EU als Gemüse-Killer, sie besorgt’s den Pflanzen

EU als Gemüse-Killer, die besorgt's den Pflanzen EUR-OPA: Wer sich nicht tagtäglich mit den neusten Gesetzen und Verordnungen der EU befasst, dem entgehen anscheinend überlebenswichtige Neuregelungen. So werden viele Leute inzwischen festgestellt haben, das viele Tomatensorten, die man sonst gerne auf seiner Essenstisch begrüßte, binnen weniger Jahre vollends ungenießbar geworden sind. Das trifft eigentlich nicht ganz den Kern der Tomaten, vielmehr sind sie einfach illegal geworden und aus dem Grunde nicht mehr für den menschlichen Verzehr vorgesehen. Vermutlich müssen wir das alles jetzt ein wenig erläutern.

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Nun gut. Nach dem Willen der EU soll beispielsweise nur noch Saatgut gehandelt werden, welches ein EU-Zertifizierungsverfahren durchlaufen hat. Hier ein älterer Bericht: EU-Vorschriften verhindern Sortenvielfalt[Deutschland-Fuck]. Alle anderen Sorten müssen auf lange Sicht dann weichen. Kaum jemand hat das Geld hat für kleine und lokale Züchtungen, um ein millionenschweres Zulassungsverfahren bei der EU durchlaufen zu können. Das alles passiert natürlich nur zum Wohle der Konsum-Enten. Nur rein zufällig dient es auch noch den Umsatz- und Profitinteressen der großen Saatgutkonzerne. Dank des EU-Norm-Wahns kann sie recht gut von diesen Regelungen profitieren. Spötter behaupten sogar, sie seien über ihre Lobbys bei den EU-Nuchen für diese Saatgutreglementierung verantwortlich.

Mutter Natur ist bösartig, weil sie sich EU-Normen widersetzt

EU als Gemüse-Killer, die besorgt's den PflanzenEs ist schon ein Kreuz, wenn sich die Natur der EU widersetzt und sich einen Dreck um solche Normen kümmert. Wenn es nach der EU ginge, sollten so manche Naturgesetze novelliert oder abgeschafft werden. Man muss es verstehen, dass insbesondere die genmanipulierten Pflanzen besonderen „Ertragsschutz“ brauchen, damit die Saatgutkonzerne auch gesund bleiben. Und weil die EU auch kein Geld für Gutachten hat, liefern meist die Saatguthersteller selbst alle Unbedenklichkeitszertifikate.

Es ist gar ein Fall überliefert, da gab es tatsächlich ein unabhängiges Gutachten zu Genmais. Das kam zu gar keinem guten Schluss. Dann haben die Konzerne ihre Gutachten nachgeschoben und dann konnte die EU das schlechte Gutachten auch kurzerhand entkräften. Denn es wurde eindeutig belegt, dass die Laborratten für die neue Genmaissorte einfach nicht geeignet waren und deshalb massenhaft Krebs entwickelten. Für den menschlichen Verzehr, das wiesen die Konzerne zweifelsfrei nach, war der Mais völlig unbedenklich. Man kann ja auch nicht einfach Ratten mit so edlem Zeugs füttern.

Das Gerede von der Vielfalt

Artenvielfalt ist ein wunderbares Placebo. Da es aber keinem „Optimierungsgrundsatz“ entspricht, sollte man deshalb nicht sonderlich ernst nehmen. Selbst die Grünen haben inzwischen erkannt, dass die Vielfalz in der Einfalt liegt, sowohl religiös, politisch, menschlich und nun auch bei Obst und Gemüse. Nur die stringente Vereinheitlichung bringt optimierten … Verzeihung … vielfältigen Profit. Und wer zukünftig mit Saatgut handelt, egal wie selten es ist (oder gerade deshalb), der steht schon mit einem Bein im Knast, denn es darf nicht angehen, dass die Menschen frei entscheiden, welche Sorten Obst, Gemüse und sonstige Pflanzen sie in ihrem Garten für den Eigenverbrauch anbauen möchten.

Als Zierpflanzen kann man solches Saatgut wohl noch nicht gänzlich verhindern. Auf alle Fälle schließt das aber die größere kommerzielle Verwertung aus, um die Konzerne und ihre teuren Genfood-Produkte effektiv zu schützen. Aber auch hier könnte die EU langfristig einschreiten, wenn sie feststellt, dass sich zu viele Menschen von Zierpflanzen ernähren. Da liegt es auf der Hand, dass die EU dann nachregeln müsste.

EU als Gemüse-Killer, die besorgt's den PflanzenWir kommen der wohlmeinenden, totalen Kontrolle schon wieder einen großen Schritt näher. Nachdem der deutsche Bundestag schon darauf erkannt hat, dass Wasser kein Menschenrecht ist, kann damit auch hemmungslos Geld gemacht werden. Flankierend kommt demnächst noch, dank der Klima-Heiligen Greta und der schulstreikenden Klimafachleute, die Atemluftsteuer. Wir werden sie als CO2-Steuer tarnen … und jetzt haben wir noch den hier beschriebenen Salat, den uns die EU auch noch regulieren möchte.

Selbstbestimmung kann und darf nicht über kommerzielle Interessen dominieren, das wird jeder gute EU-Bürger sofort einsehen. Genau deshalb wird ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben Tag um Tag weiter verunmöglicht. Nur gut, dass wir uns das alles gefallen lassen. So können wir zumindest friedlich und ohne all zu viele Opfer die Demokratie überwinden.

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Die verkommene Wahrheit unserer Zeit ist so relativ und dehnbar wie das Geschrei der Konzern-Massen-Medien daselbst. Erst der schräge Blick durch die Blindenbrille, in stockfinsterer Vollmondnacht, eröffnet darüber hinaus völlig ungeahnte Perspektiven für den Betrachter. Überzeichnung ist dabei nicht zwangsläufig eine Technik der Vertuschung, vielmehr ist es die Provokation gezielter Schmerzen, die stets dazu geeignet sind die trügerische Ruhe zugunsten eigener oder andersartiger Gedanken zu stören. Motto: „Lässt Du denken, oder denkst Du schon?“

10 Kommentare

  1. Keine Panik, die „größere kommerzielle Verwertung“ der erwähnten Sorten ist, ob deren Glyphosatempfindlichkeit, nicht renditeträchtig und also auszuschließen.
    Außerdem haben wir ja eine neue „Sau“ im Dorf. Stickoxide waren gestern, jetzt geht die Welt am Ammoniak zugrunde.
    „In einer am 9.3. in Berlin vorgestellten Stellungnahme … mahnt die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, sich nicht am Problem der Stickoxide festzubeißen, …Die Landwirtschaft trägt sekundär zur Feinstaubbildung bei, indem sie große Mengen Gülle auf den Äckern verteilt. Dadurch wird Ammoniak freigesetzt, das in der Atmosphäre … reagiert, also zu Feinstaubpartikeln …“
    So und ähnlich rauscht es durch den Blätterwald.
    Genfood ist also total retro! Dagegen hat die heilige Greta auch nicht gepredigt. Was die Heilige nicht anprangert, hat ihren Segen. Amen!

  2. Die Abgeordneten des Europaparlaments wiesen die Vorschläge der EU-Kommission am 11. März 2014 mit 650 zu 15 Stimmen deutlich zurück.

    Man sollte halt doch noch mal nachschauen, wenn ein Artikel von 2013 ist. Schade um die Arbeit.

    • Naja 2013 ist gut … was hat das Landwirtschaftsministerium 2015 zu bieten?
      Eine Saatgutverordnung! >>> https://www.bmel.de/DE/Landwirtschaft/Pflanzenbau/Saatgut/_Texte/Saatgutrecht.html
      Wurde die denn 2014, also im Jahr zuvor auch kassiert?
      Schließlich regelt die auch sowas … das mit den Zulassungen.
      Also, wenn mich nicht alles täuscht, läuft immer noch alles in den beschriebenen Bahnen.
      Was hat denn das EU-Parlament überhaupt zu sagen?
      Am Ende macht das die Kommission oder der Trilog.
      Ich halte das EU-Parlament auch nur für ein Placebo-Veranstaltung.
      Also, was hab ich denn jetzt genau verpasst, außer der erwähnten Alibi-Veranstaltung vom 11.3.2014? 🙂

  3. In der Auflistung für „Marktkonforme Demokratie“ vermisse ich die NPD! Zwar ist die AfD – richtigerweise – enthalten und wird inzwischen bereits von vielen als „Blitzableiterpartei“ erkannt, aber auch die NPD als die „rechte Klischeepartei“ schlechthin, gehört zum „be(t)reuten Wählen“!

  4. Frage : darf ich diesen Bericht an eine Schweizer Zeitung senden ?
    Die Schweiz, obwohl nicht in der EU (wie lange noch ??), ist in vielen Belangen von deren Entscheidungen betroffen.

    • Nun, es wäre mir neu, wenn die Schweizer vom Lesen hier ausgeschlossen sein sollten. Um mehr über die EU und deren Vorgehensweise zu erfahren, mag dieser Bericht hilfreich sein. Also ein unbedingtes „JA“ zur Weiterverbreitung. Insoweit sollte es mich freuen, wenn auch die Schweizer vermehrt Gefallen an qpress finden 🙂

  5. qpress ist seit Jahren eine für kritische (Zusammenhänge erforschende) Schweizer nicht wegzudenkende Quelle. Das weiss ich nicht nur von mir selbst, sondern aus mehreren Gesprächen.

  6. Mann kann den EU-Fraß zwar nicht mehr essen, aber für die Sprit-Herstellung eignet er sich bestens!!!

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