Verdammtes Deutschland schon wieder – Alarm! Im Blätterwald heulen die Sirenen. Von der Frankfurter Rundschau über den Stern, den Focus, t-online und MSN: Die Adolf-Hitler-Rose hat die deutschen Küsten erobert. Morgen ist es wahrscheinlich schon die ganze Welt. Dabei handelt es sich noch nicht einmal um eine Heilpflanze. Es drohen Damm- & Deichbruch. Was für ein hinterlistiges Gewächs von rechts!
Ohne viel Aufhebens darum zu machen, ganz unter uns, sozusagen: Diese vermaldeite Adolf-Hitler-Rose heißt eigentlich Kartoffelrose und ist ein Neophyt. Eine „Kartoffelrose“ in der Schlagzeile bringt aber nicht halb so viele Leser wie eine „Adolf-Hitler-Rose„. Wahrscheinlich deswegen nicht, weil die Kartoffelrose nicht ein solches Faszinosum darstellt wie der olle Adolf. „Neophyten erobern deutsche Küsten“ wäre als Schlagzeile schon gar nicht opportun. Wegen der Fremdenfeindlichkeit, welche dem Begriff „Neophyt“ inhärent ist. Obwohl die Kartoffelrose natürlich zur Pflanzenvielfalt beträgt. Nur eben nicht so besonders lange. Weil …
Neophyten sind neobiotische Pflanzen. Neben dem Neozoon (neues Tier) und dem Neomyceten (neuer Pilz) ist der Neophyt ebenfalls eine -oh Gott! – invasive Art. Es handelt sich bei der Ausbreitung der Kartoffelrose um eine biologische Invasion. Obwohl von einem „Global Compact On Adolf-Hitler-Migration“ noch nie jemand etwas gehört hat. Aber gut: Invasionsbiologie ist auch etwas anderes als Invasionspolitik. Daran ändert sich auch dadurch nichts, daß gewisse Analogien direkt ins Auge stechen. Neophyten „zeichnen sich meist durch typische Eigenschaften wie Anpassungsfähigkeit, hohe Fortpflanzungsrate und oft auch eine Assoziation mit Menschen aus. Diese Eigenschaften bestimmen im Zusammenspiel mit der Anfälligkeit des neuen Gebietes für biologische Invasoren und der Anzahl verschleppter Individuen (englisch propagule pressure) die Erfolgswahrscheinlichkeit, mit der sich nach einem Ausbreitungsereignis eine stabile Population etabliert.“, weiß Wikipedia. Himmel, hilf! Aber es kommt noch viel schlimmer: „Während zahlreiche Neobiota keine merklichen negativen Auswirkungen verursachen, geht von einigen etablierten Neobiota ein stark negativer Einfluss auf die Biodiversität ihres neuen Lebensraumes aus. Oft verändert sich die Zusammensetzung der Biozönose beträchtlich, zum Beispiel durch Prädation oder als Folge von Konkurrenzdruck. Neobiota können wirtschaftliche Schäden anrichten, zum Beispiel als Forst-, Uferschutz- und Landwirtschaftsschädlinge.“ – Jessers. Der Deutsche wird von gewissen Neos, die „noch nicht so lange in Deutschland leben“ (Merkel) gern als „Kartoffel“ bezeichnet. Da haben wir den Karroffelsalat. Die Kartoffel – die Kartoffelrose – die Adolf-Hitler-Rose.
Aber gut, schauen wir einmal nach, was die Frankfurter Rundschau über eine Kartoffelrose namens Adolf Hitler alles weiß.
„Adolf-Hitler-Rose: Gefährliches Gewächs breitet sich in Deutschland aus„, titelt die FR. Weiter: „Cuxhaven – Sie strahlt im satten Pink und ist deshalb schön anzusehen: die Kartoffel-Rose. Aufgrund ihrer Fähigkeit, sich rasend schnell auszubreiten, wurde sie im Zweiten Weltkrieg dazu benutzt, die Bunker an den deutschen Stränden zu bewuchern, um sie so vor den Blicken der Alliierten zu verbergen. Das brachte ihr den Namen Adolf-Hitler-Rose ein.“ – Boah! Wer hier schnell mitgedacht hat, erkennt sofort die Vorteile, welche die Adolf-Hitler-Rose heute noch bietet. Man muß ja nicht immer nur so negativ denken und die schädlichen Aspekte der Adolf-Hitler-Rose hervorheben. Hit-hittl-di-Hittla-schnipp-diddl-di-rosedei.
Nein, die „Adolf-Hitler-Rose“ ist schon ein schöne Pflanze für die Bewucherung von allem möglichen. Die deutschen Israelgroupies könnten sie zum Beispiel in Berlin am Holocaust-Mahnmal anpflanzen, damit die Alliierten nicht mehr so leicht erkennen können, wie sehr sie sich – eigentlich! – vor Völkermord & Kriegsverbrechen ekeln. Zum Beispiel, weil sie – eigentlich! – mordskultiviert wären. So, wie die Alliierten von heute. Und zwar mindestens. Wenn nicht sogar noch kultivierter.
So ein Mahnmal wirft ja im unüberwucherten Zustand durchaus Fragen auf zum Geisteszustand von deutschen Völkermordfreunden. Die wiederum würde niemand gern wahrheitsgetreu beantworten. Zuletzt würde noch jemand behaupten, alle, alle „die Juden“ gälten den heutigen Israelfreunden in Deutschland nur als achsengespiegeltes Kollektiv als so nützlich wie sie dem nicht ganz so rosigen, ollen Adolf kollektiv als schädlich gegolten hatten. Der einzelne Jude ist den Israelfreunden heute sehr offensichtlich so wenig wert wie dem ollen Hitler anno dunnemals. Weshalb sie den einzelnen Juden auch umstandslos als einen „selbsthassenden Juden“ oder gar als „antisemitischen Juden“ bezeichnen, sobald er ihre Begeisterung für die heutigen Völkermörder in Israel nicht teilt, sondern das gelobte Land der auserwählten Völkermörder kritisiert. Ob das ein Historikerjude, ein Professorenjude, ein Journalistenjude oder ein Politikerjude ist – ganz egal. Noch heute gilt in Deutschland, daß der einzelne Jude seine Verwendungsfähigkeit zur moraleitlen Eigenbauchbepinselung erst dadurch erhält, daß er als Teil eines Kollektivs namens „die Juden“ begriffen wird, nicht als ernstzunehmende, eigenständige Person, deren Argumente auch abseits jedweder Religionszugehörigkeit Relevanz haben könnten. So, wie die von Prof. Ilan Pappe zum Beispiel.
Erweiterte Nützlichkeit
Es gibt viele „gute“ Gründe, einen Neophyten, der auch als Kartoffelrose bekannt ist, in den Schlagzeilen als „Adolf-Hitler-Rose“ zu vermarkten. Wie gesagt: Adolf Hitler ist einfach ein größeres Faszinosmus, als der Neophyt. Ein wahrer Evergreen (Immergrün), der olle Adolf.
Mit dem ollen Adolf in der Schlagzeile erreichst du Klickzahlen; die schaffst du mit „Björn Höcke“ nicht. Und der ist schon nicht schlecht. Der Kampf gegen die biodiversitätsvernichtende Kartoffelrose erfährt einen enormen Boost, sobald man sie als „Adolf-Hitler-Rose“ ins publizistische Rampenlicht stellt. Auf einer subliminalen Ebene ist das auch sehr nützlich im „Kampf gegen rechts“. Was muß mit einem Blümelein passieren, das „Adolf-Hitler-Rose“ heißt? – Weg damit! Ausradieren! Ausrotten! „Roundup“ und Schluß damit! – Ganz genau. Das ist Fortschritt. Die „Adolf-Hitler-Rose“ ist praktisch der Palästinenser unter den Pflanzen.
Die Pflanze muss unvverrrzüglich ausgerrrotttet werden…
Man darf nicht vergessen auch Hitler war links wie unsere jetzige Regierung auch. Alle Gesetze die Er erlassen hat, sind heute noch gültig und sie wenden sie Pausenlos an. Also warum sollte eine linksrote Blume nicht erblühen dürfen.? Damit gehen sie doch gegen sich selbst vor. Merken die das etwa nicht?
@ Risi
„Viele, die sich heute für links halten, hätten sich im Dritten Reich pudelwohl gefühlt.“ – sagt — Prof. Dr. Norbert Bolz
@Eckart — [AG111111] Links und Rechts bekämpfen unterschiedliche Bösewichte, beide aber wollen am Ende dasselbe, wollen in Frieden, Harmonie und Glück und unter einer Diktatur leben. So sind Gutwichte nun einmal.
@ Unbetreut Denken
Geht kürzer; Der Mensch vergesse eines nicht – auch Unwägbares hat Gewicht
@Eckart — [AG111111] Sicherlich richtig. Allerdings stehen die Dinge oder Erscheinungen allemal in gegebenen Situationen und Zusammenhängen. Welche wiederum in einer Hierarchie stehen von Wichtig bis Unwichtig.
Ja, durchaus kann „Unwägbares“ große Wichtigkeit erlangen, so es denn hilft, und wenn auch ganz zufällig nur, in Wichtigem Klarheit zu erlangen. Anderenfalls bleibt es belanglos, ganz buchstäblich unwichtig: Unwäg- bzw. Unwiegbares ist etwas, das sich nicht wiegen läßt, weswegen sich über sein Gewicht bzw. seine Wichtigkeit keine Aussage treffen läßt. Belanglos dann jenes Unwägbare.
Könnte sich aber ändern, könnte irgendwann einmal der Schmetterlingsschlag sein, der am anderen Ende der Welt einen gewaltigen Orkan verursacht. Könnte. Irgendwann. Mit der Betonung auf „jetzt nicht“.
Schwabbeliges Schwurbeltainment, oder sach- und fachbezogenes rationales Argumentieren im Rahmen der allbekannten Regeln logischen Denkens, DAS IST HIER DIE FRAGE. In der jetzigen Weltlage zudem eine Frage geworden auf Verderb oder Gedeih, bis hin zu auf Tod oder Leben.
Im übrigen zu verweisen auf Evidenz. Es gibt Dinge, die so einfach und klar sind, daß es ganz unmöglich bzw. absurd wäre, sie zu erklären. Zu diesen Dingen zählt sicherlich das hier soeben von mir Angeführte. Verlieren Menschen mehr und mehr die Fähigkeit, solche Evidenzen als solche zu erkennen, verlieren sie mehr und mehr die Fähigkeit, sich in der wirklich wirklichen Welt erfolgreich zu behaupten. Und gehen unter.
Solche Menschen werden umgangssprachlich bezeichnet als Verrückte. Irgendetwas hat solche Menschen bzw. ihre Wahrnehmung buchstäblich verrückt aus dem Felde der wirklichen Wirklichkeit — vielleicht sind sie Opfer irgendeiner schwarzen Magie geworden oder haben nur ein paar Jahre zu lange transzendental meditiert… .
Jenseits dieses Feldes namens ordinäre/materielle Welt oder wirkliche/materielle Wirklichkeit ist leider das leere Nichts — und Plumps macht es, und weg war’er! (Hinweis auf Rudolf Steiner: So ordinär wie sie aussieht, sei die Materie nicht. Wo diese ist, sei immer auch Geist zugegen. Meine Schlußfolgerung nun, könnte es umgekehrt dann ja wohl genauso sein; sprich: Im Nichts gibt es tatsächlich nichts, weder Geist noch Materie. Das Nichts ist sozusagen ein stilles Plumpsörtchen :-)))
Dem FÜHRERschein droht auch bald was – dass ich jetzt bloß nicht „Unheil“ sage.
@Eckart — Da legst di nieder: Niederlage, Fahrerschein niederlegen! Wer „Sieg Heil“ sagt, muß auch „Niederlage Unheil“ sagen. Und bekommt dann ganz unheile Zufußgehfüße.