Vorbeugung & Sicherheit: Tod vor der Beratung

Ärztinnen und Ärzte können durch Beratung ihrer älteren Patienten zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.„, behauptet die Ärztekammer Nordrhein, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Das hat Folgen.
Hans-Georg (87) jubiliert und winkt seiner Holden mit der Zeitung zu: „Elfriede! (112) – gute Neuigkeiten! Du brauchst nicht länger mehr Angst zu haben neben mir auf dem Beifahrersitz. Wir können uns beraten lassen. Frisier‘ dich! In zehn Minuten fahren wir los.“
Elfriede: „Ist es weit bis zur Beratung?“
Hans-Georg: „Ach woher, zwanzig Kilometer nur zu deiner Beruhigung. Das geht noch. Ich habe vor zwei Monaten erst vollgetankt.“
Elf Minuten später an der Kreuzung:
– „Elfriede, schaust du mal, ob von rechts was kommt?“
– „Da kommt … äh … nix. Glaube ich. Oder warte mal. Kommt da einer? Doch, ich glaub‘, da kommt einer. Schau selber mal.“
– „Von links kommt keiner, glaube ich. Laß mal sehen, rechts. Ja, ja, da kommt einer, aber der ist noch weit weg. Mal schauen, ob von links noch immer keiner kommt. Und los geht’s. Halt dich fest, Elfriede. Gleich werden wir die Autobahn überquert haben.“
– „Wieso Autobahn? Das ist der Kleinhäuslheimer Weg. Oder?“
– „Umso besser. Dann sind es nur noch neunzehn Kilometer bis zu deiner Beruhigung. Wegen der Sicherheit. Die Hauptstraßen sind aber auch breit, heutzutage.“
– „Stooop, Hans-Georg! Der ist nicht mehr so weit weg, jetzt!“
– „Was hast du gesagt?“
– „Du sollst stehenbleiben!“
– „Wieso das jetzt?“
– „Weil der nicht mehr so weit weg ist! Glaube ich. Rechts, der. Oder?“
– „Ach so, der …“
– „Der hat aber angehalten. Der parkt, glaube ich. Parkt der? Schau selber mal …“
– „Du wirst alt, Elfriede … wer hupt denn da?“
– „Das kam von hinten. Glaube ich.“
– „Ah, noch einer, der die Autobahn überqueren will. Er wird’s erwarten können, der leichtsinnige Raser.“
– „Das ist der Kleinhäuslheimer Weg, Hans-Georg. Du kannst losfahren. Der hat gepaa-arkt. Glaube ich.“
– „Wer?“
– „Von rechts, der. Der Geparkte.“
– „Ach so, der … na dann. Wenn von links noch immer keiner kommt, dann können wir ja die Autobahn jetzt überqueren. Ich schau mal … das ist aber auch unübersichtlich hier.“
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Fiktiv: Hans-Georg (87) und Elfriede (112) – Screenshot Ärztekammer Nordrhein

Tödliche Beratung

Hans-Georg (87) und Elfriede (112) starben bei dem Versuch, mit ihrem Kraftwagen die Kreuzung Mozartgässchen und Kleinhäuslheimer Weg zu überqueren. Sie wurden vom Anhänger eines im Kleinhäuslheimer Weg rückwärts fahrenden Möbeltransporters erfasst und an einer stabilen Gartenmauer in ihrem Fahrzeug zerquetscht. Sie waren auf der Stelle mausetot.
Die Hinterbliebenen sind am Boden zerstört. Enkel Sven (43) oder (45), zusammengerechnet jedenfalls (88): „Meine Großeltern (87+112=199) könnten noch leben, wenn der rückwärts rangierende Möbeltransporter nicht so verantwortungslos gerast wäre. Die Beiden hatten noch so viel vor. Beratungen für ältere Leute zur Erhöhung der Verkehrssicherheit sollten einfach verboten werden. Viel zu gefährlich.“

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Über Max Erdinger 30 Artikel
Max Erdinger schrieb seit 2016 als freier Autor und Kolumnist täglich für "Journalistenwatch" und "Ansage". Er begreift sich als einen konservativen Freigeist, der sich nicht auf bestimmte "Narrative" festlegen läßt. Wichtig ist nicht, wer etwas sagt, sondern was jemand sagt.

13 Kommentare

  1. „Warum fahren Sie die ganze Zeit 70, wo hier doch 100 erlaubt sind,“ fragt der Beamte? — „Aber das ist hier doch die B70, oder nicht,“ fragt der greise Fahrer zurück?

    Der Beamte ist irritiert und schaut nach hinten in den Fond, wo drei ältere Damen sitzen. Die in der Mitte zittert am ganzen Leibe. Der Beamte fragt, warum sie denn so zittere. Sie: „Habe mich noch nicht richtig beruhigt wieder, es war so herrlich und aufregend — wir waren vorhin eine ganze Stunde auf der B240 unterwegs.“

  2. Wo die Quantität steigt, fällt die Qualität.
    Von wem ist das? Na von mir.
    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu erlangen, wird am Ende BEIDES verlieren.
    Die Kontinentalaffen sind nicht blöd- das sind nur die Nachkommen von Ausgewanderten Versagern. Gruß Karl

  3. Das ist nicht zum lachen, obwohl man(n) kann seinen hausdrachen bitten, ihm beim einparken behilflich zu sein, alles schon passiert und das fällt nicht unter vorsätzlichen Mord—-soviel zur unnatürlichen dauerehe/Martyrium, obwohl im Alter hat meistens der hausdrachen das sagen, und rächt sich für die bewusste/unbewusste schikanierung durch den alleinigen Versorger/tödliches ehe Sakrament—schön dumm

  4. Nachtrag: Die Dreistigkeit der CDU/Merz die Heimchen wieder an den Herd zu fesseln hat sogar was sadistisches—-soviel zur züchtigung der Erdenwürmer durch die Religionen/kirche und wie die verdrängte natürliche machtgeilheit/sexualisierte gewalt immer wieder zum Vorschein kommt, insbesondere bei denen die objektiv keine Zeit für ein befriedigendes Sexleben haben können, ganz zu schweigen von der erworbenen impotenz der deutschen vollzeit-lohnsklaven

  5. Nachtrag zum Nachtrag: im Land Brandenburg haben sich die exorzisten/CDU/AfD/BSW schon vorab vor der Wahl darauf geeinigt bei gemeinsamen Interessen/Anträge zum Beispiel:ein fkk-Verbot an allen öffentlichen Gewässern, gemeinsam durchzudrücken/zu erzwingen

  6. AN DIE KRIEGS & KLIMALÜGNER DER BLOCKPARTEIEN

    Wenn CO2 nicht Pflanzennahrung sondern Giftstoff wäre, wären Flugzeugträger und Flugzeuge inklusive Militärflugzeuge sowie Panzerfahrzeuge und die Rüstung inklusive Manövern bis hin zum Krieg überhaupt ebenso unzulässig !.

    Allerdings ist CO2 nur für paranoide Klimaniker und von Wirrkopf-Milliardären gekaufte Klimakleber ein Problem.

    Die Pflanzen und damit die Ernährungsgrundlage von Mensch und Tier profitieren von etwas mehr CO2:

    https://eike-klima-energie.eu/2024/02/10/neue-studie-globales-pflanzenwachstum-beschleunigt-sich-dank-eines-hoeheren-kohlendioxid-niveaus/

    WER UNS MIT KLIMA BELÜG BELÜGT UNS AUCH MIT RUSSLAND !!

    • Tja, Sting, da kriegen Sie jetzt aber ein ganz widerliches und ekliges Propagandaproblemchen. Die Rußkis auch, auch COzwei-Paranoiker. Müssen sie ja, ob sie wollen oder nicht. Denn wie auch sollten die sich ohne böses COzwei ihren schön klimagrünen neuen Faschismus verklickern. Schwierig, sind auch bloß Menschen die Rußkis! Siehe https://edwardslavsqat.substack.com

  7. Man kann sich nicht nur fahruntüchtigkeit einreden sondern auch die gesellschaftliche Verachtung der Nacktheit/fkk-phobie verinnerlichen, dabei wird die Verachtung der Prüden übernommen, und gegen sich selbst gerichtet, das geht soweit, dass man die eigene Nacktheit nicht mehr als Befreiung/Lust empfindet sondern als stressfaktor, weil überall die exorzisten an fkk-stränden sich breit machen und mit lächerlichen Badeanzügen aus der hitlerzeit provozieren, und anstatt die prüden textieler vom fkk-strand zu vertreiben, gibt es sogar fkk-Verräter, die sich hinstellen und behaupten z.b. nude Yoga/Gymnastik sei pervers, d.h. die eigene Klientel schaft eine drohkulisse die einen unbeschwerten genuss der fkk-kultur verhindert und so die Zahl der fkkler exorbitant reduziert, wer jetzt nicht gegensteuert läuft sogar Gefahr, die beabsichtigte Verleugnung der eigenen Wahrnehmung/Empfindung/Lust zu erleiden—soviel zur allgenwärtigen Macht der dorfmafia/AfD/CDU usw.

  8. Nachtrag: diese psychologische kriegsführung der exorzisten basiert auf einer perfiden ausgrenzungstaktik, indem man einen Teil der fkkler davon überzeugt, das es nicht normal sei, seinen erotischen Körper in der Öffentlichkeit zu präsentieren und diese fkk-Verräter dann auf die standhaften/selbstbewussten fkkler, in einer ekelhaften/widerwertigen Art und Weise hetzt/Hetzjagd—-soviel zur allgegenwärtigen perfiden ausgrenzungtaktik in fast allen gesellschaftliche relevanten Bereichen

  9. Nachtrag zum Nachtrag: an solchen Hetzjagden beteiligen sich nicht nur Omas im hitler-badeanzug, sondern junge Mütter die ihre eigenen Kinder gegen die fkkler aufhetzen, ganz zu schweigen von den Jugendlichen/JA die ihren besonderen Gaudi an der Vergrämung des freiwilds/fkkler haben—-soviel zur gesellschaftlichen legitimisierung von Hetzjagden auf gesellschaftliche Minderheiten/fkkler

  10. Na gut, daß ich in der Provinz lebe. Hier geht jeder baden, wie er will. Bin selbst zu faul, ne Badehose mitzuschleppen und gehe schon immer in´s Wasser, wie Mutti mich rausgelassen hat. Es sollte jedem selbst überlassen werden, wie er sich im Wasser am wohlsten fühlt. Vor ein paar Jahren hatten Prüde mal versucht, diese Badekultur zu stürzen, bis sich nach Protesten zu einem Kompromiß geeinigt wurde. „Nackter Aufenthalt nicht erlaubt, doch zum Baden darf die Kleidung vollständig abgelegt werden.“ Das funktioniert seither prima und wird von den meisten auch rege genutzt. Die Touristen sind eher zögerlich, erkennen dann aber doch verschämt die angenehme Seite des Nacktbadens. Unter ihnen wurden hier sogar schon Exoten aus Bayern, Östereich oder Nordwestdeutschland gesichtet. 😉

  11. Das war doch nur ein Beispiel mit dem fkklern, es geht generell um die psychische gewaltbereitschaft der exorzisten/dorfmafia/AfD/CDU, die ihre Vernetzung/Beziehung/Vitamin B usw. misbrauchen um andere auszugrenzen/in die Isolation zu treiben, sodass am Ende der betroffene sich selbst verleugnet und sich dem mainstream anpasst unterwirft nur damit er nicht mehr wie freiwild gehetzt/gejagt/rufmord usw. wird

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