Klima & Umweltschutz, hausgemachte Katastrophe

Klima & Umweltschutz, die ureigene KatastropheIch beziehe mich auf den Beitrag „Klimaschutz war gestern“ von Sven Hartberger auf Makroskop (am Ende verlinkt). Er bringt es auf den Nenner, wenn er meint, dass eine Gemeinwohl-Ökonomie den Klimaschutz erübrigen würde – sie wäre einfach nur der unmittelbare Kollateralnutzen des Wirtschaftens.

Fehlende Gemeinwohl-Ökonomie

Die Art und Weise, wie wir bisher einen nachhaltigen Klima- und Umweltschutz erreichen wollen, scheitert ganz einfach an dem immer noch primär angelegten Prinzip: An der Frage des kurz- und mittelfristig erzielbaren Profits sowie den kurzsichtigen nationalen Interessen. Solange diese Präferenz weiter besteht, statt einer auf Langfrist ausgerichteten Gemeinwohl-Ökonomie, müssen wir kläglich scheitern.

Über 50 jähriges Versagen bei Klima- und Umweltschutzes

Seit Jahrzehnten und der Gründung des Club of Rome 1968 reihen sich die Klimaschutz-Konferenzen aneinander wie die Perlen auf einer Perlenkette. Selbstverständlich ohne dass wir bis heute einen wesentlichen Fortschritt zu verzeichnen haben. Unverbindliche Beschlüsse werden gefaßt. Selbige sogleich als Empfehlungen vorgetragen und deren Ausführung dem freiwilligen politischen Handeln von Nationalstaaten oder der EU überlassen. Die als notwendig erachteten Pläne sind aber stets zu langfristig angesetzt. Sie sind mit kontraproduktiven Übergangsfristen belastet oder mit Ausnahmemöglichkeiten durchlöchert wie ein Schweizer Käse. Auf diese Weise werden die gesteckten Ziele niemals erreicht – und man muß ständig nachbessern. Mittlerweile sind wir aufgrund der aufgetretenen Probleme mit der Coroanapandemie und dem Erwachsen eines neuen Kalten Krieges, wegen der Rußland-Ukraine-Verwicklungen, an einen Punkt angekommen, wo es nur noch Rückschritte zu verzeichnen gibt.

Ausbau der alternativen Energiequellen vergeigt

Selbst die technischen Maßnahmen zugunsten der Erzeugung regenerativer Energie, die uns von den fossilen Energiequellen retten sollen, wie Windkraft und Solarenergie, werden immer noch aus den verschiedensten Gründen blockiert. Auch der angemessene Ausbau der transnationalen Stromleitungen wird vernachlässigt. Andere Chancen, wie die großflächige Erzeugung von Solarstrom in sonnenreichen Ländern, in Verbindung mit der Gewinnung von Wasserstoff, sind in den letzten Jahrzehnten total verschlafen worden. Was nutzen uns E-Autos, die uns als Erlösung aus der Abhängigkeit von benzin- und dieselbetriebenen Verbrennern wie Sauerbier angeboten werden, wenn der Strom aus Kohlekraft stammt? Dieses übers Knie gebrochene untaugliche Konzept, das mit Hilfe von Subventionen nur als Krücke für die Autoindustrie zu verstehen ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig verfrüht. Es ist dazu angelegt, uns noch in arge Stromversorgungs-Engpässe zu bringen.

Rußlandphobie, Engstirnigkeit und US-Abhängigkeit als Hemmschuh

Man muß sich mal vergegenwärtigen, welcher vermeidbare Anlaß genügt, um alles aus dem Ruder laufen zu lassen. Die derzeitigen Umstrukturierungen auf dem Energiesektor sind einzig und alleine das Resultat einer ungerechtfertigten oder zumindest sinnlosen Sanktions- und Embargo-Politik des Westens gegen Rußland. Es handelt sich also um Maßnahmen, die der Westen sehenden Auges in eigener Verantwortung getroffen hat. Folgen, die man mit kooperativem Handeln und Vernunft hätte verhindern können. Die dazu bei Gebrauch des gesunden Menschenverstandes und der Bereitschaft, auch mal über den eigenen Schatten zu springen, immer noch möglich sind.

Aber nein – mit aller Gewalt werden wir, obwohl konstruktive Alternativen vorhanden waren – in eine Situation gedrängt, die uns in eine gefährliche Notlage der Energieversorgung hinein manövriert. Diese angeblich einzig gangbare Alternative wegen der verteufelten Abhängigkeit von Rußland und den aufgrund des Ukraine-Krieges errichteten Psychosen der notwendigen Bestrafung Rußlands führen nicht nur in eine Sackgasse. Sie zwingen uns – oder besser ausgedrückt – die ideologisch ausgerichtete politische Kaste (insbesondere der Grünen) will uns weismachen, dass der Weg vom Regen in die Traufe für die Allgemeinheit der bessere Weg sei.

Destruktive Alternativen

Also mit anderen Worten. Atomkraft und Kohle forever oder mindestens bis zum St. Nimmerleinstag. Das ist der Weisheit letzter Schluß. Kohle nicht nur durch Weiterbetrieb der deutschen Braunkohleabbau-Stätten und den dazu gehörigen Braunkohle-Kraftwerken. Das reicht nicht aus, denn es wird Steinkohle aus Übersee benötigt wie z. B. aus Australien oder Kolumbien, wo es katastrophale Abbaubedingungen gibt. Dazu gesellen sich das ökologisch schädlichere Flüssiggas aus Feudal- und Unrechtsstaaten und Frackinggas aus den ebenfalls demokratisch unterversorgten USA. Für wie dumm will uns unsere Regierung verkaufen, dass wir diesen destruktiven Schwachsinn als kluge politische Entscheidungen akzeptieren? Oder schätzt sie uns richtig ein und erwartet gar keinen Widerspruch, weil die meisten von uns bereits sediert und verdummt sind?

Um welchen Preis?

Alles in allem ist die Folge, dass sämtliche bisher vollmundig erklärten Klimaziele über den Haufen geworfen werden und alle bisherigen Klimaziele prinzipienlos geopfert werden. Und wofür eigentlich? Für die Freiheit und Demokratie des autokratischen Wurmfortsatzes der USA – der Ukraine? Und dann noch für die längst abgeschriebenen und imaginären westlichen oder europäischen Werte, die sich schon lange von Moral und Ethik verabschiedet haben?

  • Sind wir noch von Sinnen, dass wir Umweltschutz, Klima, Frieden, Wohlstand, wirtschaftliche Stabiltität, Energieversorgung und Preisstabilität für ein Land wie die Ukraine opfern? Für ein Land, dem wir nichts und absolut nichts schuldig sind?

Und dazu noch dafür sorgen, dass die USA sich bereichern und ihre geostrategischen Machtgelüste auf unserem Rücken und dem der ukrainischen Bevölkerung ausbauen können?

Preisfrage: Wo bleiben denn unsere deutschen oder die europäischen Interessen? Was ist mit uns geschehen, dass wir diesen Ausverkauf zulassen?

Fakten zum Desaster und Lösungsansätze

Doch nun zurück zu den Argumenten von Sven Hartberger. Genau so wie Demokratie mit einer neoliberalen Ideologie nicht funktionieren kann (siehe Ausspruch von Merkel von der „marktkonformen Demokratie“) so ist dies auch hinsichtlich einer verträglichen Ökologie nicht möglich. Hier treffen Feuer und Wasser aufeinander. Derartig unverträgliche fundamenale Gegensätze können nur aufgelöst werden, wenn ein grundlegendes Umdenken erfolgt. Anpassungsstrategien oder Kompromisse werden immer dort enden, wo wir uns bereits befinden und für die Gestaltung einer lebenswerten Zukunft untauglich sein. Hartberger zeigt in seiner Analyse die konträren und unvereinbaren Herangehensweisen auf. Zumindest die gedanklichen Ansätze, wie politisch, ökonomisch und gesellschaftlich gehandelt werden müßte, um Fortschritte zu erreichen.

Praktische Aspekte zur Mitarbeit zur Veränderung des Konsums

Zum Schluß noch einen konkreten Ansatz, wie man durch gesunde Ernährung nicht nur seine eigene Gesundheit verbessern sondern auch einen kleinen Beitrag zu ökologischem Wirtschaften leisten kann. Schon mal was von Sebastian Lege gehört?

  • Er ist Foodexperte und Produktentwickler. In seiner ZDF-Sendung „Die Tricks der Lebensmittelindustrie“ zeigt er, wie Verbraucher immer wieder von Lebensmittelproduzenten in die Irre geführt werden. Im Gespräch mit dem Stern erklärt er, wie man sich gut und nachhaltig ernähren kann und warum er Zucker für die „schlimmste Droge der Gesellschaft“ hält.

Fälschlicherweise wird in dem Stern-Beitrag und auch beim ZDF immer von „Lebensmitteln“ im Zusammenhang mit industriellen Fertigprodukten gesprochen. Die korrekte Beizeichnung muß „Nahrungsmittel“ lauten, weil sich der Begriff Lebensmittel ausschließlich auf naturreine Produkte bezieht.

Erkenntnisse zur Beurteilung von Qualität von Lebens-/Nahrungsmitteln

Erkenntnisse zur Beurteilung von Qualität von Lebens-/NahrungsmittelnLege versteht es, auf intelligente und witzige Weise die Zusammensetzung insbesondere von Markenprodukten sowie deren ökologieschädliche Verpackungsweise zu erklären. Er zeigt auf anschauliche Weise am praktischen Beispiel, mit welchen minderwertigen Grundstoffen und teilweise gesundheitsschädlichen Zusatzstoffen Nahrungsmittel hergestellt werden. Wer sieht, auf welche Weise allseits bekannte Markenprodukte zusammengeschustert werden? Produkte, die nur auf Optik ausgelegt sind, ohne Rücksicht auf Gesundheit oder Ökologie zu nehmen. Wer das erkennt, der wird beim Kauf vorsichtiger werden. Es ist ersichtlich, in welcher Dosis und welchem Umfang die diversen Zusatzstoffe in das Produkt gekippt werden. Deshalb vergeht einem der Appetit bereits im Vorfeld.

Zur Zeit sind ja Lebens-/Nahrungsmittel mit dem Prädikat „Öko“ oder „Vegan“ en vogue. Besonders die neuen veganen Produkte glänzen äußerlich und von der Werbung her mit augenfälliger Aufmachung und verlocken zum Zugreifen.

Auffällig ist dabei jedoch, dass gerade diese veganen Vorzeigeartikel, die uns durch Verzicht auf das Töten von Nutztieren eine heile Produktwelt vorspiegeln wollen, bei genauer Betrachtung einen Abgrund an Minderwertigkeit aufzeigen. Sie sind nämlich mit den billigsten Rohstoffen, umweltschädlichen Fetten, Zucker, Salz, Wasser, Füllstoffen, Aromen und einer unglaublichen Anzahl von Zusatzstoffen angereichert. Unter diesen Umständen ist es wirklich sinnvoller, man greift auf echte Fleischprodukte zurück, die aus Bioanbau stammen und reduziert den Konsum. Diesen veganen Dreck sollte man sich wirklich ersparen. Jetzt kommt aber noch der Clou. Hätte den beinahe vergessen. Der Endverbraucherpreis für diesen Abfall ist auf Apothekenniveau angesiedelt und beträgt im Schnitt das Doppelte von herkömmlichen Produkten. Na dann – guten Appetit!

Zitate Sven Hartberger:

„Der am 3. April 2022 veröffentlichte Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change zeigt das mit eindringlicher Deutlichkeit. Im Berichtsjahrzehnt 2010- 2019 sind die jährlichen Treibhausgasemissionen, allen Bemühungen, Beteuerungen und ohnedies sehr bescheidenen Zielsetzungen zu ihrer Reduktion zum Trotz, nicht gesunken, sondern gestiegen – und haben ihren vorläufigen Höchststand in der Geschichte der Menschheit erreicht.

Wie sollte das auch anders sein, mit jenem bisschen an Maßnahmen zum Klimaschutz, das der Produktions- und Konsumweise des globalisierten Nordens in mühsamer Kleinstarbeit, Millimeter um Millimeter abgerungen werden muss: Da ein bisschen lächerlich geringe CO2-Bepreisung; dort ein zumeist nicht verhindertes, nur verzögertes Straßenbauprojekt; dazu ein ganz klein wenig Lieferkettengesetz, an einen winzigen Adressatenkreis gerichtet, so dass sich für 99% aller Unternehmen nicht das Geringste ändern wird; und natürlich der Emissionshandel, der zu klimaschädlichen Produktionsweisen mehr einlädt als er von ihnen abhält, dessen Problemlösungskapazität aber entgegen aller Evidenz weiter behauptet wird.

Es wäre besser, wenn wir aufhören würden, uns Illusionen zu machen und einsehen, dass es bei Weiterverfolgung der Produktions- und Konsumlogik des globalisierten Nordens einen effizienten Klimaschutz gar nicht geben kann. Die Erfordernisse einer gesunden Ökologie sind dem gegenwärtig weltbeherrschenden Wirtschaftsmodell nicht nur kein primäres Anliegen. Sie sind ganz im Gegenteil seinen Interessen diametral entgegengesetzt. Jede mit dem erforderlichen Maß an Wirksamkeit ausgestattete Maßnahme zum Klimaschutz bedeutet für die Art, in der der globalisierte Norden seine Wirtschaft betreibt und regelt, nicht nur eine unbotmäßige Behinderung, sondern eine existentielle Bedrohung, die mit allen Mitteln bekämpft und hintertrieben werden muss.

Wer für ein lebensfreundliches Klima auf unserem Planeten etwas erreichen will, wird deshalb aufhören müssen, seine Kräfte an den tausenden Fronten der Beschädigung des Weltklimas aufzureiben und sich auf ein einziges Ziel konzentrieren müssen – nämlich darauf, der Schädigung des Klimas die Geschäftsgrundlage zu entziehen.

Geändert werden kann das nur durch eine neue, am Gemeinwohl orientierte Wirtschaftsgesetzgebung, unter deren Bedingungen eine adäquate, also eine massive Belastung klimaschädlicher Verfahren und asozialer Geschäftspraktiken zu einer unproportionalen Verteuerung der so produzierten Güter und Dienstleistungen führt. Der aktuelle Wettbewerbsvorteil der Rücksichtslosen wird durch eine solche zukunftsorientierte Neuordnung der gesetzlichen Rahmenbedingungen in einen finanziell spürbaren Nachteil verwandelt. Klima- und sozialschädliche Angebote sind dann nicht am Mangel von Siegeln und Logos, sondern einfach an ihrem absurd hohen Preis erkennbar. So bedarf Klimaschutz keiner gesonderten Anstrengung, sondern ist der unmittelbar eintretende Kollateralnutzen einer auf das Gemeinwohl ausgerichteten Art des Wirtschaftens.

Erreicht wird das, indem wirtschaftliche Aktivitäten nach Kriterien der Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, ökologischen Nachhaltigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung anhand einer von erfahrenen Unternehmern entwickelten Gemeinwohl-Matrix umfassend überprüft werden.

Diese Pervertierung des Ökonomiebegriffes, die den Erfolg des Wirtschaftens einzig am dümmsten seiner denkbaren Ergebnisse misst – am Geld, nota bene – ist die wesentliche Ursache der drängenden Klimaprobleme. Eine kluge und mit adäquaten Rechtsfolgen ausgestattete sozial- und ökologiebezogene Berichtspflicht aller bilanzpflichtigen Unternehmen zu etablieren, ist jener überfällige, alles entscheidende Beitrag der Staatengemeinschaft zur Abmilderung von Klimaschäden, auf den wir nicht mehr lange warten können.“

Bitte unbedingt den gesamten Makroskop-Artikel lesen:

Links:

https://makroskop.eu/21-2022/klimaschutz-war-gestern/
https://www.stern.de/genuss/essen/sebastian-lege—falsche-ernaehrung-ist-bei-vielen-blanke-faulheit–31849162.html

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Über Peter A. Weber 163 Artikel
Rebellischer Alter, der der Konformität den Kampf angesagt hat. Keltische Identität bezüglich Kultur, Musik, Philosophie und Mentatlität. Meine Abneigungen: Nationalismus, Rassismus, Fremdenhaß, Ideologien und Fundamentalismus jeglicher Art. Ich lege Wert auf unabhängiges Denken und Schreiben.

11 Kommentare

  1. Die einzige Gemeinwohl-Ökonomie für alle kann nur die Natürliche Wirtschaftsordnung sein. Alle „Alternativen“ führen höchstens zum „Gemeinwohl“ von noch vielleicht 10% der Erdbevölkerungm die nach der nahen, globalen Liquiditätsfalle nicht verhungert sind. Den wahren Himmel auf Erden gibt es nur für alle oder (fast) keinen.

    https://melezyprzikap.wordpress.com/2022/01/10/geld-fur-menschen/

    https://melezyprzikap.wordpress.com/2022/01/16/eine-erde-fur-alle/

    MfwG

    Melezy Przikap

  2. Dieser Artikel plätschert leider nur oberflächlich in den Mainstream-Narrativen herum und fordert letztlich nur ein schärferes Durchgreifen im Sinne des „Club of Rome“, des „World Economic Forum“, der Politiker v.d.Leyen & Co, von „Fridays for Future“ und „Last Generation“.
    Da der Autor den angesagten Narrativen folgt, wäre er zunächst einmal zu fragen, ob er noch den Klima-Schlagworten von vor ca. 10 Jahren folgt, nämlich der drohenden „Erderwärmung“ oder ob er auch damals umgeschwenkt war zum brandneuen Meme „Klimawandel“.
    Damals verschwanden im Englischen, Deutschen und den anderen Sprachen von einem Tag auf den anderen das Wort „Erderwärmung“ („Global Warming“). Und es wurde – global(!) und flächendeckend in allen Medien – ersetzt durch das Schlagwort „Klimawandel“ („Climate Change“). In einem Video von James Corbett wurde sogar der Typ gezeigt, der die Meme „Climate Change“ erfunden hatte – und offenbar auch die Durchsetzung in den globalen Medien organisiert hatte. Und der ja wohl dafür auch mächtige Auftraggeber gehabt haben muß!

    1.) Der Autor erklärt noch nicht einmal was er mit dem Wort „Klimaschutz“ meint. Am Horn von Afrika (Somalia, Äthiopien) haben wir eine seit 4 Jahren anhaltenden Dürre (ich komme noch darauf zurück). Will der Autor dies Dürre ’schützen‘?
    Folgt er noch dem älteren Schlagwort „Erderwärmung“ – und will diese verhindern. Oder folgt er dem neuen Schlagwort „Klimawandel“? Und falls das letztere: Was soll „Klimawandel“ denn bedeuten? Daß das Erdklimaständig zwischen Hitze- und Kälteperioden ständig „wechselt“?

    2.) Ich habe große Befürchtung, daß aus der Erde ein ‚Wüstenplanet‘ wird, da allenthalben abgeholzt wird. Die größte „Grüne Lunge“ (äquatoriale Bewaldung) des Planeten ist die Bewaldung des Kongo-Beckens. Und diese wird es in 10 Jahren nicht mehr geben. Die Bewaldung des Kongo-Beckens erzeugt 50 % des globalen Sauerstoffs. Aber in ca. 10 Jahren wird diese „grüne Lunge“ unseres Planeten abgehackt sein: „Notruf aus dem Wald: Die Erde verliert ihre grüne Lunge“ – https://earther.gizmodo.com/the-congos-oldest-trees-could-be-gone-in-our-lifetime-1830338877 , „The Congo’s Ancient Forest Could Be Gone in Our Lifetime“ – https://earther.gizmodo.com/the-congos-oldest-trees-could-be-gone-in-our-lifetime-1830338877 . Und nicht nur im Kongo wird abgeholzt: http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/1022466292/

    Und ich habe keine Zweifel, daß die Dürre am Horn von Afrika auf genau die Abholzungen zurückgehen.
    Ein englischer Lord (Name vergessen) schlug deshalb vor, daß die reicheren Länder Kohlekraftwerke und ein elektr. Leitungsnetz im Kongo erstellen sollten. Denn dort wird nicht wegen Ölpalmen, sondern wegen Energiebedarf (Essen kochen und anderes mehr) abgeholzt.

    3.) Aber der Autor folgt ja der von oben angeordneten CO2-Ideologie. Schon daß er diesen „Club of Rome“ ganz arglos – und geradezu lobend – erwähnt, ist schockierend. Der „Club of Rome“ folgte dem widerwärtigen malthusischen Programm der „Bevölkerungsreduktion“. Darüber hinaus lag er auch völlig falsch mit der Annahme, die Erde werde bald überbevölkert sein. Das Gegenteil ist richtig: die Erdbevölkerung nimmt rapide ab! Der Club of Rome war praktisch nur der Vorgänger des – genau so widerwärtigen – WEF!
    Und der „Club of Rome“ hat auch einfach mal eben die absurde – und völlig unwissenschaftliche! – Ideologie zum „Programm“ gemacht, daß ‚CO2 die Erde erwärme‘.
    Und dieses Programm soll alles, was das Thema Klima angeht, beherrschen. Deswegen erwähnt der Politik- und Medien-Mainstream auch die derzeitige 4-jährige Dürre in Somalia/Äthiopien überhaupt nicht. Auch nicht die Dürre in Marokko und auch nicht die derzeitige Dürre in Norditalien. Denn das lenkt ja nur vom Thema „CO2“ ab. In einem Video von Tim Kellner wurde eine über 90-jährige Somalierin gezeigt, die erklärte, daß sie in ihrem ganzen Leben noch nie eine derartige Dürre erlebt habe. Erst nach Tagen fand ich dann einen einzigen Artikel, in dem diese Dürre erwähnt wurde ( https://www.sueddeutsche.de/politik/hunger-somalia-ukraine-1.5602251 ).
    Wenn der Autor schon von „Klimaschutz“ spricht, muß er doch die Gefahr der Desertifikation (Verwüstung) unsers Planeten doch zumindest erwähnen. Und zusätzlich auch, daß dieses Thema in Medien und Politik gezielt verschwiegen wird, um nicht von der CO2-Meme (oder vom bösen Russen) abzulenken.
    Den eine Erderwährung hat es zwar in den 1990er Jahre gegeben. Aber in den 2000er Jahre hörte sie auf – trotz steigender(!) CO2 Mengen! Was wohl der Grund für den switch von „Global Warming“ zu „Climate Change“ erklären dürfte.

    „Klimaschutz“ muß also heißen, der Verwüstung des Planeten durch Abholzung zu begegnen. Aber der Autor erwähnt das Thema noch nicht einmal. Nur „Treibhausgase“ darf es beim Thema Klima noch geben!
    Und auch dies: Unsere Erde hat seit Milliarden von Jahren einen hervorragenden und sehr effektiven Mechanismus zum Abbau von CO2. Und eine intakt begrünte Erde hätte sogar mit einem riesigen CO2-Ausstoß kein Problem!
    Wer an den CO2-Schwindel glauben, müßte doch wenigsten fordern, daß die Milliardenbeträge nicht für die Klima-Mafia verwandt, sondern für die Wiederaufforstung der bis heute weltweit abgehackten Wälder und Sträucher! Z. B. in Kambodscha, Mosambik, Indonesien, Malaysia, Brasilien. Denn unser Planet „verwüstet“ derzeit. Auch Binnenseen verschwinden.
    Wer „A“ sagt, muß auch „B“ sagen. Wenn CO2 ein Problem wäre, dann kommt es doch nicht nur auf den CO2-Ausstoß, sondern auch auf den CO2-Abbau an! DASS aber erwähnen die CO2-Freaks nicht – nie, nirgendwo!

    4.) Die CO2 – Ideologie
    Daß CO2 die Erde erwärme, wurde längst widerlegt durch arktische Tiefeneisbohrungen und Gesteinsanalysen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen ergaben, daß in vergangenen Erdzeiten das CO2-Niveau immer erst dann anstieg, wenn eine Erderwärmung schon eine geraume Zeit vorgeherrscht hatte. Man schlußfolgerte, daß – lange nach Beginn einer Warmzeit – die sich erwärmenden Ozeane nun vermehrt CO2 in die Atmosphäre abgaben.

    In der Atmosphäre gibt es (Durchschnitt) nur 0,039 % CO2. D. h. in jeweils 2500 Luft-Molekülen befindet sich nur ein einziges(!) CO2 Molekül.
    Und da CO2 50 % schwerer ist als die anderen Luft-Moleküle befindet sich praktisch alles CO2 am Boden (wo die Pflanzen es benötigen). In Weinkeller, Jauchegruben, Bergwerke ging man deshalb früher nur mit brennender Kerze nach unten. Wenn sie erlosch, hieß es: schnell nach oben!
    Wie soll denn CO2 das Erdklima erwärmen können???!!!

    Video: „DEUTSCHLAND DISKUTIERT #5 „DIE COOK-STUDIE, GIBT ES WIRKLICH KONSENS_“ mit Fiedler und Pohlmann“ – https://uncutnews.ch/deutschland-diskutiert-5-die-cook-studie-gibt-es-wirklich-konsens-mit-fiedler-und-pohlmann/

    Artikel: „CLIMATE AND THE MONEY TRAIL“ – https://counterinformation.wordpress.com/2019/12/28/climate-and-the-money-trail/

  3. Die Maßnahmen gegen den Klimawandel sind nichts anderes als ein Multi Billionen Geschäft. Wirkliche Alternativen zur Energieerzeugung werden unterdrückt. Mit Windmühlen und PV Anlagen können wir das nicht erreichen. Alternativen können dezentral eingesetzt werden. Dann brauchen wir keine Hochspannungaleitungen mehr. Derzeit bezahlen wir über den Strompreis fast 8 Cent je kWh. Das sind über 40 Milliarden EINNAHMEN für eine Infrastruktur, die schon lange abgeschrieben ist. Der Unterhalt kostet einen Bruchteil. Lizenz zum Geld drucken. Da wird sich nichts Ändern. Und nur eine wirkliche Alternative, die den Strom wirtschaftlich herstellen kann wird auch den Rest der Welt dazu zwingen die Energie umweltfreundlich herstellen. Derzeit sind alle Klimaaktivisten nützliche Idioten der Konzerne. Erst dann, wenn die Aktivisten zu Staatsfeinden werden, wissen wir, dass wir jemandem gehörig auf die Füße treten. Die Grünen sind auch nur für die Konzerne da. Alles eine riesen Verarsche.

    • @Hugross
      https://taz.de/Dokumentarfilm-Planet-of-the-Humans/!5679820/
      Mir hat das mal jemand mit dem Konzept der Notwendigkeit der Kapital-Verwertung erklärt. Von Karl Marx. Aus seiner Politischen Ökonomie. Kapital muß wachsen, oder es verreckt. Wachstums-Zwang. Nur ein stetiges, ewiges Wachstum hält den Kapitalismus am Leben. Das CO2- und Klima-Gedöns wird deshalb durchgepeitscht, weil der Club of Rome und ähnliche sich gute Profite versprechen. Der Bedarf an „grünen“ Produkten wird durch den Gesetzgeber per Befehl erzeugt. Die „Grünen“ spielen allenfalls die Rolle der nützlichen Idioten hierbei, was sie nicht begreifen, weil sie allesamt viel zu blöd sind. Einmal Karl Marx zu lesen, hätte genügt. Nur tun das in Deutschland die Linken schon lange nicht mehr. Ein stetiges Wachstum bis in den Himmel kann es aber nicht geben. Wegen der Endlichkeit der Ressourcen. Das auf der Welt vorhandene Lithium, Kobalt, Kupfer und Silber reicht vorn und hinten nicht, um die hochfliegenden Pläne von Elon Musk und seinesgleichen auch nur annähernd abzusichern. Wüste Verteilungs-Kämpfe um Ressourcen sind die Folge. Nur mal nebenbei: Wir verscherzen uns gerade mit Rußland für die nächsten 100 Jahre. Die Amis haben nur eine Quelle für Titan für ihre Luft- und Raumfahrt. Das liefern nur die Russen.

  4. https://www.dailymotion.com/video/x2r0k8l
    Das hier haben sie bei Youtube einfach gelöscht. Kurzum, die Erwärmung, die wir verzeichnen, hat ihren Ursprung in der Aktivität der Sonne. Wer für die Wahrheit eintritt, wird gelöscht, mundtot gemacht, niedergeschrien von der Thunberg-FDJ, wie es die Roten Garden Maos schon kannten.

    • Bei mir kam das Video
      .
      Die Sonne hat nicht nur die 11-jährige Sonnenflecken-Periode, sondern auch weitere Aktivitätsperioden (angeblich von 63, 188, 463 und 1003 Jahre mit großen ?).
      Der Punkt ist, die Sonne kann man mit einer CO2-Steuer nicht beeindrucken.
      Anders auch nicht.

      Ich frage mich bloß:
      Wenn der Meeresspiegel steigt, dann auch die Verdunstungsfläche.
      Und deshalb wird vor großen Dürren gewarnt?

  5. Keine der falschen Voraussagen des „Club of Rome“ ist eingetroffen.
    „Peak Oil“ verschob sich immer weiter in die Zukunft.
    Nebenbei von Rom ging noch nie Gutes aus.
      weder in angemaßten Glaubens-Macht-fragen und Glaubenskriegen
      noch in angemaßten sonstigen Zukunftsprognosen
      Alles durfte nicht hinterfragt werden obwohl es vorn und hinten nicht stimmte

    Man sollte nicht von „destruktiven Alternativen“ (Kohle und AKWs) sprechen.
    Denn das impliziert eine Teil-Wahrheit in dem grünen Geschwurbel.

    Fakt ist: Kohle aus Australien kostete vor einiger Zeit – frei Duisburger Hafen – 37.50 DM je Tonne. Zu dieser Zeit kostete selbst abgebaute Steinkohle über 300 DM/T. Auch Braunkohle ist im Tagebau viel billiger.

    Allerdings bin ich der Ansicht: Kohle (wie Öl und Gas) sollte möglichst nicht (stationär) verbrannt werden, sie ist für die chemische Industrie viel wertvoller. Für die stationäre Energieerzeugung sind AKW viel sinnvoller und die deutschen Sicherheitsstandards extrem hoch.

    Wieviel Unheil Radioaktivität bringt, weiß jeder Röntgenarzt.
    Wieviel Morde radioaktivitätsfrei gemessert werden, weiß jede Polizeistatistik (wenn sie veröffentlicht wird).

  6. Zum Video „The Great Global Warming Swindle Full Movie“ gibt es seit 2006 mehrere Versionen. Einfach bei Google „The Great Global Warming Swindle Full Movie “ eingeben.

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