9. November: Gedenken machen!

Naaaa? Was für einen Tag haben wir denn heute im Lande der Lieder-, Wein – & Gedenkenmacher? Einen stinknormalen Samstag? – Nei-en! Es ist Pogromtag! Weil vor 86 Jahren am 9. November … – na, ihr wisst schon. Also? Schön Gedenken machen in der Kulturwerkstatt, heute! Brav sein!

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Am Morgen des 10. November 1938 in Deutschland – Screenshot Spiegel

Es bricht mir schier das Herz, daß ich heuer nicht dabei sein kann. Ich muß leider russische Schulkinder mobben, russische Dirigenten und Opernsängerinnen rausschmeißen, russischen Wodka in den Gully kippen, den ganzen russischen Zupfkuchen umetikettieren in einen ukrainischen – und russische Schaufensterscheiben beschmieren. Wenn ich sie nicht gleich einwerfe mit meinem deutschen Gedenkstein. Da kann ich nicht einfach mit einem Kerzchen in der Hand dumm und faul in der Gegend herumstehen, um mit sauertöpfischem Gesicht recht pietätvoll Gedenken zu machen. Tut mir leid.
Erst viel später, wenn ich alle Russen so richtig gedemütigt und geschädigt habe, werde ich Zeit zum stillen Gedenken finden. Ganz für mich alleine. Ohne die solidarische Mitbetroffenheit der übrigen Gedenkenmachmenschen in Deutschland.

Weil: Die armen israelischen Fußball-Hooligans in Amsterdam. – Pogrom! Schrecklich. Dabei hatten die doch gar nichts angestellt. Ein Antidingsbumsit, wer da behauptet, die hätten mit dem ganzen Gestänker angefangen. In Amsterdam. Wo doch die Anne Frank … – nein, völlig ausgeschlossen, daß die israelischen Fußballhooligans zuerst aggressiv gewesen sein könnten. Bestimmt bibbern noch viele in ihrem Versteck und befürchten, daß sie entdeckt werden könnten.

Zwingend: Fake-News

Es müssen antidingsbumsitische Fake-News sein, daß die israelischen Fußball-Hooligans nach einem mit 0:5 verlorenen Spiel ihres Clubs Maccabi Tel Aviv gegen Ajax Amsterdam als erste muslimische Taxifahrer angegriffen, deren Autos demoliert, Passanten attackiert – und palästinensische Flaggen von niederländischen Häusern abgerissen hatten, bevor sie Gegenwind bekamen. Alle, die solches direkt in Amsterdam beobachtet, fotografisch dokumentiert und hernach beschrieben haben, sind antidingsbumsitische Schmierfinken. Ganz bestimmt. Wer nicht sofort „Jude“ denkt, wenn er „israelischer Fußball-Hooligan“ liest, ist ein gewissenloser Hundsfott. Von Russland geschmiert, wahrscheinlich. Weil: Putin.

Ich gehe einem einsamen und besinnlichen Feierabend entgegen. Betrübt dasitzen werde ich und „Jouwatch“ lesen. „Geheueltes (!) Entsetzen nach islamischer Judenverfolgung in Amsterdam“ werde ich lesen, verfasst vom „Rasenden Reporter“. Bitterlich weinen werde ich dabei. Wisst ihr, was der „Rasende Reporter“ alles über die islamische Judenverfolgung in Amsterdam geschrieben hat? – Nicht viel.
Er hat sich im wesentlichen darauf beschränkt, per copy & paste Beiträge auf „X“ zu einem „Artikel“ zusammenzuschustern. Er zitiert Konstantin von Notz (Grüne), Nancy Faeser (SPD), Annalena Baerbock (Grüne), Katrin Göring-Eckardt (Grünbe), Katharina Dröge (Grüne), Olaf Scholz (SPD) und wirft ihnen „geheueltes Entsetzen“ schon in der Schlagzeile vor. Es ist nämlich ein schöner Brauch bei „Jouwatch“, noch nicht einmal die Schlagzeilen Korrektur zu lesen.

Es ist auch nicht so, daß der „Rasende Reporter“ im „alternativen Medium“ nicht wüsste, auf welche Agenda Axel Springer sein Medienimperium einst verpflichtet hatte. Das hindert ihn aber nicht, Ulf Poschardt als einen Leuchtturm der Redlichkeit zu porträtieren. Der Poschardt hatte in der „Welt“ geschrieben: „Dieser Mob, der sich in Amsterdam gezeigt hat, ist der Feind des Westens. Dieser Mob ist der Feind unserer offenen und liberalen Gesellschaft. Dieser Mob ist die Speerspitze eines selbstbewussten arabisch-muslimischen Imperialismus, der nichts anderes anzubieten hat als ein islamofaschistisches, reaktionäres und durchaus auch mittelalterliches Gesellschaftsbild.“ Der Poschardt ist bekannt dafür, daß er eine offene und liberale Gesellschaft erkennt, wenn er eine sieht. Das weiß auch der „Rasende Reporter“. Und er hat ja auch recht. Der Umgang des Altparteien- und Medienkartells mit der AfD zum Beispiel ist bekanntlich extrem offen und liberal. Da kann man bei „Jouwatch“ schon einmal den Poschardt in den Kronzeugenstand rufen.

Es war wohl trotzdem so, daß die israelischen Fußball-Hooligans die Amsterdamer Ausschreitungs-Spiele eröffnet hatten – und daß sie dafür die Quittung erhielten. Und es ist wohl ebenfalls so, daß die strikte Weigerung des „Rasenden Reporters“, Reichelts, Reitschusters, Broders, Stephans, Burggrafs, Matisseks, Fleischhauers und Letschs, die Israelis zu unterscheiden nach Zionisten und Antizionisten, säkularen und fundamentalistischen Juden, friedlichen und aggressiven Fußballfreunden, sowie die Weigerung, sowohl zu unterscheiden zwischen Israel und israelischer Regierung als auch zwischen links und rechts, der Tatsache geschuldet ist, daß sie fürchten, es könnte ihnen der so überaus nützliche „Jude“ abhanden kommen, hinter welchem sie ihre denkfaule Islamfeindlichkeit so trefflich zu verstecken wissen.

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Maccabi-Fans in Amsterdam – Screenshot „Stop the Genocide“

Es gilt für diese personifizierten Kronjuwelen des deutschen Journalismus‘: Alles, was der Moslem tut, tut er, weil er ein Moslem ist. Es gibt überhaupt nichts, das man mit dem gesunden Menschenverstand nachvollziehen könnte, wenn es nur ein Moslem gewesen ist, der es getan hat. Man müsste nur den Poschardt fragen. Der würde einem vermutlich bestätigen, daß die Armeen der „offenen und liberalen Gesellschaften“ im Wertewesten noch nie einem Moslem auch nur ein Haar gekrümmt haben. Noch nicht einmal in dessen eigenen Ländern. Afghanistan, Syrien, Irak, Gaza, Libanon, Westbank – alles „Fake-News“. Es hat für den Moslem gefälligst keinen anderen Grund dafür zu geben, irgendetwas zu tun, außer eben den, daß er Moslem ist. Deswegen sind ja die Poschardts und die Reichelts in diesem Gedenkenmacherland auch die unbestechlichsten Wahrheitsverkünder.

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Synagoge in Teheran 2018: Jüdisches Gedenken an Ayatollah Khomeini – Screenshot Facebook

Es sind die oben genannten Dünnbrettbohrer, die in ihrem Wahn von der „offenen und liberalen Gesellschaft des Wertewestens“ ernsthaft zu glauben scheinen, man müsse den Islam nur entschieden genug kritisieren, damit er sich in der „offenen und liberalen Gesellschaft des Wertewestens“ dafür schämt, der Islam zu sein. Weil er sich doch dem „besseren Argument“ nicht so einfach verschließen kann, ohne dadurch zu beweisen, daß er genau das ist, was seine Kritiker an ihm auszusetzen haben. Islamkritik und Islamaufklärung brauchen wir. Auch, damit der entscheidungsmächtige Souverän ganz genau weiß, was er folgenschwer abzulehnen hat.

Realiter könnte man sich das ganze Gedöns einfach sparen, indem man einen Blick nach Japan wirft. 125 Mio. Einwohner, 70.000 Moslems, keine Probleme. Ganz ohne den überflüssigen Islam-Rhabarber die ganze Zeit. In Japan.
Wenn man aber schon Moslems zu Millionen in die „offenen und liberalen Gesellschaften des Wertewestens“ importiert, dann wird man auch zu akzeptieren haben, daß die ihre muslimische Lebenszeit in jenen „offenen und liberalen Gesellschaften des Wertewestens“ verbringen, die sie eigentlich ablehnen. Dann könnte man eventuell auch nachvollziehen, daß die sich die Aggressivität von israelischen Fußball-Hooligans in Amsterdam nicht so ohne weiteres bieten lassen. Zumal dann nicht, wenn gerade ein offener und liberaler Völkermord an Kindern, Frauen, Alten, Kranken, Hunden & Katzen stattfindet, die zu diesem Zweck samt und sonders in „islamistische Terroristen“ umetikettiert werden mussten. Was aber auch die leichteste Übung ist für Leute, die sich als angenommene Antipode dazu den „unterschiedslosen Juden“ selber konstruieren, damit ihr eigener Bauchnabel vorteilhaft glänzt, nachdem sie ihn sich selber recht hochmoralisch angepinselt hatten. Was für ein abgrundtief widerliches Geschmeiß.

Aber was rede ich: Heute ist 9. November. Da heißt es „Gedenken machen“ für die Rasenden Reporter in Poschardts offener und liberaler Buntesrepublik des Wertewestens. Und zwar ganz egal, wie sehr der Rasende Reporter bei „Jouwatch“ persönlich in den Jahren zuvor von Poschardts „offener und liberaler Gesellschaft“ drangsaliert, verleumdet und kujoniert worden ist.
Mit vorzüglicher Hochverachtung und so weiter und so fort ….

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Über Max Erdinger 81 Artikel
Max Erdinger schrieb seit 2016 als freier Autor und Kolumnist täglich für "Journalistenwatch" und "Ansage". Er begreift sich als einen konservativen Freigeist, der sich nicht auf bestimmte "Narrative" festlegen läßt. Wichtig ist nicht, wer etwas sagt, sondern was jemand sagt.

19 Kommentare

  1. [AG111111] Das löst sich alles wahrscheinlich auf natürlichem bzw. evolutionären Wege, per Artensprung. Evolutionieren einzelne Exemplare von der Ursprungsart weg, können die Evolutionierten ab einem bestimmten Punkt mit den Zurückgebliebenen keinen zeugungsfähigen Nachwuchs mehr haben.

    So ähnlich bei Pferd und Esel, ist lustig. Wenn Papa Esel und Mama Pferd, dann geht beim Nachwuchs, dem Muli, nichts mehr, ist unfruchtbar. Nur wenn umgekehrt, wenn Papa Pferd und Mama Esel, kommt noch zeugungsfähiger Nachwuchs hervor, das sog. Maultier.

    Wäre schön, wenn es das auch im Geistigen des Menschen geben würde. Wer weiß, vielleicht längst schon, etwa so: Ist der Kerl blöde und die Mama schlau, gibt es saublöden Nachwuchs, der keinen Geschlechtspartner mehr findet.

  2. Wenn die israelischen Fußballfans nach Hause kommen, ziehen sie ihre IDF-Uniform an und dann kriegen die Palästinenser eins auf die…. So ohne MG, Panzer und Heli war das in Amsterdam etwas schwierig.

  3. Nein, ja, es sind IMMER die Juden!
    Nachdem die Juden 1933 den Deutschen den Krieg erklärt haben, 5mal (ich habe es schon mal erwähnt, auch aus den VSA)- von ausserhalb, hat man versucht die aus Deutschland/ ‚Weimar‘ zu entfernen. Und das human; jedenfalls anfangs.

    Was haben die VSAmis gemacht, nachdem sie den Japanern den Krieg erklärt haben? Die haben ALLE Japaner interniert, die in den VSA lebten- in Lagern!

    Die verlogenen Engländer wollten in Palestina NUR Juden haben, welch 1.000 Pfund Sterling vorweisen konnten. Konnten, oder wollten, die Juden nicht.
    Aber viele wollten weg.
    Ein Schiff voller Juden ist vor der VSAmerikanischen Küste gekreuzt. Die durften nirgends anlanden. Die mußten zurück nach Europa.
    Die Nahtzies will ich keineswegs verteidigen. Das waren schon schlimme Finger. Aber gegen die Juden sind hauptsächlich die SA, eine politische Gruppe, aufgefallen.
    Tja, wenn ich mir heute so die Antifa ansehe …….. Die sind ‚auch‘ gegen Rääächts. Von wem werden die nochmal gepämpert?! Gruß Karl

    • @Karl — [AG111111] Slalomfahrt, da komm‘ ich nicht ganz mit. Könnte an den Skiern liegen, am Material: „Die“, „die“ Juden. Klingt nach einer extraterrestrischen Spezies mit Hauptquartier vielleicht in einem Raumschiff im Orbit, oder auf Mond, Mars oder so — richtig schönes Hollywood, Carpenter, They live, Sie sind unter uns!

      Aber ein Fünkchen Wahrheit mag dran sein. Stell dir vor, du bist Jude. Irgendwann beschleicht dich dann das seltsame Gefühl, auf dem Planeten der Affen zu leben. Schlimmer, auf dem der Tollwütigen und Wahnsinnigen. Genau, Christen! Wäre dann bloß anderer Name für tollwütige Apokalypse-Zombies, die dir die ganze Zeit ans Leder und dich abschlachten wollen.

      „Verdammte Scheiße,“ würdest du dann irgendwann denken, „was, verdammt, stimmt hier nicht, was ist los mit diesen Typen hier, wer hat denen ins Hirn geschissen!?“ Wenn du ein Jude wärest.

      Und würdest zu der logisch richtigen Schlußfolgerung kommen, daß diese Zombies am besten doch wohl in Tollkisten aufgehoben seien. Draußen vor der Stadt und zur Belustigung aller Nichtzombies (wie beschrieben bei Frank Schätzing in Tod und Teufel, S. 355).

      Wäre in etwa der unausgesprochene Denkansatz des VSAmis Hamamoto in seinem Servitors of Empires. Von den Christenzombies endlos terrorisiert, flüchtet man sich auf Mamas Schoß bzw. macht man sich den Chefs dieser Christenhorden dienstbar, den Eliten. Wenn man ein Jude ist. Schließlich hat man die Tassen im Schrank und kann Dienstleistung verkaufen: Konzepte entwickeln für die Eliten, wie man diese Christenhorden am besten führt und lenkt. Denn eins ist sicher, Eliten sind keine Christen. Keine Ahnung, was genau die sind, aber eines ganz sicher nicht, tollwütige Wahnsinnige. Wäre es anders, könnten sie nicht Elite sein. Logisch.

      Hamamoto sieht übrigens, daß diese Dienstleistung des «Wir denken für euch» zunehmend von Asiaten bedient wurde in den vergangenen vs-amerikanischen „technotronischen“ Jahrzehnten, welche Zbigniew Brzezinski 1970 proklamiert hat mit seinem Between The Ages — America’s Role In The Technotronic Era. Kulturgegeben, sind Asiaten pfiffig in den technotronischen Künsten. Die können mehr als schnelle Motorräder bauen. Toyota!

      Am Ende müßte die Frage dann wohl so gestellt werden: „Wer sind hier eigentlich die Extraterrestrischen mit dem großen „Die“.

      Gebe ich zu, ziemlich Nietzscheanischer Denkansatz das.

      • #Unbetreut, sie wollen den Kommentar, philosophisch, durch – die – Scheixxe ziehen. Aber ich bleibe dabei: DIE Juden, DIE Mohammedaner, DIE Sekten- ALLE; denn wenn DIE erst einmal eine ‚kritische‘ Grösse erreicht haben- DANN kommen die Auswüchse.
        Sehen sie ins Mittelalter. Vor die Zeitenrechnung will ich gar nicht gehen. DIE Mohammedaner, DIE Christen – jetzt sind es die DIE Juden.
        Es bezieht sich zwar auch auf politische Grössenwahnsinnige, wir sind aber gerade bei den Gottesanbetern. Gruß Karl

  4. Die Araber/Katar ziehen sich schon geschickt aus dem angezettelten Gaza-Krieg und verstoßen einfach die fragwürdige Hamas, wer weiß was da noch alles and Tageslicht kommt wenn erst die weltweiten Demokratien endgültig erloschen sind

  5. Nun, Trump hat Biden immer vorgeworfen nicht eindeutig hinter Netanyahu zu stehen und deshalb wurden die Demokraten/Harris abgewählt, d.h. die USA neocons/CIA stehen 300%ig hinter Nethanyahu/Trump/Putin/AfD usw

    • @Cource — [AG111111] Aber das wollen erlösersüchtige Christenhorden alles nicht wissen. Die machen sich ihre Welt, wie es ihnen gefällt und WOLLEN nicht verstehen, daß der Pausenclown Trump ein eigens für sie aufgestellter Honigtopf ist. Aufgestellt von den Demokraten. Die ebenfalls Aufgestellte sind von denen, deren Reiseziel – siehe Herrn Kerry und dessen niedliches Töchterlein – das globale digitale CO2-Konzentrationslager ist. Genau, Merry Larry und das Rumpelkläuschen.

      Tjaaa, die lieben Rechten! Sind genauso lieb wie die lieben Linken und die lieben Mittigen — alles gaaanz-ganz liebe Leute! Lieben die Erlösung.

      Ist heute wie gestern, vorgestern und auch davor schon jahrhundertelang: Erlösungssüchtige Christenhorden und logisches Denken sind zwei weit entfernt gelegene Planeten.

      Kurz. Wir stecken in der Scheiße namens lieb. Nein, nicht wir! Ich nicht, denn wie es aussieht, scheine ich der einzige NICHT Erlösungssüchtige zu sein auf diesem Zombieplaneten. Sollte ich mich da aber irren, und das tue ich ganz sicher, würde ich mich freuen. Nietzsche lesen!

      Kann doch nicht so schwer sein, eins und eins richtig zusammenzuzählen — verdammt!

        • Er nennt es nur nicht beim Namen ; „Honigtopf- Montanismus“ Papa Kerry war irgendwann in Jerusalem und wollte, dass die Israelis einen kleinen Dritten Tempel bauen.,,, wollten die nicht Warum?

          Trump ist Schabettianer…War im Wahlkampf am Grab Rabbi Schneersons..Ist Putin kein Schabbteianer?

          • @Hirschbirne — [AG111111] Namen sind Schall und Rauch. Habe von diesen religiösen jüdischen Dingen nicht die geringste Ahnung, mir reichen schon die Christenspinnereien.

            Obwohl ich tatsächlich nichts über diese jüdischen religiösen Spinndinge weiß, bin ich mir sicher, daß es diese, mit Blick auf den Sachgehalt, genauso bei allen nichtjüdischen Spinnern gibt. Denn wird abendländisch religiös gesponnen, dann immer in irgendeiner Variante von gut-böse-konnotiertem Geist-Materie-Dualismus.

            • Montanismus bezeichnet denjenigen Katastrophen Erlöser Messianismus, der die evangelikale Struktur prägt und damit die komplette Politik. Der Zionismus hat hier seinen Geburtsort, von wo aus , nach meinem Verständnis das Diaspora Judentum verführt wurde…. eine Wirkung des dekadenten Christlichen Abendlandes

        • @Max — [AG111111] Geschichtstheorie nach Nietzsche: Mensch => letzter Mensch => Übermensch bzw. Überwindermensch

          Da Übermensch bzw. Überwindermensch, werde ich diese Pappenheimer namens „letzte Menschen“ wohl schon richtig einschätzen können — bin ja selbst einer gewesen. Der Zufall wollte es aber, oder seien es von mir aus auch Vorsehung und Schicksal, daß ich – eher aus Langeweile als aus Neugierde – Nietzsche zu lesen begann — und wegen der Bildung und so…

          Frei nun nach Nietzsche: Wenn ihr nicht werdet wie die Übermenschen, könnt ihr Menschen nicht aus der Scheiße herauskommen. Überwindet diese dämliche Sucherei nach Erlösern, eure gottverdammte Erlösungssucht!

          Deutsche Sprache, schöne Sprache. Man beachte die etymologische Nähe von Suche und Sucht.

          • Wer braucht schon einen Nietzsche – außer zur Unterhaltung – wenn er auch selber denken kann? Sehr offensichtlich gibt es das Unbegreifliche. Andernfalls gäbe es kein Wort dafür.

            • Überwindermensch werden durch ein Denken, das sich nicht nur logisch – formell bewegt. Der Überwindermensch findet sich erstmalig bei Schiller in seinen Briefen zur Ästhetischen Erziehung des Menschen. Heute 10.November 2024 = 265 Todestag Friedrich Schillers

            • @Max — [AG111111] Meine ND sagt mir auf meine Anfrage hin ganz sachlich: „Es gibt das Unbegreifliche. Ist etwas unbegreiflich, läßt es sich nicht verwenden als Argument in Sachdebatten; allenfalls als Argument, eine Sachdebatte zu beenden, da Erkenntnis angesichts von Unbegreiflichem nicht möglich ist.“

              • Wer ist Deine ND? Selbstverständlich läßt sich das Unbegreifliche als Argument in der Sachdebatte um die natürlichen Grenzen des menschlichen Verstandes verwenden.

  6. Warum hat Biden nicht mit Putin telefoniert und die Krim als Geschenk an Putin übergeben so wie jetzt Trump, weil dann die Demokratie/Globalisierung gewonnen hätte und genau das ist passee/war nicht vorgesehenen, jetzt soll mit Trump der nationale Früh-Kapitalismus in Russland/China die Blaupause für die USA/EU werden und das weltweite profitsystem retten—-soviel zur Wahl von Trump durch die USA neocons/CIA

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