Para-Docs: Man muss die Feste einfach feiern wie sie fallen. Und wenn Facebook fällt gibt es was zu feiern. Das ist sicher übertrieben vereinfacht dargestellt, aber für viele Zuschauer ein echter Schenkelklopfer. Facebooks mehrstündige Abwesenheit aus dem großen Netz sorgte für vielfältige Debatten. Neben Hohn und Spott gibt es selbstverständlich eine Menge technischer Betrachtungen zu besagtem Totalausfall des Asozial-Giganten. Eine endgültige Aufklärung der zugrundeliegenden Umstände sollten wir besser nicht erwarten, es könnte die Nutzer verunsichern.
Die Spekulationen um die Ursachen für diese Petitesse schießen ins Kraut. Einige realistische Abhandlungen zu den möglichen Ursachen finden sich an dieser Stelle: Whatsapp, Facebook und Instagram weltweit down • Blackout im Zuckerberg-Konzern … [t3n]. Facebook selbst möchte dieses Thema nicht gern vertieft wissen. Dem Konzern reicht es pro ausgefallener Minute rund 202.000 Dollar Umsatz verloren zu haben. Flankierend hat es den Aktienkurs von Facebook allein über die Dauer des Ausfalls um 15 Dollar in den Keller getrieben. Unter Buchhaltern nennt man das immer noch „Erfolg“, obschon von einem negativen Vorzeichen begleitet.
Richtig gute Zensur
Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Server von Facebook kontrolliert heruntergefahren worden. Zumindest nicht unter der Regie von Facebook. In diesem Fall hätte es der Konzern mit Sicherheit angekündigt. Idiotie im eigenen Hause ist bei Facebook nicht ausgeschlossen, muss aber nicht zwingend die Ursache für den Black-Out sein. Erster Adressat bei der Suche nach Schuldigen für derlei Attacken ist naturgemäß Wladimir Putin mit seinen hackenden Mannen. Das gehört als guter Standard zur angesagten FeindBILD-Pflege dazu. Gleich danach kommen die Chinesen, womöglich noch Nordkorea. Über die eigenen Drei-Buchstabendienste aus den USA redet man besser nicht. Aber die könnten schließlich auch mal geübt haben. Und dann wären da noch die „Guten“, die sind aber lediglich Verschwörungstheorie und kommen allein deshalb nicht in Frage.
Das alles verleitet uns zu der Vermutung, dass Facebook ein gnadenlos wirksames „Zensur-Tool“ entwickelt und ausprobiert hat. Eines, welches so gut ist, dass es gar kein Personal mehr benötigt. Das ist genial wie einfach. Mit Blick in diese Richtung ist unbedingt von einem vollen Erfolg zu sprechen. Rein gar keine bösen Inhalte erreichten mehr die Augen oder Ohren der für Fakenews anfälligen Facebook-Nutzer. Niemand konnte verbotene Dinge veröffentlichen oder unangenehme Inhalte wahrnehmen. Ein Zustand chinesischer Glückseligkeit, wie es sich jeder professionelle Zensor nur erträumen kann. Es käme quasi dem Notausschalter gleich oder dem Button: „Verstecke alles“.
Gelungene Generalprobe
Da wir letztlich nicht wissen was dieses asoziale Netzwerk für Stunden implodieren ließ, dürfen wir weiter spekulieren. Absehbar ist, dass wir so etwas nicht das letzte Mal erleben dürfen. Also betrachten wir es als gelungene Generalprobe. Dazu müssen wir nicht einmal genau wissen wer dahintersteckt. Es ist ausreichend zur Kenntnis zu nehmen, dass man den Riesenzufall Riesen zu Fall bekommen kann und das vermutlich mit recht bescheidenen Mitteln. Dieser Umstand wird Facebook wenig erfreuen, wenn es nicht mehr Herr der eigenen Präsenz ist.
Bleiben wir visionär. Wie wäre es wenn über einen Zeitraum von Tagen oder Wochen das komplette Internet ausfällt und nicht nur Facebook dabei die Grätsche machte? Wissen wir überhaupt noch wie echte Kommunikation geht? Wie man sich noch ganz real, von Angesicht zu Angesicht mit den Nachbarn unterhält? So ganz ohne Zwinker-Smiley, Like-Button und Chat? Generell sollten wir gar nicht so abgeneigt sein mal über mehrere Tage oder Wochen einen globalen Kommunikationsausfall förmlich herbeizusehnen. In jedem Fall möchte es der Brüller werden für richtig echte soziale Kontakte, so ganz nach der „alten Art“. Drücken wir Facebook diesbezüglich mal die Daumen.
Was sie da über den Ausfall von Facebook schreiben ist ziemlicher Unfug. Facebook und seine Sateliten hatten schlicht Netzwerkprobleme. Das zeigt sich daran, dass es in bestimmten Regionen noch funktioniert und in anderen nicht. Auch sind nacheinander verschiedene Funktionen von Facebook ausgefallen. Facebook besteht technisch aus weltweit verteilten Rechenzentren mit Servern, die bestimmte Funktionen ausführen. Diese Server unterhalten sich über Netzwerke. Dort gibt es Router, die das Netz steuern und Routing Tables die die Regeln dafür festlegen. Wenn die durcheinandergeraten dann hat man genau dieses Fehlerbild. ITler, die in Rechenzentren arbeiten kennen dieses Fehlerbild genau. Das Problem ist, das lässt sich nicht schnell reparieren und wenn das dann wieder tut, muss man die Serverinfrastruktur wieder hochbringen. Und in der Ausfallzeit, hat sich jede Menge Datenmüll angesammelt, das muss man erst wieder bereinigen, sonst geht gar nix.
Nun, es war sogar als „Unfug“ gedacht, nur manch ein IT’ler sieht vor lauter Bits und Bytes nicht einmal mehr die „Groteske“ 🙂 soll ich von Überzeichnung reden? Woher nehmen Sie die Gewissheit (die Fehlfunktionsweisen sind ja nicht neu), dass dort niemand nachgeholfen hat? Gibt es dafür einen Beweis?
IT-Pannen können immer mal passieren, wie Stromausfälle demnächst etwas häufiger.
Alle regen sich über Zensur bei FB, YT und Konsorten auf.
Dabei ist das völlig legal.
Zensieren ist völlig legal, meinetwegen überall woanders auf der Welt.
Nur hat dann das Medium im Deutschland dann nichts mehr zu suchen.
Der Artikel 5 GG enthält ja nicht nur das Wort „ungehindert“.
Das (beides) sollten wir mal durchdrücken.
Nichts geschieht zufällig:
„The Truth About The FaceBook “Whistleblower” – This Will UNEQUIVOCALLY Bring On MORE CENSORSHIP!!!“ – https://www.youtube.com/watch?v=1L39pkqnoGE
…hmmm – Facebook hat sich an einen neuen Quantencomputer angeschlossen ;-); alles nur Show.
ich habe Facebook letztes Jahr geschlossen, weil da zuviel in die „Server geführte Persönliche Datei geht“, wie geschrieben völlig legal mitlerweile.
Desweiteren findet man auch die Texte von seinem Facebook über google im ganzen www Netz, erst wenn mans kündigt hat, diese nach einigen Monaten Rechtskräftig ist, verschwinden auch die Einträge google und co wieder.
Zumahl jeder immer erst bestätigen muss das die dürfen, Cookies und co, tut natürlich jeder „alles“, jedesmal einstellen nervt doch, wobei die Ihre daten bekommen, die sind vom Häckchen, nein will ich nicht ausgeschlossen, sind die minmal muss.
Nicht vergessen die dürfen alles, wenn ich zb Einbruch aufnehme oder Verkehrsraudi, mache ich mich strafbar weil ich das aufgenommen habe, muss den „Gängster“ erst fragen ob ich das filmen darf. Die ganze Lage ist ziemlich desolat geworden.
zum Haupthema
– War verkettung dummer zustände und normal @Tobias, wäre möglich aber die haben etliche Ausweichsysteme. zb. Die zwischensrver tuen die arbeit, die Hauptserver legen alles sortiert ab, wie bei spielen, gibt logg in Server nur zum einloggen in die Hauptserver wo dann zb die Spielkarten oder sonstiges läuft. Das eines ausfällt natürlich kommt das vor, wird aber meist in kurzer Zeit (minuten) kompensiert….., daher möglich ja, aber nicht naheliegend.
– Bin da auch mehr bei @Willi, wo natürlich die eigentlichen Gründe wirklich, von einem vorm Bug, weil er was nicht tuen wollte – bis hin , einen Denkzettel geben wegen RT Deutsch zb., wurde rumgehackt um zu ärgern….. Das trägt meist auch so eine Handschrift.
– ich habe das nicht verfolgt alles, kann auch falsch sein, weil ich bin mit Facebook und Co lange durch und weg da.
Ich leiste mir, nur ein Notfallhandy zu haben, und in keinem großen Sozial Netzwerk einen Account zu haben. Geht sehr gut, so muss ich auch nicht 100mal am Tag nachschauen und reagieren auf schreibselleinen. Das mache jeder wie er möchte, nur da geht meist soviel Zeit drauf, meißt für völliges blödel Zeugs Werbung und co. Nö brauch man nicht. Mit Gleichgesinnten ist man in kleinen Netzwerken die kaum bekannt sind.
@osiris: mir ging es mit Bildern so. Es nervt, daß über Mobile Phone ALLES sofort in der Cloud ist! Keine Ahnung, wer dann eigentlich die Rechte hält. Deshalb bin ich auf die digitale Spiegelreflex umgestiegen – vielleicht altmodisch, aber ich bestimme, wer was sieht und eventuell manipuliert.
PAN-dora Papers war gestern!
Jetzt kommt noch -demie Papers
und wenn die Corona Papers kommen wird’s dunkel!
Um den Braten mal Fett zu machen, die Herkunft von Dora (Merkel)
Tata:
„Dora ist hierzulande ein nicht sehr verbreiteter Mädchenname. Er hat einen altgriechischen Ursprung und geht auf die Langform Dorothea zurück, die sich aus den Wörtern „doron“ für „Geschenk“ und „theus“ für „Gott“ zusammensetzt und daher mit „Geschenk Gottes“ übersetzt werden kann.“
Als ob ich es geahnt hätte.
NEIN, dieser visionäre Kommentar ist – so meine bescheidene Meinung – kein Unfug! Genau das habe ich auch gedacht: Die testen mal an. Und zeigen uns, wie hilf- und kontaktlos wir auf Knopfdruck sind. Denn mir haben die alten Kommunikationsformen verlernt. Da diese (Telefon? Postweg? Reitender Bote?) sowohl umständlich als auch schneckenlangsam sind und – ACHTUNG!- keineswegs sicher, sind wir stumm geschaltet. Wir können uns nicht mehr austauschen und bleiben daher brav in unseren Wohnhöhlen. Keine aufrührerischen Gedanken mehr, kein Aufmucken, keine Rebellion. Ziel erreicht. Aus. Basta.