Willy brennt: Endlich hat die SPD die böse Katze, unter größten Schmerzen und Erlangung schwerster Kratzspuren, wieder in den Sack verfrachtet bekommen. Der große Ausschluss-Ausschuss zu Berlin hat für Recht erkannt, beschlossen und verkündet, dass der unehrenwerte Thilo Sarrazin, als SPD Mitglied keine eigene Meinung haben darf, die er auch noch durch Bücher belegt, tatsächlich hat. Damit bekräftigt die Partei ihren Ausschließlichkeitsanspruch auf ultimative Meinungshoheit und -regulierung innerhalb ihrer Organisation. Der inkompatible Sarrazin muss um jeden Preis weichen, um weiteren Schaden von der Partei fernzuhalten … oder erst richtig zu verursachen?
Das hat weitreichende Folgen, nicht nur für SPD-Mitglieder, die sich erdreisten könnten, abweichende und damit zwingend parteischädigende Meinungen zu haben und in Umlauf zu bringen. Zur Wahrung der Intransparenz, bezüglich er Grundlagen der nun veröffentlichten Entscheidung, fand die Verhandlung um den Ausschluss schon mal unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Lediglich der Delinquent, nebst juristischem Beistand und zur Verschwiegenheit verdonnerte ehrenhafte Parteimitglieder, durften dem Ausschluss-Drama beiwohnen. Über das Ergebnis wird an dieser Stelle berichtet: Schiedskommission entscheidet • SPD darf Sarrazin rauswerfen … [N-TV]. Das macht Mut, dass die SPD ihren Niedergangskurs nicht verlässt.
Wegweisende Entscheidung, Demokratie und Transparenz betreffend
Es gibt sogar Leute die sinnieren über eine DDR 3.0! Die hätte man eher bei Angela Merkel verortet aber offensichtlich wollen die Sozen ihr auch an dieser Stelle noch den Schneid abkaufen und die alte SED reanimieren. Man muss mit Sarrazin nicht einer Meinung sein und auch seine Thesen nicht mögen oder sie ablehnen. Der diskriminierende Rausschmiss allerdings, wegen der Inanspruchnahme seines Rechts auf freie Meinungsäußerung (Art. 5 GG (R.i.F.) oder Art. 19 (2) ICCPR / Analognormen) ist nichts weiter als ein eklatanter Rechtsmissbrauch (Art. 5 ICCPR), den die SPD bereits auf unzähligen anderen Gebieten begangen hat.
Selbige Befürchtungen setzen sich an anderer Stelle fort. Die Meinungsdiktatur könnte neue Urstände Feiern, dank der Triebkraft der SPD zu diesem Komplex. Eine weitere Sicht zu dem Thema: Immer mehr Tabuthemen … [Forschung und Lehre]. Das kennen wir bereits, wenn es ums Klima geht. Dann sind Meinungen, die die aktuelle menschengemachte und propagandatechnisch herbeigeredete Klimakatastrophe in Zweifel ziehen, schon fast reif für den klimareligiösen Scheiterhaufen. Somit sind sie exkommuniziert und auch unwissenschaftlich, da den ideologischen Vorgaben nicht folgend.
Der Anfang aller Tage Feierabend
Zwar hat der Thilo Sarrazin noch einige Instanzen vor sich, bevor der Ausschluss irgendwann einmal rechtskräftig wird (oder auch nicht), aber der bisherige Ton macht schon mächtig schräge Musik. „Wehret den Anfängen“, will auch keiner mehr hören. Die Spaltung der Gesellschaft läuft bislang vollends nach Plan und wenn es nach den Planern geht, dann bekommen wir einfach nur die nächste Diktatur … diesmal zum Wohle der Umwelt, der Ökologie und der politischen Korrektheit. Auch dabei werden sich nur die Beutel der Elite wieder prall füllen. Ausweislich der hier geschilderten Ereignisse dürfte die SPD eine diebische Freude daran haben, am neuzeitlichen politischen Knigge mitzuarbeiten.
Mit Thilo Sarrazin wissen wir schon mal sehr genau, was in diesem neuen „Polit-Kodex“ ein No-Go werden wird. Man darf es als verlässliches Zeichen dafür werten, dass bestimmte Dinge zukünftig nicht mehr einfach kontrovers diskutiert werden können. Zuerst muss man sich dazu die Partei-Linie abholen und sich streng nach den Vorgaben richten. Im Rahmen dieser Normen genießt man hernach eine gewisse Redefreiheit. Komisch, bei „Orwell“ klang das weniger scharf und auch die „Farm der Tiere“ ließ die Schweine dagegen noch gut aussehen. Also dann mal gute Nacht … besonders und gerade der SPD.
SPD ist doch eigentlich ein Auslaufmodell.
Sogar Sarrazin sagt, dass er in der SPD bleiben will, weil er noch Ideale hat: angefangen vom Godesberger Programm, über soziale Gerechtigkeit bis hin zu demokratischen Grundsätzen. Der Rechtsweg wird auf etwa 6 Jahre geschätzt: die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass er dessen Ende nicht erleben wird.
Doch schon Tucholsky nannte 1932 eine politische Maxime der SPD, die sich heute besonders stark entwickelt: „Wat brauchste Grundsätze, wenns de een Apparat hast!“
Und so wird wohl die SPD in die Bedeutungslosigkeit versinken, wenn solche alten SPD-ler wie Sarrazin (ich kann mir nicht vorstellen, dass er eine andere Partei wählt) einfach aussterben. Es sind nicht mehr viele! 6 Jahre? Na sagen wir mal: übernächste Legislaturperiode.
„Wie rasch altern doch die Leute in der SPD –! Wenn sie dreißig sind, sind sie vierzig; wenn sie vierzig sind, sind sie fünfzig, und im Handumdrehn ist der Realpolitiker fertig“. Kurt Tucholsky. Jetzt müssen sie nur noch Buschkowsky rausschmeißen, der ihnen öffentlich latente Unfähigkeit bescheinigt, dann haben sie fertig. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-heinz-buschkowsky-nennt-sozialdemokraten-eine-klugscheisserpartei-a-1219600.html
H.Heine kannte bereits die SPD, zumindest diejenigen, die sie vertreten sollten, wie die Weber. Und wie die SPD haben die auch bereits Tag und Nacht an dem Leichentuch für Deutschland gearbeitet.
Die inoffizielle Ampel im Bundestag wo grün für Massenimigration steht, gelb für Achtung und rot für den Stillstand in diesem Land setzt diese 1:1 die Thesen des Herrn Sarrazin quasi wie ein Drehbuch um. Dass frau das natürlich nicht zugeben kann, wegen erwischt, ist auch klar. Welche Dame fortgeschrittenen Alters, wie die SPD, will schon die Wahrheit über sich hören.
Manchmal wachen auch irgendwelche Pressefuzzies auf und nennen das Kind beim Namen. So etwas sollte man rot im Kalender vermerken. Das der Bundestag, mit ein paar Ausnahmen, an der forcierten Massenimmigration festhält, zeigt doch deren geistigen Zustand. https://www.youtube.com/watch?v=ArexYD6q2nc&feature=youtube_gdata_player
Wäre interessant zu wissen, wieviele nafris die Gutmenschen, und vor allem die roten und grünen Politiker versorgen, und bei sich wohnen lassen.
Alles, was Sarrazin in seinem Buch „Feindliche Übernahme“ über den sich immer aggressiver ausbreitenden Islam geschrieben hat, hat sich bewahrheitet. Warum es soweit kommen konnte, hat er in seinem ebenfalls unbequemen Buch „Der neue Tugendterror“ ausführlich beschrieben. Beide Bücher sollten in keiner Bibliothek fehlen, wenn es wirklich um politischen Diskurs und nicht um Diskriminierung geht.
Sarrazin, wer hat Dich verraten? Sozialdemokraten!