Kunden den Kassenzettel auf die Stirn tätowieren

Bonpflicht und kein EndeSteuerhölle: Wie, sie kennen die Steuerhölle noch nicht? Das ist der alternativlose Gegenpol zu allen bekannten Steueroasen und -paradiesen. Die Bananenrepublik Deutschland ist eine der führenden Steuerhöllen auf diesem Planeten. Im konzerndominierten Schlaf-Raffland des bundesdeutschen Steuer-Michel zahlt man mit Wollust sogar noch Steuern auf die Steuer. Als Beispiel sei hier einmal die Mehrwertsteuer auf die Mineralölsteuer angeführt. Aber auch die einstmals versteuerten Beiträge zur Rente, wollen immer mehr Rentner im Alter krampfhaft ein weiteres Mal der Einkommenssteuer unterwerfen, um so das Wohlleben ihrer Volksvertreter zu gewährleisten, die im Alter auf Pensionsalmosen angewiesen sind. Die speisen sich nämlich nur aus Steuern.

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Derweil gönnt man sich an der Basis vermehrt den Luxus Flaschen zu sammeln. Aktuell sind es 709[DIE•FÄLLT], die unter Hochsicherheitsbedingungen im Reichstag, wie überteuertes Porzellan, aufbewahrt werden, damit da nicht irgend so ein elefantöser Souverän unkontrolliert durchmarschiert. Generell ist jeder Bundesbürger erst einmal ein potentieller Steuerbetrüger, das haben die Volksvertreter einvernehmlich so festgelegt und so setzen sie es auch im Interesse des Souveräns um, der darauf gottlob keinen Einfluss hat. Aus gutem Grunde übrigens, denn das alles geschieht nur zu seinem Besten … und damit die Kanzlerin aller Welt schöne Geschenke machen kann, auf die die Deutschen dann stolz zu sein haben.

Bonpflicht und kein Ende

Jetzt haben pfiffige Leut’s festgestellt, dass man im Zusammenhang mit der Bonpflicht, für die Optimierung der Steuerehrlichkeit, ganze Wälder abholzen muss. Das ist weder öko, noch logisch und dazu müssen ganz dringend Alternativen her. Allein der Umstieg auf etwas ökologischere Materialien beendet diese Materialschlacht nicht. Hier wird darüber berichtet: Edeka und Netto führen neuen Kassenbon ein[Fish&CHIPs]. Der Bon ist dann weniger giftig und schlunzige Haushalte können den zusammen mit den Lebensmitteln aufbewahren. Aber genießbar werden die deshalb noch immer nicht. Der eigentliche Fortschritt besteht darin, dass man den Bon jetzt nicht mehr als Sondermüll separat entsorgen muss, sondern zusammen mit den abgelaufenen Lebensmitteln in die Biotonne hauen kann. Am steuertreibenden Bon-Waldsterben wird das also nichts ändern.

Ökologie, Ästhetik und totale Kontrolle im DreiEinklangZwischendurch kam selbst die modern[d]e SPD noch ins Gerede, wonach sie angeblich von der neuen Bonpflicht profitieren würde. Das ist auch zutreffend, nur eben nicht in dem Umfang, den man ihr gerne angedichtet hätte. Und weil die SPD nun viel weniger daran verdient, sah sich der linke „Volksverpetzer“ genötigt, hier die Petzer zu verpetzen: SPD profitiert nicht. So kann man zumindest den Eindruck vortäuschen, dass die SPD rein gar nicht an ihrem Handeln auf Bundesebene partizipiert, obgleich das nachgewiesen der Fall ist. Sei es drum, totale Verwirrung ist die halbe Miete beim Regieren und in der Bon-Sache braucht es noch viel intelligentere Lösungen.

Henna Stirn-Tattoo für transparente Einkäufe

Eigentlich geht es ja nur um eine lückenlosere Überwachung aller irgendwie steuerrelevant agierenden Personen, die aus unterschiedlichsten Interessenlagen heraus, versuchen könnten den Staat zu prellen. Dabei ist es so wichtig, dass gute Staatsbürger und das erlesene Steuervieh dem Staat rundum blind vertrauen. Der Staat wiederum traut seinen Bürgern meist nicht einen Millimeter über den Weg. Sonst müsste er keine gesetzliche Bonpflicht einführen. Wir können hier auf den ersten Sitz die Paritäten erkennen. Im Ergebnis hat die Politik festgelegt, dass bei steuerrelevanten Aktionen immer begleitend ein physisches Abfallprodukt, zur steuerlichen Kontrolle des Vorgangs, produziert werden muss.

Da es nichts mehr gibt, was wir heute nicht industriell bedrucken oder tätowieren könnten, bietet es sich an, der Kundschaft ihre Einkäufe noch an der Kasse auf Stirn, Arm oder andere leicht zugängliche Köperteile zu tätowieren. In diesem Fall mit Henna-Farbe, die nach einem überschaubaren Kontrollzeitraum auch wieder die Fliege macht, analog des Aufdrucks auf Thermopapier bei Sonnenlicht. Nur bei Leuten mit schlechter Hygiene würde sich so ein Beleg schon mal bis ans Ende etwaiger Garantiezeiten halten.

Ökologie, Ästhetik und totale Kontrolle im DreiEinklang

Natürlich sind jetzt Metzger, Bäcker und Discounter gefordert, diese Belege etwas stylischer zu gestalten. Neben einem gut sichtbaren, eigenem Logo, sollte es für die schnelle kleine Kontrolle durch die Finanzämter auch nicht am aussagekräftigen QR-Code fehlen. Damit kann das Finanzamt sogleich in die korrekte Buchhaltung von Händler und Kunden vordringen. In ein paar Jahren könnten sich gar die kranken Kassen anschließen, um beispielsweise nach ungesunden und beitragserhöhenden Lebensmitteln ihrer Versicherten zu fahnden. Alles, wie bereits erwähnt, nur zum Wohle der Menschen.

Wer sich noch nicht ganz schlüssig ist, ob er Probleme mit dieser farbenprächtigen Henna-Variante haben möchte oder nicht, der kann sich hier umschauen: Henna: Schädlich oder unbedenklich?[Apotheken-RundSau]. Das ist genau die Postille, die zuverlässig Nazi-Kinder in Kindertagesstätten erkennen kann. Insoweit darf man dem Medium vorbehaltlos vertrauen. Im letzten Absatz wird dort geschildert, dass es mit Henna etwas jucken kann. Aber wen juckt das schon, wenn er etwas gutes für den Staat tun kann.

Wahre Wertschätzung

Kunden den Kassenzettel auf die Stirn tätowierenMit der Umsetzung der Bonpflicht, mittels der hier beschriebenen Methode, ergeben sich für alle Steuer-Interessierten und -Pflichtigen nur Vorteile. Wir reden mal wieder von einer klassischen Win-Win-Win-Win-Win-Situation. Der Kunde kann seine Einkäufe stolz auf der Stirn zur Schau tragen, selbst den Kauf auf Raten in tiefem Rot. Er macht mit industriellen Henna-Tattoos allzeit einen stylischen Eindruck. Die Verkäufer können ihre Werbung sichtbar und zielsicher an Mann|Frau|X bringen und kommen dabei nonchalant ihrer Bon-Pflicht nach. Das Finanzamt kann alles sofort, schnell bis in die Tiefe durchdringen. So wird jede menschliche Existenz endlich zur wahren „steuerbaren Oase“ für diese Bananenrepublik. Wer träumte heuer nicht von so einer schönen, neuen, heilen Welt, in der man sich als exquisites Staatseigentum stets sicher wähnen darf, solange man nur störungsfrei als Konsument oder Arbetsdrohne funktioniert.

Jeder muss lediglich die Zeichen der Zeit erkennen und stets darauf achten, ein nutzbares (Mit)Glied dieser goldigen Nutzmensch-Gesellschaft zu sein. Vornehmlich dadurch, indem man genau diejenigen bereichert, die es nicht mehr nötig haben. Ach ja, die richtig fetten Milliarden werden auch nicht beim Bäcker und Metzger auf die Seite geschafft. Das machen Cum-Ex Spezialisten und andere Fachleute, die sich sogar die Politiker reihenweise und passend aus ihrer Porto-Kasse zukaufen können.

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Über WiKa 3289 Artikel
Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

15 Kommentare

  1. „Aber auch die einstmals versteuerten Beiträge zur Rente“ Sind die wirklich schon mal versteuert? Wie soll das passiert sein?

    • Beim Bezug von Lohn/Gehalt ist das so, schon immer und jeden Monat wieder. Bei Staatsdienern mag das abweichen. Bei den Lohn- Gehaltsempfängern ist das Steuerbrutto auch gleich das KV, RV, AV, PV Brutto. Ergo sind zumindest die Arbeitnehmeranteile aus versteuertem Geld. Der Arbeitgeberanteil taucht in der steuerlichen Rechnung von Arbeitern und Angestellten nicht auf. Einfach mal in so eine Lohnabrechnung reinsehen? Oder sollte ich gar solche Abrechnungen falsch verstanden haben?

      • „Einfach mal in so eine Lohnabrechnung reinsehen?“ Nein, ich war lange Zeit selbstständig. Aber wenn das so ist, wie du sagst, dann wäre es in der Tat doppelt besteuert vom Arbeitgeberanteil einmal abgesehen, und dann kapiere ich erst recht nicht, warum die Rentner nicht auf die Barrikaden gehen. Ich meine, was muss hier noch geschehen?

      • Eigentlich sollten die Rentenbeiträge auch von nichtselbstständig Erwerbstätigen steuerlich absetzbar sein. Funktioniert natürlich nur, wenn der Steuerpflichtige auch eine Steuererklärung erstellt, dort seine in Rentenkassen eingezahlten Beträge nennt und im Finanzamt abgibt.

        Ursache war mal ein Verwaltungsgerichtsweg bis hin zum Verfassungsgericht, weil ein Beamter (dessen Pension wurde schon immer versteuert) gegen die Ungleichbehandlung gegenüber Rentnern (damals steuerfrei) klagte. Und er bekam vor dem VerfG sogar Recht!

        Aber nicht, dass jetzt Pensionen steuerfrei wurden: diese Ungleichbehandlung wurde dadurch geheilt, dass auch Rentner steuerpflichtig wurden. Nun wäre das aber wiederum ungerecht, weil tatsächlich eine Doppelbesteuerung. Deshalb wurde ein sehr kompliziertes System erfunden, welches berücksichtigen sollte, dass Teile der Rentenbeiträge schon mal besteuert wurden (vorher), andere hingegen nicht (nachher). Deshalb sollte jeder Rentner praktisch einen eigenen Steuerfreibetrag haben, abhängig vom Datum des Renteneintritts.

        Damit sind die Finanzämter hoffnungslos überlastet, schon wegen der ganzen Flut von zusätzlichen Steuererklärungen der Rentner bis hin zu dem jeweils individuellen Freibetrag: jeder zweite Steuerbescheid ist deswegen falsch und die so generierten Widersprüche zur Steuerfestsetzung belasten die Finanzämter zusätzlich.

        Ich habe von 2017 und 2018 immer noch keinen Steuerbescheid!
        (Schließlich erwarte ich eine Rückzahlung!)

        • Zu ihrem ersten Absatz. Sie sagen damit, das Rentenbeiträge von selbständiger Arbeit von der Steuer absetzbar sind. Finde ich lustig.
          Erklären sie das mal bitte genau.

          • Selbstverständlich. Alle Vorsorgeaufwendungen (manche davon sind allerdings gedeckelt) sind steuerlich absetzbar und da gehören Beiträge zu Rentenkassen mit rein!

    • Bist ein Witzbold oder weißt du das wirklich nicht????
      WiKa hat es eben erklärt, sorry.
      Aber selbst der Arbeitgeberanteil ist indirekt steuerbehaftet. Der Unternehmer muss ja den AG-Anteil kalkulativ einrechnen. Bezahlen tut es letztendlich der Kunde. Und letztendlich das letzte Glied in der Kette, welcher mit seinem Nettolohn bezahlt. Und darauf sind eben auch schon die Steuern auf seine Rentenversicherung bezahlt.
      Schlimm ist doch, dass man auf Schaffung des Bruttosozialproduktes Steuern bezahlen muss. Abzocker, Politiker und weitere Verbre…. eben nicht. Das die Rente versteuert werden muss, seit wann eigentlich, setzt dem Ganzen die Krone auf. Daran erkennt man, in was für einem perversen System wir uns befinden.

  2. Nebenher: Schlaffraffenland, auch eine Art Steuereinnahme, kommunales Vorkommnis:
    Steuerhölle Deutschland: Preis-Hammer in Dresden: Parken soll bald bis zu 72 Euro kosten – pro Tag!
    Andere Parkgebühren 2-4facher Betrag.
    https://www.tag24.de/nachrichten/schock-fuer-autofahrer-parken-soll-bald-bis-zu-72-euro-kosten-pro-tag-gebuehren-erhoehung-dresden-1392176
    Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (43, Grüne) hat die Regelungen erarbeitet.
    Wir sind die Wirte, z. B. o. a. Person ein Parasit.
    In der Stadtkasse scheint Ebbe zu sein. Es wird immer doller.

  3. Beamten Pension s. Tabelle 2020 u. Steuerfreibeträge:
    https://www.steuerklassen.com/beruf/rente/besteuerung-pension/
    u. Krankenkasse voll zu bezahlen.
    Keine Bezuschussung
    ‚7,65 Prozent (Hälfte des allgemeinen Beitragssatzes sowie des kassenindividuellen Zusatzbeitrages)‘
    bei Beamten wie bei pflichtversicherten Rentner der gesetzlichen RV-Rente möglich – ggf. Änderungen sind mir nicht bekannt:

    Überlebensrente auch für Pensionäre des einfachen Dienstes. Ex mittlerer Dienst lebt ebenfalls nicht zu üppig. Zuschläge werden abgebaut.
    Skandalös, verbrecherisch und Rentnercaust sind die Mickerrenten für Renten der ges. Deutschen RV. Ich werde mit 81/82% d. h. bei gleichzeitig sinkenden Freibeträgen versteuert werden. Überdies wurden mir nach Jahrzehnten 2 Rentenjahre Fachschule nach bei 38 Rentenjahren gestrichen. RV darf alles, Widerspruch keine Chance.
    Deswegen bei Post, Bahn, Kommunalbetrieben und Ämtern immer mehr Angestellte und keine Beamten mehr. Das spart und lässt die Menschen länger tot sein.

  4. Randinfo : Noch nicht 100% bestätigt, aber wenns stimmt betrifft es auch jeden hier. In China hat Bankenrun begonnen, Vorstufe zum Systemcrash.

  5. es hat sich bestätigt, derzeit sind es 4 Bankensysteme die Pleite sind, so wie 2008 in etwa, wenns nicht schlimmer wird.

    Dadurch das dann china seine Teile nicht mehr liefert in andere Länder, steht bald weltweit ne menge still, wenn dann andere firmen gefunden sind, wird Produktion dann teuer , was auf die Produkte geschlagen wird und der Teufelkreis explodiert in der Preisspirale……., was der Endverbraucher zahlt, wenns dabei bleibt, sonst Hyperinflation dann weltweiter Systemcrash mit allen Folgen.

    Winter haben wir nicht gehabt, im April solls schon auf 30 Grad gehen….. nun ja, wir werden sehen

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