Zur Ornamentarisierung von Sprache und Kunst nach Karl Kraus

Zur Ornamentarisierung von Sprache und Kunst nach Karl KrausAm 23.05.2022 erreichte mich eine E-Mail von Klaus-Jürgen Bruder (ngfp.de), mit der er eine kurze Kritik zum Bürgerbrief BB215 wie folgt formulierte:

“Lieber Franz, so kann ich Dir nicht zustimmen. Die aktuellen politischen Konflikte gedeihen auf dem ’Humus‘ des Kapitalismus, der Entmenschlichung, Entfremdung, Ausbeutung. Die Bürger schlafwandeln vielleicht auch, aber die Mehrheit ist in Schockstarre. Ich melde mich nach 10 Tagen. Herzlich KJ.”

Ich antwortete ebenso vorläufig wie folgt am 23.05.2022:

“Freue mich, lieber Klaus-Jürgen, dass Du dich mit Kritik äußerst, aus meiner Perspektive aber nicht hinreichend. Du weißt es selbst: Mit ein paar Schlagworten ist es nicht getan. Nur: ist das ein Grund den Bürgerbrief BB215 nicht weiterzuleiten20? Bis bald und herzliche Grüße. Franz.”

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Die Bürger mögen in Schockstarre sein; lassen es sich dabei aber ganz gut gehen; zum Beispiel im Fußballstadion, beim Tennisspielen und mit was allem noch. Wer wollte es ihnen verdenken. Nur glauben sie, dass sie es nicht auf Kosten anderer Menschen tun. Und wer (auch immer) etwas anderes sagt, wird abgewählt; oder kann was erleben. In jedem Fall protegieren sie in ihrem ziemlich selbstbezogenen Glauben (an sich selbst und wie sie leben) ein politisches bzw. sozialökonomisches System, das ihnen unentwegt bedeutet, sie hätten sich ein gutes Leben erarbeitet und, anders als ein Hartz-Bezieher, der seinen Arsch nicht hoch kriegt, verdient. Richtig! Nur eben weitgehend, indem sie immer mehr Unsinn; v.a. Rüstung, Bürokratie etc., produzieren.

Hinzu kommt, dass die Bürger ein Parteiensystem unterstützen, mit dem sie seit mehr als zehn Jahren mit wachsenden Sanktionen gegen Russland auf einen endgültigen Bruch in den wirtschaftlichen Beziehungen mit Russland und vielleicht bald auch mit China hinarbeiten, und dadurch ihr Land de-industrialisieren; mithin den Ast absägen, auf dem sie es sich gemütlich machen.

Bürger, die eine solche Politik moralisch legitimieren, sind Täter; keine bloßen Mitläufer mehr. Denn sie unterstützen eine Politik, welche die Verarmung von immer mehr Menschen “zu einem Dauerzustand” macht (vgl. WKv01-1, ab Min. 33), zumal in der widerwärtigen Annahme, sie selbst werde die Verarmung schon nicht treffen; schließlich gehören sie zur “Gemeinschaft” der Leistungsträger.

Dazu vergleichbar wähnte man sich früher unter den Nazis sicher, weil man Deutscher und kein Jude war. Solche Menschen mögen in der Lage sein, Gefühle zu generieren, wie Hitler zu seinem Hund, zu Eva Braun, treuen Weggefährten; nur dass sie jene Gefühle in die leere Abstraktion einer Idee, Vision, eines Führers projizieren, dem sie mit Hitlergruß dankbar zujubeln, um im gleichen Atemzug Menschen in ihrem alltäglichen Nahbereich zu mögen in Abhängigkeit davon, dass sie mitjubeln. Mit der Fähigkeit zur Empathie hat das allerdings nicht das Geringste zu tun (vgl. T08-3, S. 121f). Die dünnt beim Jubeln aus, bis irgendwann nichts mehr von ihr übrig bleibt. Menschen mit einer faschistischen Gesinnung21, z.B. Heidegger schon im Vorfeld der Machtergreifung, sind weitgehend ohne Empathie.

Nun macht man aber den Bürger mit der Verwendung des Wortes “Schockstarre” zur Beschreibung seiner mentalen oder psychischen Disposition zum Opfer, der Hilfe brauche und verdiene, selbst wenn er sie für gewöhnlich gar nicht will. Man verkennt, dass sich im Opfer die mentale Disposition des Täters auflöst; sodass der Opferbegriff (im Gut-Böse-Schema) vergessen macht, dass das Opfer irgendwann auch zum Täter mutieren kann. Derart verdrängt auch die Politik, insbesondere Grüne, vollständig, dass sie längst zum Täter – kriminell – geworden ist. Dem Augenschein nach, dem gegenüber sie in ihrer geistigen Verkommenheit blind geworden ist.

Das trifft auch auf den Normalbürger zu, der eine solche mentale Disposition der Blindheit eben auch in sich transportiert; durch moralisch motivierte Allgemeinbegriffe (Schlagworte) hindurch, die man – wenn leerbegrifflich verwendet – jeden konkreten Bezug zum Subjekt vermissen lassen. Nur dass der Normalbürger viel weniger zu verlieren hat als der um seine Macht, bzw. weiteren Zugehörigkeit zum politischen System besorgte Politiker.

Merkwürdigerweise hat der Normalbürger dennoch das Gefühl, er habe viel – um nicht zu sagen: alles – zu verlieren, wenn er mit zu offenen Augen die Welt um sich herum betrachten würde. Also schaut auch er vorsichtshalber nicht so genau hin. Exakt das gilt es aus dem Innenleben herauszuarbeiten – um zu erkennen: überschreite ich eine bestimmte Grenze oder rote Linie, werde ich zum Täter. Die meisten Menschen um uns herum sind längst in den Täter hineingewachsen, eben nicht nur Opfer. So wie das Noam Chomsky für US-Amerikaner und Israelis beschrieben hat (vgl. Chky-2, Chky-3).

Kann es sein, dass Klaus-Jürgen in seiner obigen Kritik (am Bürgerbrief BB215) an den eben beschriebenen Zusammenhang zu wenig denkt? Vielleicht dass auch er etwas zu verlieren hat, wenn er genauer hinschaute, wenn er bestimmte von ihm verwendete Allgemeinbegriffe konkretisieren würde; sodass sie sich nicht mehr so einfach mit positiven oder negativen Gefühlen (der apodiktischen Zustimmung oder Ablehnung) besetzen lassen? Jedenfalls bin ich gespannt, was er mir über Schlagworte wie “Schockstarre, Entfremdung, Entmenschlichung” hinaus sagen wird, wenn er denn Zeit findet, sich wie angekündigt ausführlicher zu äußern.

Sicher ist: Mit Schlagworten allein ist es nicht getan. Mehr noch; man kann sich Schlagworte sparen, wenn sie auf einen umfassenderen Zusammenhang, der zugleich auf ein Konkretikum zeigt, das für das Innenleben (des Subjekts) von unmittelbarer Bedeutung ist, nicht verweisen. In diesem Fall hingen Schlagworte in der Luft. Dort, in luftiger Höhe, sind sie – “leerbegrifflich” – einer Rationalisierung nicht zugänglich, so als könnten sie auch ein Allgemeininteresse22 repräsentieren, und zwar in einem absoluten Sinne oder unverrückbar für alle Menschen in gleicher Weise; um zugleich zu bedeuten, jene Schlagworte würden schon für sich allein genommen oder leerbegrifflich einen sozialen Sachverhalt hinreichend spezifizieren.

In meinen Augen läuft das auf eine nichtssagende Verdinglichung – um nicht zu sagen: Entfremdung – hinaus; für die man dann, weil vorsätzlich mit Blindheit geschlagen, selbst verantwortlich zeichnet; Konkretes soll besser nicht zur Sprache kommen; oder doch nur so weit wie es das eigene Innenleben nicht unangenehm berührt. Kann es sein, dass auch Klaus-Jürgen Bruder das mit seiner obigen Kritik vermeiden möchte? Man schaut in den Begriff “Entfremdung” hinein und sieht buchstäblich “nichts” weiter als der Begriff für sich genommen zum Ausdruck bringt, oder eben nur “alles” (Mögliche).

Dann lebt (denkt) der Sprecher (einer Rede, eines Satzes, Textes) nicht im Begriff oder, wie gleich mit Karl Kraus näher zu erörtern, “nicht in der Sprache”, als käme ihr ein Innenleben zu, sondern neben ihr (als sei sie aparte Person), sie für eigene Zwecke instrumentalisierend, eben ohne tiefergehendes Verhältnis zum (verwendeten) Begriff oder zur Sprache; und zwar im Sinne von Horkheimers Werk “Zur Kritik der instrumentellen Vernunft”; auch subjektive Vernunft genannt, die sich in Abgrenzung zur objektiven Vernunft daran bemisst, ob sie einem einzelnen Bürger (seiner Familie, Gruppe, Nation, Rasse) nutzt; der Bürger sie in sich deshalb transportiert, weil sie vor allem ihm selbst nutzt.

Anstatt von objektiver Vernunft spreche ich von “sozialverträglicher Vernunft”, einer Vernunft, die allen Menschen nutzt (vgl. WKv01-1, ab Min. 3; ergänzend ab Min 15:45). Dass wir eine sozialverträgliche Vernunft in uns nicht transportieren, ist eine grundlegende Eigenschaft aller sozialen Strukturen. Das lässt sich anhand beliebig vieler Beispiele illustrieren: dass wir, mit Karl Kraus gesprochen, nicht “in der Sprache leben”, so als käme ihr ein Innenleben zu, das natürlich auf das Innenleben eines sprechenden Menschen verweist; das verdrängen oder verleugnen alle Sprecher, Hörer, Leser oder Schreiber dieser Welt.

Nehmen wir einen beliebigen Text, z.B. eine E-Mail von VNt (in T14-3, Kap. 16.h.7, S. 344f). In ihr offenbart VNt gravierende argumentationstheoretische Defizite: Dort glaubt er mit Sicherheit, mich nicht nur an der Oberfläche – also sprachdefizitär – zu kritisieren. Im Text geht es um pharmakologische Studien oder Untersuchungen, die gemeinhin Aussagen darüber machen, ob ein Medikament, in unserem Fall die mRNA-Spritze gegen Covid-19, der Gesundheit dient, oder ob mit der Spritze zu viele unzumutbare Nebenwirkungen verbunden sind.

VNt ist der Meinung23, Untersuchungen hätten hinreichend ergeben, dass der Nutzen der mRNA-Spritze ihren Schaden bei weitem übertreffe. An dieser Stelle bin ich skeptisch, solange ernst zu nehmende Wissenschaftler oder Forscher wie Bhakdi oder Ioannides Studien oder Untersuchungen heranziehen, die nahelegen könnten, dass die mRNA-Spritze nur schade. Dazu sagt VNt das Folgende:

“Zu jeder wissenschaftlichen Theorie gibt es abweichende wissenschaftliche Meinungen. Aber das heißt nicht, dass alle diese Theorien gleich gut sind.”

VNt verwechselt gleich zu Beginn etwas: Es geht nicht um wissenschaftliche Theorien, die in der Tat nicht gleich gut sein müssen, sondern um Studien, also Forschung, die so aufgebaut sein müssen, dass sie eine wissenschaftliche Theorie bestätigen oder widerlegen können. Aber hören wir zunächst, was VNt weiter zu sagen hat:

“Eine Theorie wird erst dann akzeptiert, wenn die einschlägige scientific community sie nach weiteren Prüfungen akzeptiert und sich eine Mehrheitsmeinung herausgebildet hat. Und die Laien auf dem jeweiligen Gebiet können vernünftigerweise nichts anderes tun als sich der jeweiligen Mehrheitsmeinung anzuschließen. Nüchtern betrachtet ist die Forderung von Franz, alle vorgelegten Studien als gleichwertig zu betrachten, nichts anderes als eine ebenso arrogante wie ignorante Haltung eines blutigen Laien.”

Um es weniger oberflächlich zu sagen: Theorien werden akzeptiert, nachdem sie empirisch bestätigt oder durch Studien (Forschung) (noch) nicht widerlegt worden sind. Entscheidend ist der letzte Satz, in dem VNt Forschung und Wissenschaft indifferent vermischt. In ihm kommt VNt zu dem Schluss, ich würde alle vorgelegten Studien als gleichwertig betrachten.

Dummes Zeug. Wesentlich ist: es gibt Studien, die – aus welchen Gründen auch immer – zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, die nach bestimmten Kriterien auf Stichhaltigkeit zu überprüfen sind. Dabei widerspricht es jeder Wissenschaftsethik, bestimmte Studien im Vorfeld auszusortieren, weil das eine Mehrheit der Wissenschaftler, die sogenannte “einschlägige scientific community”, nahelegt.

Nun, man muss nicht gleich Positivist in der Lesart von Popper sein, um es für wichtig zu erachten, dass Studien oder Untersuchungen unabhängig von ihrer Herkunft zur Kenntnis genommen und ausgewertet werden müssen, vorausgesetzt ihre Erhebungsmethoden und Studienprotokolle überzeugen, sind dazu einer Überprüfung zugänglich und lassen auf dieser Basis valide Urteile zu. Erst dann sind Aussagen über den Wert oder Unwert einer Theorie möglich oder legitim. Ich behauptet also nicht, dass, wie VNt sich ausdrückt, dass alle Studien oder alle Theorien gleich gut sind.

VNt hätte das vielleicht realisieren können, wenn er zeitbedingt, wie heute immer mehr “Normalbürger”, nicht unter eklatanter Leseschwäche leiden würde, indem er z.B. Texte oder Bücher von mir nicht schon “nach 5 Seiten beiseitelegt”, weil ich mich “niemals um den jeweiligen Stand, der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur” kümmern würde.

Um es frei mit Karl Kraus zu sagen: VNt redet, schreibt oder liest nicht hinreichend mit oder in der Sprache, sondern steht neben ihr; er verdinglicht sie, als sei sie nur Gegenstand, totes Zeichen; er hört als Hermeneutiker, der er sein will, nicht hinreichend in die Sprache hinein oder erlauscht ihre “verborgenen Botschaften” nicht, um etwas außerhalb des Wortwörtlichen zu diagnostizieren, gewissermaßen zu erfühlen (da ist er Autist), um zu ermessen, wovon er redet, schreibt, spricht oder was er hört; “meinen” (Innen) und “Sagen” (Außen) im “Modus psychischer Äquivalenz” (vgl. T01-3, S. 2f) in eins setzend. Schon das zeugt von geistigen Verkommenheit in unserer Zeit, dessen Kind VNt ganz und gar unkritisch gegen sich selbst und unsere Zeit ist.

Vielleicht meint VNt ja nicht das, was er sagt und vermischt als alter Positivist mit Popper im Gepäck Forschung und Wissenschaft indifferent. Wenn nicht, muss er das auch in dem, was er schreibt oder sagt, zum Ausdruck bringen. In seiner E-Mail macht er das jedenfalls nicht. In ihr wimmelt es nur so von apodiktischen Äußerungen und Redewendungen, die einfach nur deshalb wahr sind, weil er sie “von oben herab” (autoritär, autoritätshörig) verlautbart. Als gehöre es zum Beruf eines Professors, alles besser zu wissen.

Natürlich muss auch Klaus-Jürgen Bruder, um nicht einfach nur zu “verlautbaren”, die Frage beantworten, was für ihn “Schockstarre” in einem umfassenderen Kontext bedeutet, aber auch was sie ganz konkret für ein beliebiges Subjekt bedeutet. Das gleiche gilt für die Begriffe “Entmenschlichung” oder “Entfremdung”.24 Wie kann man sie konkret verstehen: wo fängt Entfremdung an, und wann ist sie nicht mehr akzeptabel oder macht das einzelne Subjekt und soziale Strukturen, in die es unmittelbar involviert, “krank”.

Das schließt die Frage ein, auf welche Weise Menschen in Prozesse der Entmenschlichung involviert sind, also (mit-) verantwortlich zeichnen – für andere und für sich selbst.

Vorstellungen darüber habe ich in (T14-3, S. 283) formuliert, wo es um den Begriff der faschistischen Gesinnung (Kap. 16.1, S. 285) geht. Es können natürlich die unterschiedlichsten Vorstellungen, Blickwinkel, Perspektiven ins Spiel kommen – in Abhängigkeit subjektiver Befindlichkeiten oder Gefühle.

Das Gefühl ist in der Tat “Ausgangspunkt einer jeden Analyse des Subjekts”: “mir geht es schlecht, ich fühle mich verletzt; hier stimmt was nicht” (vgl. DPB, S. 30); sie darf allerdings nicht nur aus der Konkretion des “einsamen Gefühls heraus geleistet werden” (ebd); sondern darüber hinaus im Kontext seiner sozialen Umgebung.

So mag ein Bettler vor einem Aldi-Laden ein Gefühl in uns auslösen, das die Frage nahelegt, ob es unmenschlich ist, ihm eine Spende nicht zu geben. Anhand schon dieses alltäglichen Beispiels sehen wir, dass Schlagworte für sich allein genommen nicht weiterführen. Dazu angetan, Klischees (in uns) zu transportieren, verweisen sie generell auf eine geistige Verkommenheit, wie sie von Karl Kraus vor dem Ersten Weltkrieg in Deutschland und Österreich in seiner “Fackel” (vgl. Wik06) diagnostiziert worden ist: in der Literaturszene, vor allem aber im Journalismus wie überhaupt in der von ihm massiv bekämpften veröffentlichten Meinung.

Jene geistige Verkommenheit münde geradewegs in eine Korruption des Geistes, die “eigene[s] Denken überflüssig” mache, indem sie es in “Klischees” aufgehen lasse (vgl. KrK-01, S. 54).

An diesem Gedanken arbeitete Karl Kraus – fast möchte man meinen – ein Leben lang, zumal als tief gläubiger Mensch25, der den Gedanken des “Ursprungs” sehr ernst nahm. Nach meinem Geschmack zu pathetisch oder mit zu viel Hochgefühl (was an der “Sachlichkeit” nagt). Dennoch inspiriert Kraus mit seiner Kritik; so wenn er vernehmbar pathetisch sagt: Der in Sprache eingelassene Gedanke sei “der Inbegriff jeder Schöpfung, des Wahren und Reinen”; derart sei “auch die Sprache der Ursprung jeder Dichtung”. Ihr gegenüber haben die Menschen jede Ehrfurcht verloren, ohne die “ihm jede Kunst wertlos”; wiewohl ihm “reine Ästhetik” wertlos schien, gar “verwerflich” war. Kraus wörtlich (zitiert nach KrK-01, S. 66):

“Der Ästhet verhält sich zur Schönheit wie der Pornograph zur Liebe und wie der Politiker zum Leben.”

Im Anschluss daran der entscheidende Gedanke in der Kraus-Lesart von Paul Schick:

“Wer die Sprache als Instrument oder Ornament betrachtet”, könne zwar Berühmtheit erlangen, “aber diese ist von kurzer Dauer, denn ewig sind nur die Werke, die aus dem Ursprung der Sprache kommen, in denen Form und Inhalt, Wort und Wesen unzertrennlich sind” (ebd).

Kraus weiter wörtlich:

“Wer vom Stoff lebt [lediglich auf Faktizitäten schaut, Hinzuf. F.W.], stirbt vor dem Stoff. Was in der Sprache lebt, lebt mit der Sprache” (ebd).

Das sei genau das, was Heine nicht mache: in und mit der Sprache leben. In Heine sah Kraus den “Ornamentiker”, der,

“der deutschen Sprache so sehr das Mieder gelockert hat, daß heute alle Kommis an ihren Brüsten fingern können” (ebd).

Um nicht zu sagen: nicht nur Vollidioten, wir alle suchen immerzu etwas, an dem wir nach Herzenslust rumfingern können; und lassen uns dabei sogar von Heine inspirieren; ohne dass die Mediennutte – der Gefühlsjunkie – in uns innehält, um zu fragen: was mache ich hier eigentlich?26

Als gläubiger Mensch den Kunst- oder Form-Begriff überhöhend, sah Kraus bei Heine wie in allen Mediennutten dieser Welt das Nebeneinander (keine Einheit) von Form und Inhalt. In diesem Nebeneinander könne es keinen Zwist, keine Kritik geben. Von dieser Erbschaft lebe der Journalismus bis in die heutige Zeit,

“zwischen Kunst und Leben ein gefährlicher Vermittler, Parasit an beiden, Sänger, wo er nur Bote zu sein hat, meldend, wo zu singen wäre” (ebd).

Fragwürdigen Überhöhungen zum Trotz, z.B. von Sprache und Kunst, diagnostizierte Kraus in meinen Augen seine Zeit zutreffend, wenn er von einer um sich greifenden “Verlotterung der Sprache” spricht; sie scheine ihm “ein Zeichen des Verfalls der ganzen Gesellschaft”. Kraus einmal mehr wörtlich:

“Mir scheint alle Kunst nur Kunst für heute zu sein, wenn sie nicht Kunst gegen heute ist. Sie vertreibt die Zeit – sie vertreibt sie nicht! Der wahre Feind der Zeit ist die Sprache. Sie lebt in unmittelbarer Verständigung mit dem durch die Zeit empörten Geist. Hier kann jene Verschwörung zustandekommen, die Kunst ist. Die Gefälligkeit, die von der Sprache die Worte stiehlt, lebt in der Gnade der Zeit. Kunst kann nur von der Absage kommen. Nur vom Aufschrei, nicht von der Beruhigung” (vgl. aaO, S. 67f).

Ich spreche in diesem Zusammenhang von Leerbegriffen, die sich – klischeehaft – einer genaueren Spezifizierung, die für ein einzelnes Subjekt von Bedeutung ist, entziehen, wie Herbert Marcuse es in seinem Werk “Der eindimensionale Mensch” für Begriffe wie “Rasse, Volk oder Nation” ganz richtig diagnostiziert hat, ohne allerdings seine Diagnose auf visionäre Begriffe wie “Emanzipation, Befriedung” etc. zu übertragen (vgl. T07-2, S.97).

Vergleichbares gilt für die von Klaus-Jürgen genannten Begriffe “Entfremdung” oder “Schockstarre”, die für sich genommen alles oder nichts bedeuten können, wenn man nicht konkret beschreibt, was sie für die soziale Praxis eines einzelnen Subjekts bzw. seine Beziehungen in seiner Zeit bedeuten, vor allem aber auch, was sie für einen Menschen bedeuten, wenn er sie für und in unserer Zeit verwendet.

Der Zeitbezug sagt uns, dass ein Begriff wie “Entfremdung” für Marx (vor allem in seinen Frühschriften) etwas anderes bedeutete als z.B. für Lacan (vgl. T01-3, S. 4) in seiner Zeit oder für uns in unserer heutigen Zeit bedeutet.

Man kann sagen, der Zahn der Zeit nagt am Bedeutungsgehalt der Begriffe, z.B. am Ödipus-Komplex, wie er von Freud zu analytischen Zwecken beschrieben und verwendet worden ist. Er setzt allerdings “intakte” paternalistische Strukturen, wenn man so will, einen “Vaterbegriff” voraus, der überzeugt, der indes schon zu Freuds Zeit nicht mehr überzeugte, ohne dass Freud es recht zur Kenntnis genommen hätte.

Vergleichbares lässt sich auf beliebig viele andere Begriffe übertragen; auf die Art und Weise ihrer Verwendung. Ich möchte das, stellvertretend für Klaus-Jürgen Bruder, am Begriff der Entfremdung illustrieren, indem ich beschreibe, was er aus meiner Sicht bedeuten kann; z.B. wenn (v.a. heranwachsende) Menschen sich in ihren familiären Strukturen auf eine “intakte” Vaterfigur (oder Mutterfigur) nicht mehr hinreichend beziehen oder verlassen können; vielleicht weil der leibliche Vater oder auch ein Ersatz-Vater (wenn der leibliche Vater nicht mehr existiert) seiner Vaterfunktion nicht gerecht wird.

Dann ließe sich sagen, Entfremdung kommt zustande, wenn soziale Strukturen erodieren resp. nicht bleiben, was sie sind; sodass sich Menschen in und mit ihnen “fremd” fühlen; und zwar wenn sie etwas in den sozialen Strukturen erwarten, die Präsenz einer Vaterfigur, die es imaginär, in ihrer Vorstellung als existentiell gefühltes Bedürfnis, aber eben real nicht gibt; sodass sie nicht oder immer weniger in der Lage sind, jenes Fremde im realen Leben dem eigenen (Innen-) Leben zu assimilieren (vgl. DP2, S. 11).

Freud war dieser soziale Sachverhalt einer erodierenden Vaterfigur mit Sicherheit vertraut, freilich wohl eher im Sinne eines psychischen Defizits (Defekts), aus dem heraus er den Ödipus-Komplex herausarbeitete; als sei, so eine mögliche Lesart der freudschen Theorie, die Autorität (der Vaterfigur oder eines Ersatz-Vaters) notwendige Bedingung zur Ausbildung eines “gesunden” (Innen-) Lebens und, auf dieser Basis, “gesunder” sozialer Strukturen.

Alexander Mitscherlich stieß 1937 auf den Begriff der “Vaterlosigkeit”, der schon 1919 in einem “Essay des Wiener Psychoanalytikers Paul Federn” auftauchte, aus dem der Titel “Die vaterlose Gesellschaft. Psychologie der Revolution” hervorging. Indes erschien Mitscherlichs Werk “Auf dem Weg in die vaterlose Gesellschaft” erst im Jahre 1963. In ihm beschreibt er, wie mentale Dispositionen der Subjekte sowie soziale Strukturen, in die jene Subjekte realitätswirksam eingebunden sind, sich in Abhängigkeit ökonomischer Entwicklungsprozesse verändern (vgl. KrMe).

Es ist in der Tat richtig, dass die Regeln der Kapitalverwertung, also der Kapitalismus, “Entfremdung” zwischen den Subjekten ausbilden, auch dass das Subjekt sich “fremd” fühlt (in seiner sozialen Umgebung), nicht in der Lage, Vorstellungen über jene anderen Subjekte (in seinem Innenleben) auszubilden, die es ihm erlauben, mit ihnen konkret-sozialverträgliche Beziehungen einzugehen; eben weil es das Fremde, das andere Subjekte zwangsläufig in ihm auslösen, dem eigenen (Innen-) Leben zu assimilieren nicht in der Lage ist; nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass der ökonomische Spielraum dadurch, dass die Regeln der Kapitalverwertung gelten, weltweit für immer mehr Menschen immer enger wird (vgl. DP2), sodass es ihnen immer schwerer fällt, defizitäre mentale Dispositionen hinreichend zu verarbeiten – bis es irgendwann gar nicht mehr möglich ist; dann Gnade uns Gott.

Mentale Defizite nicht mehr hinreichend sozialverträglich kommunizieren zu können, schließt allerdings ein, dass das Subjekt dennoch Verbindungen oder Beziehungen zu anderen Subjekten eingeht, freilich ohne das Fremde in sich, das ein anderes Subjekt in ihm auslöst, (erst) zu akzeptieren, um es erst dann dem eigenen Leben zu assimilieren; anstatt es aus dem Innenleben herauszuschneiden bzw. zu entsorgen; nicht nur, indem es sich an anderen Subjekten abreagiert, es zum Sündenbock macht, sondern auch indem es andere Subjekte überhöht, auf einen Sockel stellt, sodass sich ein Subjekt dort oben, in luftiger Höhe, als sozialer Sachverhalt einer Analyse entzieht.

In dem zuletzt beschriebenen Fall bildet das Subjekt eine Beziehung zu einem anderen Subjekt auf in Abhängigkeit zu einer Vision, die es sich von diesem anderen Subjekt macht, z.B. über “Liebe oder Zuneigung (auf den ersten Blick)”, die nicht durch ein konkretes Subjekt, wie es tatsächlich leibt und lebt, ausgelöst wird, sondern über die Liebe oder Zuneigung zu jener Vision (Vorstellung vom Subjekt).

Entfremdung (zwischen Menschen bzw. ein Fremdsein im Menschen) entwickelt sich dann vor dem Hintergrund, dass es einen unvermeidlichen Unterschiede gibt zwischen Vorstellung und (vorgestellter) Realität: also über das andere Subjekt und wie das andere Subjekt tatsächlich ist, verbunden mit negativen Gefühlen, die in Beziehungen ganz unvermeidlich auftreten, wenn das geliebte Subjekt in der konkreten Praxis, also wie es tatsächlich leibt und lebt, nicht das hält, was die Vision des Liebenden verspricht. Versöhnung in wachsendem Maße ausgeschlossen, bis es schließlich “kracht” und Beziehungen entsorgt gehören, und sei es aus einem beliebigen Anlass heraus; sei es, dass Menschen einander in intimen Beziehungen sexuell betrügen.

Mein Gott, dann folgt für gewöhnlich der ornamentierende Vorwurf “Du hast mein Vertrauen missbraucht”. Ein Satz, der jede Beziehung erschlägt. Bis dahin werden negative Gefühle für gewöhnlich gemeinsam nach außen im Sündenbock – außerhalb der Beziehung – entsorgt. Den kann man dann für Beziehungsstörungen verantwortlich machen, die, wie beschrieben, ohnehin so untergründig wie grundlegend existieren aus der Unfähigkeit heraus, negative Gefühle hinreichend sozialverträglich zu kommunizieren; im Volksmund: Kritik auszuhalten oder auf Kritik nicht nur beleidigt zu reagieren. Dafür lassen sich immer (vorgeschobene) Gründe finden: oftmals fehlt die Zeit, hinter denen sich uneingestandene Unfähigkeiten verstecken.

Tatsächlich machen wir es uns zu einfach in der Gestaltung unserer Beziehungen sowie unseres Innenlebens. Im Kern haben wir es vermutlich zu tun mit einer psychischen Disposition, Beziehungen im Gut-Böse-Schema zu reflektieren, und zwar entlang moralischer Faktizitäten (“Du hast mein Vertrauen missbraucht”), die eine Analyse des Stückwerks nahelegt, bzw. in etwas größeren Zusammenhängen erschwert oder eben über eine bestimmte Grenze hinaus erlaubt, jenseits dieser die Geltung moralischer Faktizitäten eine Relativierung erfahren würde. Über jene Grenze hinaus – die auch eigene Anteile im Scheitern einer Beziehung einbeziehen würde – wird dann einfach nicht mehr weiter gedacht oder analysiert.

Quelle mit allen im Text angeführten Verweisen und Fußnoten:

http://www.film-und-politik.de/Politik/BB-bis300.pdf

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Über Franz Witsch 9 Artikel
Franz Witsch, geb. 1952, lebt in Hamburg und ist Lehrer für Politik, Geografie und Philosophie. Zwischen 1984 bis 2003 arbeitete er in allen Bereichen der freien Wirtschaft als Informatiker und Unternehmensberater. Heute schreibt er sozialphilosophische Texte und Bücher.

6 Kommentare

  1. Ich bin in einem wesentlichen Punkt anderer Meinung, was nichts daran ändert, daß der Artikel dankenswert und klug ist. Dankenswert auch deshalb, weil die hier angegangen Problematik des gesellschaftlichen Verfalls bzw. ‚Niedergangs‘ (so könnte man es vielleicht nennen) heutzutage leider nur sehr selten aufgegriffen wird.

    Völlige Zustimmung zu dem Satz: „Bürger, die eine solche Politik moralisch legitimieren, sind Täter; keine bloßen Mitläufer mehr. Denn sie unterstützen eine Politik, welche die Verarmung von immer mehr Menschen “zu einem Dauerzustand” macht „. Für mich war es immer schockierend, daß die Bürger der BRD die ganzen Auslandskriege (erster Krieg: Einmarsch der Bundeswehr in Somalia 191/92 unter Vert.Minister Volker Rühe, dann der Jugoslawien-Krieg, Afghanistan usw.) dadurch unterstützten, daß sie fortlaufend die Regierungen/Partein wählten, die diese Kriege führten/befürworteten.

    Ich widerspreche allerdings dem Ansatz, Ursache und mögliche Lösung im existierenden sozialen Gebilde zu suchen. Gerade die im Zentrum stehende „Entfremdung“ der Individuen ist m. E. – insoweit im Gegensatz zum Artikel oben, zu Karl Marx und anderen – auch allein bei den Individuen selbst zu suchen. Und eben nicht bei „Kapitalverwertung“/“Kapitalismus“.

    Die Religionen (dazu gleich mehr) teilen meine Ansicht. Und neuerdings weist auch der belgische Professor Desmet mit einer sehr überzeugenden Erklärung in diese Richtung.
    Hier drei Interview-Videos:
    „Interview 1730 – Breaking Free From Mass Formation with Mattias Desmet“ – https://www.corbettreport.com/desmet-massformation/
    Mattias Desmet on Our Grave Situation – https://www.youtube.com/watch?v=CRo-ieBEw-8
    „Prof. Mattias Desmet: Why do so many still buy the Covid Narrative?“ – https://youtu.be/uLDpZ8daIVM

    Diese „social isolation“, von der Prof. Desmet spricht, betrifft nicht (nur) Personen, an die wir spontan denken würden: Eine Person im Altenheims, die seit Jahren von niemandem mehr besucht oder angerufen wird, oder ein Ausgestoßener einer Dorf- oder anderen Gemeinschaft, mit dem die anderen den Kontakt meiden, usw. Vielmehr entsteht in der großen Masse der heutigen Bevölkerung dieses Phänomen der „social isolation“ bereits dann, wenn sie einmal ganz für sich alleine sind und sofort bei ihnen das Gefühl entsteht, ‚das Leben zu verpassen‘ oder gar, daß ihre Kontakte zu anderen nun wirklich womöglich abreißen könnten, und sie in Zukunft „sozial isoliert“ leben müßten.
    Deswegen fingern sie auch ständig an ihrem Smartphone herum.

    Meine Erklärung für Desmets „social isolation“ ist, daß die Individuen ihre „Mitte“ verloren haben, und ihre Existenz nur noch in Bezug auf Andere erleben können.

    Jetzt zu den Religionen: Die Menschen in den früheren Jahrtausenden hatten sich die Fragen gestellt: „Woher kommt die Welt?“, „wie funktioniert die Welt?“, „was passiert mit mir, wenn ich sterbe?“. Dazu hatten sie unzählige – oft wenig überzeugende – Religionen entwickelt. Aber immerhin gingen sie diesen Fragen nach. Im alten Indien, im alten Griechenland und anderswo verließen junge Leute das weltliche Leben und schlossen sich religiösen und philosophischen Schulen und Wandersekten an.
    Aber heutzutage leben die Leute einfach ‚drauflos‘. Allein das Abgreifen dessen, was sie vorfinden, interessiert sie noch, und ihre Angst ist allein, ‚das Leben zu verpassen‘.

    • Den meisten Menschen ist das Denken abgenommen worden bis auf die drei
      Grundbedürfnisse, fressen; saufen; Sex oder Fußball, können keine
      Bedürfnisse für eine Veränderung der Situation aufkommen. Diese ist
      politisch gewollt und zusätzlich werden die Prolos durch die Medien
      mit Werbemüll zugeschüttet.

  2. Regierungen wollen keine Bevölkerungen mit der Fähigkeit des kritischen Denkens.
    Sie wollen fügsame, obrigkeitshörige Arbeiter. Menschen also, die gerade mal
    schlau genug sind, die Maschine am laufen zu halten, doch gleichzeitig auch
    dumm genug, ihre Situation widerstandslos zu akzeptieren, gerade bei der Jugend/heranwachsende Generation!

  3. Gestern fand ich in meinem Medien-Sammler erstmals den Hinweis auf einen Artikel über die grausame Dürre (seit 4 Jahren kein Regen) am Horn von Afrika (Somalia). Gestern hatte ich das auch gepostet, aber leider vergessen, den Link anzugeben.

    Bisher hatte lediglich Tim Kellner – als einziger! – vor ca. 14 Tagen in einem Video auf die entsetzliche Dürre dort hingewiesen. Aber hier gab es ja nur „Corona“, „Affenpocken“ und „Ukraine“. Echte Katastrophen störten da nur und wurden unter den Teppich gekehrt. Auch der jetzige Artikel der SZ wurde noch gestern gleich ganz nach unten verbannt, wo ich ihn dann nur noch mit Mühe wiederfand.
    Hier der SZ-Artikel zur 4-Jahresdürre am Horn von Afrika:
    https://www.sueddeutsche.de/politik/hunger-somalia-ukraine-1.5602251

    Unter Verdrehung aller Tatsachen wird die Schuld natürlich wieder ‚den Russen‘ in die Schuhe geschoben!
    Aber der deutsche Bürger kauft/abonniert solche Propagandablätter wie die SZ! Er ist in der Tat „Täter“ – nicht Opfer!

  4. Sprache ist die Grundlage jedes Gedankens – frisch, echt und direkt vermittelt – bravo Franz – Sätze klug auf den Punkt gebracht. Leider hat „Information“ (das Subjekt und das Objekt) in der dynamik der verbalen Verstümmelungen und Bombardierungen einen mentalen Dauerschaden erlitten – einen braun-grauen Burn Out…

    Mich hat jedoch dieser Satz ganz besonders persönlich getroffen, denn ich musste an die arabische Sprache und an den Koran denken: „ewig sind nur die Werke, die aus dem Ursprung der Sprache kommen, in denen Form und Inhalt, Wort und Wesen unzertrennlich sind“. Mit dem Zusatz, dass die arabsiche Sprache noch die ganze Zahlenwelt (Mathematik) als Bestandteil seiner Offenbarung einschliesst…

    was machen wir nun mit ABC und 123…binäre Salate?
    guten Appetit

    Name ist Schall und Rauch, G….

  5. Ich habe erkannt, dass vieles aus beiden Meinungen auch meine Meinung ist.
    Seit Corona ist es eigentlich offensichtlich, dass die meisten Menschen sehr wohl in Schockstarre gebracht worden. Das ist ein Fakt ! Denn die Panikmache, die ja eine Schreckung der VÖLKER darstellt, haben sie noch nie erlebt und genau das ist auch von den Globalfaschisten gewollt gewesen und es geht weiter mit der PLANDEMIE, denn sie soll zu einem Dauerzustand werden, dann gelten nämlich auch auf Dauer die Ermächtigungsgesetze der INSTALLIERTEN Regierungsdarsteller, die in Kaderschmieden wie Schwab´s YOUNG GLOBAL LEADES und Rothschilds TAVISTOCK-INSTITUT aufgebaute UND GEKAUFTE Hampelmänner und Trojaner darstellen und denen man diese Ermächtigungsgesetze, die Infektionsschutzgesetze genennt werden, um die Menschen aus den Völkern, also die OPFER arglistig täuschen sollen.
    Wie soll eine ganz normaler Mensch mit Jo, Familie und Kinder erkennen, was diese psychopathischen, skrupellos-tabulosen selbsternannten „Eliten“ sich tatsächlich in einem Jahrhundert ausgedacht und geplant haben, mit einem HYBRIDEN KRIEG die Menschheit zu besiegen. DAZU benötigt es sehr viel Zeit täglich dies alles zu recherchieren und nochmal viele Stunden täglich, um auf dem laufenden zu bleiben. Also wer hier nicht nachdenkt ist wohl eher der, der die malträtierten Opfer als Täter hinstellen will.
    Und dann muss man sagen, dass die PROPAGANDA, wie schon einmal in einer ebenfalls finsteren Zeit, perfekt funktioniert und technische Möglichkeiten kommen dazu, diees damals nocht nicht gab:
    DE000010253433A1.pdf (1.9 MB)
    Offenlegungsschrift Bundesrepublik Deutschland- – Deutsches Patent- und Markenamtamt – Gedankenübertragung
    https://patents.google.com/patent/DE10253433A1/de
    https://de.scribd.com/document/375186264/Patent-Gedankenubertragung-Und-Kontrolle-Elektronisch-DE000010253433A1
    auf Vorschau klicken
    https://wipokuli.wordpress.com/2018/01/10/mkultra-alive-an-alarm-call-mkultra-lebt-ein-alarmruf/

    Unberichtet und unter den Tisch gehalten findet seit langem eine Beeinflussung unserer Gedanken statt. Vermutlich hat das Patent des in 2009 verstorbenen 47-jährigen Dr. Bengt Nölting längst unsere Gehirne im Griff. Genutzt von Firmen – ja auch die sog. „STAATEN“ sind Firmen – werden uns vermutlich seit vielen Jahren Informationen eingepflanzt, die unser Denken beeinflussen und damit dem Handeln fremde Impulse gegeben werden um uns in die gewünschte Richtung zu lenken.

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