Jubilate: Die Geiseln sind frei!

Jubilate – die Geiseln sind frei! So eine Freude. Alle lassen ihre Geiseln frei. Die Israelis lassen sehr viele Geiseln frei, die Hamas vergleichsweise wenige. Ob die Hamas nicht mehr Geiseln hat, die sie freilassen könnte?

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Freigelassene Geiseln der Hamas – Screenshot „Tagesschau“

Ach so, die Vielzahl an Geiseln, welche die Israelis freilassen, waren gar keine Geiseln. Die waren bloß rechtmäßig inhaftiert. Häftlinge also, keine Geiseln. Ohne Anklage zwar und ohne Prozess, teils Kinder auch und Jugendliche, teils auch jahrelang, aber doch immerhin rechtmäßig inhaftiert. In ordentlichen Gefängnissen. In Israel geschieht nichts an Recht & Gesetz vorbei. Das wissen wir. Gemeinsam.

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Gefängnis Israel – Screenshot „amnesty international“

Wohingegen die israelischen Geiseln von blutrünstigen Bestien, Terroristen, „Tieren“ und „Amaleks“ gefangen gehalten worden waren. Und zwar widerrechtlich. Und nicht in ordentlichen Gefängnissen. Das ist schon ein Unterschied. Das wissen wir ebenfalls gemeinsam. Aber sowas von. Gute Geisel, schlechte Geisel.Wenn gute Geiseln freigelassen werden, dann quillt mein Herz immer über vor lauter Freude. Weinen muß ich vor Rührung. Weil ich einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn habe.

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Verhinderte mehrfach den Geiselaustausch: Itamar Ben-Gvir – Screenshot Facebook

Wenn die blutrünstigen Bestien durch die Bank „Islamfaschisten“ sind (Matissek), die widerlichste Art von Faschisten, die es überhaupt gibt im Gegensatz zu jenen edelmütigen, zionistischen Unschuldsfaschisten, die sich sogar selbst stolz als welche bezeichnen (Smotrich u.a.) – Matissek ist mein kenntnisreicher Zeuge und würde mir jederzeit beipflichten – dann haben die israelischen Geiseln der widerwärtigen Islamfaschisten schon ein Riesenglück gehabt mit ihrer Freilassung.

Es ist ja so: Sie hätten gar keine Geiseln der widerwärtigen Islamfaschisten werden müssen, wenn sie am sippten Oktoper von den guten Unschuldsfaschisten im Rahmen der unbedenklichen Hannibal-Direktive rechtmäßig massakriert worden wären wie hunderte anderer guter Geiseln auch. Mit Hellfire-Raketen aus Apache-Kampfhubschraubern zum Beispiel.

Das ist schon ein doppeltes Glück, wenn nicht sogar das Glück im Quadrat: Erst den fürchterlichen Anschlag der Islamfaschisten und die Hannibal-Direktive der eigenen Edelmutsfaschisten am sippten Oktoper überlebt, als nächstes die Geiselhaft bei den gräßlichen Islamfaschisten – und dann wieder an den Staat jener guten Edelmutsfaschisten zurückgegeben, die sie am sippten Oktoper in aller Unschuld verschont hatten. Ein Unmensch, wer sich da kein Loch in den Bauch freut. – Hurra! Hurra! Hurra!

Schade ist nur, daß so viele widerwärtige, islamfaschistische und schlechte Geiseln im Tausch für so wenige gute Geiseln freigelassen werden mussten. Das trübt die Freude in der menschlichen Gesellschaft schon ein wenig, gell?

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Über Max Erdinger 121 Artikel
Max Erdinger schrieb seit 2016 als freier Autor und Kolumnist täglich für "Journalistenwatch" und "Ansage". Er begreift sich als einen konservativen Freigeist, der sich nicht auf bestimmte "Narrative" festlegen läßt. Wichtig ist nicht, wer etwas sagt, sondern was jemand sagt.

4 Kommentare

  1. Ich frage mich, wie hat es die Hamas geschafft ihre Gefangenen über ein Jahr zu verstecken, zu bewachen und zu ernähren? Sicherlich wäre es den Edelmütigen sehr viel lieber gewesen, alle wären verhungert.

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