Politik & Medien: Die Neutralisierung der Wirklichkeit (Teil 2 und Ende)

Die Punkte 1-3 dieser Betrachtung zur Neutralisierung der Wirklichkeit in Deutschland finden sich hier.

4. Faktoren des allgemeinen Wirklichkeitsverlustes

Die Gültigkeit des 1. Axioms der Sozialpsychologie („Jeder Mensch konstruiert sich seine eigene Realität“) als „Pseudofundament“ des soziologischen Überbaus samt aller seiner „Gewißheiten“ in Deutschland ist lediglich ein Faktor des Wirklichkeitsverlustes fast einer gesamten Nation. Das ist sie deshalb, weil sich der Deutsche hat weismachen lassen, daß seine je eigene Meinung als Folge seiner je persönlichen Realitätskonstruktion zähle („Deine Meinung zählt!“). Dabei handelt es sich nur um eine listige Schmeichelei. Wenn wahr wäre, daß „Deine Meinung zählt“, könnte logischerweise eine diametral entgegengesetzte Meinung nicht ebenfalls zählen. Es sei denn, die je eigene Meinung würde lediglich insofern zählen, als daß sie Teil einer zählbaren „demokratischen Mehrheit“ resp. Teil einer zählbaren Minderheit wäre. Das heißt, daß „deine Meinung“ nicht zählt, sondern nur gezählt wird. Die Meinung der kleinsten zählbaren Einheit, die des Einzelnen, zählt überhaupt nicht, wenn sie nicht einer Mehrheit resp. einer Minderheit zugeordnet werden kann, welche die Zahl eins übersteigt. Springers „BILD“ warb dennoch mit dem Slogan „Bild Dir deine Meinung!“. Auch das eine listige Bauchpinselei, die für sich genommen schon insofern entlarvend ist, als daß bei der „BILD“ damit kalkuliert worden sein muß, es würde schon kein BILD-Leser darauf kommen, daß er sich recht eigentlich die Meinung der BILD-Redakteure „bilden“ soll, um hernach zu behaupten, es handele sich um seine eigene.

Die Sache mit der demokratischen Meinungsbildung ist sowieso mysteriös, wenn man bedenkt, daß Zeitungen und Nachrichtenmagazine verkauft werden müssen, soll sich ihre Herstellung lohnen und die Redakteure ernähren.  Beispiel: Sollte ein AfD-Funktionär in einer bestimmten Angelegenheit rechthaben (und AfD-Funktionäre haben oft recht): Die „Süddeutsche Zeitung“ würde das niemals schreiben. Es gibt aber Abonnenten, die genau wissen, waum sie die SZ abonniert haben und nicht die „Junge Freiheit“ oder „Compact“: Weil in der Süddeutschen das steht, was sie lieber lesen wollen als das, was bspw. in „Compact“ steht. Das wollen sie lieber nicht lesen. Sie haben mit der „Süddeutschen“ eben „meine Zeitung“ abonniert. Entlang ihrer je persönlichen Präferenzen müssen sie daher für wahr halten, was in ihrer Zeitung steht. Das gilt umgekehrt natürlich auch für diejenigen, die „Compact“ abonniert haben. Gemeinsam haben die unterschiedlichen Abonnenten lediglich die Überzeugung, daß sie jeweils „die Informierten“ seien und daß daher ihre Meinung zähle. Man braucht sich da nichts vorzumachen: Jede Zeitung, jeder Sender und jedes Nachrichtenmagazin berücksichtigt die weltanschaulichen Vorlieben des jeweiligen Publikums. Das primäre Interesse eines jeden Verlags besteht an seiner Wirtschaftlichkeit, nicht an der Verkündung der objektiven Wahrheit. Da ist das 1. Axiom der Sozialpsychologie besonders nützlich.

Die Idee eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der keinen Gewinn machen muß und deshalb über Zwangsabgaben finanziert wird, war ursprünglich dem Gedanken geschuldet, daß qualitativ hochwertiger Journalismus von Wirtschaftschaftlichkeitsüberlegungen  befreit sein sollte, die logischerweise immer zu Lasten der objektiven Wahrheit gehen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist dennoch gescheitert. Die „eigene Meinung“, die der noch bildet, ist nur noch die jener Ideologen an der Regierung, die darüber befinden, wieviel Steuergeld die öffentlich-rechtlichen Medien (ÖRM) erhalten sollen. Das heißt, daß bei den öffentlich-rechtlichen Medien nicht einmal mehr Wirtschaftlichkeitsüberlegungen Priorität haben, sondern die nackte Gier. Deren Befriedigung ist an keinerlei journalistische Qualität mehr gebunden, sondern nur noch an bedingungslose Loyalität den jeweils Regierenden gegenüber. Das gilt, nebenbei bemerkt, auch für eine „Wissenschaft“, die aus Steuermitteln gefördert wird. Eine solche „die Wissenschaft“ folgt eher der Politik und dem Steuergeldsegen, als daß es umgekehrt wäre. „Die Wissenschaft“, so, wie sie einem von den öffentlich-rechtlichen Medien angedient wird, ist zu einer Farce geworden, genauso wie der „unabhängige und neutrale Journalismus“ der Öffentlich-Rechtlichen oder derjenigen, die mit ihren Publikationen ein wirtschaftliches Ziel zum eigenen Wohl & Frommen verfolgen. Auch bei Reichelt wird wegen des Liedes, das er singt, immer offensichtlicher, wess‘ Brot er ißt.

Die Jahresgehälter der Intendanten von öffentlich-rechtlichen Sendern sind jedenfalls „nicht mehr von dieser Welt“. Da ist ausschließlich von sechsstelligen Summen die Rede. Die wiederum gelten ihren Empfängern als Ausweis ihrer je persönlichen Wichtigkeit. Und zwar – man muß sich die Dinge schließlich schönreden – als Ausweis ihrer je persönlichen Wichtigkeit für den ach-so bedeutsamen Souverän und dessen je „eigenkonstruierter Realität“. Das ganze System ist vollkommen wahnsinnig, so, wie es an der Wirklichkeit vorbeibrettert. Das vormals demokratische Volk ist darüber zu einer „Gesellschaft sich feindlich gesinnter Meinerleins & Finderleins“ geworden. Oder knallhart: Der Souverän wurde auf diese Weise entmachtet. Alle haben eine je persönliche Meinung (in der Einbildung), aber kaum einer weiß, wie es wirklich ist. Das ist auch einem Zeitproblem geschuldet, weil der Aufwand, den man heute treiben muß, um überhaupt herauszufinden, was die objektive Wahrheit zu praktisch allem ist, die Möglichkeiten eines jeden übersteigt, der „auch noch sein eigenes Leben“ hat und sich um Beruf, Familie, Hobbies, Ratenkredite und Leasinggebühren kümmern muß. Der muß sich nämlich überlegen, ob er sich überhaupt leisten könnte, die Konsequenzen zu ziehen, die er womöglich zu ziehen hätte, wenn ihm die objektive Wahrheit bekannt wäre. Es ist verständlich, daß er lieber nicht so genau wissen will, wie die Dinge sind, solange er noch damit zurecht kommt, daß er sie apodiktisch in einer bestimmten Weise zu begreifen hat. Als Außenseiter – und das weiß er – wäre er ganz schnell die ärmste Sau.

Es hilft aber nichts. Wer immer noch etwas Genaues wissen will, anstatt irgendetwas „Mainstreamiges“ zu meinen & zu finden, der muß sich seine Informationen selbst zusammensuchen. Unabhängig von Arbeitgebern und Banken muß er außerdem sein. Und er muß Englisch können, damit er bspw. RT lesen kann, Colonel Douglas Macgregor et al bei YouTube versteht und weiß, was „Haaretz“ und „Al Jazeera“  schreiben, um das dann den deutschen Medienberichten gegenüberzustellen und das Ganze auf Plausibilitäten abzuklopfen. Es ist nicht so, daß man nicht darauf kommen könnte, was die objektive Wahrheit zu den verschiedensten Sachverhalten ist. Nur interessiert das kaum noch jemanden, weil ja die je „eigene Realitätskonstruktion“ mit der je „eigenen“ und zu allem Überfluß auch noch „gleichberechtigten“ Meinung ausreicht, um sich durchs materielle Leben in der geistigen Illusion zu schlagen. Wer will sich da schon die Frage stellen, wie lange das überhaupt noch so weitergehen kann, ehe Wolkenkuckucksheim zusammenbricht wie die Carolabrücke in Dresden? – Einige wenige vielleicht.

Für alle anderen gilt: Wir lassen uns gern den Bauch pinseln. „Meine Apotheke“. „Mein gmx“. „Wir sind 24/7 gerne für Sie da“. „Ihr Wohlergehen liegt uns am Herzen“. „Das Wichtigste für uns sind Sie“. „Wir lieben Lebensmittel“. „Ihre Rechte“. „Sie haben Anspruch“. „Sie haben es sich verdient“ usw.usf. Es ist kein Wunder, daß Deutsche mit ihrer je eigenkonstruierten Realität  angesichts der durchsichtigen, ubiquitären Schleimerei, mit denen ihnen begegnet wird, ihren eigenen Bauchnabel für das Zentrum der Welt – und das Ganze für „gesellschaftlichen Fortschritt“ halten. Ich-mich-meins.

5. Die Selbstvergottung

Das über Jahrhunderte kulturbestimmende Christentum in Europa spielt längst nicht mehr die Rolle, die es einst innehatte. Ein immenser Verlust, dessen Tragweite noch gar nicht richtig begriffen worden ist in der je persönlichen Besoffenheit der „die Menschen“ von sich selbst und ihren je „eigenkonstruierten Realitäten“ samt angehängter „Meinungsvielfalt“. Ohne gleich eine theologische Abhandlung vom Stapel zu lassen (wozu ich auch gar nicht qualifiziert wäre), haben sich die Dinge wohl dennoch folgendermaßen entwickelt: Von der Akzeptanz einer Notwendigkeit, sich dem Unbegreiflichen zu fügen und die „Gesetze“ eines vom Irdischen und damit von jeder Debatte entkoppelten „Gesetzgebers“ dogmatisch zu befolgen – also die zehn Gebote als alles überspannenden, gemeinschaftsbildenden“Kitt“ zwischen den Unterschiedlichen und ihren Meinungsdifferenzen zu begreifen, welcher dogmatisch gilt, sich jeder Diskussion entzieht und auf diese Weise friedensstiftend wirkt – hin zur „Gesellschaft der von überkommenen Zwängen Befreiten“ oder der „Gesellschaft der Wissenschaftsgläubigen“. Daß Gottlosigkeit irgendetwas mit Freiheit zu tun haben könnte, ist der fatalste Irrtum überhaupt.

Es ist nämlich keinesfalls so, daß der „aufgeklärte“ Atheist nichts glaubt. Er glaubt lediglich nicht mehr an Gott. Was wiederum bedeutet, daß er sich etwas darunter vorgestellt haben muß, das mit der „Realität des Unbegreiflichen“ nichts zu tun gehabt haben kann. Schließlich kann man nicht leicht etwas ablehnen, von dem man gar nicht „weiß“, was es überhaupt sein soll. Der „aufgeklärte“ Atheist wird zum Zivilreligiösen und glaubt stattdessen allen möglichen Quatsch. Zum Beispiel glaubt er an die Existenz eines menschengemachten Klimawandels. Daß es eine Vielzahl verschiedener Geschlechter gibt, glaubt er unter Umständen auch. Daß Ersteres verderblich sei und Letzteres segensreich, – das glaubt er ebenfalls. Daß die Zukunft eine Richtung kennt und daß er deswegen „nach vorne schauen“ müsse, – auch das glaubt er. Daß es Ziele zu erreichen gäbe, die „extrem weit vorne“ liegen, glaubt er daher auch. Daß es linksprogressistische Gesellschaftsdesigner mit einer schier unglaublichen Weitsicht gibt, derentwegen sie eine „Zukunftsagenda“ haben, glaubt er ebenfalls. Daß Ziele, die „extrem weit vorne in der Zukunft“ liegen, nichts weiter sein könnten, als eine Arbeitsplatzgarantie für steuerfinanzierte, linksprogressistische Klugscheißer, deren Auskommen davon abhängt, daß sich diese „Ziele“ möglichst zu ihren Lebzeiten und zu Lebzeiten künftiger Generationen von linksprogressistischen Klugscheißern keinesfalls verwirklichen lassen – , das glaubt er hingegen nicht.

Das wiederum erklärt dann zum Beispiel auch das Kalkül der Redaktion von „spektrum der wissenschaft.de“ mit dem Leserinteresse, als sie jüngst alarmistisch titelte: „Forscher: In einer Milliarde Jahren geht uns der Sauerstoff aus.“ – Yeah, „uns“. In einer Milliarde Jahren. Also dann, wenn es die Menschheit etwa 2.000 Mal länger gegeben haben sollte, als es sie bislang bereits gibt. Rasend interessant ist das lediglich unter dem Gesichtspunkt, daß es verrät, welches vollkommen unrealistische Menschenbild in der Redaktion von „spektrum der wissenschaft“ existieren muß. Jede Wette, daß nicht wenige Zivilreligiöse, die das gelesen haben, verzweifelt stöhnten: Gottogott, „unser“ Sauerstoff wird knapp. In einer Milliarde Jahren. Spätestens. Obwohl „wir“ ihn doch zum Leben brauchen. „Wir“. Vor allem „wir“. Gegenwartsalarm wegen etwas, das möglicherweise in einer Milliarde Jahren stattfinden könnte. Wie bescheuert soll es eigentlich noch werden hierzulande mit der „die Wissenschaft“ und den „Die Wissenschaft“-sgläubigen?

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Womit sich leben läßt: Jesus Pantokrator in der Kathedrale von Monreale/Palermo – Screenshot Wikipedia

Daß Wladimir Putin im postsowjetischen Russland alles dafür unternimmt, das orthodoxe Christentum als kulturstiftende Größe zu reetablieren, glauben „aufgeklärte Deutsche“, müsse wohl daran liegen, daß Putin ein simpel gestrickter und aggressiver Wirrkopf ist, dem die „Befreiung von überkommenen Zwängen“ am Allerwertesten vorbeigeht. Keinesfalls darf Putin rechthaben damit, daß es nicht eine Partei, eine Regierung, eine Ideologie oder sonstwer ist, die per Zwang gemeinschafts- und friedenssstiftend wirken (und daran scheitern), sondern der gemeinsame Glaube daran, daß man sich nach dem Tod für seine irdischen Taten zu verantworten haben wird.  Himmel oder Hölle. Keine realitätswidrige „Befreiung von überkommenen Zwängen“ in Russland. Das Kinderkriegen z.B.  ist auch kein Zwang, von dem Frauen via „Selbstverwirklichung“ hätten „befreit“ werden müssen. Es ist vielmehr ihre Natur. Wer gegen die verstößt, der hat dann eben eine demografische Katastrophe wie die autochthonen Deutschen. Sie sterben einfach recht „fortschrittlich“ aus vor lauter zivilreligiöser Progressivität. Besser wäre gewesen, sie hätten einfach geglaubt, daß sie fruchtbar sein und sich mehren sollen. Ohne jede weitere Diskussion. Dann würden sie sich auch heute – vollkommen irre! – nicht noch die Köpfe über einen angeblichen „Fachkräfte“-Mangel heißreden, während ein Wirtschaftsunternehmen nach dem anderen entweder pleite geht oder Hals über Kopf aus Deutschland flieht.

6. Die löbliche Integration

Der Selbstbetrug in Deutschland geht sogar so weit, daß man die Forderung für plausibel hält,  „Mitbürger“, die „noch nicht so lange hier leben“, sollten sich in „unsere Gesellschaft“ integrieren. Alter Schwede. Daß die Deutschen ein Volk auf dem absteigenden Ast sind – international betrachtet absolute „Loser“ -, fällt wahrscheinlich jedem schneller auf, der „noch nicht so lange hier lebt“, als einem alteingesessenen Deutschen, der aus nostalgischen Gründen noch immer „stolz ist, ein Deutscher zu sein“. So kommt es dann, daß für vernünftig und einsichtig gehalten wird, wer sich in eine Gesellschaft integriert, die sich evident im Niedergang befindet. Nein, wer nach Deutschland gekommen ist, der kam nicht, um sich in den Abstiegsstrudel der deutschen Moralweltmeister mit hineinziehen zu lassen.  Der wird vielmehr versuchen, die Schwächen seiner Gastgeber für sich auszunutzen. Würde er es anders machen, müsste er sich schließlich blöd vorkommen. Jeder Moslem kann erkennen, daß seine überschaubare Zukunft die eigenen Kinder sind, nicht die fehlenden Kinder jener Leute, in deren Gesellschaft er sich „integrieren“ soll. „Integrationsbeauftragte“ sind auch – so wie alle anderen „Beauftragten“ –  gar nicht daran interessiert, ihren „Auftrag“ jemals zu Ende zu bringen. Schließlich würden sie sich dadurch selbst überflüssig machen und „arbeitslos“ werden. Alle diese „Beauftragten“ sind das Resultat zivilreligiöser, linksprogressistischer und staatsgläubiger Zivilreligiöser in deren Wahn, sie müssten ganz unbedingt eine „bessere Gesellschaft“ herbeidekretieren. Wegen der sozialen Gerechtigkeit, wegen der gerechten Teilhabe, der Geschlechtergerechtigkeit, der Rassengerechtigkeit oder einer der anderen Gerechtigkeiten aus jener Vielzahl von Gerechtigkeiten, die sie – und nur sie – überhaupt kennen. Und die allesamt in der „besseren Zukunft“, also „ganz weit vorne“ liegen. Das aus der Glaubensnot heraus vorgezogene „Paradies auf Erden“ für die „zukünftigen Generationen“ also. Es gibt eine Gerechtigkeit oder es gibt keine. Einen Plural von „Gerechtigkeit“ gibt es nicht, genauso wenig, wie es einen von „Freiheit“ gibt (die „Freiheiten“ sind Erlaubnisse und Gestattungen, also das exakte Gegenteil von Freiheit).

Gäbe es ein einziges Wort als Synonym für den deutschen „Verlust der Wirklichkeit“, dann wäre das Wort „Waffenverbotszone“ ein ganz heißer Kandidat. Wer dieses Wort in die Welt gesetzt hat, kann schlicht und einfach nicht mehr zurechnungsfähig sein. Unzurechnungsfähigkeit ist das Resultat von Wirklichkeitsverlust.

Resümee

Über die sozialpsychologisch herbeigeführte Neutralisierung der Wirklichkeit könnte man vermutlich ein ganzes Buch schreiben, es mit zahllosen Belegbeispielen und einem umfangreichen Quellenverzeichnis  ausstatten, bebildern und-so-weiter. Aber wozu? Wer die beiden Teile dieses Artikels gelesen und mitgedacht hat, wird sich schon nach diesem Artikel fragen, wozu ich ihn geschrieben habe, wenn ich doch, wie dargelegt, davon ausgehe, daß er zu nichts mehr führen wird. Es gibt keinen kollektiven Souverän mehr, der das Ruder noch herumreißen könnte (Volk, Bevölkerung, die Menschen in Deutschland, Gesellschaft – oder wie auch immer man ihn bezeichnen würde, diesen per Wirklichkeitsneutralisierung „entklöteten“ Souverän). Es gibt statt seiner eine multimillionenstarke Gesellschaft der Vereinzelten mit ihren je „eigenkonstruierten Realitäten“, obwohl es nur eine einzige Wirklichkeit als Synonym für „die Realität“ gibt. Alles darüber hinaus sind nur individuelle Wirklichkeitsinterpretationen. Wie nah die der einen Realität kommen, hängt von einer Unmenge an individuellen Faktoren ab: Wissen, Intelligenz, Selbstwahrnehmung, Präferenzen, Prioritätensetzungen und vieles mehr. Es gibt auch nur zwei Geschlechter. Alles darüber hinaus sind individuelle Befindlichkeiten, aber kein neues Geschlecht. Die „Befreiung von überkommenen Zwängen“ ist keine, sondern eine Überstellung in die intellektuelle Einzelhaft. Abermillionen von Einzelzellen.

Es gibt die Täuschung, etwa in Form einer Fata Morgana. Die „Macht des Souveräns in der Demokratie“ ist eine. Die Täuschung ist real. Aber sie bleibt eben eine Täuschung. Besonders deutlich kann man eine Fata Morgana wahrscheinlich dann sehen, wenn man inständig hofft, daß das, was man sieht, keine sein möge. Eine wasserreiche Oase in der Wüste sieht man wahrscheinlich dann am ehesten, wenn man kurz vor dem Verdursten ist. Der vermeintliche Souverän, der informierte, ist in Wahrheit Verfügungsmasse in der Macht gänzlich Ungewählter, und diejenigen, die er als seine „gewählten Vertreter“ begreift, sind in Wahrheit die Kerkerknechte jener Macht, für die er nur Verfügungsmasse ist. Mit seinen vermeintlichen „Volksvertretern“ zusammen hockt der entklötete Souverän in etwa derselben Weise gemeinsam im Knast, wie der Justizvollzugsbeamte mit dem Häftling. Wobei der „Volksvertreter“ im Gegensatz zum vermeintlichen Souverän derjenige ist, der freiwillig einsitzt. Schließlich wird er bestens dafür bezahlt.

Warum also habe ich dennoch etwas zur Neutralisierung der Wirklichkeit geschrieben? Es geht eigentlich nur um mich selbst. Ich würde ersticken, wenn ich nicht wenigstens hin und wieder noch „das Maul aufmachen“ würde. Auch wenn ich davon überzeugt bin, daß es keinen Effekt mehr haben wird. Das habe ich übrigens mit Parlamentsabgeordneten gemeinsam, die sich am Rednerpult verausgaben. Die würden ebenfalls ersticken, wenn sie nicht „demokratische Debatte“ simulieren könnten, wo es längst keine mehr gibt: Im Plenarsaal. Dort wird nämlich auch nur noch die je eigenkonstruierte Realität gegen andere Eigenkonstruktionen verteidigt. Und zwar verbissen. Dort passiert es, daß ein Kanzler Scholz behauptet, er sei sich sicher, auch die nächste Regierung ab 2025 anzuführen. Weil seine Regierung „erfolgreich“ gewesen sei. Kompletter Wirklichkeitsverlust. Steht aber dennoch „zur Debatte“. Das ist alles nur noch Wahnsinn. Kiesewetter, Hofreiter, Baerbock, Habeck, Lauterbach, Lindner, Faeser usw. – alle wollen sie etwas erreichen, ohne dabei die Realität zu berücksichtigen. Im Parlament – und nur dort –  kann der Ukrainekrieg noch für die Ukrainer gewonnen werden, wenn „wir“ nur amerikanische Langstreckenraketen in Deutschland stationieren, mit denen Tod und Verwüstung bis in die Tiefen Russlands getragen werden können. Wer das behauptet, darf auch darauf pochen, daß niemand mehr sich an seine Lüge von gestern und alle seine Lügen aus der Zeit davor erinnern wird, um ihm zuzurufen: „Halt doch dein Maul, du Lügner! Ukraine? Krieg gewinnen? Du spinnst wohl?“  – Totaler Realitätsverlust bei hochdemokratischer Meinungsfreiheit. Zu gewinnen hat mit der Stationierung amerikanischer Langstreckenraketen allenfalls ihr Hersteller / Verkäufer etwas. Sonst niemand. Die Ukrainer schon gar nicht. Für die wäre ein Gewinn, wenn sie ihre „wertewestlichen Verbündeten, Helfer & Partner“, diese mörderischen „Westwertsouffleure“, endlich loswerden könnten, um entweder neutral oder Teil Russlands zu werden. Aber es nützt auch niemandem mehr etwas, daß man das wissen könnte. Die Neutralisierung der Wirklichkeit ist das Resultat der unterschiedslosen Vermischung von Wahrheit und Lüge zur „gleichberechtigten Meinung“, dieser Folgeerscheinung einer je eigenkonstruierten Realität in der objektiven Bedeutungs- und Wirkungslosigkeit.

Regelrecht schockiert war ich, als ich zu realisieren hatte, daß sich sogar die einzige wirkliche Oppositionspartei, die es in Deutschland gibt, die AfD, geschlossen hinter israelischen Völkermördern und Kriegsverbrechern versammelt, weil sie das im Rahmen ihrer eigenen kulturellen Präferenzen für „zielführend“ hält. Bei nicht wenigen der „alternativen Medien“ ist es dasselbe. Das war’s dann endgültig mit meinem Glauben an die Reformierkeit dieses „Systems“. Wer nicht mehr wahrhaben will, was objektiv wahr ist, stellt sich selbst das Attest seiner politischen Überflüssigkeit aus und nährt den Verdacht, es könnte noch ganz andere Sachverhalte geben, die er nicht wahrhaben will. Wer hierzulande die fundamental notwendigen Veränderungen herbeiführen wollte, der müsste zu Mitteln greifen, welche die Scheußlichkeit dessen, was er geändert haben will, noch bei weitem übertreffen würden. Anders als „brutal und rücksichtslos mit eiserner Faust“ ginge das gar nicht mehr. Aber der einen Scheußlichkeit mit einer noch größeren ein Ende zu setzen, wäre vollkommen widersinnig. Folglich kann man es auch gleich bleibenlassen. Ich wollte es nur gesagt haben, um einem Erstickungsanfall zuvorzukommen.

 

 

 

 

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Über Max Erdinger 30 Artikel
Max Erdinger schrieb seit 2016 als freier Autor und Kolumnist täglich für "Journalistenwatch" und "Ansage". Er begreift sich als einen konservativen Freigeist, der sich nicht auf bestimmte "Narrative" festlegen läßt. Wichtig ist nicht, wer etwas sagt, sondern was jemand sagt.

43 Kommentare

  1. „Abermillionen von Einzelzellen.“ Nicht unbedingt Knast-, sondern eher Gummizellen wohl.

    Abermillionen von Einzelzellen; ein nicht nur sehr kurzer, sondern auch sehr wahrer Satz — so wahr, daß es schon garnicht mehr schön ist. So viel zu meiner grundsätzlichen Kritik an diesem Beitrag: so wahr.

    Allgemein und zwecks Sachkorrektur anführen ließe sich noch…

    https://edwardslavsquat.substack.com/p/russias-plummeting-birthrate-is-slightly

    (In Rußland same procedure as in Germany, auch die Putinistas haben Riesenärger mit der Geburtenrate. Failed state kommt selten allein.)

    Nein, war nicht zu negativ, ganz im Gegenteil. Danke, Max Erdinger, alles Wichtige richtig gesagt, und nur Unwichtiges ausgelassen! Könnte nicht schöner sein.

  2. Ja, lieber Max Erdinger, sie sind schon weit fortgeschritten in der Erkenntnis unseres Irrenhauses.

    Wenn ich als Philosoph und Ökonom in einer These sagen sollte, was die Quintessenz all meiner reichen und umfangreichen Lebenserfahrungen samt Auswertung der Kulturgeschichte, subsummiert unter den Gattungsarten, die als Menschen entstanden sind, dann besteht diese darin, dass eine Kultur nur überleben kann, wenn diese die Reprodution der Gesellschaft so betreiben kann, dass diese die Menschen befähigt, diese Aufgaben auch verantwortlich erfüllen zu können.
    Der Begriff der Freiheit war bisher tatsächlich nicht damit verbunden.
    Was aber als vermeintliche Notwendigkeit existiert, war bisher immer in die Hülle einer Religion gepresst, basierend auf den Vorstellungen von Menschen, die das Wesen ihrer einzigartigen Natur nur in religiösen Thesen ausdrücken konnten.
    Die Dialektik von Religion und Wissenschaft drückt sich am deutlichsten in den Irrtümern der Wissenschaftsgeschichte aus. Die Dialektik von Sein und Bewusstsein, also damit auch des bekannten Wissens, des bekannten Nichtwissens, des unbekannten Nichtwissens über das Sein erfordert eine Fehlerkultur in der menschlichen Gesellschaft, die die Irrtümer des Menschen als Schnittmenge scheinbar bekannten Wissens mit dem Nichtwissen immer wieder vorantreibt, Irrtümer zu überwinden, sobald ein einziger Mensch diesen Irrtum erkannt hat.

    Erst, wenn dieser Reproduktionstyp einer Gesellschaft gefunden ist, kann überhaupt erst mal von der Freiheit des Menschen gesprochen werden, der Fähigkeit, sich von seinen eigenen Fehlern zu befreien.

    Wer die Kontrolle über die Produktion und den Warenaustausch ausübt, alo letztlich in der modernen Gesellschaft über das Geld, der hat die Macht über die Politik und die Wirtschaft. Ob diese Macht die Reproduktion der Gesellschaft erfolgreich sichern kann, ist eine ganz andere Frage.
    Sie hängt davon ab, inwieweit Wissenschaft und Technik, die Organisation der Gesellschaft in der Lage sind, das jeweilige Potential aller Menschen in dieser Gesellschaft zu entwickeln und zu nutzen.

    Dies erfordet eine demokratische Konstitution der Gesellschaft, die bereits in ihrer ökonomischen Struktur determiniert ist und damit nicht mehr rückgängig gemacht, sondern nur noch weiter verbessert werden kann.

    Die Grundlagen eines Neuen Denkens sind längst entwickelt, werden aber wegen der erfolgreichen Manipulation der Gesellschaft und den oben beschriebenen Mechanismen schon nicht mehr begriffen.

    Ich versuche es trotzdem weiter, weil es keinen anderen Weg als den der Aufklärung gibt.

  3. Ordnung in die Köpfe kommt nur noch durch einen totalen Zusammenbruch. Lernen durch Schmerz, anders wird das hier nix mehr. Danke für den Kommentar!

  4. Die Inflation ist gesunken aber die Preise bleiben oben weil insbesondere die Industrie am abkacken ist, d h. die weltwirtschaftskrise kommt erst jetzt richtig in fahrt, weil die Produzenten an ihren Produkten/Überproduktion ersticken und zwangsläufig die Zahl der lohnsklaven reduzieren müssen, aber wir haben jetzt ja die AfD die die weltwirtschaftskrise einfach wegzaubern kann—-soviel zu den AfD-Wähler die im wahrsten Sinne des Wortes mit den Füßen abstimmen und nicht etwa wie vorgesehen mit dem Kopf/Verstand

  5. Der Kapitalismus ist auf ausbeutbare Erdenwürmer angewiesen, deshalb versucht er die Verwertbarkeit des Individuums als Maßstab aller Dinge zu erzwingen und fördert deshalb den Glauben an einen Schöpfer/Gott, denn wer keinen Nachwuchs zeugt ist nicht verwertbar, deshalb auch der offene Hass der Kirche/Religionen auf das unbeschwerte Singledasein/abtreibung usw. auch der Sozialismus/DDR war auf Nachwuchs angewiesen und hat deshalb mit einem abkindern-kredit geködert, nun leben wir aber im Zeitalter der systemimmanenten Überbevölkerung der Erde und dürfen auf keinen Fall weiterhin unverantwortlich Kinder/soldaten/auftragsmörder in die menschenverachtende Welt setzen, denn nur dieser Glaube an Gott hat Putin in die Lage versetzt seine überzähligen Erzeuger in einem unnötigen Ukrainekrieg zu verheizen

    • Cource goes Volkstribun, wird Großpopulist. Ziemlich halbgares Zeug, Küchenpsychologie, der Stoff, mit dem man Wähler und andere Volltrottel ködert.

      Wie jener brit. Propaganda-Spezi, der ehedem die Losung ausgab, „to out-Goebbels Goebbels“, den Goebbels auszugoebbeln. Cource verAfDeppt jetzt die AfDeppen. Aber hat was, mindestens lustig :-))

    • @Cource — Schon seltsam das. Kaum dem Sandkastenalter entwachsen, geisterte unter uns Boomer-Kiddies, war Anfang der 1960er, ein Satz herum, der uns – so erinnere ich mich lebhaft – alle total begeisterte. Hat uns frühverdorbene proletarische Großstadtkiddies immer wieder köstlich amüsiert, ob Junge oder Mädchen. Zumal wir den Satz nicht sagen durften, wenn Erwachsene in der Nähe waren. „Das F***** ist des Bürgers Pflicht, damit der Staat Soldaten kricht.“ Gab Riesenärger.

      Ja, Kinder sind schrecklich, Kindermund tut Wahrheit kund.

  6. Max, ein lesenswerter Artikel, dem Meisten kann ich zustimmen, aber den Atheisten (ich), der Verschörungstheorien hinterher läuft, den nehme ich ihnen übel. Eher sind es die ‚Gläubigen‘, die NICHTS sehen, ausser ihrem Gott (oder Allah)- und CDU/CSU wählen.
    Es genügt (mir) doch, das ich weder an einen Gott, einen Teufel, und an alles, was draran hängt glaube.

    Sie nehmen den ‚autochtonen‘ Deutschen als Aufhänger. Wo aber bleibt ihre Aufklärung des ‚autochtonen‘ Deutschen?
    Z.B. das die Deutschen, fast alle, seit 1934, ja ‚DEUTSCH‘ wurde im Reichsbürgergesetz erfunden, staatenlos sind!?
    Das wir in einer Staatssimulation leben?!
    Wenn ein autochtoner Deutscher seine Staatsangehörigkeit nachweisen will, dann muß er im AUSLÄNDERAMT (Amt.LOL) seiner Stadt, oder Landkreises, antraben!
    Daß das Wahlvieh keine Regierung, sondern die Verwalter (GG,Bund) der Wirtschaftsgebiete (GG) in einem besetzten Land (GG, Besatzungskosten) wählen darf!
    Das ‚wir‘ Bedienstete haben, und KEINE staatlichen Beamte!?
    Das wir nicht in deutschen Staaten, nicht mal in deutschen Ländern, sondern in Wirtschaftsgebieten(GG) Leben- müssen!?

    All das, und vieles mehr, sollten sie den ‚autochtonen‘ Deutschen näher bringen, und nicht ‚verteufeln, das die Weiber zu wenig Kinder gebären.
    Wir sind in der BR(VON)D überbevölkert. In den Grenzen des Deutschen Reich gab es ca. 60 Mio Menschen. Das Deutsche Reich ist (in den Grenzen von 1937 noch grösser) 3x so groß wie die BR(VON)D!
    Das bei einer Überbevölkerung die Geburtenrate abnimmt, ist ein ganz natürlicher Vorgang.
    Das die Bevölkerung auf dem Level der 80 MIO gehalten werden soll, auch noch mit geburtenstarken Wirtschaftsflüchtlingen, ist schändlicher Mißbrauch – und der Plan.
    Der Kalergi- Plan wird umgesetzt – Europa ‚braun‘ (Hautfarbe) zu machen.
    Der Morgenthau- Plan will, das Deutschland (das Deutsche Reich) deindustrialisiert wird.
    DAS alles, und mehr, haben die VSAmis in der Schublade, seit 1945; und wird JETZT umgesetzt!
    Das, werter Max, sollten sie, zusätzlich, den autochtonen Deutschen vermitteln. Gruß Karl

    • @Karl!
      Das habe ich versucht, bei aufkommenden Diskussionen meinen Freunden,Bekanntenkreis und in meinen Familieliären Umkreis
      zur Rede zu stellen. Das Resultat, war totale Unverständnis
      und Agressives Verhalten mir gegenüber!
      Die leben tatsächlich in Ihrer Blase, die Ihnen nur Ihre Sichtweise
      erlaubt.Dann diese Typischen Antworten,wie, was wilst Du? wir leben doch Gut hier, sei Froh, das Du nicht wo anders leben musst!
      Da kann man sich einfach nur noch umdrehen und weggehen!!
      P.S.
      Das ist nur eines der vielen Beispiele von „Aufgeklährten“ Deutschen. Die Meisten verstehen noch nicht einmal ansatzweise, das Geschriebene von Max Erdinger, bis auf ein Paar Ausnahmen Hier!

  7. Nicht die Bezeichnung des Landes ist ausschlaggebend sondern, welche klasse/Adel/kapitaleigner über eine andere Klasse/leibeigene/lohnsklaven herrscht, die kapitaleigner herrschen über die lohnsklaven, d.h. der Altadel wurde lediglich durch die kapitaleigner ersetzt, deshalb ist es völlig wurscht wie man das jeweilige ausbeutungsgebiet/Kolonie bezeichnet/benennt

    • @Cource — Ja, das ging Jahrtausende so. Und hörte spätestens ab 1900 auf. Lenin lesen, Lenins Imperialismusschrift.

      Dernach sich zwischen 1860/70 und 1900 der Monopolkapitalismus ausbildete, aus welchem am Ende eine, so Lenin, supranationale Finanzoligarchie hervorkam. Und unter deren Regie begann der Imperialismus. Es begann jene Oligarchie ab 1900, nach und nach alle Kapitalisten und Staatsführer dieser Welt unter ihre Knute zu bringen. Was diese Oligarchie spätestens mit Gründung der UNO vollbracht hatte. Sie konnte dann sogar darangehen, neue Staaten und Kapitalisten zu erschaffen — siehe China. Oder die BRDalt und neu. Zuletzt dann die Russische Föderation.

      Ist das verstanden, dann Nietzsche lesen. Dessen Geschichtstheorie kein Hirngespinst ist so wie die von Marx/Engels/Lenin, wie also die von den Klassen und der Entwicklung der Produktivkräfte. Was für ein hohler mechanistischer Blödsinn!

      Bei Nietzsche geht es auch um Herren und Sklaven. Aber bei Nietzsche mußten die sein, um überhaupt Zivilisation entwickeln zu können. Denn Wissenschaft und Kultur bedürfen zu ihrer Entwicklung Schrift und Tradierung von Wissen, und dazu bedarf es langdauernder Beständigkeit. Welche nur IMPERIEN garantieren können. Und die brauchten Herren und Sklaven, Oben und Unten, Hierarchie. Und dazu brauchten sie Gut und Böse. Und einen dazu passenden Gott, der sagt, was sie tun müssen, damit sie selbst die Guten sein können. Womit zugleich alle anderen zu den Schlechten werden. Denen man aufs Haupt hauen darf und muß. Und man darf sie dann auch ausbeuten. Ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Sind ja Gottlose, Teufelsbrut.

      Ja, ohne diesen ganzen ideologischen Hokuspokus könnten Imperien nicht kriegstüchtig sein, sich nicht gegen innere und äußere Feinde behaupten. Gute Soldaten sind kräftige und gut ausgebildete Soldaten, sind geistesgegenwärtige und fähige Leute mit den Tassen im Schrank und der Überzeugung in der Brust, für das Gute zu kämpfen — für Gott und Vaterland, bzw. für Kaiser und Reich, bzw. für die Republik, bzw. für Volk und Rasse, bzw. für Demokratie und Menschenrechte. Ohne kriegstüchtige Soldaten wäre es schnell zuende mit dem schönen Imperium, mit der schönen Beständigkeit, mit Kultur und Wissenschaft, mit Wohlstand und Zivilisation.

      Und das alles würde, so wußte Nietzsche, enden mit der Moderne, sprich: mit Republikanismus und Industrialisierung.

      Anders als Lenin, war Nietzsche nicht politischer Ökonom, sondern Philologe, Kulturhistoriker und -psychologe. Und sagte den Faschismus voraus, eine Herrschaft völligen Wahnsinns, das Ende aller Vernunft und Wirklichkeitsbezüglichkeit. Intuitiv verstand Nietzsche dies, er konnte es RIECHEN.

      Lenin und Nietzsche in einen Topf tun und bei mittlerer Temperatur drei Minuten rühren. Und fertig ist die Suppe der Erkenntnis dessen, was hier und heute gerade vor sich geht in der Welt.

      Denn was wird sein, wenn es nur noch ein einziges Imperium gibt, ein Superimperium, das alle seine inneren und äußeren Feinde unter sich getan haben wird. Und zwar auf unabsehbar lange Dauer. So wie es der supranationalen Finanzoligarchie gelungen ist spätestens 1945. Und wenn die Sklaven dann nicht mehr kriegstüchtig gehalten werden müssen, sprich: wenn die Sklaven nicht mehr auf einer kulturellen Mindesthöhe gehalten werden müssen.

      Dies wird passieren. Die Sklaven werden behandelt werden wie Dreck. Eben und genau dies steht hinter der UN-Agenda-2030, hinter Digitalisierung, Great Reset und klimagrüner Transformation.

      P.S. Damit keine Mißverständnisse aufkommen. Sozialismus, Linke, war und ist ein Projekt der supranationalen Finanzoligarchie. Lenin hat dies nicht verstanden.

      • @ Unbetreut Denken, Karl aus Oberschlesien, Cource und alle anderen Interessierten.
        Das Folgende habe ich gestern hier gefunden:
        https://t.me/PROpaganda_GlobalePolitik/8347

        „Alle arbeiten in diesem Spektakel an irgendetwas. Die einen wollen zurück zum Kaiserreich, andere wollen die Pauluskirchenverfassung, andere fühlen sich wohl in der BRD „Demokratie“, aber alles bewegt sich innerhalb derselben konzeptionellen Grundlage.

        Bei dem Bild geht es nicht darum, diese Systeme miteinander gleichzusetzen, das sollte nicht falsch verstanden werden. Es geht darum, dass sich all diese Systeme innerhalb des Masseelitären Rahmens befinden.

        Es wird keine vollständige Souveränität der Völker und letztlich der Menschheit geben, solange dieses pyramidale System besteht, das durch die biblische Doktrin aufgebaut wurde. Es geht dabei nicht um Religion. Es geht dabei um die Steuerungsdoktrin vornehmlich im alten Testament, die diese Welt bestimmt.

        Es gibt innerhalb dieses Systems, das die gesamte Welt umspannt nur die Möglichkeit, innerhalb diesen Rahmens für eine Auflösung dieses Systems zu sorgen. Doch diese Bestrebungen müssen aus dem Menschen selbst kommen und keine Verfassung, das Wählen einer Partei, das zurückkehren in die Monarchie oder einer ominösen Kraft wie Trump oder der Q Sekte wird das für die Menschen erledigen, da sich all das innerhalb der Steuerungsdoktrin befindet.

        Mit der Wahl der AfD verschaffen wir uns nur Zeit, stabilisieren die Prozesse, Bremsen den Verfall unseres Landes ab und bekommen eine Chance das geplante islamische Kalifat zu verhindern.

        Doch all das geschieht nicht durch das Bekämpfen des Islams, anderer Parteien, des Grundgesetzes oder der Woken Bubble.

        Das alles kann nur erreicht werden, wenn sich der Mensch in Steuerungsangelegenheiten bildet, sich der Menschwerdung (psychische Struktur) unterzieht, wozu eine abstinente Lebensweise eine der elementaren Grundvoraussetzungen ist. Man muss selbst für einen Einfluss auf die Politik sorgen können und sich an diesen Prozessen beteiligen. Ein Leben führen, dass sich dieser Struktur entgegengesetzt verhält und somit ein Vorbild für sein Umfeld sein. Ich kann meinen eigenen Konsum kontrollieren. Ich kann meine eigene Lebensweise beeinflussen und gesunde Versorgungsprojekte ins Leben rufen. Ich kann in Bildungsangelegenheiten einen elementaren Unterschied machen. Sowohl im Informationsraum, als auch als Lehrer in den Schulen. Dort können Menschen wirken.

        Auf diesem Wege, von unten heraus, bilden sich dann neue Führungskader, die politisch ausreichend gebildet sind und ein entsprechendes Weltbild besitzen, was dieses Massenelitäre System auflösen wird.

        Die Weltanschauung, vermittelt durch die biblische Steuerungsdoktrin, dem alttestamentarischen biblischen Projekt, bestimmt alles. Die Konzeption ist der Herrscher.

        Es beginnt bei jedem einzelnen Menschen selbst. Mit der Erzeugung einer Massenstatistik, die sich der überstaatlichen Steuerung entzieht. Erst dann, wenn ausreichend Fachkräfte zur Selbstverwaltung des Staates erzeugt wurden, kann eine Konzeption der Globalisierung im Sinne der Menschen gestaltet und umgesetzt werden.

        Wenn die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beendet wird. Solange, wie dieses pyramidale System aus Hirte und Herde bewusst und unbewusst verteidigt wird, solange werden auch immer wieder Führungskader entstehen, die die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen umsetzen werden.

        Kein Retter von Außen wird das für irgendein Volk erledigen können. Kein rechtliches Verfahren wird das für uns erreichen können.

        Wer also glaubt, dass er mit einer anderen Verfassung oder einer anderen Partei das Ziel der Souveränität erreicht hat, der irrt sich gewaltig. Er erhöht vielleicht den Status der staatlichen Souveränität marginal, aber das System bleibt bestehen.

        Schaut man sich um, dann versuchen die meisten etwas Externes zu verändern, sich selbst viel zu oft und zu lange nicht.

        Der einzige Weg ist sein Missionsziel auf Erden zu erkennen und es nach dem Diktat des Gewissens im Einklang mit der höchsten hierarchischen Intelligenz (Gott) mit dem Leben als solches in Einklang zu bringen.

        Wissen und Bewusstsein bringen uns weiter.
        Ideologien und Utopien begrenzen uns.“

        • Danke, Hardy, ist interessant und nicht falsch, aber auch nicht richtig. Ist zu unpragmatisch, esoterisch geradezu. Nein, wenn sich etwas ändern soll, dann nicht erst rein geistig, um später dann praktisch zu werden. Nein, denn Geistiges und Praktisches gehören zusammen, eine Heilung von all dem derzeitigen Untergängigen hin zu Gedeihlichem kann SOFORT beginnen, und zwar mit den Menschen so wie sie sind, mit Nichtheiligen also! Mit allen Arten von Unternehmern, Bänkern, Gewerbetreibenden/Landwirten und dem Handel. Leben ist etwas Praktisches.

          Auf die Gefahr hin, die ganze Welt zu langweilen, hier zum dreiundzwanzigsten Mal: It’s the increase in productivity, buddy!

          Produktivitätszuwachs deflationiert. Und damit Deflation die Gewinne nicht flachlegt, wird inflationiert (seitens von Angebotsmonopolen und gesetzgeberischen, meist grünen, Auflagen). Da Produktivitätszuwachs zudem Investitionsgüter verbilligt und dadurch zu Investitionsnotstand führt, wird per Verschuldung öffentlicher und privater Hände ausgleichendes Wachstum generiert. Damit die armen Investoren nicht Hunger leiden müssen und der ganze Laden nicht die Grätsche macht.

          DAS WAR ES SCHON. Diese ganz dezidiert beschreibbare Schieflage gilt es ORDENTLICH zu beheben. Meine Vorschläge sind bekannt: Steinersches Geldsystem und Steinersche gesellschaftliche Dreigliederung — wichtig: KEIN zentralistisch-dirigistischer Einheitsstaat, es lebe der Markt und das freie Unternehmertum! (Aber mit der ahistorisch-romantischen Traumtänzerei von Markus Krall und der Atlastiker-Sekte hat mein Vorschlag NICHTS gemein! Da wird die Vergiftung „geheilt“ mit noch mehr Gift.)

          Was genau politisch eigentlich abzuwehren ist weltweit(!), ist Technokratie bzw. „Technat“ bzw. MatriXarchat bzw. Technofaschismus. Worum es dabei genau und im einzelnen geht, hat der Brite Iain Davis glänzend herausgearbeitet; angesichts der Tragweite der Sache zudem kurz, übersichtlich, knapp UND spannend.

          https://iaindavis.substack.com/p/sutherland-kalergi-camus-replacism

          • @ Unbetreut Denken
            Ich bevorzuge auch das Pragmatische, schließlich hatte ich mich für ein Leben als Handwerksmeister / Techniker entschieden.
            Herr Ludwig, vom Fassadenkratzer, hat Steiner schon öfters „übersetzt“, es greift aber noch nicht in der Gesellschaft, im miteinander Wirtschaften, im kulturellen Leben eben auch nicht. Axel Burkart gibt dafür sein Bestes, dass DAS werden kann.
            „KEIN zentralistisch-dirigistischer Einheitsstaat,“ = das trifft sich mit der Kritik des esoterisch angehauchten Autors und mit der Befreiung der Gemeinden, woran die 1871er gerne anknüpfen. Ich denke wir sind den Dingen auf der Ferse aber wir verhängen noch viel zu sehr in dem Untergangs-Strudel.

            • @Hardy — Handwerker, das freut mich, sehr schön, Verstand ist eine Sache mit den Händen — etwas begreifen! Meine Madame übrigens auch, die nimmt Bürohengste garnicht richtig für voll, schwerer Stand für mich 😉

              Was dem Markus Krall bzw. den Atlastikern vorschwebt, reduziert sich im Grunde auf Niedriglohn, lange Arbeitszeiten, hohes Arbeitstempo, und wenn kaputt, dann der nächste aus der riesigen Reservearmee einer sehr armen Landbevölkerung. Wäre das chin. Modell, möglichst arbeitsintensiv produzieren = niedrige Produktivität und entsprechend geringer allgemeiner Wohlstand. Sprich: Zur Fertigung einer Ware wird viel händische Arbeitszeit aufgewendet. Allgemeiner Wohlstand ist aber, wenn jener Aufwand sinkt.

              Und 1-2-3, schon ist klar, was mit dem gegenwärtigen Geldwesen crazy ist: Tut man das, was vernünftig und wünschenswert ist, nämlich die Produktivität zu erhöhen, steuert die Titanic exakt auf den Eisberg zu. Muß ja mal gesagt werden. Und da das nicht besonders schwer zu verstehen ist, bin ich guter Hoffnung, daß diesem Unsinn bald ein Ende gesetzt wird. Nichts wie ran da!

              Axel Burkarts Truppe bietet vielerlei Veranstaltungen um das Thema an im Rahmen der sozialen Dreigliederung, bin dort aber nicht beteiligt, und kann daher nix dazu sagen. Aber ich gehe mal davon aus, daß immer mehr Leuten auffällt, daß das Schiff ein Steuerungsproblem hat, weswegen sie herunter wollen von der Titanic. Um ein ordentliches Gefährt auf Kiel zu setzen. Falls sie schlau sein sollten jedenfalls.

              Gerade hat Enkidu Gilgamesh dem Wilfried seine Ehre erwiesen bei In memoriam Wilfried Kahrs. Freut mich, daß nun auch Enkidu kondoliert hat! Das ist einer, zu dem man Sie sagen kann, hat gewaltig was los in Physik. Wird mir wahrscheinlich zustimmen, daß es – so weit bisher bekannt jedenfalls – wohl nichts Besseres gibt in Sachen Energie, als Dual-Fluid-Kernreaktoren. Haben eine geradezu unglaublich hohe Produktivität, EROI bis an die 1000 heran, so heißt es. Wohingegen das ganze klimagrüne Gehampel gerade mal knapp über 1 liegt, sprich: Energiewende ist Nullsummenspiel, es wird etwa so viel Energie für Produktion, Betrieb/Wartung und Entsorgung benötigt, wie aus der Anlage nutzbar herauskommt. Wer das begriffen hat, wundert sich über garnichts mehr.

              Dem Wahnsinn ein Ende! Besten Gruß sagt

              Unbetreut

    • @Wolfgang — Aber die Antwort weiß doch jeder, die haben sich ’nen Schlitz ins Kleid gemacht und fühlen sich ganz wunderbar.

      Und haben jetzt sogar einen charismatischen Führer, der heißt – frei nach Udo Lindenberg – Lola oder so. Oder Robert, glaube ich. Ja, stimmt, Robert.

      Mit Charisma geht das so. Ist einer blöd, hat er keins. Ist er aber so blöd, daß er seinen Unsinn selbst glaubt und ihn dann im vollen Selbstgefühl seiner Gottähnlichkeit vortragen kann…

  8. Dollar oder Bomben: Die USA planen ein Ultimatum an die Welt

    1976 wurde das Geldsystem vom Goldstandard gelöst, was dem US-Dollar seine Kraft und den USA einzigartige Möglichkeiten verlieh. China, Russland und die anderen BRICS-Staaten streben einen langsamen Abschied vom Dollar als Weltwährung an, doch Washington wird seine Privilegien nicht kampflos aufgeben.

    So reichte Senator Mark Rubio in diesem Sommer eine Gesetzesvorlage ein, nach der jeder gewählte US-Präsident alle Finanzinstitute mit Sanktionen belegen müsste, die zum Nachteil des US-Dollar-Handels andere Zahlungssysteme wie Russlands SPFS, Chinas CIPS oder Persiens SEPAM einsetzen.

    Zwar ist dieses Gesetz noch in der Schwebe, aber wenn Trump im November siegt, ist seine Verabschiedung praktisch garantiert. Dies wäre eine neue Runde im Handelskrieg, die Washingtons größte handels- und geopolitische Gegner treffen wird. Und vielleicht sogar seine nicht ganz gehorsamen Verbündeten.

    Während die Demokratin Harris wahrscheinlich den Handelsstreit mit China und den BRICS-Staaten in die Länge ziehen wird, wird Trump wie ein Nashorn vorpreschen. Und dann wird die gesamte Weltwirtschaft ins Wanken geraten.

    Bis dahin bietet der republikanische Kandidat allen eine ausschließlich „demokratische“ Wahl an: den Dollar oder den Krieg.

    • @Sting — Dahinter am ehesten wohl die Absicht, sich weltweit gesundzuschrumpfen, sprich: die im Rahmen der technologischen Entwicklung und der daraus hervorgekommenen Krise der globalen Wirtschaft nicht mehr zu Gebrauchenden in Armut und Elend versinken bzw. krepieren zu lassen.

      Terminus technicus wäre globale Bevölkerungsreduzierung. Seit 1970 schon ganz offen auf der Agenda der US-Außenpolitik. Siehe NSSM200, das von Kissinger redigierte National Security Study Memorandum Nr. 200.
      •••••••••••••

      Ablösung des Dollars vom Gold war nicht 1976, sondern 1972, unter Nixon.

  9. Deutschland ist auf dem absteigenden Ast weil es die Besatzer so wollen. Eine Annäherung an Russland (und China) war und ist ihr Albtraum.
    Derzeitig Regierende sind Erfüllungsgehilfen der Anglo-Nato-Allianz.

  10. Demokratie ist die Illusion, dass eine andere Partei/Regierungswechsel die Nachteile des weltweiten profitsystem wegzaubern kann, weil daraufhin die Wahlbeteiligung gesunken war, hat man die AfD/Trump auserkoren die Wahlbeteiligung zu erhöhen und siehe da das wahlvieh ist darauf hereingefallen, siehe 75% Wahlbeteiligung in Thüringen, China/Russland gehören auch zum Weltweiten Profitsystem, es geht bei allem was passiert um die Rettung des perversen profitsystem/Macht der systemgünstlinge, deshalb die weltweiten Ablenkungskriege damit die sklaven ihre Kräfte nicht zum Einsatz bringen können und die prekären AfD-Wähler wollen die systemgünstlinge/kapitaleigner sogar beschützen, in der Hoffnung bei einer AfD-Diktatur zumindest einen aufseherposten zu ergaunern

    • @Cource — Erst werden sie eingeritten, und danach dann machen sie sich selbst auch noch zu Kuscheltieren, diese AfDeppen. Same procedure im Trumpelland, gerade war Teil 2 des größten Massenintelligenztests aller Zeiten, es flogen wieder Kugeln. Zumindestens gab es Knallgeräusche und eine Langwaffe wurde gefunden, leider nicht der Führerschein des Schützen, den hatte der wohl zu Hause vergessen. (Und sie haben auch schon einen verhaftet. Der sieht aus wie ein Obdachloser von der nächsten Straßenecke.)

      Aber ganz im Ernst jetzt. Wie kann man so blöd sein zu wählen, und dann sogar noch eine Partei, deren große Vorsitzende aus einer der größten Investmentbanken der Welt kommt. Einen höheren Gipfel der Blödheit kann man nicht erklimmen. — Oh, ich muß mich berichtigen, man könnte den Robert wählen. Der ist einen satten Kilometer höher noch.

  11. #Hardy, #Unbetreut, um es einmal klar zu stellen: ICH bin kein ‚Kaisertreuer‘!
    Wenn ich vom Deutschen Reich rede/ schreibe, meine ich den Staatenbund. Und das sind die Staaten IM Deutschen Reich.
    Obwohl ich mit den Russen, auch die sind mit der UNO unsere Feinde, nicht freundschaftlich verbunden bin, bin ich Putins Ansicht, gegen den Globalismus.
    Da gehe ich aber noch weiter.
    Bezogen auf Deutschland wären das die Staaten des Deutschen Reich.
    Nicht unter aristokratischer Flagge. Die haben sich mit dem feigen Abflug des Wilhelm II. UND dem feigen verdrücken der Könige und Grafen, etc., aus dem Reichstag, unglaubwürdig gemacht.
    Mir geht es um die Souveränität der Staaten, im Deutschen Reich!
    DAS aber wird uns von den Siegern von 1918, und denen von 1945, vorenthalten.
    Seit 1918 (1914 Kriegsrecht) wird Deutschland verwaltet!
    Oder glaubt wirklich jemand, das ein ‚Freistaat‘ ein souveräner Staat ist?! Dann sehe er mal aus dem Fenster – nach Thüringen und Sachsen, oder Bayern.

    Bayern, der ‚Freistaat‘ Bayern, wollte sich von der BR(von)D verabschieden. Ätsch, haben die gesagt- is nich.
    (Beschluss vom 16. Dezember 2016 – 2 BvR 349/16r).
    Zitat: …….. die Nichtzulassung einer Volksabstimmung über den Austritt Bayerns aus der BRD in Bayern und gegen die Bestimmung, dass die Volksabstimmung im ganzen Bundesgebiet und nicht nur in Bayern durchgeführt werden müsste …….. Zitat Ende.

    DAS ist heute, fremdverwaltet, so, wie schon 1918. Gruß Karl

    • @Karl — Überall der Wurm drin, verkehrte Welt. In den Staaten gibt es Washington D.C., D.C. = District of Columbia (??? no idea), ist die Ami-Hauptstadt und rechtlich eine Art Staat im Staate. Es geht der Witz um im Amiland: District of Criminals.

      Das Gute an der Sache: Überall auf der Welt gibt es noch Restintelligente. Nicht verzagen!

  12. In den Dörfern kann man ja noch auf Selbstversorger machen und die Natur genießen aber in den zugepflasterten/betonierten Städten mit verseuchten/kontaminierten Böden/Gewässer kann man nur noch relativ billig wohnen/übernachten/schlafstädte, weil die kaufkraft in die Großstadt abgewandert ist, gibt es nur noch leere Straßen/Gassen, da nützt auch kein verkaufsoffener Sonntag mehr, deshalb die verständliche Wut auf die Regierung/gewählte sündenböcke und wie bitteschön soll die AfD die kaufkraft wieder in die Dörfer/Städte zaubern, tja, das ist die Rache der ehemaligen DDR an den schäbigen Verrätern

    • @Cource — Aber das weiß man mittlerweile doch auch schon! Die DDR wäre auch ohne die Verräter untergegangen. War Beschluß der supranationalen Finanzoligarchie. Die Verräter waren nur Statisten, schmückendes Beiwerk. Sollte so aussehen, als sei das alles vom Volk gekommen.

  13. Egal, jedenfalls müssen die Ossis jetzt knausern, mit der bierflasche vorm Haus rumlungern/blöd rumlabern/ ablästern und krumme Geschäfte machen um den Schein-Status eines stolzen Nationalisten zu wahren, die Rentner müssen Flaschen sammeln/minijob usw.usf. Jetzt kann jeder Ossi die Propaganda/Wahrheit vom Schwarzen Kanal/Karl-Eduard von Schnitzler und die Lüge von Kohl/CDU/blühende Landschaften zu recht durchmachen/erleiden

  14. Die Hauptaufgabe der AfD ist von den zyklischen systemimmanenten Wirtschaftskrisen abzulenken und alle Schuld den linksgrünen SED Nachfolger Parteien zu geben, dann wird jegliche Ostalgie im keim erstickt, denn wenn die dorfmafia mit entsprechender drohkulisse ein denk-/sprechverbot erzwungen hat, gibt es nur noch einen erlaubten Sündenbock: die weltweite linksgrüne/jüdische finanzoligarchie und die 40ig Jahre DDR wird totgeschwiegen/tabuisiert

  15. Wie konnte Karl-Eduard von Schnitzler vor mehr als 50ig Jahren wissen, wie die heutigen Verhältnisse in Deutschland sind, ganz einfach, er wusste das Kohl/CDU die damalige soziale Marktwirtschaft/zu DDR-Zeiten nur zur Abwerbung der Ossis exorbitant finanziert hat, und diese ideologischen Subventionen absolut nicht kompatibel mit einer freien Marktwirtschaft/Kapitalismus sind, nun heute haben wir wieder den Kapitalismus in seiner ureigensten Form so wie man ihn zu DDR-Zeiten im schwarzen Kanal als propaganda dokumentiert hatte

  16. @Cource — Die Terminierung des deutschen und ja auch weltweiten wirtschaftlichen Zusammenbruchs (der eben keine zyklische Krise ist, da letztere Krisen infolge des hohen Stands der Produktivität vor Jahrzehnten schon in eine chronische Krise übergegangen sind; Stichwort: chron. Investitionsnotstand) folgt wahrscheinlich technologischen Bedingungen. Zur Durchsetzung von Techno-Faschismus (UN-Agenda-2030, WHO- bzw. Weltregierung, Great Reset, Transformation) bedarf es ganz bestimmter Technologien im Bereich Robotik, EMF sowie K+I. Und im Militärischen braucht es weltraumgestützte Strahlenwaffen (Maser), welche jedes Ziel auf dem Planeten zerstören können. Nicht zuletzt, um potentiell renitentes politisches Führungspersonal wirksam erpressen zu können — die Regierungen weltweit sind nicht zufällig handzahm in Sachen WHO und UN-Agenda-2030.

    Offenbar sind diese Technologien vor kurzem einsatzfähig geworden.

  17. Der Investitionsnotstand ist den weltweiten überkapazitäten/Überproduktion geschuldet, denn wenn man die heutigen Produkte nicht mehr gewinnträchtig verkaufen kann, wozu dann das gleiche Risiko mit neuen Produkten eingehen, es gibt kein Wachstum mehr siehe China, deshalb der verzweiflungsakt der weltweiten Diktaturen, weil man unnötigen Konsum/krieg auch erzwingen kann, man muss nur die absolute Macht haben siehe Putin/Xi—-soviel zur deutschen Zukunft unter Trump/AfD/CDU

    • @Cource — Genau! Keine zyklische Krise, sondern eine infolge sehr hoher Produktivität chronisch gewordene Krise des Profits, chronische Profitkrise des Kapitals.

      Allgemein: Mit steigender Produktivität nimmt die Titanic aus der Baureihe Steinzeitkapitalismus Fahrt auf und nähert sich dann mit erhöhter Geschwindigkeit dem Eisberg. Problem nun: Zwecks Kursbestimmung nutzt die Baureihe Titanic – dummerweise – eine eisbergsuchende Automatik. Sie kann Eisbergen nicht ausweichen. Sie steuert sie begierig an.

      Was ihr einzig bleibt, ist Zeitgewinn durch Herunterfahren der Geschwindigkeit, sprich: der Produktivität.

      Was letzteres die Energiewende vollständig erklärt. Nein, unsinnig war diese nicht, sie brachte immerhin Zeitgewinn durch Anweisung „Maschinen Stopp“ = die Produktivität wurde bei der Energieproduktion auf Null gesetzt. Ziemlich exakt sogar, siehe den EROI-Wert von ziemlich genau 1 bei Wind und Sonne (EROI = Energy Returned On Invested = nutzbare Energie heraus im Verhältnis zu aufgewendeter Energie hinein).

      Energiewende ist wie Oder-in-China-platzt-ein-Sack-Reis. Schlägt nicht zu Buche, könnte man auch sein lassen. Vorteil: Es wird produziert = schafft Arbeit und Profit herbei. Funktioniert auf Dauer aber nur im Sozialismus oder in der Sklaverei. Da braucht es schon einen kräftigen Hang zur Nostalgie, back to the roots, holt Keulen, Pfeil und Bogen aus dem Keller!

      Wie sehr lustig Energiewende ist, zeigt der Vergleich. Der EROI-Wert von Konventionellen liegt im Bereich um 10 herum.

      Man kann das glauben oder nicht, doch es ist, wie es ist. Wie immer, wenn eins und eins zusammengezählt werden.

  18. Jetzt kommt es raus warum Putin die Ukraine angegriffen hat und zwar gehört Gazprom zu den größten weltweiten klimakillern/steht auf der grünen abschussliste, d.h. Putin hat nichts dagegen wenn alles unter Wasser steht, denn dann gibt es wieder erzwungenes Wachstum a la Häuser auf stelzen usw.usf

    • @Cource — Ist heute wie in der Endzeit des Nazifaschismus. Je deutlicher die Wirklichkeit dem Wahn die Nase dreht, um so fanatischer muß der Wahn gegenhalten. Letzte Rettung: völlige Hingabe an den Wahn.

      Damals der Endsieg über die bösen Judengene, heute der Endsieg über die bösen COzwei-Moleküle.

      HOCH LEBE DER WAHN!

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