dem wir stecken. Und auch der suggeriert seinen ungebildeteten Wählern, man könne die Probleme der Armen durch Geld drucken lösen.

            Also wenden Sie sich mal bitte dem wichtigsten Thema zu, wie Geld werthaltig gemacht werden kann und die Reproduktion der Gesellschaft zu ihrer Zukunftsföhigkeit und nicht ihrer Zerstörung gestaltet werden kann.

            Danke für Ihr Bemühen, aber in der Frage des Essenz sehe ich keine befriedigende Antwort.

            Was die BlackFalschRote Groko bereits mit dem Gelddrucken vollzogen hat, bietet keine Lösung für Frieden und Fortschritt.

            Und bei Ihrer Idee, das Geld unter die Armen zu verteilen, beantworten Sie nicht, wohin dieses Geld fließt und was das dann bewirkt.

            Welche Fächer haben Sie unterrichtet?
            Die Information dazu würde mir dann ermöglichen, besser zu erkennen, wo ich als Lehrer hilfreich sein könnte.

            Sie wissen ja als Lehrer, das man erst mal Grundwissen aufbauen muss.

            Ich erlaube außerdem, dass Sie meine Mailadresse benutzen dürfen, wenn Sie mir persönlich schreiben wollen.

      • @Querkopf3.0
        Vollständig wäre dein Satz:
        „Ohne Geld haste unlösbare Probleme – mit viel Geld haste auch unlösbare Probleme.“
        Fazit:
        Zufriedenheit ist leicht zu lehren: Man sollte nichts von Beidem begehren.

              • @ Querkopf
                Bitte wechsle nicht das Thema – auch ein Querkopf sollte Spielregeln beachten. – Aber übergreifend möchte ich dir allgemein gültig sagen:
                „Reich ist man durch das, worauf man mit Würde verzichten kann“ – auch aufs Recht haben wollen sollte man, wenn man klug ist, verzichten.

              • Eckart,
                im Rechtstaat hat jeder Recht. Darauf kann gar keiner verzichten, so klug er auch sein mag. Mit Richtig und Falsch hat das nicht viel zu tun, um beim Thema zu bleiben.

              • @ Querkopf3.0
                Ich bin mal raus aus der Nummer, denn Querköpfe wollen doch immer nur Recht behalten – und so so kommt es dann leider oft vom Haarespalten zum Schädelspalten. – Das ist aber etwas für Hohlköpfe, weil die sich besser dafür eignen.

              • Eckart,
                zwischendurch kommt noch die Hirnspaltung. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass das stimmt UND ich Recht habe.

              • @Querkopf3.0
                Hohlköpfe werden zu Recht als solche bezeichnet, weil sie kein Hirn mehr enthalten – aber das ist für Querköpfe wohl bereits jenseits jeder Logik.

              • @Querkopf3.0
                Hohlköpfe sind ohne Zweifel hirnlos, egal, ob als Längsköpfe oder Querköpfe.

  4. Das Problem des perversen Profitsystems ist doch die Überproduktion/überkapazitäten/auf Halde Produktion, weil nur in der Stückzahl/Menge der Profit entsteht, wenn aber der Bedarf/Markt gesättigt ist bleiben die Produzenten auf ihrem gelumpe sitzen, und den Fall haben wir jetzt, deshalb versucht Trump die weltweiten überkapazitäten durch Zölle zu schrumpfen und hofft, daß die übriggebliebenen Produzenten nur in den USA produzieren, dann sind die Trump-Wähler alle in Arbeit und können ihre Schulden abstottern—–soviel zum Systemfehler und einer erforderlichen Systemänderung/bedarfsgerechten nachhaltige Produktion ohne Profit

  5. Die Welt wird von Narzissten und Psychophaten regiert und dabei ist es völlig egal in welchem Gesellschaftssystem (Propaganda-Blase) dies geschieht. Der Revoluzer von heute ist der Tyrann von morgen. Macht, nicht Besitz ist das Ziel.

  6. Hallo Franz, der Artikel weckt in mir den Verdacht, dass ihm eine gehörige Portion Nostalgie zugrunde liegt. Nach meiner Lebenserfahrung sollten Sie bei der Verallgemeinerung von Gefühlen jedoch sparsam sein. Gefühle sind m. E. das Resultat von Wiederholungen, quasi im Unterbewusstsein angelegte Logik aus Lebenserfahrungen, wie sie sich auch bei Tieren mittels Dressur einstellt. Daher bestreite ich, dass Alles mit einem Gefühlsimpuls beginnt. Es sind oft unbewusst wahrgenommene äußere Reize, die Gefühle wecken und zu eingeübten Reaktionen und Erwartungen führen.
    Weil sich das Universum bekanntlich ausdünnt, die Welt vielfältiger und abwechslungsreicher wird, fehlt es Vielen heutzutage schlicht an ausreichend häufigen Wiederholungen, um überhaupt tiefsitzende Gefühle zu entwickeln, geschwiege diese mit anderen teilen zu können. Wer deshalb die Welt nie verstehen gelernt hat, sucht auch nicht nach ihrer Logik. Er hat vielleicht Hoffnung, aber keine konkreten Erwartungen, die u. a. Eigenleistungen voraussetzen.
    Man sollte Politikern deshalb umgehend ihre Schnuller geben, bevor sie sich zu Eigenleistungen genötigt sehen. Mehrwert ist letztlich nichts anderes, als Geschenke machen zu können, und so lange das geht, gibt es auch Sozialstrukturen. 😉

  7. Der böse Kapitalist Murks hat mal wieder die LPG-Gemeinde gef… und die erste deutsche Frau ins All gebracht. Politisch korrekt hätte es eigentlich eine Bonzenwehr-Pilotin sein müssen.

  8. Die Evolution hat diejenigen überleben lassen, die über negative Erfahrungen/Gefühle verstärkt grübeln, die Angst vor dem alleine sein/ohne Schutz durch die Meute/Rotte haben usw., d.h. die heutige denke der meisten Erdenwürmer ist genetisch bedingt! Wenn man das weiß, kann man gezielt gegensteuern und das schwelgen in negativen angstgefühlen/gedankenkreise/panikattacken u.a. durch Yoga verhindern, dann fällt man auch nicht mehr so leicht auf fake sex-/liebesangebote/ehekäfig/nachzuchtzwang/Kreditaufnahme usw. herein—–soviel zur Macht der Konsumenten die auf die trumpschen Zölle mit konsumverweigerung antworten, dann können die Amis nämlich auf ihren scheiß sitzen bleiben bis sie schwarz werden

  9. Der Glaube an den lieben Gott ist lediglich ein psychologischer Trick, den man auf fast alle Bereiche des Lebens umsetzen kann z.b. die echten Tierschützer glauben fest daran, daß man keine Tiere/Menschen quälen/töten, geschweige denn einwerfen sollte, d.h. ihr glaube versetzt sie in die Lage total Vegan ohne jegliche tierische Eiweiße/Fette glücklich und zufrieden zu sein; nun kann jeder für sich diesen Umstand zu nutze machen und daran glauben, dass liebe/ehe/Nachzuchtzwang/statuszwang eine Erfindung eines cleveren Volkswirtes ist/war mit der man den ursprünglich frei geborenen Erdenwurm erfolgreich „freiwillig“ versklaven/ausbeuten kann, denn nur die Abhängigkeit von der Sippe/Familie/Ehepartner/Freunde/Bekanntenkreis erzwingt die freiwillige Versklavung/selbstausbeutung um des guten Ruf/Status/Beziehung Willen——soviel zur perfiden Dummhaltung der Rudeltiere/Erdenwürmer

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