Kein einziges Wort: Markus Lanz und die Meinungsvielfalt

Kein einziges Wort: Markus Lanz und die MeinungsvielfaltGestern Abend habe ich mich mal wieder bestraft und mir die Talkshow von Markus Lanz angeschaut. Ich hätte es lieber lassen sollen. Offensichtlich bin ich ein Masochist, mit Blick auf Talkshows als politische Prostitutions-Einrichtungen. Das Resultat ist nämlich stets das Gleiche – auch bei den anderen Formaten wie Maischberger oder Illner: Gleichschaltung und Flachlegung. Wenn es um die Themen geht wie

  • Rußland-Ukraine-Krieg-Waffenlieferungen-Wirtschaftssanktionen und Embargos gegen Rußland-Energieabhängigkeiten, Energieknappheiten und Teuerungsraten (oder aber das gesamte Corona und Spritzprogramm),

dann sitzen dort bis auf wenige Ausnahmen immer Teilnehmer, die auf den gängigen Narrativen herumreiten, die en vogue sind mit dem Mainstream und vorherrschende politische Meinungsbildung bis zum Exzess betreiben. Der Verlauf und der Ausgang dieser „Diskussionen“ ist stets vorhersehbar – abweichende Meinungen werden weggebügelt. Und vor allen Dingen:

  • Die wesentlichen Ursachen und Zusammenhänge sowie die Profiteure der abgehandelten Problematiken meidet man wie der Teufel das Weihwasser.

Die Moderatoren nicken verständnisvoll mit dem Kopf oder pflichten salbungsvoll bei. Die ureigenste Aufgabe eines Moderators, nämlich Hinterfragung und Kritik findet in der Regel nicht statt.

Analyse der Wortbeiträge aus der Markus Lanz Sendung

Wie bereits angedeutet, war ich über die Argumentationen der eingeladenen Apologeten – zumindest in Teilen – sehr entrüstet. Essentielle Hintergründe wurden offenbar bewußt verschwiegen und auch von Lanz gar nicht eingefordert. Gestern Abend wurde drei Gästen das Forum geboten, sich zu profilieren. Ich nehme einzeln zu ihnen wie folgt Stellung, wobei man ein chronisches Manko als geistigen Horizont markieren kann: prinzipielle Fehlanzeige bei geeigneten Lösungsansätzen Und nun zu den Details:

1. Gerald Knaus (Migrationsforscher)

Was die Ukraine betrifft, so war sein Tenor, daß sie unbedingt in die EU zu integrieren sei, weil sie in Reinkultur die Interessen Europas verteidige. Daß man darüber geteilter Meinung sein kann, insbesondere über die gemeinsamen Interessen und die unbedingte Verpflichtung, der Ukraine militärisch oder sonst wie zu helfen: Kein einziges Wort.

Die weltweite Flüchtlingsbewegung sei kein Problem für Europa wegen Entfremdung und Überlastung, weil die Flüchtlinge mittlerweile an allen Grenzen mit Mitteln der Gewalt und Zäunen abgeblockt werden. Dieser beruhigende Zustand wurde von Knaus positiv bewertet und sozusagen als humanistischer Meilenstein festgepflockt. Kritische Ansätze: Kein einziges Wort.

Vom Tatbestand der Zunahme von Klimaflüchtlingen, die aus Überlebensgründen keinerlei Chance besitzen, in ihrem Heimatland zu bleiben und verrecken, wenn sie keinen Durchlaß finden: Kein einziges Wort.

Daß die EU mit ihren Mitgliedsländern und mit Hilfe von Frontex massive Flüchtlingsabwehr und -Bekämpfung betreibt, bei der Tausende von Menschen ums Leben kommen: Kein einziges Wort.

Daß der Friedensnobel-Preisträger EU sich durch diese Praktiken als Mörderbande und moralisches Drecksloch disqualifiziert: Kein einziges Wort.

Die grenzen- und bedingungslose Einladung von Millionen ukrainischen Flüchtlingen in die EU wurde begrüßt. Über die Probleme der Integration wie Sprache, Arbeitsmarkt oder die Konfrontation mit einem angespannten Wohnungsmarkt: Kein einziges Wort.

Die Tatsache, daß damit Flüchtlinge erster und zweiter Klasse geschaffen werden und diejenigen aus der Ukraine gleich ungefragt mit Hartz IV beglückt werden, wie Deutsche, die jahrzehntelang gearbeitet haben: Kein einziges Wort.

Über die Gesamtkosten der Ukraine-Flüchtlinge und wer das alles bezahlen soll: Kein einziges Wort.

Den absoluten Clou habe ich mir bis zum Schluß aufgespart:

Als Verantwortlichen für diese Flüchtlingsmisere hat Knaus ausschließlich Putin personalisiert. Diese Versimplizierung und ideologische Verteufelung geht wirklich auf keine Kuhhaut. Wer und auf welche Weise Rußland seit 2014 provoziert und geradezu um den Kriegseintritt von Rußland gebettelt hat: Kein einziges Wort.

Über den Fakt, daß Rußland schon seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion berechtigte Sicherheitsinteresse vorbrachte, die von den USA, der NATO und der EU nicht berücksichtigt wurden: Kein einziges Wort.

Über die die Gewißheit, daß der Ukraine-Krieg mit Leichtigkeit hätte vermieden werden können, wenn der Westen nur ein bißchen guten Willen und Verständigungsbereitschaft aufgebracht hätte: Kein einziges Wort.

Alles in Allem nur aufgeblasene Besserwisserei und Aufplusterung als selbsternannter Migrationsforscher.

Der nächste Kandidat – oder soll ich mich als Genderfan outen – und Kandidatin sagen, bläst ins gleiche Horn:

2. Cordula Tutt (Journalistin von der Wirtschaftswoche)

Tutt nahm Stellung zur galoppierenden Inflation. Als einzige Lösung fiel ihr die Intervention der EZB ein, die Abhilfe schaffen könne durch Zinsanhebungen. Aussagen über die ausschlaggebendsten Gründe der Inflation, wie Wirtschaftssanktionen und Embargos, sowie deren Sinnlosigkeit bzw. Bumerangwirkung überstiegen ihren Horizont: Kein einziges Wort.

Kompetente Empfehlung, die wirkungslosen und destruktiven Maßnahmen aufzuheben, um die Inflation wirkungsvoll zu bekämpfen: Kein einziges Wort.

Auch der dritte in der Runde der gegenseitigen Schulterklopper haut in die gleiche Kerbe und freut sich bereits auf seine nächste Einladung als Konformist:

3. Matin Qaim (Agrarökonom)

Agrarerzeugnisse wie Weizen, Mais, Gerste oder Sonnenblumenöl aus der Ukraine und Rußland stehen dem Weltmarkt nicht mehr zur Verfügung und führen damit zu Lebensmittel-Knappheit und drastischer Erhöhung der Weltmarktpreise. Daß die eigentlichen Gründe dafür aber nicht der Ukraine-Krieg sondern die Sanktionen und Embargos des Westens sind: Kein einziges Wort.

Putin wird verurteilt, weil er die Schwarzmeer-Häfen blockiert, aus denen die landwirtschaftlichen Produkt der Ukraine exportiert werden. Daß dies nur eine allzu logische Reaktion Rußlands ist, weil es selbst ausgegrenzt und sanktioniert wird: Kein einziges Wort.

Oder daß der Westen Rußland in seinen berechtigten Sicherheitsansprüchen nur entgegen kommen müßte, damit es die Häfen wieder freigibt: Kein einziges Wort.

  • Frieden – ein Anachronismus pur

Oder daß dadurch in einem Atemzug gleich auch Waffenstillstand und Frieden vereinbart werden könnten?: Kein einziges Wort.

Und überhaupt – was ist das denn für ein abstruses und aus der Zeit gefallenes Wort: Frieden? Das ist Anachronismus pur. Dieser Begriff stammt doch aus dem verstaubten Repertoire von naiven und weltfremden Pazifisten, die nicht verstanden haben, was der Sinn des Lebens ist!

Fazit:

FazitDa bleibt einem die Spucke weg! Ein ziemlich erbärmliches Resümee, wie ich finde. Sowohl für die Macher und Moderatoren der Talkshows als auch deren Gäste. Und erst recht für die westliche Politik. Sie betreibt einen Ausverkauf ihrer Interessen und benimmt sich wie ein Elefant im Porzellanladen, der alles zerdeppert, was im Wege steht. Daher stammt wohl auch das Wort „Deppen“. Auch die westlichen Medien stellen sich ein schlechtes Zeugnis aus: nämlich Note 6 minus. Und nicht zuletzt die ebenfalls depperten Bürger, die sich vergackeiern lassen und den alltäglichen Wahnsinn auch noch gutheißen, in Umfragen beklatschen sowie die Nestbeschmutzer immer wieder wählen. Wer sich so verhält, der hat eindeutig einen an der Klatsche!

Nochmals zurück zu den Talkshow-Moderatoren: Sie nehmen ihre Aufgabe und Verantwortung nicht wahr, als Regulierer einzugreifen und ideologische Meinungsergüsse zu relativieren, kritische Anmerkungen vorzunehmen, auf ausgelassene Fakten hinzuweisen sowie einseitige und vorurteilsverbreitende Dogmatiker in ihre Grenzen zu verweisen.Wenn sie dies nicht tun, dann sind sie überflüssig.

Dafür gibt es auch ein passende Charakterisierung: Systemhuren!

Dann kann man diese Sendungen doch gleich als Proklamationen und Propaganda-Verlautbarungen abspulen. Gleichzeitig dürfen sie ihre Sponsoren offenbaren und um Spenden für die karitativen und altruistischen Absichten ihrer Förderer bitten.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-24-mai-2022-100.html

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Über Peter A. Weber 164 Artikel
Rebellischer Alter, der der Konformität den Kampf angesagt hat. Keltische Identität bezüglich Kultur, Musik, Philosophie und Mentatlität. Meine Abneigungen: Nationalismus, Rassismus, Fremdenhaß, Ideologien und Fundamentalismus jeglicher Art. Ich lege Wert auf unabhängiges Denken und Schreiben.

25 Kommentare

  1. https://www.youtube.com/watch?v=9InPas6G-1Y
    Es ist wie in der Geschichte, wo der Frosch ins heiße Wasser springt, erschrickt und wieder hinaushüpft. Erwärme ich das Wasser um 1°C pro Minute, merkt der Frosch es nicht und wird langsam zu Tode gekocht. Am 30. Januar 1933 marschierte überall die SA mit Pauken und Trompeten. Sofort war jedem klar, daß eine „neue Zeit“ gekommen war. Diese Veränderungen zum Bösen hier geschehen tropfenweise, schleichend. Bei vielen Ossis ist noch eine Rest-Immunität vorhanden, denn wir hatten schon Denkpolizei (Stasi) und Wahrheits-Ministerium. Geht den meisten Wessis völlig ab. Die interessieren sich für die Geschichte der DDR nicht die Bohne. Ist ja nur deutsche Geschichte.
    https://www.usdebtclock.org
    Der Weckruf (Hitzeschock) für die Masse der Systemtrottel wird der Totalverlust der 7 Bio. € Spar-Einlagen sein, wenn die verschuldeten Staaten (USA, GB, Eurozone, Japan) gezielt die Währungen abstürzen lassen, in der man verschuldet ist. Vernichte ich doch so die Schulden, die längst nicht mehr bezahlbar sind, und auch die Einlagen der Sparer & Anleger, mit denen diese finanziert sind. Denn die sind eins wie der schwarze und der weiße Tropfen bei Yin und Yang, die zus. einen Kreis bilden. Denn Banken und Versicherer waren ja nicht so blöd, ihr EIGENES Kapital ins römische oder Athener Minenfeld zu legen, sondern das ihrer Kunden. Einen gesetzlichen vorgeschriebenen Mindestanteil an Eigenkapital, welchen die Zocker einsetzen müssen – damit sie vorsichtig sind – hatte Sigmar Gabriel nach 2008 der Nation versprochen. Natürlich kam das nie. 2008 bin ich aufgewacht. Der Patient Kapitalismus hat die Intensiv-Station nie verlassen. Würde mich nicht wundern, wenn Corona und Putin am Ende an allem Schuld sind. Als Teil einer Dolchstoß-Legende 2.0 – sich für die Zusammenhänge beim Thema Geld und Anlage zu interessieren, ist für mich Teil der eigenen Verantwortlichkeit für das eigene Leben. Daß man das Denken dem Staat überläßt, ging bei uns schon zu oft schief.
    https://www.youtube.com/watch?v=6hpas3Tsw7M
    Sag als Politiker die Wahrheit, und Dein Auto klebt bald mit dir am Baum.

    • Ich muß doch bei den Nicht-Ossis ein wenig die Neugier anstacheln.
      https://www.youtube.com/watch?v=JZ3_d0unago
      EZB, EZB, die hat immer Recht

      Sie hat uns alles gegeben. Mickymaus-Geld, und sie geizte nie.
      Auch wenn sie mal lag daneben – was wir sind, sind wir durch sie.
      Hat die Vernunft sie verlassen, war die Kritik ihr egal.
      Tut sie verarschen die Massen, Geld drucken ist kein Skandal.
      /Refrain:/ EZB, EZB, die hat immer Recht. Und ihr Sparer, es bleibe dabei.
      Denn wer kämpft für den Euro, hat immer Recht gegen Professor Sinns Litanei.
      Wer den Nullzins beleidigt, ist dumm oder schlecht.
      Wer den Target verteidigt, hat immer Recht.
      Mitterrands Schnapsidee tut den Deutschen recht weh,
      EZB, EZB, EZB!

      Sie hat uns niemals geschmeichelt, packt uns beim Nachdenken auch die Wut.
      Sie hat die Banken gestreichelt. Bail-out, und gleich war es gut.
      Zählt denn auch Schmerz und Beschwerde, wenn man die Schafe rasiert?
      Wenn man die riesige Herde über den Löffel balbiert?
      /Refrain:/ EZB, EZB, die hat …

      Sie hat den Rest uns gegeben. Juncker ist blau und hat keinen Plan.
      Haircut gibt’s niemals im Leben. Vorwärts, ihr Deutschen, packt an!
      Hetzen die Grünen zum Kriege – Rußland ist längst aufgewacht.
      Kommt von den Medien bloß Lüge, Bail-in ist längst ausgemacht.
      /Refrain:/ EZB, EZB, die hat …

      • Sie liegen mit der Ursache all der aktuellen (EU-europäischen) Probleme punktgenau. Keinen Handschlag gibts, kein einziges Gut oder eine Leistung, die nicht monetarisierbar wäre, dem also ein „Geldwert“ zugeordnet werden kann. Und trotz dieser Tiefe, in der Geld in unser aller Leben eingreift, wissen – ich möchte behaupten – über 95% der Menschen in Deutschland nicht, wie „Geld“ funktioniert, wie es entsteht, wer es wie „herstellt“, welche Funktionen es hat, welche Mechanismen welche Wirkungen erzeugen. Diese breite Interesselosigkeit in der Bürgerschaft unseres Landes um das Thema habe ich – ich bin vom Fach – zeitlebens nie verstanden. Die Notenbankhoheit gehört als vierte Gewalt (nennen wir sie die Monetative) unmittelbar und direkt dem Souverän unterstellt.

        • @Uwe Lingner
          Ja, und diesmal wohl für immer. Der Forenbetreiber ist ein netter Kerl, hat aber zu wenig Rückgrat. Und gerade das ist jetzt besonders wichtig!
          https://www.youtube.com/watch?v=FPZFNe2N5kY
          Aktionäre

          Meine Herrn Aktionäre, in Erwartung der neuen
          Nachricht von unserm Powell sing ich euch dieses Lied.
          Was zuletzt er verkündet, das ist wirklich der Hammer.
          Was wohl mit euren Aktien in Bälde geschieht?

          Wer das damals erlebt hat, damals vor 14 Jahren,
          wer bei Aktien all-in war und dann alles verlor,
          dem ist jetzt nicht zu helfen, denn er hat nichts begriffen,
          und die Banken, die hau’n ihn erneut über’s Ohr.

          /Refrain/ Aktionäre, Aktionäre, euer Mut in allen Ehren,
          Optimismus und Vertrauen hattet ihr.
          Aktionäre, Spekulanten, seht vor euch den großen Bären,
          Und erzählt nicht, ihr könntet nichts dafür.

          Meine Herrn Aktionäre, ihr bewahrt euch den Glauben,
          an die steigenden Kurse, die zum Himmel stets geh’n.
          Will die Hoffnung nicht rauben und auch nicht eure Träume.
          Doch was himmelhoch anstieg, kann abwärts auch geh’n.

          Denn es drücken die Schulden, und bald steigen die Zinsen,
          Und es quält sich Italien, das am Stocke jetzt geht.
          Merkel will es nicht hören, Euro geht in die Binsen,
          Und auf QE zu hoffen – es ist zu spät.

          Und was soll aus euch werden, kauft ihr jetzt etwa Gold an?
          Und wenn’s verboooooten wird, was ist dann?
          Aktionäre, Aktionäre, ihr riskiert ja Kopf und Kragen
          für ein bißchen mehr Rendite und Ertrag.
          Aktionäre, Spekulanten, ich kann euch nur eines sagen,
          daß der Powell bald kein Geld mehr drucken darf.

          /Refrain/ Aktionäre, Aktionäre, euer Mut in allen Ehren,
          Optimismus und Vertrauen hattet ihr.
          Aktionäre, Spekulanten, seht vor euch den großen Bären,
          Und erzählt nicht, ihr könntet nichts dafür.

      • @Fred S.
        Wo man singt, da laß Dich ruhig nieder. Böse Menschen haben keine Lieder.
        https://www.youtube.com/watch?v=PRRn2s99_xA

        Freude schöner Druckerpressen, Geldstrom aus dem Draghi-Haus.
        Alle Schulden sind vergessen, Aktienmarkt der rastet aus.
        Deine Zinsen ringen nieder, was der Markt sonst hätt‘ geheilt.
        Alle Menschen werden rüder, wo des Falschgelds Prügel weilt.

        Wem der große Wurf gelungen, eines Goldbugs Freund zu sein,
        wer ein Kilo Gold errungen, mische seinen Jubel ein!
        Doch wer auch nur einen Bitcoin sein nennt auf dem Erdenrund,
        und ist dann bankrott, der stehle weinend sich aus diesem Bund.

        Falschgeld trinken alle Banker an der Brust der EZB.
        Ist es dann verzockt, ist mir egal, es tut den andern weh.
        Das Ersparte von den Leuten, alles ist hinfort und weg.
        Renten und Versicherungen, alles futsch, hat keinen Zweck.

        Geldgier heißt die starke Feder in der menschlichen Natur,
        Gier und Dummheit treibt die Räder in der großen Weltenuhr.
        Zinsversprechung lockt die Dummen, Trugbild hoch am Firmament,
        Omas Geld aus ihrem Kissen an der Börse heut verbrennt.

    • Ach Herr Wolfgang Schneider, nun habe ich Ihnen einen längeren Kommentar zu Ost und Westdeutschen geschickt, der ein wenig historisch beleuchtete, was wirklich abgelaufen ist und wie falsch Sie doch teilweise liegen (!!!) und siehe da, der Kommentar wird hier auf der Plattform direkt nach Abenden gelöscht.
      Passiert Ihnen das auch? Sehr wahrscheinlich nicht, und nun darf jeder, der das liest, einemmal scharf nachdenken.
      Auch die Zeit des Lesen’s von Herrn W.Schneider’s Kommentaren fällt unter die Markus Lanz Kritik……got it?
      Mahlzeit !

  2. Mal grundsätzlich zu dieser Seite, ohne Bezug zum Artikel:

    VIELEN TAUSEND DANK für die Arbeit und die Infos…!!! Ich bin seit langer Zeit Leser hier; jeden Tag mindestens einen „Klick“ von mir…
    Alles Gute!

    Christian aus Berlin

  3. Muß doch noch mal zu einem Schlag ausholen.
    https://juedischerundschau.de/article.2021-01.wie-anetta-kahane-in-der-ddr-juden-denunzierte.html
    Herrin der korrektiven Fakten-Checker ist ein Frauenzimmer namens Anetta Kahane, zu DDR-Zeiten „IM Viktoria“ der Stasi. Ihre Stiftung greift Mio. € Steuergelder jährlich ab. Schaut mal den Artikel der Jüdischen Rundschau. Wie tief kann eine Gesellschaft eigentlich sinken?
    https://dejure.org/gesetze/GG/5.html
    Zitat Art. 5 Grundgesetz: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

  4. Unter Hitler war die Propaganda eine Volksverhetzung.
    das darf man aber erst nach der Kapitulation sagen.

    Ab wann darf man das, was die Staatssender heute absondern, Volksverhetzung nennen?

    Diese Funktion der Leitmedien ist beabsichtigt, um uns zu glücklichen Sklaven zu machen. Damit das klappt, braucht man nur zwei Dinge:
    einmal eine ausgefeilte Psychologie, angewandt von Herrschern (sicherheitshalber) im Hintergrund, Gewalt nur im Notfall (und als Zufall/Gerechtigkeit getarnt/behauptet).
    Und ein unmündiges verblödetes Volk, was sich das gefallen läßt und Sätze glaubt wie

    niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen … oder Steinmeier

    das beste Deutschland jemals …

    Dabei ist Abhilfe recht einfach:

    Einfach mal lesen lernen. z.B. die Grundrechte im Grundgesetz.
    Im Artikel 5.1 steht (als Wesensinhalt) das Wort UNGEHINDERT. Die Leitmedien müssen also garnicht über-gefüttert werden. Und diese Regelung darf nicht verbogen werden. Durch niemanden, auch nicht wenn er Kirchhof oder Harbarth heißt. Diese Regelelung darf nicht mal angetastet werden. So jedenfalls der Artikel 19 GG wörtlich!

    Es gibt noch eine weitere Art sich zu wehren: „Roß und Reiter nennen“, Namen nennen.
    Was leider bei Reitschuster auch oft fehlt.
    So heute gerade der Name des anordnen Richters für eine völlig überzogene Hausdurchsuchung …

    • @Tabascoman
      In den 1930ern hatte Ungarn einen faschistischen Diktator. Admiral Horthy. Er wurde gefragt, wieso er sich Admiral nennt, hat doch Ungarn keine Küste, keine Flotte, keine Marine. „Ich kann mich getrost Admiral nennen. Mussolini hat ja auch einen Finanz- und Hitler einen Justizminister.“
      https://www.youtube.com/watch?v=40PJw_qfMmw
      In der DDR hatten wir nach Roland Freisler eben diese Hilde Benjamin. In meiner Stasi-Akte steht über mich: „Der Schneider will Jura studieren und Richter werden. Er sagt, man müsse beiden Seiten zuhören und kann sich dann ein Urteil bilden. Er schaut West-Fernsehen.“ Kurzum, aus dem Jura-Studium wurde nichts. In Alt Golm bei Bad Saarow hatte die Stasi ihre eigene Juristische Fakultät. Den Absolventen entzog nach 1990 niemand die Lizenz als Jurist, die machten alle weiter. Kann Dir auf Anhieb zwei Strafverteidiger und einen Scheidungs-Anwalt in Frankfurt (Oder) benennen, die das betrifft. Glaub es mir, solche „Juristen“ sind niemals unabhängig, sondern loyal. Und urteilen jederzeit, daß 2+2=5 sind. Im Sinne Orwells.

  5. warum das alles ? Mal paar Auszüge, schon paar Jahre alt

    Reingesetzt aus Datenbank

    —————————————-

    Die Protokolle der Weisen von Zion (Rothschild, Bilderberger, Illuminaten, Freimaurer, Zionisten) Protokoll Nr. 15 «Die tiefgreifenden Unterschiede in der geistigen Veranlagung der Juden und Nichtjuden zeigen deutlich, daß wir Juden das auserwählte Volk und die wahren Menschen sind. Von unseren Stirnen strahlt hohe Geisteskraft, während die Nichtjuden nur einen triebmäßigen, viehischen Verstand haben. . . . Daraus geht klar hervor, daß die Natur selbst uns zur Herrschaft über die ganze Welt voraus bestimmt hat.» (Zitat aus Protokolle der Weisen… S. 53). Unter Rubrik April sind 12 von insgesamt 24 Protokolle gekürzt zu Lesen… Unter Rubrik Mai 2010, Geheimliste Buchstabe A…, Geheimliste Buchstabe B etc. sind etwas mehr als 20.000 Namen (Freimaurer /weltweit) enthalten.

    Ziele der weltweiten Eliten.
    1. Abschaffung jeder ordentlichen Regierung; 2. Abschaffung des Privateigentums; 3. Abschaffung des Erbrechts; 4. Abschaffung des Patriotismus; 5. Abschaffung aller Religionen; 6. Abschaffung der Familie (d. h. ohne Ehe, Moral und ordentlicher Kindererziehung); 7. die Errichtung einer Weltregierung bzw. einen globalen Polizeistaat (implantierter Mikrochip/siehe Artikel: Mikrochip Rubrik, März /Nahrungskontrolle siehe HR-875 Codex Alimentarius Rubrik, März / Rothschild – Rockefeller – und Warburg – Dynastie, Bilderberger, Illuminaten, Freimaurer Rubrik, April, Mai 2010).

    7 Gründe, weshalb man uns töten will (Golf – Attacke)
    # 1) Anscheinend entdeckt BP eines der grössten Erdölvorkommen der Welt. Es könnte sein, dass viel mehr als 1 Mrd. Barrel Öl ausfliessst. BP hat zugegeben sprich die Hochgradfreimaurer (siehe Geheimliste Buchstabe A bis Buchstabe Z, unter Rubrik Mai 2010) dass das Öl mit so hohem Druck entweicht und sie nicht die Technologie besitzen, um es zu kontrollieren (siehe auch, Terrorwarnung im Jahre 2010).

    # 2) Einige Wissenschaftler warnen jetzt dass die gigantischen Mengen an Methan, dass mit dem Öl austretet sich im Golf von Mexiko zu einer „toten Zone“ entwickeln könnte, wo buchstäblich kein Sauerstoff mehr vorhanden ist, also nichts mehr lebt.

    # 3) Die Fischindustrie, der Tourismus u.a. sind am Golf von Mexiko buchstäblich ausgelöscht. Für Jahrzehnte.

    # 4) Einige Experten warnen davor, dass auch Nordamerika mit toxischen Regen wegen der unglaublich giftigen chemischen Dispergatoren die BP verwendet hat verschüttet wird. Die Wahrheit ist, dass die chemischen Dispergatoren, dass BP über den Golf verwendet hat viel toxischer sind als das Öl selbst.

    # 5) An einigen Prüfstationen im Golf von Mexiko, wurde Benzol nachgewiesen dass mehr als 3000 Teilen pro Milliarde enthält und auf allen Ebenen wurden Schwefelwasserstoff in Milliarden Teilen nachgewiesen. In Anbetracht dieser Tatsache, dass diese beiden Gase unglaublich giftig sind, ist es eine Tatsache, dass man die Bevölkerung eliminieren will. Weltweit (siehe auch unzählige Artikel auf survival-scouts.blogspot.com).

    # 6) Die Experten haben nun herausgefunden, dass es eine massive Gasblase im Golf gibt, die etwa 15 bis 20 Meilen hoch und breit ist „zig Meter“ unter dem Boden des Golfs von Mexiko.

    # 7) Es sind sog. Ölvulkane, die sich wie ein Spinnennetz auf dem Meeresgrund bewegen bzw. es existieren unzählige Sprünge und Risse an diversen Stellen.

    ———————-

    Das ist einige Jahre alt und wurde noch mehr als getoppt !
    Setze ich später mal rein…..
    Wer hier die dummen Egomahnen sind bez auf Jude und nicht Jude,
    wird sich zeigen. Zumahl vieles verdreht wurde heute.
    Vieleicht gibt es die web side noch, oder ist wie viele entweder geändert oder verschwunden.

    – Hat seine Gründe, warum ich das reinsetze.
    – ein weiterer Zusammenhang, wenn es intressiert

    aus Datenbank reingesetzt
    ———————————————————
    Die Verbindung der Nazis mit Shambala und Tibet

    Alexander Berzin
    Mai 2003, überarbeitet im Dezember 2003
    Übersetzung ins Deutsche: Zoltan Sipos und Wolfgang Niepold

    [Dieser Artikel ist auch auf Slowenisch verfügbar.]

    Einführung

    Viele hochrangige Mitglieder des Nazi-Regimes, einschließlich Hitlers, aber insbesondere Himmler und Hess, hingen verschrobenen okkultistischen Vorstellungen an. Von einigen dieser Vorstellungen angespornt, sandten die Deutschen zwischen 1938 und 1939, auf Einladung der tibetischen Regierung, eine Expedition nach Tibet, um an den Losarfeierlichkeiten (Neujahr) teilzunehmen.

    Tibet hatte in seiner Geschichte leiden müssen unter chinesischen Annexionsversuchen sowie fehlgeschlagenen britischen Versuchen, diese Aggression zu verhindern bzw. Tibet zu beschützen. Die Sowjetunion unter Stalin verfolgte den Buddhismus auf das Heftigste, insbesondere die tibetische Form, wie sie unter den Mongolen innerhalb der sowjetischen Grenzen und im Satellitenstaat der Sowjetunion, der VR Mongolei (Äußere Mongolei), praktiziert wurde. Im Gegensatz dazu unterstützte Japan den Tibetischen Buddhismus der Inneren Mongolei, die es als einen Teil Manchukuos, seines Marionettenstaates in der Mandschurei, annektiert hatte. Aufgrund der Behauptung, dass Japan Shambhala sei, versuchte die kaiserliche Regierung die Unterstützung der Mongolen, die unter ihrer Herrschaft standen, für eine Invasion der Äußeren Mongolei und Sibiriens zu gewinnen, zur Bildung einer gesamtmongolischen Föderation unter japanischem Schutz..

    In Anbetracht der labilen Situation erwog die tibetische Regierung die Möglichkeit, ebenfalls unter den Schutz Japans zu gelangen. Japan und Deutschland unterzeichneten 1936 einen Nichtangiffspakt, in dem sie ihre gemeinsame Feindschaft gegenüber der Ausbreitung des internationalen Kommunismus erklärten. Die Einladung zum Besuch einer offiziellen Delegation seitens Nazi-Deutschlands erging in diesem Zusammenhang. Im August 1939, kurz nach der deutschen Expedition nach Tibet, brach Hitler seinen Pakt mit Japan und unterzeichnete den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Im September schlugen die Sowjets die Japaner zurück, die im Mai in der Äußeren Mongolei eingefallen waren. Infolgedessen erwuchs nie etwas Substantielles aus den japanischen und deutschen Kontakten mit der tibetischen Regierung.

    [Für weitere Einzelheiten, siehe: Russische und Japanische Beziehungen zum vorkommunistischen Tibet: Die Rolle der Shambhala-Legende.]

    Einige Autoren, die nach dem Zweiten Weltkrieg über Okkultismus schrieben, haben behauptet, dass der Buddhismus und die Legende von Shambhala eine Rolle in dem offiziellen deutsch-tibetischen Kontakt spielten. Lassen Sie uns diesen Sachverhalt untersuchen.

    Die Mythen von Thule und Vril

    Das erste Element des Nazi-Okkultismus war der Glaube an ein mythisches Land Hyperborea-Thule. So wie Platon die ägyptische Legende des versunkenen Kontinents von Atlantis zitiert hatte, erwähnte Herodot die ägyptische Legende vom Kontinent Hyperborea im hohen Norden. Als Eis dieses alte Land zerstört habe, seien seine Bewohner nach Süden ausgewandert. In seinen Schriften von 1679 setzte der schwedische Autor Olaf Rudbeck die Atlantiden mit den Hyperboreern gleich und lokalisierte die Letzteren am Nordpol. Entsprechend mehreren Überlieferungen hat sich Hyperborea in die Inseln Thule und Ultima Thule aufgespalten, die manchmal mit Island und Grönland gleichgesetzt wurden.

    Das zweite Element war die Idee eines hohlen Erdinneren. Am Ende des siebzehnten Jahrhunderts nahm der britische Astronom Sir Edmund Halley als erster an, dass die Erde ein Hohlkörper sei, bestehend aus vier konzentrischen Kugeln. Die Theorie der hohlen Erde entfachte die Vorstellungskraft vieler Menschen. Hier sei insbesondere die Veröffentlichung des Romans „Journey to the Center of the Earth“ („Reise zum Mittelpunkt der Erde“) des Franzosen Jules Vernes im Jahre 1864 erwähnt.

    Bald tauchte der Begriff Vril auf. Im Jahre 1871 beschrieb der britische Romancier Edward Bulwer-Lytton in „The Coming Race“ („Die kommende Rasse“) eine höherstehende Rasse, die Vril-ya, die unter der Erde lebten und die Erde mit Vril, einer psychokinetischen Energie, zu erobern planten. Der französische Autor Louis Jacolliot entwickelte den Mythos weiter in Les Fils de Dieu („Die Söhne Gottes“) (1873) und Les Traditions indo-européennes („Die Indo-Europäischen Traditionen“) (1876). In diesen Büchern brachte er Vril mit dem unterirdischen Volk von Thule in Verbindung: Die Thuleaner würden eines Tages die Vril-Energie nutzbar machen, um Übermenschen zu werden, und dann die Welt regieren.

    Der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche (1844-1900) hob ebenfalls die Vorstellung des Übermenschen hervor und begann sein Werk „Der Antichrist“ (1888) mit der Zeile, “ Sehn wir uns ins Gesicht. Wir sind Hyperboreer.” Obwohl Nietzsche niemals Vril erwähnte, unterstrich er in der in seinem Nachlass publizierten Aphorismensammlung „Der Wille zur Macht“ die Rolle einer inneren Kraft bei der Entwicklung des Übermenschen. Er schrieb, dass die gewöhnlichen Menschen nach Sicherheit in der „Herde“ streben durch die Schaffung von Moral und Regeln, während den Übermenschen eine vitale Kraft innewohnt, die sie drängt, über die Herde hinauszugehen. Diese Kraft zwingt sie dazu, die Herde zu belügen, um unabhängig und frei bleiben zu können von der Herdenmentalität.

    In den Jahren vor und während dem Ersten Weltkrieg popularisierten Guido von List, Jörg Lanz von Liebenfels und Phillip Stauff die Ariosophische Bewegung. Die Ariosophie verschmolz das Rassenkonzept aus der Theosophie mit dem deutschen Nationalismus um die Überlegenheit der arischen Rasse zu behaupten als Rechtfertigung für eine Eroberung der kolonialen Weltreiche der Briten und Franzosen durch Deutschland als rechtmäßigen Herrscher über die minderwertigen Rassen. Es muss jedoch angemerkt werden, dass sich die theosophische Bewegung mit ihren Rassenlehren niemals eine Berechtigung dazu anmaßte, die Höherwertigkeit einer Rasse im Vergleich mit einer anderen zu behaupten oder das natürliche Recht einer Rasse, über eine andere zu herrschen.

    In „The Arctic Home of the Vedas“ („Die arktische Heimat der Veden“) (1903), fügte der frühe Verfechter der Freiheit Indiens, Bal Gangadhar Tilak, eine weitere Verbindung hinzu, indem er in der Wanderung der Thuleaner nach Süden den Ursprung der arischen Rasse sah. So glaubten am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts viele Deutsche daran, dass sie die Nachkommen der Arier wären, die aus Hyperborea-Thule südwärts gewandert und dazu bestimmt wären, durch die Macht von Vril zur Herrenrasse der Übermenschen zu werden. Auch Hitler vertrat diese Auffassung..

    Die Thule-Gesellschaft und die Entstehung der NSDAP

    Felix Niedner, der deutsche Übersetzer der altnordischen „Eddas“, gründete die Thulegesellschaft im Jahre 1910. Im Jahre 1918 begründete Rudolf Freiherr von Sebottendorf deren Münchner Zweigstelle. Zuvor hatte Sebottendorf einige Jahre in Istanbul gelebt, wo er 1910 eine geheime Vereinigung gründete, die esoterischen Sufismus und Freimaurerei verband. Diese bekannten sich zum Glauben der Assassinen, einer Gemeinschaft, die aus der Nazari-Sekte des Ismaili-Islam entsprungen war und während der Kreuzzüge ihre Blütezeit hatte. Während seiner Istanbuler Zeit wurde Sebottendorf zweifellos auch mit der gesamt-turanische Bewegung der Jugtürken vertraut, die im Jahre 1909 begann und in großen Maßen hinter dem armenischen Genozid der Jahre 1915-1916 stand. Die Türkei und Deutschland waren während des Ersten Weltkrieges Verbündete. Nach der Ankunft in Deutschland war Sebottendorf auch Mitglied des Germanenordens, der 1912 als rechte Vereinigung mit einer geheimen antisemitischen Loge im Geiste der ariosophischen Bewegung gegründet wurde. Durch diese Verbindungen fanden arische Überlegenheit, Rassismus, Antisemitismus, Attentate und Genozid Eingang in das Credo der Thulegesellschaft. Der Antikommunismus kam später, im Jahre 1918, hinzu, als während der bayerischen kommunistischen Revolution die Münchner Thulegesellschaft das Zentrum der konterrevolutionären Bewegung wurde.

    Im Jahre 1919 baute die Thule-Gesellschaft die Deutsche Arbeiterpartei auf. Es wird gesagt, dass später im gleichen Jahr Dietrich Eckart, ein Mitglied des inneren Kreises der Thule-Gesellschaft, Hitler in diese Vereinigung einführte und ihn in seinen Methoden zu unterweisen begann, wie man Vril nutzbar machen könne, um eine Rasse von arischen Übermenschen zu schaffen. Hitler war seit seiner Jugend, als er sich in Wien mit Okkultismus und Theosophie beschäftigte, mystisch veranlagt gewesen. Später widmete Hitler Dietrich Eckart „Mein Kampf“. Im Jahre 1920 wurde Hitler der Kopf der Deutschen Arbeiterpartei, nun umbenannt in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter-Partei (NSDAP).

    Haushofer, die Vril-Vereinigung und die Geopolitik

    Ein weiterer bedeutender Einfluss auf Hitlers Denkweise kam von Karl Haushofer (1869-1946), einem deutschen Militärberater der Japaner nach dem Russisch-Japanischen Krieg im Jahre 1904-1905. Weil er von der japanischen Kultur ungeheuer beeindruckt war, glauben viele, dass er für das spätere deutsch-japanische Bündnis verantwortlich war. Er war auch im großen Maße an indischer und tibetischer Kultur interessiert, lernte Sanskrit und behauptete, Tibet besucht zu haben.

    Nach dem Dienst als General im Ersten Weltkrieg begründete Haushofer 1918 in Berlin die Vril-Vereinigung. Diese hatte die gleichen grundlegenden Glaubenssätze wie die Thulegesellschaft und manche sagen, dass sie der innere Kreis der Letzteren gewesen sei. Die Vereinigung suchte Kontakt zu übernatürlichen Wesen unterhalb der Erde aufzunehmen, um von ihnen die Vril-Kräfte zu erhalten. Sie ging ebenfalls von einem zentralasiatischen Ursprung der arischen Rasse aus. Haushofer entwickelte die Doktrin der Geopolitik und wurde Anfang der 20er Jahre Direktor des Instituts für Geopolitk an der Ludwig-Maximilian Universität in München. Geopolitik befürwortet die territoriale Eroberung des „Lebensraums“ als Mittel zur Machtgewinnung.

    Rudolf Hess war einer der engsten Schüler Haushofers und machte ihn 1923 mit Hitler bekannt, während dieser infolge seines fehlgeschlagenen Putsches im Gefängnis saß. Anschließend besuchte Haushofer den zukünftigen Führer öfters, um ihn Geopolitik in Verbindung mit den Ideen der Thule-Gesellschaft und der Vril-Vereinigung zu lehren. Infolgedessen übernahm Hitler, als er 1933 Kanzler wurde, Geopolitik als seine Strategie zur Eroberung Osteuropas, Russlands und Zentralasiens durch die arische Rasse. Der Schlüssel zum Erfolg sollte sein, die Vorfahren der arischen Rasse, die Hüter des Geheimnisses von Vril, in Zentralasien zu finden.

    Das Swastika

    Das Swastika ist ein altes indisches Symbol des unwandelbaren Glücks. Diese Bezeichnung leitet sich vondem Sanskritwort svastika her und bedeutet Wohlergehen oder Glück. Von den Hinduisten, Buddhisten und Jainisten seit Jahrtausenden benutzt, fand es auch in Tibet weite Verbreitung.

    Das Swastika taucht auch in in den meisten anderen alten Kulturen auf. Zum Beispiel ist die Variante im Gegenuhrzeigersinn, welche dann von den Nazis übernommen wurde, in der mittelalterlichen nordeuropäischen Runenschrift auch der Buchstabe “G”. Für die Freimaurer war dieser Buchstabe ein bedeutendes Symbol, da “G” für Gott, den großen Architekten des Universums, oder für Geometrie stehen konnte.

    Das Swastika is auch ein traditionelles Symbol des altnordischen Gottes des Donners und der Macht (skandinavisch Thor, germanisch/deutsch Donar/Donner, baltisch Perkunas). Aufgrund dieser Assoziation mit dem Donnergott benutzten sowohl die Letten als auch die Finnen, als sie nach dem Ersten Weltkrieg unabhängig wurden, das Swastika als Hoheitszeichen für ihre Luftstreitkräfte.

    Im späten neunzehnten Jahrhundert nahm Guido von List das Swastika als ein Emblem für die neu-heidnische Bewegung in Deutschland auf. Die Deutschen gebrauchten dafür jedoch nicht das Sanskrit-Wort Swastika sondern nannten es „Hakenkreuz“. Es sollte das Kreuz besiegen und ersetzen, so wie das Neu-Heidentum das Christentum besiegen und ersetzen sollte.

    In Übereinstimmung mit der antichristlichen Stimmung der neu-heidnischen Bewegung, nahm die Thulegesellschaft ebenfalls das Hakenkreuz in ihr Emblems auf, indem sie es in einen Kreis mit einem vertikal darüber gesetzten deutschen Dolch setzte. Auf Vorschlag von Dr. Friedrich Krohn von der Thulegesellschaft übernahm Hitler 1922 das Hakenkreuz in einem weißen Kreis als zentrales Motiv für die NSDAP-Flagge. Hitler wählte Rot als Hintergrundfarbe, um damit der roten Fahne der rivalisierenden Kommunistischen Partei den Kampf anzusagen.

    Die französischen Forscher Louis Pauwels and Jacques Bergier schrieben in Le Matin des Magiciens („The Morgen der Magier“) (1962), dass Haushofer Hitler davon überzeugte, das Hakenkreuz als Symbol für die NSDAP zu verwenden. Sie behaupten, dies sei aufgrund von Haushofers Interesse an indischer und tibetischer Kultur geschehen. Diese Schlußfolgerung ist höchst unwahrscheinlich, weil sich Haushofer und Hitler nicht vor 1923 getroffen haben, die NSDAP-Flagge aber bereits 1920 zum erstenmal auftauchte. Es ist wahrscheinlicher, dass Haushofer die weite Verbreitung des Swastika in Indien und Tibet als Beweismittel benutzte, um Hitler davon zu überzeugen, dass diese Region die Heimat der Vorfahren der arischen Rasse sei.

    Die Unterdrückung der rivalisierenden okkultistischen Gruppierungen durch die Nazis

    Während der ersten Hälfte der 20er Jahre gab es eine heftige Rivalität unter den okkultistischen Vereinigungen und geheimen Logen in Deutschland. Im Jahre 1925 wurde zum Beispiel Rudolf Steiner, der Gründer der anthroposophischen Bewegung, ermordet aufgefunden. Viele äußerten den Verdacht, dass die Thule-Gesellschaft seine Ermordung angeordnet hätte. In späteren Jahren führte Hitler die Verfolgung von Anthroposophen, Theosophen, Freimaurern und Rosenkreuzern fort. Verschiedene Gelehrte führen dieses Vorgehen auf Hitlers Wunsch zurück, sämtliche okkultistischenen Rivalen, die seiner Herrschaft gefährlich werden konnten, zu vernichten.

    Beeinflußt durch Nietzsches Schriften und die Grundsätze der Thule-Gesellschaft glaubte Hitler, dass das Christentum eine krankhafte, in seinen Wurzeln durch jüdisches Denken infizierte Religion sei. Er betrachtete die Lehren von der Vergebung, dem Triumph des Schwachen und der Selbstaufgabe als evolutionsfeindlich und sah sich selbst als einen Messias, der Gott und Christus ersetzt. Steiner hatte das Bild des Antichristen und Luzifers gebraucht für zukünftige spirituelle Führer, welche das Christentum in einer neuen reinen Form regenerieren würden. Hitler ging viel weiter. Er sah sich selbst als denjenigen, der die Welt von einem degenerierten System befreit und mit der arischen Herrenrasse einen neuen Schritt der Evolution herbeiführt. Er konnte keine rivalisierenden Antichristen zulassen, weder in der Gegenwart, noch in der Zukunft. Dem Buddhismus gegenüber war er jedoch tolerant.

    [Siehe: Falsche fremdländische Mythen über Shambhala.]

    Buddhismus im nationalsozialistischen Deutschland

    Paul Dahlke gründete 1924 das Buddhistische Haus in Frohnau, Berlin. Es war für die Mitglieder aller buddhistischen Traditionen offen, vorwiegend beherbergte es aber die Theravada- und die japanische Form, weil zu jener Zeit diese im Westen am weitesten bekannt waren. Hier fand 1933 der Erste Europäische Buddhistische Kongress statt. Die Nationalsozialisten ließen das Buddhistische Haus während des Krieges geöffnet, allerdings kontrollierten sie es streng. Da einige Mitglieder Chinesisch und Japanisch konnten, betätigten sich diese, in Gegenleistung für die Toleranz gegenüber dem Buddhismus, als Übersetzer für die Regierung.

    Obwohl das Nazi-Regime die Buddhistische Gemeinde in Berlin, die seit 1936 aktiv gewesen war, schloss und kurzzeitig deren Begründer Martin Steinke 1941 inhaftierte, verfolgte es die Buddhisten nicht generell. Nach seiner Freilassung setzten Steinke und mehrere andere ihre Buddhismus-Unterweisungen in Berlin fort. Es gibt jedoch keinen Anhaltspunkt dafür, dass Lehrer des Tibetischen Buddhismus im Dritten Reich jemals anwesend waren.

    Die tolerante Nazi-Politik gegenüber dem Buddhismus ist kein Beweis für irgendeinen Einfluss Buddhistischer Lehren auf Hitler oder die Nazi-Ideologie. Eine wahrscheinlichere Erklärung ist die, dass Deutschland die Beziehungen mit seinem buddhistischen Verbündeten Japan nicht beschädigen wollte.

    Das „Ahnenerbe“

    Hitler ermächtigte, unter dem Einfluß von Haushofer, Frederick Hilscher im Jahre 1935 dazu, das sog. „Ahnenerbe“ (Behörde für die Erforschung des Ahnenerbguts) zu gründen, mit Oberst Wolfram von Sieverts als Leiter.. Neben anderen Aufgaben, beauftragte Hitler es mit der Erforschung germanischer Runen, der Ursprünge des Swastika und der Lokalisierung des Ursprungs der arischen Rasse. Tibet war der vielversprechendste Kandidat.

    Alexander Csoma de Körös (Körösi Csoma Sandor) (1784-1842) war ein ungarischer Gelehrter, besessen vom Forscherdrang, den Ursprung des ungarischen Volkes zu finden. Sich stützend auf die linguistische Verwandtschaft zwischen der ungarischen und der türkischen Sprache vermutete er, dass die Ursprünge des ungarischen Volkes in „dem Land der Yuguren (Uighuren)“ in Ost-Turkistan (Xinjiang, Sinkiang) lagen. Wenn er Lhasa erreichen könnte, so glaubte er, würden sich dort die Schlüssel zur Lokalisierung seines Heimatlandes finden.

    Ungarisch, Finnisch, die Turksprachen, Mongolisch und Mandschu gehören zur ural-altischen Sprachfamilie, ebenfalls bekannt als turanische Sprachfamilie, benannt nach dem persischen Wort Turan für Turkistan. Ab 1909 hatten die Türken eine gesamt-turanische Bewegung, angeführt von einer unter dem Namen „Jungtürken“ bekanntenVereinigung. Schon bald, im Jahre 1910, folgte bald die Ungarische Turanische Gesellschaft und 1920 die Turanische Vereinigung von Ungarn. Manche Gelehrte glauben, dass die japanische und die koreanische Sprache ebenfalls der turanischen Familie angehören. Deshalb wurde 1921 das Turanische Nationale Bündnis in Japan gegründet und die Japanische Turanische Vereinigung in den frühen 30er Jahren. Haushofer waren diese Bewegungen, die nach den Ursprüngen der Turanischen Rasse in Zentral-Asien suchten, zweifellos bekannt. Für die Thule-Gesellschaft passte diese Suche ja gut zu der eigenen Suche nach den Ursprüngen der arischen Rasse. Haushofers Interesse an tibetischer Kultur gab der These von Tibet als Schlüssel zur Entdeckung eines gemeinsamen Ursprungs für die arische und die turanische Rasse zusätzliches Gewicht, sowie der Hoffnung, die Vril-Kraft zu erlagen, welche seine spirituellen Führer angeblich besaßen.

    Haushofer beeinflusste nicht als einziger das Interesse des „Ahnenerbes“ an Tibet. Hielscher war ein Freund von Sven Hedin, dem schwedischen Entdecker, der Expeditionen nach Tibet in den Jahren 1893, 1899-1902, und 1905-1908, sowie eine Expedition in die Mongolei 1927-1930 geleitet hatte. Als einen Liebling der Nazis lud ihn Hitler ein, die Eröffnungsansprache bei Olympischen Spielen 1936 in Berlin zu halten. Hedin engagierte sich in Schweden aktiv für Pro-Nazi-Veröffentlichungen und unternahm zwischen 1939 und 1943 zahlreiche diplomatische Missionen nach Deutschland.

    1937 machte Himmler das „Ahnenerbe“ zu einer offiziellen Organisation, gliederte es in die SS (Schutzstaffel) ein und ernannte Professor Walther Wüst, den Vorsitzenden der Sanskrit-Abteilung an der Ludwig-Maximilian-Universität in München, zum neuen Leiter. Das „Ahnenerbe“ besaß ein Tibet-Institut, welches 1943 in „Sven-Hedin-Institut für Innerasien und Expeditionen“ umbenannt wurde.

    Die Nazi Expedition nach Tibet

    Ernst Schäfer, ein Deutscher Jäger und Biologe, nahm 1938-1939 und 1934-1936 an zwei Expeditionen mit sportlicher und zoologischer Zielsetzung nach Tibet teil. Aufgrund einer amtlichen Einladung der tibetischen Regierung finanzierte ihm das „Ahnenerbe“ die Leitung einer dritten Expedition (1938-1939). Der Besuch stimmte zeitlich mit den erneuerten tibetischen Kontakten zu Japan überein. Eine mögliche Erklärung für die Einladung ist, dass die tibetische Regierung eine herzliche Beziehung mit den Japanern und ihren deutschen Verbündeten als Gegengewicht gegen die Briten und die Chinesen aufrechtzuerhalten wünschte. Somit hieß die tibetische Regierung die deutsche Expedition zu den Neujahrs-Feierlichkeiten (Losar) 1939 willkommen.

    [Siehe: Russische and Japanische Beziehungen zum vorkommunistischen Tibet: Die Rolle der Shambhala-Legende.]

    In „Fest der weißen Schleier: Eine Forscherfahrt durch Tibet nach Lhasa, der heiligen Stadt des Gottkönigtums“ (1950), beschreibt Ernst Schäfer seine Erfahrungen während der Expedition. Während der Festlichkeiten, berichtete er, mahnte das Nechung Orakel, obwohl die Deutschen süße Geschenke und Worte mitgebracht hätten, Tibet zur Vorsicht: Deutschlands Führer sei wie ein Drachen. Tsarong, der pro-japanische frühere Oberbefehlshabe des tibetischen Militärs, versuchte die Weissagung abzumildern. Er sagte, dass der Regent viel mehr von dem Orakel erfahren hätte, er selbst jedoch nicht autorisiert sei, die Einzelheiten bekannt zu machen. Der Regent bete täglich für das Ausbleiben des Krieges zwischen den Briten und den Deutschen, weil dies schreckliche Konsequenzen auch für Tibet hätte. Beide Länder müssten verstehen, dass alle gute Menschen dasselbe beten sollten. Während seines restlichen Aufenthalts in Lhasa traf Schäfer des Öfteren mit dem Regenten zusammen und hatte ein gutes Verhältnis mit ihm.

    Die Deutschen waren an der Herstellung einer freundschaftlichen Beziehung zu Tibet hochgradig interessiert. Ihre Schwerpunktsetzung jedoch war ein wenig anders als die der Tibeter. Eines der Mitglieder aus der Schäfer-Expedition war der Anthropologe Bruno Beger, der für die Rassenforschung verantwortlich war. Er hatte mit H.F.K.Günther an „Die nordische Rasse bei den Indogermanen Asiens“ zusammengearbeitet und teilte die Theorie Günthers von einer „nordischen Rasse“ in Zentralasien und Tibet. 1937 schlug er für Ost-Tibet ein Forschungsprojekt vor und plante, im Rahmen der Schäfer-Expedition die rassischen Merkmale der tibetischen Bevölkerung wissenschaftlich zu untersuchen. Unterwegs in Tibet und Sikkim, maß Beger die Schädel von dreihundert Tibetern und Sikkimesen und untersuchte einige ihrer übrigen körperlichen Merkmale. Er kam zu dem Schluß, dass die Tibeter eine Mittelposition zwischen der mongolischen und der europäischen Rasse einnehmen; wobei die europäischen Anteile am deutlichsten in der Aristokratie aufträten.

    In Übereinstimmung mit Richard Greve, „Tibetforschung in SS-Ahnenerbe“, publiziert in T. Hauschild (Hrsg.) „Lebenslust und Fremdenfurcht – Ethnologie im Dritten Reich“ (1995) schlug Beger vor, dass die Tibeter eine wichtige Rolle nach dem Sieg des Dritten Reichs spielen könnten. Sie könnten als verbündete Rasse in einem gesamtmongolischen Staatenbund unter der Schutzherrschaft Deutschlands und Japans fungieren. Obwohl Beger auch weitere Untersuchungen empfahl, bei denen alle Tibeter vermessen werden sollten, wurden keine weiteren Expeditionen unternommen.

    Angebliche okkultistische Expeditionen nach Tibet

    Verschiedene Nachkriegsstudien über Nationalsozialismus und Okkultismus, wie Trevor Ravenscrofts „The Spear of Destiny“ („Der Speer des Schicksals“) (1973) haben behauptet, dass unter dem Einfluss von Haushofer und der Thulegesellschaft Deutschland von 1926 bis 1943 jährliche Expeditionen nach Tibet ausgesandt habe. Ihr Auftrag sei in erster Linie die Kontaktsuche und -pflege mit den arischen Vorfahren in Shambhala und Agharti gewesen, die angeblich versteckt in unterirdischen Städten unter dem Himalaya lebten. Dortige Eingeweihte seien die Hüter geheimer okkulter Kräfte, insbesondere des Vril, und die Delegationen hätten die Unterstützung dieser Kenner gesucht, um sich diese Kräfte für die Erschaffung einer arischen Herren-Rasse nutzbar zu machen. Diesen Berichten zufolge verweigerte Shambhala jegliche Zusammenarbeit, Agharti jedoch stimmte zu. Anschließend, ab 1929, kamen angeblich tibetische Gruppen nach Deutschland und gründeten Logen, bekannt als Vereinigung der Grünen Menschen. In Verbindung mit der Vereinigung Grüner Drache in Japan halfen sie, durch die Vermittlung Haushofers, angeblich der Sache der Nazis mit ihren okkulten Kräften. Himmler sei von diesen Gruppen eingeweihter Agharti-Tibeter ganz angetan gewesen und habe 1935, angeblich unter ihrem Einfluß, das „Ahnenerbe“ gegründet.

    Neben der Tatsache, dass Himmler das „Ahnenerbe“ nicht gründete, sondern es vielmehr 1937 in die SS eingliederte, enthält Ravencrofts Bericht andere zweifelhafte Behauptungen. Die hauptsächliche ist hierbei die angebliche Unterstützung der Sache der Nazis durch die Aghartis. 1922 publizierte der polnische Wissenschaftler Ferdinand Ossendowski sein Buch „Tiere, Menschen und Götter “, in dem er seine Reisen durch die Mongolei beschreibt. Darin schrieb er, von dem unterirdischen Land Agharti unter der Wüste Gobi gehört zu haben. In der Zukunft würden dessen mächtige Einwohner an die Oberfläche kommen, um die Welt vor der Zerstörung zu retten. Die deutsche Übersetzung von Ossendowskis Buch „Tiere, Menschen und Götter“ erschien 1923 und wurde ziemlich populär. Sven Hedin jedoch publizierte 1925 „Ossendowski und die Wahrheit“, in welchem er den Behauptungen des polnischen Wissenschaftlers ihren Nimbus nahm. Er wies darauf hin, dass Ossendowski die Idee von Agharti aus Saint-Yves d’Alveidres Roman (1886) „Mission de l’Inde en Europe“ („Die Sendung Indiens für Europa“) abgeschrieben habe, um seine Geschichte für das deutsche Publikum attraktiver zu machen. Da Sven Hedin einen starken Einfluß auf das „Ahnenerbe“ hatte, ist es unwahrscheinlich, dass diese Behörde eine besondere Expedition ausgesandt hat, um Shambhala und Agharti zu finden und dabei Unterstützung vom letzteren erhalten hat.

  6. @Peter A. Weber
    „Ich hätte es lieber lassen sollen.“

    Zumindest hat es seinen Zweck für den lobenswerten Artikel erfüllt (Satire ist das aber nicht).
    Solche Sendungen sind (wenn nicht zur Analyse) der Generation Blöd vorbehalten.
    Sie dienen dem geifernden Abschaum eigentlich nur der Generierung von Nebeneinkünften.
    Wer sich das reinzieht, ist entweder völlig merkbefreit oder unendlich dumm.
    Seit mind. einem Jahrzehnt meide ich dieses Geschwafel – schon dem Blutdruck zuliebe.

    Habe meine kostbare Zeit lieber einer aktiven Unterschrift geschenkt,
    um dem Spektakel irgendwann mal ein Ende zu setzen.
    Wer sich abGEZockt fühlt, sollte hier mitziehen und die Aktion verbreiten;

    https://rundfunk-frei.de/rundfunk-frei_rundfunk-volksentscheid.html

  7. Zuerst die Quassel-Sendungen: Zwischen 5 bis 10 dieser Selbstdarsteller verplempern die Sendezeiten – zwangsfinanziert durch Schutzgelderpressung. Als Grundversorgung würde ein Kasper (bmw) reichen. Das Niveau dieser Sendungen kann nicht sehr hoch sein, weil diejenigen, die sich das freiwillig antun vermutlich einen Sprung in der Schüssel haben.

    Zum Artikel 5 GG: Dieser gilt für alle nur zum Lesen. Daraus Rechtsansprüche abzuleiten ist nur den staatseigenen Propagandasendern gestattet.

    Zu sog. Richtern (bmw): Diese sind nach Erkenntnis des EuGH in D weisungsgebunden. Deshalb gibt es auch keine Urteile mehr mit einer Urteilsfindung, sondern nur noch Beschlüsse, die keine Beschlußfindung erfordern. Der Ursprung der Beschlüsse wird nicht genannt und kann von oben oder außerhalb kommen.

    Zu den Staatsmedien I: Im Bayerischen Rundfunkgesetz von 1948 (BayRG – noch aktiv gültig) ist genau beschrieben, wie sich ein staatsferner Rundfunk zusammensetzt: Es gibt, wie in einem Unternehmen üblich, Gremien zur Unternehmensführung und Kontrolle. Diese heißen hier Rundfunkrat (50 Personen) und Verwaltungsrat (7 Personen). Während in Italien (nach dem 2. Weltkrieg) die Ehrenwerte Gesellschaft (vulgo Mafia) ihr Geschäftsmodell darauf stützte, daß sie (anfangs erfolgreich und von den USA unterstützt) bestrebt ist, eigene Leute in die drei demokratischen Säulen (Legislative, Exekutive und Judikative) zu bringen, wurde das BayRG so gestaltet, daß die Räte mit Personen aus der Legislativen, Exekutiven und Judikativen besetzt werden. Damit sitzen z.B. die Präsidentin des Verwaltungsgerichtshofes (Judikative) und die Landtagspräsidentin (Exekutive) im Verwaltungsrat (qua Amt, also ohne irgendeine Wahl) und stellen so sicher, daß keine juristischen Organe etwas gegen den Rundfunk beschließen und alle Exekutivorgane – zum Wohle des Rundfunks beitragen. Die 50 Mitglieder (bmw) des Rundfunkrats werden von Landtagsabgeordneten (bmw) und Verbandsrepräsentanten (teils ebenfalls im Landtag sitzend) gestellt und sorgen dafür, daß die vom Rundfunk selbst gestrickten „Gesetze“ durchgeboxt werden – sonst gibt es zur nächsten Wahl eine „schlechte Presse“. Dies alles erfolgt „ehrenamtlich“ mit einer Entschädigung von 700 Euro/Monat (450 Euro-Jobber bitte überlesen!). Das sind gesamt ca. 40.000 Euro/Monat oder 480.000 Euro/Jahr. Für jeden „Ehrenamtlichen“ also 8.400 Euro/Jahr, finanziert durch Schutzgelderpressung, fälschlicherweise Beitrag genannt. Worin besteht jetzt der Unterschied zur italienischen Version der Ehrenwerten Gesellschaft? Eigentlich keiner, die bayerische Version ist sicherer, da die Justiz mit im Boot sitzt.

    Zu den Staatsmedien II: Es gibt in D 10 Rundfunkunternehmen. Jedes Unternehmen bietet 10 Programme an. Das sind 100 Programme … als Grundversorgung??? Es sind ja alle lokalen Programme mit der heutigen Technik bundesweit zu empfangen. Wie bei den Zweitwohnsitzen erfolgreich im Richterhirn verinnerlicht, daß man nicht gleichzeitig an zwei Orten Rundfunk hören kann und somit nur einmal kassiert werden darf, müßte analog dazu die Regelung gelten: daß gleichzeitig nur ein Programm konsumiert werden kann und somit das Schutzgeld von 20 Euro/Monat auf 0,20 Euro/Monat reduziert werden sollte. Der neueste Gag ist ja, daß der Staatsrundfunk seinen Beitragsmüll bei YouTube anbietet. Die Deutschen zahlen Schutzgeld und der Rest der Welt hat alles kostenfrei. Wir kümmern uns wieder einmal um alles.

  8. Ich möchte endlich mal lesen, dass Nichtangriffspakte ein Unding sind, denn, was geschieht nach Ablauf der kurzen Gültigkeits-dauer von z.B. 5 Jahren ?: Muss der Vertrag zwingend erneuert werden oder kann darauf, ab Beginn 6. Jahr, jede Partei die andere ohne weitere Ankündigung (Kriegserklàrung) angreifen? Ueberhaupt, wieso so ein Miss-trauensvertrag? Bekannterweise lieben sich Nachbarn nicht besonders, weil sie ihre gegenseiten Stärken und Schwächen nur allzu gut kennen; so schloss der “Kerl“ Hitler zwischen 1934 und 1940 mit vielen europàischen Làndern verlogene Nichtangriffspakte ab zwecks Zeitgewinnung, so v.a. mit Polen, F, GB, Japan, Russland. Der Fall mit Japan besonders bemerkenswert: 1939 als Spitze gegen Russland, danach im August 1939 über-raschend mit Russland als nicht mehr Sperrspitze gegen Moskau, danach wieder mit Japan im Stahlpakt 1940; Alibipakte, die er danach samt und sonders unter nichtigem oder gar keinem Vorwand einseitig brach: So erwartete er insgeheim mit seiner mutwilligen, stupiden Kriegserklàrung an die USA am 11.12.41, dass Japan nun seinerseits den kurz zuvor mit der SU abgeschlossenen 5-Jahresnichtangriffspakt aufkündigend, diesen brechend, der SU auch den Krieg erkläre. Aber, da machte das Kaiserreich mit Recht nicht mehr mit; der “Kerl“ musste alleine (mit seinen unmotivierten Zwangskumpanen Italien, Ungarn, Runmänien & Co) gegen Stalin kämpfen. // Und so wirds auch mit Russland enden: Ohne Verbündete ist kein (Ukrainen-)Krieg zu gewinnen; wer den ersten Schachzug ver-masselt, kann ihn nicht mehr gutmachen. Es werden noch Unwàgbarkeiten vorkommen, Wetter und andere Umstürze, so, dass das Jahr 2022 in die Geschichte eingehen wird.

  9. Wer schaut noch freiwillig „Lanz“, „Will“, „Maischberger“ oder „Illner“?

    Diese vollkommen Gehirn- und abweichende-Meinung-befreiten Laber-Shows mit „allwissenden Moderator*Innen (m/w/d…)“ und einer „Diskussionskultur“, die jeden halbwegs normal erzogenen Zuschauer blass werden lässt, schaue ich mir seit Jahrzehnten nicht mehr an.

    Wenn Leute eine „nicht-Mainstream-konforme Meinung“ vertreten, werden sie entweder permanent unterbrochen oder man versucht sie der Lächerlichkeit preiszugeben.

    Wie soll unter solchen Umständen eine halbwegs vernünftige Diskussion entstehen?

    Dazu kommen die „Talkshow-Touristen“, die man gefühlt jeden zweiten Tag in einem anderen Laber-Show-Format entdeckt und die sich dort ungestraft und unhinterfragt mit den krudesten Theorien eine gut bezahlte Ego-stärkende Medienplattform schaffen dürfen.

    Die Einladungen an häufig Angst- und Panikverbreitende Dumpfbacken jeglicher Coleur sind der letzte Beweis für die „Ausgewogenheit der Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien“… (Ironie-Modus Off)

    Mainstream-TV ist vollkommen entbehrlich und verkommt immer deutlicher erkennbar zur Verbreitung des Linien- und Regierungstreuen Narrativs.

    Nur noch absolute Schlafschafe und Psychos schalten freiwillig solche Propaganda-Kanäle ein.

  10. Es ist ein bitteres Gefühl,unter
    so vielen Idioten leben zu müssen.
    Man kann sich das kaum vorstellen,
    das Die daran auch noch glauben,
    was Sie so von sich geben!

    • @Wolfgang Fubel
      https://www.youtube.com/watch?v=qpAPKqZMgdQ

      Gott mit dir, du Land der Deppen, deutsche Zahler, Targetland.
      Über deinen Geldreserven ruht Christines Segenshand.
      /2x:/ Gott behüte deine Huren von der Presse, Funk, TV.
      Vom Koran hört man die Suren, geht verschleiert manche Frau.

      Gott mit dir, dem Trottelsparer, daß wir jeden Euro, der
      auf dem Konto ist gelandet, geben für die Schulden her,
      /2x:/ die im Euroland entstanden; bald ist alles nichts mehr wert.
      Fest im Brüss’ler Sozialismus bau’n wir uns’res Glückes Herd.

  11. Deswegen verlieren wir auch den Krieg. Zudem wird die völlig verholzte Mischgesellschaft von hinten von den Pharma-Spießgesellen zermürbt.

    Man muß sich nur vorstellen, mit Nervpersonen wie Lauterbach und Baerbock in einem Haus zu wohnen. Die würde ein normaler Mensch nicht aushalten.

  12. Von diesen beiden abartigen Gestalten habe ich
    vor ein Paar Jahren noch nichts gehöhrt. Die Plandemie
    hat diesen Abschaum nach oben gespühlt! Es sind ja nicht
    nur Die, sondern Gestalten wie Lindner und Seuchenkalle,
    die eigendlich schon in der Politischen Bedeutungslosigkeit
    versunken wahren, sind wie Phönix aus der Asche wieder
    auferstanden und mit obersten Posten in der Regierung
    belohnt worden. Besonders für Lindner sind ja die feuchtesten
    Träume wahr geworden!
    Was haben Wir denn da!?
    Ein bis unter die Haut korrupter Bundeskanzler.
    Ein Psychopat als Gesundheitsminister.
    Eine Ahnungslose und dämliche Aussenministerin.
    Ein Größenwahnsinniger Minister für Wirtschaft und Energie.
    Eine wahrer Kotzbrocken als“Verteidigungsministerin“
    Ein Finanzminister, der von Viel Geld träumt, das Er nicht hat.
    Und jede Menge unterwürfige Knechte im Irrenhaus namens
    Bundestag!

    • @Wolfgang Fubel
      Die Gesundheitsministerin in Rußland – eine ehemalige Ärztin. Der Verteidigungs-Minister – ein General. Finanzminister Siluanow – ein studierter Ökonom.

      • Da sind Wir schon etwas fortschrittlicher.
        hier kann jede Klofrau einen Sitz im Bundestag
        ergattern und jeder Ahnungslose ein ganzes
        Bundesland dirigieren.
        Diese Typen, die noch nicht einmal einen ganzen
        Satz ohne vorzulesen über Ihre Lippen bekommen ,
        sind die Idealen Patienten für Ihre Redensschreiber.
        Maßlos Arrogant und Bodenlos Dumm!!

  13. „Daß der Friedensnobel-Preisträger EU sich durch diese Praktiken als Mörderbande und moralisches Drecksloch disqualifiziert:“
    Na ,da ist die EU in bester Gesellschaft.Friedensnobelpreise erhalten zumeist Kriegstreiber und Kriegsverbrecher.

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