Schweizer Jäger bald mit Uranmunition auf Pirsch

Schweizer Jäger bald mit Uranmunition auf PirschEid-Otter: Mensch und Tier mit Blei vom Leben zum Tod zu befördern ist guter Brauch und hat Tradition. Lange Zeit wusste man sich diesbezüglich, außer mit Hieb- und Stichwaffen, nicht anders zu helfen. Heute kann man das alles sehr viel fortschrittlicher angehen. Mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass der „bleierne Tod“ nicht sonderlich ökologisch ist und wohl noch mehr tödliche Nebenwirkungen besitzt, als für den beabsichtigten Zweck erforderlich ist. Im täglichen Zweikampf auf unseren Straßen ist Blei schon länger verpönt. Spätestens seit man es endgültig aus dem Benzin verbannt hat.

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Aber mit den Tieren in Wald und Flur kann man es ja machen. Da musste man das bislang nicht so genau nehmen. Selbst das soll sich in der Schweiz jetzt, wie aus der Pistole geschossen, ändern. Dort hat man festgestellt, dass das Blei tatsächlich nichts in die Knochen von Raubvögeln zu suchen hat, wo es inzwischen vermehrt nachgewiesen wird. Besonders bei bedrohten Arten, die man mehr oder minder nachhaltig ausgerottet hat. Immerhin sind die gesundheitsschädlichen, als auch die teils sofort tödlichen Wirkungen von Blei, je nach Applikation, hinlänglich erforscht und nachgewiesen. Wir reden also beim kostengünstigen Töten in Wald und Flur von sogenannten Kollateralschäden. Allein die Benennung ist schon ein Hinwies darauf, dass dafür auch niemand haftet und selbige deshalb mehr oder minder gottgegeben sind.

Etwas detaillierter wird in der Schweiz auf dieser Seite über das „Problem“ referiert: Greifvögel: Alarmierend viel Jäger-Blei in den Knochen[Infosperber]. Auf etwaige Lösungen wird in dem Artikel bedauerlicherweise nicht weiter eingegangen. Außer dem lapidaren Hinweis auf einen „bleifreien Tod“ für das Getier, kann man keine weiteren Details daraus ersehen. Dabei hätte sich jeder ernstzunehmende Totmacher bestimmt über genauere Hinweise gefreut, wie man das zukünftig korrekt bewerkstelligen sollte.

Die knüppelharten Vorteile von Uran-Munition

Es ist nicht unsere Sache, die Leute dumm sterben zu lassen. Ergo haben wir auch für dieses Problem eine zeitgemäße Lösung in petto. Wir können von hier aus den Jägern, nicht nur in der Schweiz, allerhand Nachhilfe geben, wie man das technisch sauber, ideologiekompatibel, besonders kostengünstig und vor allem bleifrei handhaben kann. Das alles können wir schnell vermitteln, ohne dass die Betroffenen zusätzliches Jägerlatein erlernen müssen. Das Mittel der Wahl wird aus unserer Sicht abgereichertes Uran (depleted uranium) sein. Das ist ein Abfallprodukt aus der Atomindustrie, die heilfroh ist, wenn das wer entsorgt (verballert) und sie es los ist.

Vergleichbare Stoffe, in Sachen Härte und einem hohen spezifischen Gewicht, wegen der Durchschlagskraft, kommen viel zu teuer. Und den besagten „Schrott“, wie oben abgebildet, kann man „abgereichert“ sicher auch mit einem „t“ weniger als „Schrot“ bekommen. Exakt das was die Jäger gerade brauchen, um das Blei in Wald und Flur zu substituieren. Wer wollte seinen Sonntagsbraten schon mit Wolfram zur Strecke bringen? Viel zu teuer! Deshalb sollte auch in der Schweiz Uran-Munition das Mittel der Wahl sein, um die Natur zu schützen und parallel dazu eine hohe Durchschlagskraft beim schnellen Töten von allem Getier im Revier zu gewährleisten.

Bei der Haftung können sich die Jäger hinter dem Militär verstecken

Jetzt mögen wieder einmal irgendwelche Öko-Fuzzis um die Ecke schießen und einwenden, dass dieses Teufelszeugs noch schlimmer sei als Blei. Der Legende nach soll es angeblich die Gene verstrahlen und so zu entsprechenden Missbildungen bei Mensch und Tier führen. Genau das ist natürlich grundfalsch. Schließlich hat das Militär diese Wirkungen niemals anerkannt. Demnach kann es die gar nicht geben und das Militär hat aus selbigem Grund auch niemals Schadenersatz geleistet (wenigstens nicht gegenüber den Opfern, einige Täter-Soldaten sollen schon entschädigt worden sein). Und ernste Forschungen dazu sind auch nicht gestattet, weil es sich im Zweifel um Militärgeheimnisse handelt.

Alles in Allem ein valides Bündel an Gründen, warum die Jäger, zur Vermeidung von Blei, jetzt auf gute Uranmunition umsatteln sollten. Sie können die fast umsonst bekommen und schädliche Nebenwirkungen gibt es auch nicht, solange das Militär die nicht anerkennt. Kleine „Nukes“ wollten wir hier für die Jäger dann doch nicht empfehlen, obgleich auch die, wie wir seit Nagasaki und Hiroshima wissen, auch „ersatzlos“ angewendet werden konnten, sofern man unter der richtigen Flagge mordet. Sie finden das Thema blöd, überzogen und den Jägern nicht angemessen? Nun, wir reden nur über solchen UN-Fug, es gibt tatsächlich genügend skrupellose Leute, die das auch noch machen.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

16 Kommentare

  1. Unverständlich, wenn schon, dann GRÜNE MUNITION. Z. B. aus Keramik unter Verwendung von natürlichen Rohstoffen. Im industriellen Bereich gibt es hochfeste Kompositionen in vielen Formen, höchster Präzision und Hitzebeständigkeit schon lange. Ebenso spezielle Glasprodukte.
    Amis arbeiten an biologisch abbaubarer Munition. Kein greifbares Ergebnis in Sicht.
    Vielleicht sollten die Waffen aller Töter auf Softairmunition / Paintballkugeln umgerüstet werden?

  2. Gute (Er)lösung – solange im B(l)eipackzettel nichts von irgendwelchen Weichmachern zu finden ist…

    • Blei muss ja schon irgendwelchen Weichmacher enthalten. (Sonst könnte man das Metall ja nicht schon mit dem Fingernagel ritzen!)

      • Z. B. Blei, Zinn, Zink, Kupfer, zur allgemeinen Gruppe der Weichmetalle zählend, konnte man schon vor mehr als 100 Jahren leicht „ritzen“. Also weit bevor man Weichmacher im heutigen Sinne erfunden hat. Blei ist im Urzustand sehr leicht verformbar. Mir gelingt es nicht „reines“ Blei mit dem Fingernagel zu ritzen. Hierzu sind offenbar meine Fingernägel zu weich. Aber Reinblei ist fast schon butterweich, dass man es locker mit er Hand verformen kann. Durch Zugabe von anderen Legierungen / Metallen kann man die Festigkeit von Blei verändern.
        Weiteres dazu habe ich leider vergessen.

  3. Blei ist weich, siehe zb Dachdeckerblei, es wird durch Legierungen erst härter gemacht.

    Hatte viel mehr geschrieben, aber bringt nix , habs gelöscht.

    Die Eliten haben diesen Lebensraum so gesteuert das es gewaltiges Lebensvernichtungs Potenzial gibt. Sucht doch mal ob ihr irgentwo etwas findet , was leben schafft in den Dimensionen, ……., Frage in paar jahren mal nach ob was gefunden wurde.

    Daher kommt der Begriff Schöpfungsvernichter, die können nur ausbeuten und zerstören. Kein Leben ist was Wert, außer dem Eignen. Haben wir hier in 5 Jahren noch Vögel….., gibt es noch intakte Wälder in 10 Jahren………

    Man kann mit jeder ABC S Strahlenwaffengattung Lebensraum entliche male steril auslöschen…..

    • Ja, ein noch gewaltigeres Lebenserschaffungswerk vollbringt tagtäglich die Erde. Außer Menschen dann noch billionenfach Flora und Fauna.
      Und dieses bekämpft und vernichtet der Mensch erfolgreich.

  4. Mit der guten Uran-Munition lassen sich auch prima Leoparden erlegen, falls die sich mal über die Schweizer Grenze verirren.

  5. Ja, Sadisten benutzen allerdings sowieso Munition die sich beim Einschlag in das Zielobjekt deformiert, spiral- und federartig aufspringt/-platzt um anschließend faustgroße und durchgängige Löcher zu produzieren. „Smart“ töten ist das nicht.

    Uran kann man sich übrigens auch 5 Milliarden Jahre lang in die Ecke legen, dann soll es angeblich zu Blei zerfallen. Hat aber noch niemand so wirklich probiert.

    • Was hast Du denn nicht verstanden? Und vor allem wo wird Wolfram jetzt verwendet? Als Goldfälschung und wo noch? Bei den Geschossen ist abgereichertes Uran einfach günstiger, weil es ein Abfallprodukt ist. Als präzisiere doch mal … so ist der Sinn Deines Kommentars noch etwas schwach … 🙂

      • @ Wika: Große Mengen z. B. auch in der Herstellung von Hartmetallen, also Tungsten Carbide, benutzt. Damit u. a. Produktion (riesiger Mengen) von Form-/Normteilen und Werkzeugen z. B.. In Deutschland fälschlicherweise gerne als WIDIA übersetzt. Eine seinerzeit geschützte Bezeichnung von Krupp. WIDIA = (Hart)WieDiamant.
        So, da kommen wir zum Kern: Uran ist im Urzustand in Unmengen verfüg- bzw. leicht abbaubar und im abgereicherten Zustand sehr günstig, während Wolfram weit weniger verfügbar und hoch im Preis ist.
        Aber tatsächlich MICHA kann o. a. Ausgangsartikel nicht verwerten bzw. deuten.

  6. Präzise es gibt schon ewig Schrot und andere Munition für jagl. Zwecke aus Wolfram oder einfach Stahl…

    • Kann es irgendwie sein … dass Du einfach die Ironie des Artikels nicht verstanden hast? Glaubst Du, dass es ernsthaft um den Einsatz von DU-Munition bei der Jagd ging? Noch anders gefragt, hast Du den Artikel denn auch gelesen?¿?

  7. Gibt es denn für deine Artikel keine Sekundärliteratur, in der die möglicherweise ironischen Anteile an dieser Realsatire erklärt werden, oder auch andere Formen des betreuten Denkens praktiziert werden?

    Manche Vögel haben schon so viel Blei in den Knochen, dass sie gar nicht mehr fliegen können! Das sind dann die sogenannten Laufvögel. (Lauf~ kommt von →Gewehrlauf.)

    • @Christian Wolff,
      wenn Sie Sekunda(e)rliteratur über die Gewehrlaufvögel finden, dann teilen Sie das bitte hier mit mir. Das klingt faszinierend.
      Ich bedanke mich schon mal im Voraus.

  8. Das ist doch völlig klar: normale flugfähige Vögel mausern sich. Laufvögel dagegen müssen geschoren werden, ihre Federn finden als Osterdeko reißenden Absatz. (Bitte nicht verwechseln mit lau vögeln.)

    Alles nachzulesen in der Kamelopedia http://kamelopedia.net , der ersten Enzyklopädie, die die Dinge so erklärt, wie sie wirklich sind.

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