VollHorst, der bajuwarische Heimat-Baumeister

VollHorst, der bajuwarische Heimat-BaumeisterEs ist wie jedes Jahr, Weihnachten kommt für viele Menschen überraschend und ganz ähnlich scheint es im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat auch zu sein, welches der Vollhorst regiert. Seit 29 Jahren ist das Fest der Deutschen Einheit ein fester Termin im Kalender. Unser Deutschland ist unsere Heimat und dafür gibt es seit 2018 sogar ein eigenes Ministerium. Da ist es ganz klar, dass man den Termin dort (noch) nicht auf der Pfanne hat. Schließlich ist der Teil des Ministeriums ja brandneu und alte Akten infolgedessen Mangelware. „The same procedure as every year“, so einfach ist es oft für die Beamten.

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Nur jetzt hätte man den Kopf wohl selbst anstrengen müssen. Da ist es einfacher alte Themen wieder herauszukramen, denn die liegen ja immer griffbereit in der Schublade „INTERVIEW · 23.04.2019, Die Asylpolitik ist die Achillesferse Europas, ein Interview mit Bundesinnenminister Horst Seehofer zur Asylpolitik und Europa“. Nun fehlen 61 Millionen Euro im Haushalt des Bundesministeriums des Innern. Der Haushalt für 2019 wurde erst vor einem halben Jahr verabschiedet. Wie kam es zur aktuellen Nachforderung der 61 Millionen Euro? Hier nun die ganze Wahrheit zum Debakel. Von gut informierten „Greisen“ wurde uns folgende Transkription des ausschlaggebenden Telefonats zugespielt.

Vollhorst und Angela

Horst: Hallo meine Gebieterin

Angela: Na Horst, was macht denn Dein Asylministerium?

Horst: Och, wir bereiten gerade den 60. Jahrestag vor.

Angela: Wie? 60. Jahrestag des Asylministeriums?

Horst: Nee, wegen der Mauer!

Angela: Horst, da hast Du falsch gerechnet. Die ist doch erst 1989 gefallen und das sind dieses Jahr dann genau 30 Jahre.

Horst: Äh, ich meine doch Mauerbau und der war 1961 und das sind dann 2021 genau 60 Jahre.

Angela: Was gibt es da zu feiern?

Horst: Also ich habe mir gedacht, dass die Mauer nach so langer Zeit endlich mal saniert werden müsste.

Angela: Hä, die ist doch gar nicht mehr da!

Horst: Das ist es ja. Deshalb wird das auch nicht ganz billig.

Angela: Horst, sag mal, was soll das, die Mauer wieder aufbauen?

Horst: Das ist mein neuester Plan, um dem Asylantenstrom den entscheidenden Schlag zu versetzen. Wir schaffen einfach unerträgliche Zustände, dann sind wir das Problem los.

Angela: Und wie soll das laufen?

Horst: Mein Plan hat den Titel DDR 2.0. Die 5 neuen Bundesländer werden wiedervereint unter dem neuen Staatsnamen „GAULAND“. Dorthin schieben wir dann alle Asylbewerber ab. Die AfD, als regierende Volkspartei in Gauland löst alle unsere Probleme. Schließlich hat sie ja unsere Asyl-Konzepte entwickelt und weiß schon, was zu tun ist. Und für Dich haben wir den Posten als „Große Vorsitzende der Pionierorganisation“ reserviert.

Angela: Also Horst, das mache ich nicht mit.

VollHorst, der bajuwarische Heimat-BaumeisterHorst: Brauchst Du auch nicht, denn Du willst ja 2021 abdanken. Der Zeitpunkt ist perfekt. Am 15. Juni 2021 verkündest Du noch: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“. Am 13. August bauen wir dann aber ganz überraschend die Mauer, genau wie vor 60 Jahren. Der Andi, als „Bundesverkehrtminister“, ist schon eingeweiht. Er findet das gar nicht so beSCHEUERt.

Angela: Horst, ob ich 2021 das Handtuch werfe, das ist noch nicht sicher. Schau, ich habe seit 2011 schon 9 AKW’s abgeschaltet, da werde ich doch die eine AKK auch noch vom Netz kriegen. Nur das mit der Mauer geht doch schon aus finanziellen Gründen nicht. Wir haben dafür doch gar kein Geld im Bundeshaushalt eingeplant.

Horst: Brauchen wir auch nicht. Wir fordern einfach die 100 DM Begrüßungsgeld von den Ostdeutschen zurück. Da kommen so um die 122 Millionen DM zustande, also 61 Millionen Euro.

Angela: Das ich nicht lache, das reicht doch nicht mal für die Hälfte.

Horst: Na gut, dann die Hälfte, also feiern wir nur 30 Jahre Mauerfall und Deutsche Einheit. 30 Millionen für 2019 und 31 Millionen für 2020. Die muss mir der Scholz aber vorschießen, weil ich die Mittel ja erst für 2021 eingeplant hatte.

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Ihr müsst schon entschuldigen, wenn ich hier manchmal Dinge schreibe, die nicht dem Mainstream entsprechen. Aber ich kann es erklären, denn ich hatte eine schwere Kindheit und damit kann man ja bekanntlich alles entschuldigen. Ich musste noch erleben, wie der Kohlefahrer einen Berg voll Braunkohlebriketts vor dem Haus ablud und mein Vater diesen Berg in den Keller schaufelte. Anschließend sah er genauso dreckig aus, wie der Kohlefahrer selbst. Dass mein Vater seinerzeit nicht an einer Staublunge gestorben ist, bleibt mir ein Geheimnis. Unser Kachelofen im Wohnzimmer und der Kanonenofen in meinem Kinderzimmer versprühten im Winter wohlige Wärme, auf Kosten der dreckigen Braunkohle und den ungefilterten Ruß Abgasen, die jedes Haus in den Himmel stieß und war es nicht Kohle, so war es zumindest Heizöl, was auch nicht besser war. Apropos Schlote, die Industrieschornsteine ragten empor und stießen ihren Dreck noch ganz ohne Entschwefelungsanlagen in die Atmosphäre. Das war nicht nur der Dreck der Kohle, nein auch giftige Dämpfe der Chemieindustrie. Alle anderen Abfälle wurden einfach in die Flüsse geleitet oder auf ungeschützten Deponien entsorgt. Auch die gute alte Dampflock verrichtete noch zuverlässig ihr Werk und brachte uns von A nach B. Wie idyllisch ist es doch gewesen, wenn die Dampflock schnaufend durch die grüne Landschaft dampfte und ihr lautes Signal ertönte. Unsere Autos brauchten noch keinen Katalysator oder Partikelfilter und verbrauchten auch mehr Benzin und Diesel, als heute. Ja es gab sogar noch 2-Taktmotoren, die mit einem Benzin-/Ölgemisch betrieben worden. Da konnte man wenigstens noch sehen, was hinten raus kam. Wir hatten übrigens auch noch keine biologisch erzeugten Lebensmittel und mussten Obst und Gemüse essen, dass vorher mit Pestiziden behandelt wurde. Wie ich das alles überlebt habe? Das grenzt schon an ein Wunder. Also habt Verständnis für mich, denn ich hatte wahrlich eine schwere Kindheit.

6 Kommentare

  1. Das ist gar nicht so unrealistisch. So oder ähnlich muss man sich die Gespräche der beiden Staatsratsvorsitzenden wohl vorstellen.

  2. „Pionierratsvorsitzende“?
    Ist „Gruppenratsvorsitzende“ gemeint? Oder „Vorsitzende der Pionierorganisation“?
    Fragen über Fragen!
    Seit bereit!

    • Gib mal Pionierratsvorsitzende bei Google ein. Das war ein gebräuchlicher Begriff. „Vorsitzende der Pionierorganisation“ ist natürlich oberkorrekt. Es hieß auch Staatsratsvorsitzender, obwohl es oberkorrekt Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik heißen müsste.

  3. Also wenn schon Gauland, dann ohne Gauland. Der ist doch viel zu senil. Dem rieselt schon der Kalk dermaßen aus der Hose, dass man einen Sportplatz damit kreiden kann. Ansonsten eine grandiose Idee, dieses Gauland. Aber bitte den Höcke mit ins Boot – und auf jeden Fall den Sellner aus AT, auf dessen gute Kontakte zu Brenton Tarrant darf auf kein Fall verzichtet werden. Und die Mauer? Natürlich macht sie Sinn. Denn alle wollen dann ins gelobte Land. Geht aber nicht! Wir werden nämlich die Keimzelle eines neues wirklich christlich-rassisch-homogenen Europa erleben. Deshalb kann auch nicht jeder rein. Muss man verstehen.

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