Trump hat Selenski ins Weiße Haus gelockt, um ihn mit einem Arschtritt hinauszubefördern

cdu ukraine krieg gewinnenAngeblich hat Trump Selenski ins Weiße Haus geladen, um mit ihm ein Deal zu vereinbaren; tatsächlich hat er ihn mit falschen Versprechungen ins Weiße Haus gelockt, eine Falle, um ihn möglichst öffentlichkeitswirksam mit einem Arschtritt wieder hinaus zu befördern (vgl. SRF 2025/03/01). Seine Botschaft; er will mit der Ukraine, ihrem Krieg gegen Russland nichts mehr zu tun haben. Mit dem soll sich die EU abquälen. Sie soll zahlen; Trump will Geschäfte machen, selbst mit der Ukraine, mehr nicht. Während die Europäer zahlen und zugrunde gehen sollen für einen nicht gewinnbaren Krieg. Das ist das, was die EU will, ohne zu wissen, dass sie es will: zugrundegehen.

Fragt sich, wie es Trump gelingen kann, sich aus diesem Kriegsdreck heraus zu wühlen, und genau das der Öffentlichkeit zu verkaufen, die den Dreck ja lieben gelernt hat, gar um ihn, wenn’s sein muss, aufzulecken: Scheiße zu fressen, die ursprünglich ja aus dem Arsch der Amerikaner quillte; in der die EU, fleißig mitscheißend, nun untergeht, sich selbst abschafft. Mit Merz und Ursula von der Leyen an der Spitze, die der Ukraine unverdrossen zurufen: »Ihr seid nicht allein«. Geht’s noch absurder und selbstmörderischer?

Überrascht, das mit dem Arschritt? Nun, das ist Trumps Methode, mit der er die EU zugrunderichtet, um dann mit Russland umso profitablere Rohstoffgeschäfte machen zu können, die die EU in einer Art von Selbstmordkommando nun und auch in Zukunft nicht mehr machen will. Das war selbstverständlich auch Bidens Ziel und das Ziel aller US-Vorgängerregierungen. Das Ziel, so ist immer wahrscheinlicher zu befürchten, ist nun erreicht. Das wäre dann der zentrale Grund, warum es mit der EU-Wirtschaft lotrecht nach unten gehen wird.

Reklame für den besseren Zweck

Nun, die Methoden der Amis ändern sich; die Ziele bleiben gleich. Das ist mittlerweile so offensichtlich, dass man sich wundert, dass die EU-Politik das nicht mitkriegt. Und Frau Wagenknecht übt fleißig, um das nicht mitzukriegen; zum Beispiel indem sie Putin einen Verbrecher nennt. Sie weiß gar nicht, was sie damit anrichtet: dass sie auf diese Weise ihr soziales und politisches Engagement buchstäblich terminiert; sich selbst als Politikerin abschafft, unkenntlich macht. Und zwar unabhängig davon, was man von Putin halten mag. Er mag ja ein Verbrecher sein; der Einmarsch in die Ukraine ist ein Verbrechen. Das sagte ich auch im »Ersten Gespräch vor der Kamera«. Fragt sich nur, was die Öffentlichkeit daraus macht: sie terminiert jede Diplomatie. Schließlich ist Putin ein Killer. Und wer mit Killern verhandeln will – der kann was erleben.

Schon gemerkt, Frau Wagenknecht? Die moralisch motivierte Öffentlichkeit missbraucht moralisch motivierte Aussagen; zerlegt sie bis zu Unkenntlichkeit; kehrt sie um in ihr Gegenteil zur Rechtfertigung von Mord, Todschlag und Kriege zur höheren Ehre der Rüstungsindustrie.

Mit anderen Worten: Wagenknecht wettert gegen die Rüstungsindustrie und merkt nicht, dass sie ihr dient. Und warum merkt sie es nicht? Weil sie eine Politik betreibt ohne hinreichende Sozialtheorie, die es ihr erleichtern würde, zu erkennen, was sie mit ihren öffentlichkeitswirksamen Aussagen anrichtet, die es ja flugs in die bundesdeutschen Talkshows gebracht haben. Warum nur?!

Vor diesem Hintergrund ist Trump nur ein Baustein unter vielen, wenn auch ein besonders öffentlichkeitswirksamer, der die Welt dem Abgrund näher bringt mit dem Ziel, dass die USA das Licht zuletzt ausmachen dürfen. Für dieses Ziel ist er bemüht, die Öffentlichkeit in der EU in sein politisches Konzept zu involvieren. Erfolgreich wie man sieht: Sie kämpft gegen Windmühlen und bringt sich dabei selbst um. Das ist heute deutlicher denn je, nicht zu vergessen, dass es ein Selbstmord auf Raten ist, der mit der wachsenden Ausdehnung der NATO bis an die russischen Grenzen begann, wohl wissend, dass Russland dabei seine Sicherheitsinteressen bedroht sehen muss; und die USA und schließlich auch die EU (vor rund zehn Jahren) sorgten mit ihrer Ukraine-Politik dem Augenschein nach dafür, dass Russland sich bedroht fühlen musste.

Diese Politik setzt die EU nun ohne die USA fort. Ein weltgeschichtlicher Einschnitt, den Trump öffentlichkeitswirksam mit dem Eklat im Weißen Haus unumkehrbar befestigte. Um die EU loszuwerden, die für ihn nur noch ein Klotz am Bein ist. Er will Geschäfte mit Russland machen. Da ist ihm die EU im Wege.

Natürlich war auch ich – in Kenntnis von Trumps Methoden – überrascht, was dort im Weißen Haus vor sich ging. So etwas muss man erst erlebt haben, um zu glauben, was dort geschah. Trump hat alle diplomatischen Konventionen mit Füßen getreten. Einige mögen meinen: endlich! Und damit handfeste Fakten – keine Fake-News – geschaffen. Sein Ziel erreicht; er ist in aller Munde. Dabei lässt er die Öffentlichkeit im Unklaren darüber, was seine Ziele genauer sind; so in der Art: der Weg (in die Öffentlichkeit) ist alles; das Ziel nichts.

Tatsächlich ist er selbst, seine öffentliche Präsenz, das Ziel. Was wirklich kommt oder eintritt, und das ist gefährlich, ist sekundär. Die Hauptsache irgendwas, meinetwegen auch Chaos in der Welt: immer mehr Kriege, weltweit, ist die unvermeidliche Folge. Das bringen mit oder ohne Trump immens wachsende Rüstungsausgaben mit sich. Die will er auch der EU mit aller Gewalt aufzwingen. Möglichst gegen Russland, um die EU von Russland fernzuhalten. Das ewige Ziel amerikanischer Politik, oftmals ohne dass ihre Politiker es wissen, dass sie wie Frau Wagenknecht im Sinne dieser Politik arbeiten, wie gesagt, selbst mit den besten Vorsätzen.

Und die EU arbeitet fleißig mit für dieses Ziel, vorsätzlich grausam. Von guten Vorsätzen – wie sie bei den Amis bei der Befreiung Europas vom Joch der Nazis in sich stimmig noch ausgemacht werden konnten – kann nun gar nicht mehr die Rede sein.

Grausam, dass das hierzulande niemand merkt. Willy Brandt und Helmut Schmidt haben mit ihrer Nahostpolitik wenigsten noch bis drei zählen können. Heute hat man das Zählen verlernt. Insbesondere in der EU; sie ignoriert hartnäckig, was es bedeutet, dass sie den Krieg in der Ukraine nunmehr äußerst kostenträchtig allein, ohne die USA, weiterführen »muss«. Ja »muss«, um ihr Gesicht zu wahren. Einen Krieg, den sie mit noch so viel Rüstung nicht gewinnen kann. Allein ohne die EU wäre Kiew gezwungen, den Krieg sofort zu beenden.

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Über Franz Witsch 16 Artikel
Franz Witsch, geb. 1952, lebt in Hamburg und ist Lehrer für Politik, Geografie und Philosophie. Zwischen 1984 bis 2003 arbeitete er in allen Bereichen der freien Wirtschaft als Informatiker und Unternehmensberater. Heute schreibt er sozialphilosophische Texte und Bücher.

11 Kommentare

  1. Nach dem albernen Händchenhalten mit Macron ist ihm wohl beim Schwarz-Pulli der Kragen geplatzt. Ein Arschtitt füf alle Eunuchen. Jetzt heulen sie, aber in ein paar Tagen kommen sie schwanzwedelt bei Trump angekrochen.

  2. Es geht einzig und allein um die Rettung des perversen profitsystem, so wie hitler die weltwirtschaftskrise 1933 durch den Weltkrieg vertuscht hat, haben sich die weltmächte darauf geeinigt einen scheinkrieg zur Ablenkung der Erdenwürmer zu inszenieren, damit absolut niemand auf die Idee kommt das perverse profitsystem zu ändern—-jetzt können uns nur noch die einzig wahren systemfeinde/dunkelroten retten

  3. Wer im Ukrainekrieg immer von einem Angriffskrieg der Russen spricht und dabei die über 14.000 toten russischstämmigen Ukrainer im Osten ignoriert, die vorher von ihrer eigenen ukrainischen Armee und den berüchtigten Nazi-Truppen den Asow-Bataillonen angegriffen wurden, verliert seine moralische Legitimation, und das gilt auch für eine Sarah Wagenknecht. Spätestens in diesem Moment hätte man feststellen müssen, dass in der Ukraine keine westlichen Werte verteidigt werden und wir hier in Deutschland und Europa die falsche Seite unterstützen. Selensky ist dabei eine tragische Figur, die zunächst ja den Ausgleich und Friedensschluss mit Russland herbeigeführt hatte, dann aber von den Kriegstreibern hier im Westen zurückgepfiffen wurde, die Russland „maximal schaden“ wollten. Nun wird er vom Trump-Team das zweite mal zurückgepfiffen indem es diese falsche Politik gerade rückt. Das passiert allen, die kein eigenes moralisches Rückgrat haben. All diejenigen in Europa, die meinen, dass man Differenzen nur mit Gewalt und Krieg ausräumen kann, sollten jetzt, wo die USA tatsächlich den Krieg beenden wollen, vielleicht tatsächlich mal den USA folgen.

    • Es würde schon reichen, wenn sie dem gesunden Menschenverstand folgen. Weil Europa jedoch nicht von Diplomaten, sondern von geld- und machtgeilen, suchtgesteuerten Mafiosis gelenkt ist, fährt es die Sackgasse mit Vollgas bis zum Ende in der Hoffnung, dass die Mauer im letzten Moment den Weg frei macht.
      Idiotie beruht im Wesentlichen darauf, dass der Klügere nachgibt.

  4. Nun Trump hat Selenskjy kommen lassen um ihm die Bedingungen zu offerieren. Und der sieggewohnte Bettler ist angereist mit von der EU versteiftem Rücken. Er ist arrogant und trotzig aufgetreten. Trump und Vance blieb ja gar nichts weiter übrig als ihm die Linie zu zeigen. Gekränkt gegangen ist am Ende Selenskjy. Und er wird sich im Schoß von Leyen und Kallas ausbeulen und Merz und Pistorius werden ihm Mut machen den Kampf ohne die USA, nur mit Waffen und Geld der europäischen Völker, weiterzuführen bis Putin und Trump kapitulieren…..
    Ein Traum der für uns alle böse enden könnte !

  5. Warum beklagen, dass es nur um ein Profitsystem geht.

    Erstens gab es noch nichts anderes und zweitens rettet das der Welt den Arsch, vorallen denen, die noch sterben, wenn der Krieg verlängert wird.

    „Trump machte Selenskyj den Vorwurf, keine ernsthaften Absichten auf einen Friedensschluss mit der Russischen Föderation zu hegen, mit der sich sein Land seit 2022 im Krieg befindet. In einem Beitrag auf Truth Social schrieb der US-Präsident, die Ukraine sehe die Involvierung der USA als Vorteil in den Verhandlungen mit Moskau. Selenskyj, so Trump, könne „wiederkommen, wenn er bereit für den Frieden ist“. Der US-Präsident erklärte, dass der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg ebenfalls beenden wolle.
    Trump wirft Selenskyj „Spiel mit dem Dritten Weltkrieg“ vor

    Mit seinem Vorgehen im Beisein von Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio hat Trump die bisher deutlichste Ansage an die Ukraine gemacht, konkrete Schritte in Richtung Frieden zu unternehmen.“

    https://www.epochtimes.de/politik/ausland/rohstoffdeal-vorerst-geplatzt-was-der-streit-im-weissen-haus-fuer-die-ukraine-bedeutet-a5058737.html

    Wer glaubte, der Ukraine ginge es um Freiheit, der muss ziemlich bekloppt sein.

    Ich denke auch Herr von Schulenburg hat noch Illusionen über die Möglichkeiten der EU.
    Als Diplomat äußert er sich nicht zu Selenskyj.

    Den hätte Wagennecht und vnn Schulenburg aber als Verbrecher, Kriegstreiber und Schlächter brandmarken sollen.

    Schon in den 20er Jahren wussten die Russen wegen der Interventionskriege, dass man manchmal zur Selbstverteidigung durch den Angriff gezwungen ist. Nur kann eben alles auch missbraucht werden, wenn man die Bauern zu Feinden der Arbeiterklasse erklärt.

    Es gibt Fälle individueller Notwehr, da kommen Gesetze und Moral-Grundsätze in Konflikt.
    Das Recht formuliert allgemein verbindliche Grundsätze für alle, die dem Geltunsgbereich diesses Gesetzes unterworfen sind. Es gibt aber sehr verschiedene nationale Rechtsetzungen.
    Moralische Grundsätze beruhen auf unterschiedlichen Vortellungen sozialer Gruppen, können aber auch individuell sehr stark divergieren und sind damit keine Grundlage von Gerichtsurteilen.

    Gesetze können aber immer an eine neue Situation angepasst werden und das ist eine Angelegenheit des Souveräns, nicht die von Parteifunktionären und auch nicht von Omas mit Knick in der Pupille, Metastasen im Gehirn und Störungen im Uterus.

    Der Aggressor ist der, der den andern zwingt, anzugreifen.

    ich verstehe das durchaus. Ein schwacher körperlich unterlegener Mensch kann einen feindlichen Angriff eines viel stärkeren nur dadurch abwehren, wenn er in der Lage ist, den Angreifer bewusstlos zu machen oder eben zu töten.
    Das billigt man mental auch schon einer Frau zu, die von einem Mann angegriffen wird, um sie zu vergewaltigen.

    Das Überraschungsmoment ist dann klar ein Vorteil des Verteidigers seiner Rechte, verpasst die Person den Moment, hat sie oft gar keine Chance mehr.

    Wenn das aber auf Staaten bezogen nicht mit einem Sieg und der Befreiung der anderen Nation endet, wird auch das Argument hinfällig.

    Daraus folgt, der Frieden muss die Befreiung der Ukraine bringen, also die Befreiung der Ukraine von den Oligarchen, also ihren Schlächtern und damit ist auch die öffentliche Exekution von Wolodomir Selensyj notwendiger Teil eines sicheren Friedens.

    Dem Realismus von Herrn Michael von Schulenburg fehlt noch das konsequente zu Ende denken.

    https://weltwoche.ch/daily/dieser-krieg-ist-vorbei-uno-spitzendiplomat-michael-schulenburg-ueber-die-ukraine-europa-und-friedrich-merz/

  6. Trump hat heute erstrangig China im Visier, und will sich deshalb in Europa nur noch den Rücken frei halten und gleichzeitig Russland an seine Westflanke binden, um so zu verhindern, dass es sich stärker an seiner Ostflanke mit China verbündet. Gleichzeitig soll die EU massivst alles nur noch auf Rüstung konzentrieren und ihre zivile Wirtschaft zu diesem Zeck dümmlichst vernachlässigen.

    Die USA reaktivieren bereits alte Militärstützpunkte im Pazifik. Das zeigen diverse Satellitenbilder, denn nicht nur dort sind umfangreiche Arbeiten, u.a., auf Tinian zur Erweiterung militärischer Kapazitäten zu erkennen. Weitere sollen folgen. Der Ausbau ist Teil einer größeren China-Strategie der USA. – Dafür brauchen sie jede Menge Geld.
    Die Yankees haben klar erkannt, dass China ihnen den ersten Rang streitig macht – und so sehen sie ihren Anspruch „America First“ durchaus real in Gefahr.

  7. Ich denke, der Rausschmiss von Selenski und all der anderen EUnuchen war ein kluger Schachzug von Trump. Damit reduziert der die Gefahr für die USA in einen Atomkrieg gegen Russland gezogen zu werden, faktisch gegen Null. Sollen die Giftzwergstaaten doch selber für ihre Dummheiten büßen. Wenn Atomkrieg, dann bitte in Paris, Berlin oder London.

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