Alternative Medien: Als der Burggraf einmal zum Lügenbaron degradiert wurde

Alternative Medien. Rocco Burggraf hat sich in den sogenannten alternativen Medien einen Namen gemacht mit seiner großteils scharfzüngigen, eloquenten Kritik an jenen Zuständen, derentwegen eine „Alternative für Deutschland“ nötig geworden ist.

Meinereiner musste im Verlauf der vergangenen fünfzehn Monate mit Erschrecken feststellen, daß diese alternativen Medien oft nur oberflächlich wirklich alternativ sind, weil viele der dortigen Autoren von exakt jenem Präferenzutilitarismus beseelt sind, der allerweil der sog. Qualitätspresse zum Verhängnis wird. Hier wie dort gilt für die Autoren das Motto: Wahr zu sein hat, was mir gefällt.
Den rechten Autoren gefällt resp. mißfällt nur etwas anderes als den linken. Mit der Realität, einem Synonym für Wahrheit und Wirklichkeit, haben es weder die einen noch die anderen. Schlimmer: Mit der Mühe, die eine Suche danach macht, haben sie es nicht. Genau das wäre aber die Alternative zum Altbekannten gewesen.

Im Folgenden werde ich Burggrafs Betrachtung zur „Neuen Riviera“ (an der Levante) in der Luft zerreißen. Und nicht etwa, weil mir die Palästinenser so sympathisch wären, sondern weil mir Geschlichtsklitterer und Massenmörder resp. die Exkuklpatoren von Massenmördern total unsympathisch sind. Burggrafs blutdrucksteigerndsten Passagen kursiv in Anführungszeichen, mein jeweiliger Kommentar ohne und jeweils darunter.

„Zur ‚Neuen Riviera'“

… die Neue Riviera ist ganz die alte. Sie befindet sich schließlich immer noch da, wo sie immer gewesen ist.

„Golan-Höhen. Westjordanland. Gazastreifen. Seit meiner Kindheit tauchen diese Begriffe regelmässig auf, wenn es um den ‚Krisenherd Nahost‘ geht.“

… komm‘, Burggraf, rück‘ raus damit: Es gibt bestimmt noch andere Begriffe, die seit deiner Kindheit regelmässig augetaucht sind. Sei nicht so verstockt. Sag‘ dem lieben Leser, welche Begriffe seit deiner Kindheit außerdem noch aufgetaucht sind. Wenn du nicht willst, dann erzähl`dem Leser wenigstens, weshalb du der Ansicht bist, es sei von Relevanz, welche Begriffe seit deiner Kindheit aufgetaucht sind – und weshalb irrelevant sein soll, welche Begriffe bereits lange vor deiner Kindheit aufgetaucht sind. Wenn du auch das nicht willst, dann erledige ich das für dich. Aufgepasst: Irgun, Hagana, Lechi, King David Hotel, Deir Yassin, Mossad, Nakba, Avraham Stern, Leopold von Mildenstein, Judenreferat, Reichssicherheitshauptamt, World Zionist Congress, Albert Einstein, Charles de Gaulle, David Ben Gurion, Yitzhak Gruenbaum, Theodor Herzl und „Eretz Israel“ wären allein schon eine kleine Auswahl, mit deren genauerer Beleuchtung sich ganze Bücher füllen lassen. Es sind auch welche gefüllt worden. Ob du die irgendwann seit deiner Kindheit gelesen hast oder nicht, spielt nicht die geringste Rolle.

„Das Farbfernsehen wurde damals eingeführt …“

… dann sind wir ungefähr gleich alt. In meiner Kindheit wurde nämlich ebenfalls das Farbfernsehen eingeführt. Ich muß so um die zehn Jahre alt gewesen sein.

“ … aber für die Berichterstattung vom ‚Nahen Osten‘ hätte es das kaum gebraucht. Die Bilder gleichen sich. Beton und Staub. Dunkle Augen vor grauen Hintergründen, fuchtelnde schreiende Männermassen, klagende Frauen, Kinder die Steine werfen. Wehende Fahnen. Rohbauruinen. Militärfahrzeuge. Trümmer. Kalaschnikows. Explosive Stimmung. Vergeltungsschläge und Drohungen ernster Männer.“

… ja,ja, dunke Augen sind schon unheimlich. Da erschrickt das deutsche Kind vor dem Farbfernseher. Aber mal etwas anderes: Wolltest du zur angeblich neuen Riviera etwas schreiben oder zum Farbfernsehen in deiner Kindheit? Ich lasse mich da kurz einmal darauf ein. Im Farbfernsehen deiner Kindheit wäre auch zu sehen gewesen das blaue Meer der Levante, der blaue Himmel über Palästina, die Farben der Negev-Wüste, die bunten Basare in Palästina, die unterschiedlichen Farben der Kufiya, die übrigens kein „Palästinsertuch“ und kein „Arafatfetzen“ ist, sondern ein Kleidungsstück, das im gesamten arabischen Rauzm seit Jahrhunderten je nach Bedarf etwas Schatten spendet oder gegen Sandkörner in den Augen bei einem Sandsturm hilft.

„Seit fünfzig Jahren schreien fanatisierte Palästinenser in TV-Kameras ….“

…. na, na, na, Burggraf! Warum reichen dir denn die Palästinenser nicht auch unfanatisiert? Wenn Palästinenser schreien, könnte es dann auch andere Gründe haben als den, daß sie fanatisiert sind? Hast du eigentlch schon einmal über den Fanatismus von Zionisten nachgedacht? Wahrscheinlich nicht. In meiner Kindheit war es auch nicht en vogue, im Farbfernsehen über fanatisierte Zionisten nachzudenken. Kein Grund, es nicht im Erwachsenenalter nachzuholen, mein alternativer Burggraf. Das habe ich hinbekommen – und du wirst das auch schaffen. Nur Mut.

“ … dass keiner kommt und liefert was ihnen zusteht.“

… aus weniger feinen Kreisen, von denen natürlich weder du noch ich eine Ahnung haben, weil wir dort nicht verkehren, ist mir zugetragen worden, daß man Typen wie dir eigentlich nur noch eine auf ihr impertinentes Maul hauen sollte. Unzweifelhaft richtig wäre gewesen: ‚ … daß keiner kommt und ihnen zurückgibt, was ihnen geklaut worden ist.“ Das ist eine ganze Menge. Ihr Land, ihre Würde, ihr Stolz, ihre Verwandtschaft. Und das ist nur das mindeste.

„Das Epizentrum politisch religiöser Verwerfungen in der Welt ist genau hier.“

… eine gewagte Behauptung, aber gut. Unterhalb eines ‚Epizentrums“ macht es ein wahrer Burgggraf wahrscheinlich nicht. Klingt ja auch gut, gell?

„Hier wechseln Ausbrüche der Gewalt mit Verschnaufpausen ab, in denen Tunnel gebaut, Kinder zu stolzen Märtyrern ausgebildet und Pläne für die nächste Intifada geschmiedet werden.“

… klar, die Palästinenser bauen Tunnel zur Entspannung. Wahrscheinlich, weil der Palästinenser schon grundböse zur Welt kommt mit seinen dunklen Augen. Und wenn du gräßlich präferenzutilitaristischer Geschichtsignorant in deiner willfährigen Blindheit – blaue Augen, blauäugig? – den ‚fantasti … fanatisierten Zionisten‘ gegenüber auch nur ein einziges Buch zum Thema über die Zeit vor deiner Kindheit gelesen hättest, dann wüsstest du auch, wer Akteur bei den initialen Gewaltausbrüchen gewesen ist, und wer ihnen zum Opfer fiel.

„Ein gordischer Knoten, von dem alle wissen, dass er sich nicht löst, sich aber gerade deshalb vorzüglich als Umschlagplatz für Milliardensummen eignet.“

… alle wissen etwas vom gordischen Knoten in Palästina? Besser, man kann sich noch hinter ein paar anderen – am besten hinter „alle“ – verschanzen, damit man nicht ganz alleine dasteht mit seinem gordischen Knoten, gell? Nicht, daß einem noch Angst & Bang wird, sollte man mutterseelenallein das präferierte Narrativ vertreten müssen. Ich sage dir mal was, Burggraf: Du kannst dir auch die Schnürsenkel zubinden und hernach behaupten, du habest einen gordischen Knoten gemacht, und nur, damit kein Spaßvogel darauf kommt, mit einer einzigen Handbewegung deine Schnürsenkel wieder zu lösen. Kompliziert muß sein, was auf gar keinen Fall einfach gelöst werden darf, gell? Im gegenständlichen Fall: Nach achtzig Jahren Israel und Hasbara reicht’s endlich. Israel geht in einem Staat Palästina auf – und die Zionisten, die nicht bleiben wollen, wandern in die USA zum lieben Onkel Donald aus. Gordischer Knoten gelöst. Ach so, habe ich dich nicht nur über deine Schnürsenkel stolpern lassen, sondern auch über das Wort ‚Hasbara‘? – Sorry, mein Fehler. Ich hätte mir denken können, daß du es nie kennengelernt hast, seit in deiner Kindheit das Farbfernsehen erfunden wurde. Hier, bitte: ‚Der Begriff Hasbara (hebräisch הַסְבָּרָה hasbará, deutsch ‚Erklärung‘ oder „Public Diplomacy“) beschreibt ein Instrument der Öffentlichkeitsarbeit der Regierung Israels, um international eine positive Berichterstattung über Israel und seine politischen Anliegen zu fördern.‘ (weiß sogar Wikipedia). Aber woher sollst du das auch wissen? Wikipedia ist schließlich unter deiner Würde. Außerdem hätte es dich irgendwann seit der Erfindung des Farbfernsehens in deiner Kindheit interessieren müssen. Und genau das ist das, weshalb ich Typen wie dich abgrundtief verachte. Eine Meinung haben, das Wissen dazu aber nicht, deshalb subjektivistisch auf eigenen Erlebnissen herumreiten, sie dann als verallgemeinerungsfähig darstellen („alle wissen“) – und dabei recht bauernschlau damit kalkulieren, daß alle, die nicht wissen, was angeblich „alle wissen“, dich für einen ganz ausgefuchsten Schlaumeier halten. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der schlauste Burggraf im Land? Nicht mit mir, Freundchen Burggraf.

„Von ein paar Villen mit Pool für Hamasführer, die allerdings weit ab von den Kampfzonen in sicheren arabischen Ländern stehen, ist von zivilisiertem Leben dennoch weit und breit wenig zu sehen.“

… vom Flughafen bei Rafah „Arafat Intl.“ ist auch nichts mehr zu sehen. Haben die Palästinenser wahrscheinlich selber in Schutt und Asche gelegt. Voller Zerstörungswut in ihren dunklen Augen. Wie undankbar, wo er ihnen doch mehr oder weniger geschenkt worden war – aber nicht von den fantasti … fanatisierten „Eretz Israel“-Zionisten. Im Übrigen will ich zusehen, ob ich bis zum Ende meiner Maulschellade an deiner unwürdigen Schriftgriffelfresse noch ein paar – sorry – Schwarzweißbilder aus der Zeit finde, die Palästina vor dem Einfall der Zionisten zeigen. Haifa zum Beispiel: Prächtig, prächtig. Khan Younis: bildhübsch. Kein Vergleich zu heute.

„Nicht nur die Bilder, auch die allgemeine Ratlosigkeit angesichts des Dauerkrisenherds mit dem ständigen Potential zum „Flächenbrand“ ist noch immer exakt dieselbe.“

… ja, ja, seit dem Farbfernseher deiner Kindheit ist das so. Kein Zweifel.

„Wer auf die originelle Idee kommt, seinen Urlaub in Gaza-Stadt zu verbringen, stößt überraschenderweise auf einige Angebote im Netz. Das „Blue Beach Resort“ (Nr. 1 in Gaza) wird von Gästen in der Kategorie „Schlafqualität“ allerdings mit nur einem von fünf möglichen Punkten bewertet.“

… das KZ Buchenwald dürfte irgendwo bei dir in der Nähe sein. Was hältst du von der originellen Idee, dort einmal eine Nacht zu verbringen, du verkommenes A******** !?

„‚Schlagen Sie Änderungen vor, damit wir uns verbessern können!‘ heißt es auf der Website.“

… zuletzt aktualisiert wann? Du wirst doch nicht für einen billigen Lacher unterschlagen wollen, wann diese Website zuletzt aktualisiert worden ist? Du wirst doch niemanden täuschen wollen? Du doch nicht? Doch nicht ausgerechnet der bauernschlaue Burggraf von den grundehrlichen „Rechten“?

„Donald Trump hat nun etwas vorgeschlagen.“

… das stimmt. Hat er. Und so schnell, wie es ihm eingefallen ist, hat er es auch wieder zurückgenommen. Es war nämlich außer seinem Spezi, dem per Haftbefehl gesuchten Massenmörder und Kriegsverbrecher „Bibi“, niemand von seinem Änderungsvorschlag begeistert. Ganz im Gegenteil. Seine Pressesprecherin Leavitt – liest du die „Times Of Israel“ übrigens? – hat nun erklärt, daß der liebe Onkel Donald mißverstanden worden sei. Sogar von denen, die ganz genau gehört hatten, was er gesagt hat. Den Gazastreifen will er jetzt selbstvertstäbdlich für die Palästinenser wieder aufbauen. Da staunt der Burggraf, was? Sie sollen nur „temporär“ umgesiedelt werden, damit sie den amerikanischen „construction workers“ nicht dumm im Weg rumstehen, während sie faul und mordlustig ihre palästinensischen Cheeseburger mampfen.

„Etwas, das die ohnehin gebeutelte Deutungswelt nach Panama, Grönland in die nächste geopolitische Schockwelle treibt.“

… ah, die Deutungswelt. Alles eine Frage der Deutung, wie? Ganz oben habe ich es noch geschrieben, daß sich linke und rechte Schmieranten oft gar nicht fundamental unterscheiden. Mein Narrativ, dein Narrativ – die „Deutungswelt“. Mach‘ den Grünen eine Freude, Burggraf, und erzähl‘ ihnen den Schwank von der „Deutungs-Umwelt“. Du würdest deinen Leserkreis deutlich deutend erweitern.

„Eine Ansiedlung von Palästinensern in Ägypten? Sicheres Wohnen und Arbeiten, Lebensqualität für das dauerklagende Volk? Investitionen in Gaza? Eine neue Riviera? Womöglich schweben Trump ein Golfplatz hinterm „Blue Beach Resort“ und vier von fünf Punkten bei der Schlafqualität vor? In der Tat bricht Trump hier jede Menge Konventionen.“

… das hat er mit dir gemeinsam. Du brichst auch Konventionen. Die vom Wert der Objektivität, der Realität und die von Anstand & Redlichkeit, nämlich.

„Mit dem Völkerrecht, bilateralen Vereinbarungen, geschichtlichen Entwicklungen, kultureller Verwurzelung ist ein solches Vorhaben nicht zu vereinbaren. Hier wird ein weitestgehend geltender internationaler Konsens gebrochen, der Umsiedlung respektive Vetreibungen ganzer Völker als Mittel der Politik aus guten Gründen ausschließt.“

… na also, geht doch.

„Andererseits scheint dieser Konsens nun schon seit Jahrzehnten nicht geeignet, ein menschenwürdiges Leben an diesem speziellen Ort des Planeten zu ermöglichen.“

… halt‘ bloß die F**** jetzt!! Es ist nicht dieser Konsens, der ’nicht geeignet‘ wäre, ein ‚menschenwürdiges Leben‘ zu ermöglichen, sondern das sind Akteure, die einen dicken Haufen auf den Konsens setzen! Und auf fast alles andere ebenfalls: Völkerrecht, Völkerstrafrecht, Genfer Konvention usw. – und zwar seit Jahrzehnten!

„Für die überall auf der Welt vertriebenen Juden nicht …“

… geht’s noch, Burggraf? Überall auf der Welt vertriebene Juden? In den USA gibt es jede Menge teils sehr prominenter Juden, die genau wissen, was für ein kriminelles Pack in Israel die Regierung stellt. Die würden sogar jeden meiner Sätze hier unterschreiben, wenn ich mir nicht einen etwas derben Tonfall erlaubt hätte. Musste aber sein. Auf einen groben Klotz gehört schließlich ein grober Keil.

“ … für die Palästeninenser, um deren Identität ja zudem noch erbitterte Deutungsgefechte geführt werden, auch nicht.“

… leck`mich mit deinen „Deutungen“ und „Deutungsgefechten“, Burggraf. Was feststeht, muß nicht weiter gedeutet werden.

„Der Status Quo: In Israel herrschen Demokratie, Marktwirtschaft, Religions- und Weltoffenheit, knapp daneben gelebtes Opfertum, Korruption, Vernichtungswille und grassierende Armut.“

… ganz schlechter Farbfernseher, Burggraf. Direkt miserabel.

„Ein nicht unerhebliches Detail – wer aufmerksam hinschaut, bemerkt die kolossale Quote an körperlichen und geistigen Behinderungen in Gaza.“

… kein Wunder, wenn man zur Blutauffrischung nicht ausreisen kann, weil nicht sicher ist, ob einen die fantasti … fanatisierten Zionisten auch wieder ins heimische Freiluft-KZ zurücklassen. Aber egal, sei froh, daß niemand einen genaueren Blick auf dich geworfen hat. Außer mir hier. Resultat: Mir sind dunkle Augen lieber als deine. Sogar in Farbe.

„Dies verstärkt das Elend oft genug bis ins schier Unerträgliche.“

… als ob du etwas zu ertragen hättest. Zu ertragen haben deinen Seich deine Leser. Einer hat sogar behauptet, es handele sich bei deinem Schrieb über die ’neue Riviera‘ um eine exzellente Analyse. Wahrscheinlich enge Verwandtschaft von dir.

„Thematisiert wird auch dies kaum. Ungeachtet der überschäumenden Wut auf beiden Seiten der Grenze – hier passt überhaupt nichts zusammen.“

…, dafür paßt du perfekt zur linken Schmierenjournaille. Die rechte Komplettierung dieser verpeilten Buchstabenbande.

„Die ARD übertrug nun gestern in Reaktion auf Trumps Vorstoß ad hoc „die Stimme der Palästinenser“. In Form eines älteren Herrn, der symbolträchtig auf einem Betonblock sitzend, seiner Freude über die Rückkehr in die Trümmerwüste Ausdruck verlieh, und dann noch eine Frau mit Kopftuch, die betonte, „genau hier“ sterben zu wollen.“

… Quatsch. Das waren Deutsche im zerbombten Berlin 1945. In Farbe. Heldenhaft bauten sie ihre Stadt wieder auf. Hast du bestimmt schon mal gesehen im Farbfernsehen, die Geschichte. In deiner Kindheit.

„Natürlich müssen beide von irgendwem, irgendwo, irgendwie untergebracht werden und etwas essen.“

… klar. Sie mussten ja auch von irgendwem bombardiert werden und einem Holodomor ausgesetzt werden.

„Aber wer soll die Terrorhochburg Gaza jetzt wieder aufbauen …“

… dir geb‘ ich eine ‚Terroristenhochburg‘ mein Staatsterroristenfreund.

“ … wenn doch klar ist, dass dort dieselben Machthaber und Anhänger nicht nur weiterhin das Sagen haben werden, sondern womöglich mit einem eigenen Staat noch viel weitreichendere Instrumente für die unmissverständlich ausgerufene Judenvertreibung in die Hand bekommen?“

… die Judenvertreibung hat die Hamas bereits 2007 ausgerufen – und den Israelis war das sehr recht. Das weißt du natürlich auch nicht. Was weißt du überhaupt zu dem Thema, du meingungsstarke aber ahnungslose Schriftpfeife? Ich könnte es dir aber beweisen, daß es ihnen recht gewesen ist. Entsprechende, gut dokumentierte Aussagen gibt es nicht nur vom Chef des israelischen Militärgeheimdienstes 2007 im Gespräch mit dem US-Militärattaché in Israel. Seine Freude über die per Gründungscharta der Hamas 2007 zum Ziel erklärte Vernichtung des Saates ISrael. Endlch können wir den Gazastreifen als Feindstaat befgreifen und so behandeln. Netenyahu 2019: wer einen Palästienserstaat verhindern will, muß die Hamas unterstützen. Das haben sie dann auch getan. Nicht ganz klar ist, ob sie die Hamas am 7. Oktober 2023 ebenfalls unterstützt haben, und wenn ja, wer bei der Hamas dafür wieviele Millionen eingesteckt hat. Kriegsanlässe sind jedenfalls nicht billig. Ursache – und das kann man anhand der Entwicklung seither mit Fug und Recht behaupten, war der 7. Oktober 2023 für das seither gelaufene Gemetzel nicht.

„So gesehen ist es kurzsichtig, Trumps Vorstoß in einem kollektiven Reflex abzulehnen.“

… ja, ja, so gesehen. Das sagen die linken Schriftgriffel auch immer: Alles eine Frage der Perspektive, des Standpunkts und der je eigenkonstruierten Realität samt anhängender, ‚gleichberechtigter Meinung‘.

„Vielleicht sollte man zuerst die eingehender befragen, die es betrifft, und sich nicht allein auf die erwartbare Haltung etablierter Staatsmedien und NGO‘s verlassen, die ja seit jeher tief mit der „palästinensischen Freiheitsbewegung“ verwoben sind.“

… du bist ein gräßlicher Paternalist. Die einzigen, die das was angeht, sind die Palästinenser selbst.

„Das israelisch-palästinensische Pulverfass bis auf alle Ewigkeit weiter stehen zu lassen, birgt enorme Risiken.“

… aber nicht für dich. Außerdem wird es nicht auf ewig weiterbestehen. Noch ein paar dumme Vorschläge von Trump – und die Araber machen den fantastis … fanatisierten Zionisten gemeinsam den Garaus. Klappe zu, Affe tot, Burggraf still.

„Ich finde es schwer vorstellbar, dass Palästinenser, die ihre geliebte Heimat ja seit Jahren in durchaus erheblicher Zahl verlassen, um beispielsweise irgendwo in Europa ein besseres Leben zu führen, nicht auch Haus und Teestube in neu gebauten Siedlungen in den reichen Nachbarstaaten ganz akzeptabel finden würden.“

… den Palästinensern dürfte egal sein, was dir schwer vorstellbar vorkommt. Es ist ihr Land. Und wenn sie das behalten wollen, ist das ihr gutes Recht. Und zwar unabhägnig davon, was du dir vorstllen kannst, Deutungsgefechtler.

„Sicher nicht alle, aber das gälte es herauszufinden. Aber natürlich werden weder Hamas noch ARD noch Al Jazeera die Stimmen der Palästinenser in solchen Fragen zu Wort kommen lassen. Flugs hat sich da auch schon eine breite Allianz arabischer Staaten gebildet, die dankend ablehnen. Geld und Waffen spendet man gern, aber palästinensische Wohnsiedlungen auf eigenen Territorium?“

… hast du überhaupt noch einen Plan, Burggraf? Palästinenser woanders anzusiedeln, bedeutet, den dreckszionistischen Landraub zu honorieren. Die Widerstandskraft der Palästinenser würde ich mir angesichts der islamischen Landnahme in Deutschland von den Deutschen wünschen. Nein, von dir nicht. Du bist draußen. „Untauglich“, sozusagen.

„Allah bewahre! So groß ist der Allmächtige dann doch nicht.“

… ach, da weht er wieder her, der bequeme Wind: alles, alles, alles, was der Moslem tut, tut der Moslem, weil er eben ein Moslem ist. Gott bewahre, daß dem bauernschlauen Burggraf noch einfällt, daß die Palästinenser nicht bloß aus Moslems bestehen – und daß eine zionistische Landnahme nicht schon deswegen okay ist, weil es mehrheitlich Moslems sind, denen sie ihr Land klauen und die sie zigtausendfach abschlachten. Weißt du, was du bist, Burggraf? Ich sag’s lieber nicht. – *Ausspuck*

„Die Wahrheit flüstert man dort wie auch im Westen nur hinter vorgehaltener Hand – die kampfaffinen muslimischen Brüder aus Palästina will schlichtweg keiner haben.“

… dann nimm‘ sie doch in Deutschland auf, Burggraf. Du kannst den fantastis … fanatisierten Zionisten, denen du servilst im Allerwertesten herumkriechst in deiner grenzenlos blöden Devotheit, garantiert eine riesige Freude damit machen und sie würden garantiert darauf verzichten, dich bei der nächstbesten Gelegenheit einen Antidingsbumsiten zu schimpfen. Auf geht’s, Burggraf, Matissek, Reichelt, Schunke, Stephan, Broder, Lesch, Reitschuster. Alle zusammen: „Palestinians welcome!“

„Man hat da so seine Erfahrungen.“

… allerdings. Die habe ich. Mit solchen „Rechten“ wie dir. Herzlichen Dank, auch. Abgelehnt. Aber sowas von. Da schaue ich lieber Farbfernsehen.

„‚Zu komplex‘ heißt es in deutschen Politikreisen. In Deutschland wird das Recht des palästinensischen „Volkes“ auf „Heimat, Staat und Nation“ vehement verteidigt.“ Am erbittertsten von denen, die dieselben Begriffe zuhause nur zu gern als Zeichen einer „völkischen, gesichert rechtsextremen“ Haltung geißeln.“

… was umgekehrt natürlich auch für dich gilt bei deiner Verteidigung einer völkischen, gesichert rechtsextremen Haltung der fantastis …. fanatisierten Zionisten, diesen notorischen Massenmördern und Kriegsverbrechern. Geh‘ mir aus den Augen, Burggraf. Du bist endgültig zum Lügenbaron degradiert. Wie nennt sich nochmal der israelische Oberzionist Smotrich selber? – Ach ja, „Faschist“. Kam wahrscheinlich nicht in deinem Farbfernseher, Burggraf. Hau‘ bloß ab, alte Buchstabenkanaille.

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